Beiträge von Seelanne

    ne, wieso ?
    In dieser Absolutheit natürlich irgendwo schon, aber man sollte wirklich versuchen, eher mit leuten zu spielen, die besser sind, als mit Leuten, die schlechter. Letzteres bringt einem meistens weder Spass noch Lerneffekt. Ideal ist wenn alle auf einer Linie sind.



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    ne, das wirst du schon recht haben, ich kenn aber halt nur 2, da weiß ich halt nicht, ob das zufall war: Aber gerade deshalb würde ich mir dann keine 14x3,5 holen. Trocken UND kurzer Kessel, ich weiß nich t................

    dein erstes Photo zeigt keine Tama, sondern ne Yamaha, das zweite kein Dw, sondern eben die Tama, aber sei's drum:


    Die Vollrundfilz-Beater sind in der Tat schwerer, die TAMA-Iron-Cobra-Beater sind sehr viel leichter. Ich weiß nun nicht, warum du an deiner Tama einen YamahaBeater und dein Kumpel an seiner DW nen TAMA-Beater kleben hat, aber man kann jedenfalls festellen, dass man mit den Iron Cobra Beatern schon relativ schnell spielen kann, ja, aber mit den Rund-Filzteilen eigentlich auch. Obs also bei deiner TAMA was bringt :


    Wie wärs, wenn du einfach mal die Beater von deinem Kumpel an deine DoFuma dran machst und das einfach mal testet ??????
    Zugegeben: Das wäre sehr gewagt und kühn, aber immerhin doch mal ein Anfang, denke ich.


    Und anschließend sagst du uns dann, wie das so war, also mit den Beatern ....... also den Tama Beatern an der Tama Dofuma bzw. der Tama Dofuma mit den TAMA Beatern ... ... und deinem Kumpel ............... und überhaupt ..... und Zum Schluss gucken wir dann mal, wie eigentlich alles begann.



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    also ich halte von dem Schätzchen nix:


    Alle Acryl-Snares, die ich bisher gehört habe, kamen mir immer sehr trocken vor (was nun auch Zufall gewesen sein mag). Jedenfalls kann ich mir hierbei dazu dann keinen 14 x 3,5 Kessel vorstellen. Außerdem ist Acryl nicht einfach zu verarbeiten, selbst bei den großen Firmen würde ich zweimal hinsehen. Kann mir daher nicht vorstellen dass eine Firma wie Maxton das sauber hinbekommt. Aber bitte: bestell es und sende es bei bedarf zurück.


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    was ich sagen will, ist, dass das Ding hier ein viel volleres und holzigeres Ping hat als mein Medium, was bei einem Light nicht der Fall sein dürfte. Das "medium" ist im übrigen kein Medium Ride/crash, sondern ein echtes Ride.


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    1. Stil:
    Über Musik kann man sich streiten, eins aber steht fest: Die Clips haben mit Freejazz soviel zu tun wie Jod-S11-Körnchen mit Atomphysik.


    2. Groove:
    Wenn man nur 4/4-Easy-Teeny-NewYork-Kinder-Groove erträgt, für den mags holpern: Alle Stücke grooven phantastisch, und das TROTZ des Gefrickels, großes Kino, wie ich meine, was daran liegt, dass alle Musiker es offensichtlich wirklich drauf haben und miteinander harmonieren, insbesondere halt Piano und Drums. (Groovetechnsich ist lediglich der Anfang von Stück 1 wirklich etwas out-of-order, aber wer weiß, von welcher Reise die drei grade kamen, als die Aufzeichnng anfängt)


    3.Ari
    Solche Drummer sind nix zum Technik-flashen (obwohl er technisch fabelhaft ist), solche Drummer haben die Frage der Technik hinter sich bzw. nie ins Zentrum gestellt: da kann man einfach genießen. Da spielt keiner Schlagzeug, da macht einer Musik, und es ist eine Freude, ihm dabei zuzusehen. Sehr sehr inspirierend das Ganze (wenn da denn was ist, was inspiriert werden kann). Man will direkt ans Set und spielen. Solche Wirkung entfalten nicht viele, von der Inspiration her vergleichbar mit Tony Williams, Terry Bozzio und ähnlichen Typen.


    Ich würde nicht sagen, dass Leute wie Ari die Zukunft des Schlagzeugs sind: Derartige Vergleiche verbieten sich. Solche Typen sind weder die Vergangenheit, noch die Zukunft des Drummings: Die sind einfach die Gegenwart, jetzt und hier, checkt es oder vergeßt es.


    (Und wem das alles zu uncool aussieht, tja der muss eben zum nächsten Kaugummiautomaten gehen und für Nachschub sorgen, um dann vor dem Spiegel eifrig das Posen zu üben oder sich eben wahlweise gleich ne Maske aufsetzen.)


    Das ist jedenfalls Musik. Sie muss nicht jedem gefallen, aber das ist Musik.



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    PS: Danke Senor für diese wunderbaren Links.
    PS2: Der Vergleich mit Glen Gould ist ein guter, teufelchen.

    Hat irgendjemand zufällig das Konzert von RICHARD BONA, was am 14.03.2006 über den Deutschlandfunk gesendet wurde, mitgeschnitten ???????????????????
    (Konzert selbst war am 17.11.2005 au sdem Quasimodo in Berlin)




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    also ich will ja nix sagen, aber gebraucht bekommt man doch nun wirklich was besseres:


    fürn gutes crash: 100,--
    für gutes Ride: 150,--
    gutes HH: ca. 130,--
    dazu Ständer neu billig oder gut gebraucht: ca. 100,--
    gesamt: 480,--


    und dabei sind dann keine Raker, keine B8 und son Kram. Einzige Voraussetzung: Ein ganz-ganz klein wenig Geduld.



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    sorry, die sehen aber sowas von Kacke aus: das MB10-Logo sieht aus, als wenn einer das mit Schreibmaschine oder Nadeldrucker draufgetackert hat.... ne.......................... also wirklich. Und klingen tun die jetzt auch nicht die Welt.


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    'n Blues in 260 ?? Das war ja dann wirklich mal nen authentisches Ding mit echtem "Old-Man-River-Feeling" in der erdigen Grundversion.


    Egal: Zur Session gibts nicht viel zu sagen, da jede Session eben einzigartig sein sollte.


    I. Unterscheiden kann man wirklich freie Sessons und halb-gefakte-Sessions.


    1. Bei wirklich freien Sessions ist gar nichts vorgeben, noch nich teinmal der Stil. Selbst die Annahme, dass bei solchen Sachen "Jazz" als Stil gespielt wird, ist bereits daneben: Jazz ist bereits das Medium, eben das Improvisieren.
    ALLES entwickelt sich, keine einzige Harmonieabfolge, keine einzige Melodie oder Rhythmusgeschichte ist vorgegeben, alles ist "in motion".
    Ist die seltenste Form der Session, weil auch zunächst die schwierigste Form: Ohne Musiker, die ihr Instrument beherrschen und ohne Musiker, die ZUHÖREN können, ist das nicht zu machen. Davon aber gibts wenige, selbst unter Profis ist die Eigenschaft des Zuhörens nicht immer in Gänze anzutreffen. Weiterhin muss der Musiker natürlich in der Lage sein, grenzübegreifend und stilübergreifend spielen zu können (rein auf "Heavy" oder "Swing" eingeschossene Drummer sind fehl am Platze, da sie über die Dauer der Session zuwenig Abwechselung anbieten könnten.)
    Gelingt eine solche Session, ist es das beste, was es gibt, ein neuer Raum entsteht, Musik im eigentlichen Sinne, das ist besser als alles, was es gibt.


    Das Risiko lebt natürlich mit: Es kann auch ganz fürchterlich in die Hose gehen, deswegen findet man sowas auch in der Regel nur noch in Proberäumen oder auf seltenen Mitschnitten solcher Szenen:
    Zum einen ist es den Musikern ein Zuviel an Risko, sich etwaig öffentlich zu blamieren, zum anderen ist das Publikum in der Regel zu unmusikalisch und zu sehr auf Mainstream-Musik festgelegt, als dass es ein solches Wagnis zu schätzen würde.
    Aber um der Wahrheit die Ehre zu gereichen. Es gibt auch einfach zu viele schlechte Musiker, die die Idee einer solchen Session durch ihr Nichtkönnen aber gleichzeitig gegebenes Trotzdem-Wollen ad absrudum führen.


    2. Andere Variante ist die halb-Session. Das Stück ist da, jeder kennt es irgendwie, und man jammt drauf, ohne den konkreten Ablauf zu kennen. Eigentlich eine gute Idee, wird aber doch in der Praxis leider allzu häufig pervertiert: Man kennt es: man geht in den örtlichen Jazzclub zu der monatlichen Open-Session und sieht die immer gleichen Musiker, die die immer gleichen Stücke - bsp. aus dem Realbook - spielen.


    Damit aber nicht genug: Das Stück ertönt und nun spielt ein jeder sein Solo, alle Skalen rauf und runter, einer nach dem anderen. Ergebnis: keiner hört dem anderen zu, das Stück bekommt keinerlei Entwicklung, kein Feeling, es dient nur dazu, dass ein jeder ein wenig dudelt und seine Fähigkeiten hervortut, mehr nicht.
    Hierbei ist der technisch Versierte im Vorteil: Er kann dem Publikum weismachen, er habe Gefühl und sei ein großer Musiker, weil er er mit einer Menge Technik täuscht, wie S. Copeland sagte: "Kaltblüter, Reptilien, die einem weismachen, sie hätten Gefühl, dabei haben sie nur Technik ...... Jazzmusiker eben".
    Was man dabei im übrigen immer sieht: Das Fehlen jeglichen Risikos. Gut, öffentliches Improvisieren sollte nicht in öffentliches Üben ausarten, aber in einer guten Session muss ein Musiker imho auch mal etwas tun, was er bisher nicht gespielt hat, etwas wagen. Daran fehlt es zumeist: Jazzmusiker sind meist gut, aber feige.


    Insgesamt muss es so schlimm nicht immer sein, meist ist es aber so. Sehr selten, dass man Zeuge wird bei Musikern, die unter Zurückstellung des eigenen Egos derart die Musik in den Vordergrund stellen, dass wirklich ein gemeinsames Improvisieren stattfindet: Deswegen war Miles Davis auch so groß, da er immer in einem festen Rahmen die totale Freiheit gewährt hat und fast alle Musiker so gut waren, dass sie Musik gemacht haben und eben nicht mehr darauf bedacht waren, sich darzustellen. (By the way: Wie überhaupt insgesamt festzustellen ist: je besser der Musiker, desto bescheidener.) Und das hat letztens nix mit Fähigkeiten zu tun, sondern mit der Einstellung.



    II. Soweit die Theorie, nun zur Praxis:


    1. Guck dir den Leader aus, auf den du achtest. Einer auf der Bühne oder unter den Musikern wird immer derjenige sein, der die Sache führt, der das Ganze zusamenhält, das geschieht zwangsläufig. Meist ist es der Pianist.
    Wenn nicht, suche dir trotzdem einen Verbindungsmann, mit dem du Kontakt hältst. Denke daran, alle Musiker sind in der Regel genauso alleine, wie du, da hilft es, sich auf einen einzuschießen, man kann eh nicht auf alle gleichzeitig achten.


    2. Wenn ein Stück beginnen soll, achte auch denjenigen, der anfängt, der das Intro macht, er wird ungewollt in Gedanken schon im Stück sein und mit dem Körper ausdrücken, in welchem Tempo er spielen will. Beobachte ihn und übernehme das Tempo, er wird es dir danken und "überrascht sein" wie gut doch euer Timinggefühl "übereinstimmt". :)


    3. Leite das Stück: Während eines Solo überleg, wie du dem Solisten helfen kannst, sein Solo zu gestalten. Biete ihm was an: beginnt er ein Solo andächtig, biete ihm vielleicht ein Halttime an, du wirst sehen, ob er es mag, höre dir an, was z.Bsp. der Gitarrist spielt: geht er von einem Jazzfeeling in einen eher deftigeren harten Slang über, kümmer dich nicht um Jazz-oder-nicht -Jazz, sondern brate einfach nen straighten Rocktakt ne Zeitlang dazwischen, lass den Swing Swing sein, und leg einen fetten Halftime Shuffle unter sein Solo, auf dass er sich in der Stilistik frei austoben kann, beim Pianisten geh vieleicht wieder zum leichten Ride hinüber. (Aber Vorsicht: Dass Reinbraten geht natürlich nur, wenn du einen Bassisten an deiner Seite hast, der ebenfalls funky drauf sein kann, wenn du einen hast, der nur "Walken" kann, ist das ganze selbstredend für'n Arsch)


    4. Wenn Du merkst, dass ein Musiker (im Falle Session Nr 1.) neue Harmonien sucht bzw. die neu gefundenen dem anderen mitteilen möchten, geh mit der Lautstärke runter, auf dass die anderen sich wirklich hören können. Wenn Publikum anwesend ist, spiel einfach was "spaciges" drüber, nicht laut, nur dass soviel Ablenkung da ist, dass die anderen sich in Ruhe finden können.


    5. Spiel um Gottes Willen nicht zu laut. Spiel so, dass sich alle gut hören können. Ein Drummer, der zu laut ist, klingt immer scheiße, is so. Warum ? Weil ein Drummer, der alleine zu hören ist, zum Sterben langweilig ist (und nervend).


    6. Überleg nicht, wie du dastehst, denk drüber nach, wie die anderen dastehen. Lass die anderen durch dein Spiel gut aussehen: sie werden dich mögen. Und wenn man gemocht wird, hat man immer Mitspieler und Gigs, und das Publikum mag am Ende immer den, den es sieht, nicht den, der am Rande steht, mag er auch noch so gut sein.


    7. Vergiss nie deine eigenen Sticks.


    8. Spiele nie mit Leuten, die schlechter sind als Du, immer mit denen, die zumindest gleich gut sind.


    9. Wenn auf der Bühne ein Set steht, was Scheiße oder unspirierend klingt: Spiel nicht, lass die anderen sich den Ruf versauen.


    10. Nimm immer einen Stimmschlüssel mit. Schon manch eine Session wurde dadurch gerettet, dass durch kurzehande Höherstimmung der Snare und der Toms der Gesamtsound "auf einmal" wie von Geisterhand zu swingen begann.



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    zuerst als ich diesen Fred las, war ich froh, ja, richtig froh, weil: ich spiele Paiste Power SL. Gut, die reißen zwar ständig, wenn ich die meisten Berichte hier richtig verstanden habe, dafür machen sie offenbar nicht diesen blöden Ton.


    Nach 2-fachem Durchlesen bin ich aber doch sehr unglücklich: heute abend habe ich probe und ich könnte wetten, dass ich da nur auf dieses damned Geräusch achten werde.


    .................. oder ..... ich überlege grade ............... ist der ganze Fred hier am Ende so ne "fleischige-ohrläppchen-Retour-Nummer", also nen Psycho Foul ? ........... komm Lippe .... ja du bist gemeint ...... jetz tu nich so ... das ist doch von dir hier eingefädelt worden .................



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    ja soll die mucke jetzt vom Band kommen oder dazu live eingespielt werden ?


    Ich würde ansonsten auch zu "Light my Fire" von den Doors tendieren, auch wenn dazu schwer zu tanzen sein dürfte.


    Ansonsten: "Venus" ist nie verkehrt zum Dancen, dann aber in der "Tom Jones - Live at Cardiff Version" (zum Nachspielen aber nicht empfohlen, da dürfte man sich eher etwas schwer tun.)


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