Beiträge von Seelanne

    Twimc:


    Aktuelles Interview mit VC (geführt von Drummer Trevor Lawrence Jr):

    Einig ist man sich, dass mit KI die Zeit der Studios und der Studiodrummer endgültig vorbei ist: "The party is over"

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    Zur Abrundung vielleicht folgendes:


    I. Preise in Relation

    Hier war ja die Rede von vierstelligen Beträgen, an denen Anfang weder die null, die eins oder die zwei steht und wohl offensichtlich auch nicht die drei.


    Hier nun mal ein paar Vergleichszahlen:


    Der renommierte - und wie ich finde phantastische - Patrick Metzger nimmt pro Einzelstunde 70 Euronen - also persönlich vor Ort, nicht online. Eine Zeit lang hatte er sogar angeboten, bei einem im Proberaum vorbeizukommen, wenn er es räumlich und zeitlich in seinen Terminplan passt (natürlich gegen kleinen Aufpreis, ob er das heute noch macht, weiß ich nicht).


    Dave Weckl nimmt für 1 Online Stunde rund 220 €, Chad Wackermann ist über Drum Channel buchbar, die Rede war in einem US-Forum mal von umgerechnet 150 €.


    Das Drummer Institute Krefeld (ehemals Düsseldorf), wo unter anderem Ulf Stricker und Andre Gillmann tätig sind, nimmt für ein einjähriges Vollstudium (!) 7.900 € und für einen 6-wöchigen Intensiv- Kurs "nur" 1.850 €.


    Das Music-College Regensburg, wo unter anderem Ralf Gustke als Dozent tätig ist, nimmt 3.600 per anno (nach bestandener Aufnahmeprüfung).


    Die Relationen mag jeder für sich selber austarieren. Ich komme da eigentlich zu einem recht eindeutigen Ergebnis.


    II. Wer sich über Herrn R.s Coaching – Künste informieren mag, kann sich ja mal seinen kostenlosen Einführungskurs in Sachen Hand Technik ansehen.

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    Leute, ich sehe das auch alles sehr, sehr kritisch, aber könnten wir eventuell alle darin übereinstimmen, den Mods/Verantwortlichen hier nicht allzu viel Ärger zu machen und sich in entsprechenden Äußerungen im Hinblick auf Herrn R. etwas zügeln ? Das geht hier teilweise wirklich in den Justitiablen Bereich hinein. Leidtragender ist am Ende das Forum.


    Von daher: es ist keiner gestorben und keiner krank, wir reden hier "nur" über ein Geschäftsmodell, was man sehr kritisch sehen kann/muss und insbesondere kann man sich auch über die Qualität der Veröffentlichungen hinreichend auslassen. Ich bin selber ein großer Fan der teilweisen scharfen Klinge, aber lasst uns die Kirche im Dorf lassen.

    Hi Marcel,


    Bin beim Stöbern über deinen schon etwas älteren Post gestolpert: soweit das Problem noch nicht gelöst wurde, helfen vielleicht folgende Gedanken, wobei der zweite Tipp vielleicht etwas ungewöhnlich ist, aber mir in ähnlicher Situation schon einmal geholfen hat:


    1. Zunächst eine allgemeine Beobachtung: In deinem Video ist zu sehen, dass du bis auf Snare und Floortom alle anderen Toms, als auch das Hihat, so hoch eingestellt hast, dass der Aufschlag der Stickspitze auf den jeweiligen Gegenständen oberhalb deines Ellbogengelenks liegt (es sei denn, der Optikwinkel der Kamera täuscht vollständig).

    Mit anderen Worten: du spielst – die Snare ausgenommen – beständig "nach oben".

    Da du zusätzlich ein grosses Set und entsprechend großen Aufbau hast, ist dieses stundenlange "nach oben spielen" natürlich deutlich anstrengender: du musst beständig den gesamten Unterarm anheben und mit der rechten Hand auch noch zusätzlich oft das Handgelenk.

    Das ermüdet einfach schneller, als wenn man horizontal in die Ebene beziehungsweise nach unten spielt.

    Hinzukommt, dass du – jedenfalls für ein traditional Player – einen relativ kleinen Winkel bei den Toms hast. Gerade dein linker Arm muss daher für einen traditional Player unheimlich weite Wege gehen.

    Ich würde daher vielleicht einmal überlegen, hier einen anderen Setaufbau zu testen beziehungsweise zu präferieren.


    2. Mein zweiter Tipp ist etwas unüblich, hat mir allerdings in einer ähnlichen Situation sehr geholfen:


    Ich hatte seinerzeit auch in der Zeit von extrem langen Gigs, wo mehrere Sets gespielt wurden und die Spielzeit 5 Stunden betrug oder ich 7 Stunden am Stück im Proberaum gespielt habe und tatsächlich nach einer gewissen Zeit Probleme bekam - nicht mit der Kondition oder mit dem Rücken - sondern tatsächlich mit Armen und Beinen, gerade auch Schwierigkeiten mit Rimshots, die mir durch den Arm fuhren.


    Ich war seinerzeit beim Physiotherapeuten in Behandlung wegen eines Lendenwirbelproblems und berichtete eines Tages bei einer Behandlung scherzhaft von meinem Problemen im Arm, so dass ich schon die Befürchtung hätte, demnächst auch deshalb bei ihm in Behandlung gehen zu müssen.


    Dieser Physiotherapeut gab mir einen zunächst etwas seltsam scheinenden Hinweis, der allerdings tatsächlich zur Lösung des Problems dann beigetragen hat:


    Es ist eine bekannte Tatsache, dass jeder Mensch im Laufe des Tages kleiner wird. Das liegt an den Bandscheiben, die über den Tag Flüssigkeit verlieren und zusätzlich durch die ständige Arbeit sich zusammenziehen beziehungsweise zusammengedrückt werden. Mit anderen Worten: man ist am Ende eines Tages definitiv etwas kleiner als am Morgen.

    Was ich nicht wusste: je nach Veranlagung kann das durchaus nicht nur Millimeter, sondern sogar Zentimeter ausmachen und gerade bei schweißtreibenden Tätigkeiten wie Schlagzeug spielen verliert man natürlich noch zusätzlich Flüssigkeit über die übliche Menge hinaus.


    So ist es durchaus möglich, dass ein Schlagzeuger, insbesondere in den Abendstunden, nach mehrstündigem Spiel so viel kleiner geworden ist, dass der Anschlagwinkel insbesondere bei der Snare beispielsweise nicht mehr stimmt. Die Folge sind erhebliche Verspannungen, da der Körper unbewusst natürlich diese veränderte Situation ausgleichen will und unglückliche Anschlagwinkel insbesondere bei Rim Shots einnimmt.


    Ich musste bei dem Hinweis zunächst lachen, mir fiel dann allerdings sofort ein, dass ich nach stundenlangem Spiel tatsächlich oftmals subjektiv den Eindruck hatte, dass mein Set in die Höhe "gewachsen" ist, beziehungsweise ich tiefer sitzen würde.


    Der Physiotherapeut gab mir daher den Tipp, wenn ich das feststellen würde, ich es mal damit versuchen solle, den Sitz nach einer gewissen Zeit etwas höher zu machen bzw. – damit man nicht ständig den Sitz verstellen muss – einfach eine Decke (nach einer gewissen Spielzeit von 2 Stunden) über den Sitz zu legen, um dieses natürliche "schrumpfen" auszugleichen.


    Ich hab den Tipp beherzigt und hab seitdem nie wieder Probleme gehabt. Soweit du das Problem also noch nicht selber gelöst hast, Versuch einmal den Tip, vielleicht hilft's auch Dir.


    See

    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Klassisch ist ungleich Vintage.


    Klassisch ist wohl das, was ins kollektive Gedächtnis einer Kultur oder eines Teils der Gesellschaft aufgenommen und dann weitergegeben wird und so seine Zeit zumindest etwas überdauert.

    Vintage dagegen ist alter Kram, welcher mehr oder weniger Symbolhaft die gute alte Zeit vermitteln soll und daher in der Regel einfach eher wehmütige Nostalgie ist.

    Klassisch ist zwar aus der Vergangenheit, aber immer noch aktuell. Vintage ist der - zumeist - untaugliche Wiederbelebungsversuch der Vergangenheit. Klassiker bestehen den Test der Zeit, Vintage nicht.


    Ob bsp. Dire Straits und hier im speziellen das Drum Intro von Terry Williams in diesem Sinne klassisch sind ?


    Das Problem ist, dass Klassiker in diesem Sinne heutzutage ohnehin so gut wie verschwunden sind. Nicht nur dreht sich mittlerweile alles so schnell, dass die Möglichkeit, sich als Essenz in einer Kultur abzulagern, fast ausgeschlossen ist:


    Es fehlt auch bereits spätestens seit dem Internet das verbindende Medium, welches das Entstehen eines Kultur-Kanons ermöglicht: früher war's das Radio, dann das Fernsehen, um das sich herum die Gesellschaft wie an einem Lagerfeuer versammelte und sich seine überdauernden Geschichten erzählte. Dieses gemeinsame mediale Lagerfeuer gibt es heute nicht mehr, es wurde abgelöst durch Millionen digitale Lagerfeuer im www, welche paradoxer Weise gleichermaßen verbinden und doch vereinsamen.


    Dire Straits scheinen den Weg in den immer mehr verwelkenden Klassik-Olymp aber definitiv wohl noch knapp geschafft zu haben - jedenfalls Mastermind Mark Knopfler - : Seine bezaubernden Zeilen aus "Tunnel of Love", in dem er seine Jugend in der "Spanish City", einem Ausflugsort in seiner Heimatstadt Newcastle, beschwört, haben die dortigen Städteplaner veranlasst, die Zeilen dort in Stein zu meisseln und die Titelmelodie von Knopflers Filmmusik "Local Hero" ist mittlerweile Vereinshymne von Newcastle United.


    Und Terry Williams Intro ? Hm, ich weiss nicht. Man kann nun nicht grade behaupten, dass durch ihn Drum-Intros in der Musik populärer geworden wären. Seine stilistische Wirkung ist daher wohl eher begrenzt.


    Und sein Schlagzeugspiel insgesamt hat wohl seinerzeit auch eher Nicht-Drummer mehr begeistert als Schlagzeuger, da sein Drumming gegenüber dem luftig-grazilen Thai-Chi-artigen Stil eines Pick Withers doch eher als wüste Kneipenschlägerei daherkam (mit Ausnahme der Alchemy-Live-Aufnahme von Telegraph Road: das fliessende "Rubato"-Timing der einzelnen Teile ist einfach famos).

    Das Intro ist daher wohl eher ein singuläres One-of-a-kind-Ereignis, und im Ergebnis wohl eher Fußnote der Musik-Geschichte, denn Klassik.


    (Es wurde entgegen landläufigen Gerüchten allerdings auch nicht zufällig aufgenommen, sondern war tatsächlich seinerzeit geplant, als Williams noch die ursprünglichen Takes eingespielt hatte. Man hat das Intro dann auch Omar Hakim vorgespielt, als dieser engagiert wurde. Und der meinte, dass es perfekt sei und nicht geändert werden solle: "its dope".).

    Die Einnahmen aus Ozzy Osbournes letztem Konzert mit Black Sabbath am 5. Juli 2025 in Birmingham wurden vollständig für wohltätige Zwecke gespendet. Laut mehreren Quellen, darunter Berichte von Rolling Stone, STERN.de und n-tv.de, wurden rund 190 Millionen Dollar (ca. 162 Millionen Euro) eingenommen, die an karitative Organisationen weitergeleitet wurden. Konkret sollen die Gelder unter anderem an das Birmingham Children’s Hospital, das Acorn Children’s Hospice und das Parkinson-Hilfsforum Cure Parkinson’s gespendet worden sein. Tom Morello, der musikalische Leiter des Events, bestätigte dies in einem Instagram-Post. Bereits bei der Ankündigung des Konzerts wurde klargestellt, dass alle Einnahmen aus Ticketverkäufen und Livestreams wohltätigen Zwecken zugutekommen würden."


    R.I.P. Madman.

    Sehr gut mE der hier:


    Wahlweise mit Plastik, du kannst den Kunsstoff-Kreis aber auch abdrehen, dann hast du mit Aluminium den richtigen Punch, dem Fell machts nichts, wenn du nen Falam drauf hast. Wahlweise kannst du aber auch auf den Kunststoff (oder das Alu) den Filz kleben.


    Mit Einstellung des Neigungswinkels am Kopf für wirklich exakte Auflage.


    Und das Ding ist leicht, aber nicht zu leicht, eigentlich perfekt.


    Trick Drums P1V4 Pro 1 V Beater
    Trick Drums P1V4 Pro 1 V Beater, Beaterkopf entlang des gesamten Schafts verschiebbar, verstellbarer Beaterwinkel, ein Stück
    www.thomann.de

    Zur Abrundung (auch wenn hier unglücklicherweise ausschliesslich nur eine relativ tiefe Stimmung getestet wurde):


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    Definitiv hat es jedenfalls nichts mit der Größe des Beckens zu tun. Bei mir am Rack ist soweit alles im grünen Bereich, lediglich ein einziger Beckenhalter verursacht starke Schwingungen, dies aber egal, welches Becken dran hängt, selbst wenn es nur ein Splash ist.


    Und Selbst der Beckenhalter selbst scheint es nicht zu sein, sondern die spezielle Position: offensichtlich hat das Rack an der Stelle Schwingungstechnisch einen "wunden Punkt".

    Ich glaub, die Frage nach der Notwendigkeit des auswechselns von Resofellen fällt eher in den religiösen als in den wissenschaftlichen Bereich, ist also eher Glaubensfrage. Ich kenne auch keinen, der das beantworten kann, da die meisten die Resofelle ja doch nie gesondert wechseln, sondern wenn, dann zugleich auch die TopHeads. Spezielle Erkenntnisse über die Resos habe ich da noch nirgends gehört oder gelesen.


    Je nachdem, wieviel Konzerte man nun spielt, könnte man ja aber mal bei 4 Jahre alten Felle vor der Tour schon mal wechseln.


    Ich würde es nur in jedem Fall so zeitig machen, dass die Felle sich ausreichend "setzen" können. Beim Wechsel von alten Fellen löst man ja doch ne Menge Schmutz und Staub aus den Gewinden und unter den Spannreifen, der das Tuning bis dahin so schön fixiert und stabil gehalten hat, wobei die dann neuen Felle ohne "Schutz-Schmutz" am Anfang sich dann doch eher mal gerne wieder verstimmen. Ich hab mir mal in jungen Jahren mit dieser Unkenntnis fast einen Studiojob kaputt gemacht, weil ich eine Woche vorher brav alle Felle gewechselt hatte und dann feststellen musste, dass sich das Tuning im Studio nach einem Tag so verstimmt hatte, dass das Set klang wie Shice.

    Stewart Copeland verliert bei 4:58 die 1 aus den Augen

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    Auf den letzten Metern wirds es dann aber doch noch mal wuschig, daher:


    # Es gibt Rechtshänder, die auf einem ganz normalen Kit spielen und zwar Cross.


    # Es gibt Linkshänder: die spielen dann auf einem exakt Spiegelverkehrten Set (Bsp. Ian Paice, Felix Lehrmann).


    # Es gibt OPH, die an einem normalen Kit das Ride links haben und mit Links HH und Ride Time spielen.


    Kommt es aber zu Fills, spielen Open-Hander in der Regel zu 90 % rechts-führend. Links-führend zu spielen (also Fills mit Links zu beginnen und dann auf der 1 mit Links zu landen) macht weder bei Beginn des Fills, noch am Ende Sinn. Die rechte ist ja auf Grund der Open-Hand-position stets "Ready to kill", warum sollte man bei Beginn eines Fills dann den Vorteil verschwenden und am Ende mit Links auch noch bsp ein Crash abschlagen müssen, was rechts steht oder sonst mit links aufhören.


    Kein open-Hander, den ich kenne, spielt so, kein Cobham, kein Phillips, kein Hessler, kein Kennedy, Beauford, Formularo, White etc. Pp.


    Sicher gibt es Fill-Kombinationen, die mit Links beginnen, wenn die Orchestrierung es uwingend erfordert, im Regelfall aber nimmt man rechts.


    Auch bei Triolischen Grooves spielen OpHander das Time mit linksführend, die triolischen Fill aber mit rechts führend. Ein Simon Phillips beginnt auch bei Rosanna bsp. Fast alles mit rechts (der Kürze mancher Fills ist es geschuldet, dass er dann triolen-gemäss manchmal mit links rauskommt).

    Bei einem klassischen open- hand Player ist im Regelfall doch rechts die Führhand (!) (Sonst wäre er ja zudem Linkshänder). Der Witz Besteht doch gerade darin, mit der linken Hand HH und Ride zu spielen und trotzdem alle Fills im Regelfall mit rechts zu beginnen.

    Rein vom Gefühl her hast du völlig recht.

    Irgendwo hatte ich dazu doch man was gehört Simon Phillips >>6:28<<

    ? Nicht nur vom Gefühl, sondern eben von der Logi: Wenn ich einen Fill mit Rechts (als Führhand) anfange, ist im Regelfall die letzte Note des Fills links. Der rechte Abschlag auf der neuen 1 wäre dann notwendigerweise rechts (wenn ich ihn bsp. Auf einem Crash zusammen mit der BD spiele).


    Ausnahmen sind alternierende Fills, bei denen, die Führhand wechselt (bsp. Der Flam-Accent) oder bei Fillls, bei denen die Subdivisions alternierend auf die Zählzeiten fallen : zu erwähnen wäre hier der Paradiddle.:


    Cross Player beginnen diesen mit rechts, wenn sie ihn als Backbeat zwischen HH und Snare spielen, opHand-player mit links, damit die 2 und 4 durchgehend weiterhin auf die Snare (rechts) fällt. (Im halftime ist es umgekehrt.)


    (Was Simon da im Video erzählt, ist etwas wirr: gerde zu Beginn des Kapitels spielt er ja gerade den Pat Boone-Debby Boonea- Break Beginnend mit rechts, auch den normalen Debby- Boon spielt er Beginnend mit rechts. Aber auch. den 3ten, den er als falsch betitelt, beginnt er mit ja rechts, dass er "falsch" ist und in den doubletime gerät, liegt ja nur daran, dass er sich in einem Offbeat-disco-Takt bewegt.)

    Nur mal kurz nachgefragt: Mal angenommen ich spiele alle Groove-Pattern auf der HiHat OHP, spiele aber alles andere mit Rechts als Führhand. Macht das jemand? Wäre so mein Ansatz.

    ????? Bei einem klassischen open- hand Player ist im Regelfall doch rechts die Führhand (!) (Sonst wäre er ja zudem Linkshänder). Der Witz Besteht doch gerade darin, mit der linken Hand HH und Ride zu spielen und trotzdem alle Fills im Regelfall mit rechts zu beginnen.


    Denn wenn man mit der rechten Hand eh schon auf der Snare ist, macht es ja auch Sinn, mit der rechten Hand die Fills zu beginnen. Und wenn Du mit rechts beginnst, kommst du im Regelfall auch mit rechts raus, was wiederum (bei kleinen Sets) Sinn macht, weil dein crash Becken auch rechts steht (links steht ja schon das Ride). Die Verteilung der Becken beim klassischen Cross-Player ist da ja eher suboptimal: mit der rechten Hand auf der linken Seite rauskommen zu müssen (rechts steht ja das Ride), ist irgendwie doof und gewissermassen double-cross - und erfordert die sofortige Anschaffung eines zweiten Crashes - für rechts.


    Im Ergebnis dürften jedenfalls aber beide Arten gleich-viel Vor-und Nachteile haben, es gleicht sich mE am Ende und unterm Strich aus.


    Und es macht - wie hier auch schon ausgeführt - daher auch null-Sinn für jemanden, der bereits eine Richtung eingeschlagen hat, alles wieder umzulernen.

    Das ist pure Zeitverschwendung. Denn eins ist definitiv klar: keines der beiden Modi ist eine Abkürzung für irgendwas, Mit keinem der beiden Modi erspart man sich das wichtigste:


    üben, üben, üben.

    Die Frage des Fred-Starters beantwortet sich im übrigen ja auch nicht mit den Gliedmaßen:


    Die Händigkeit, also welche Hand bevorzugt benutzt wird, ist wohl generell eine Frage der Vererbung und hat weniger was mit Händen und Füßen zu tun, als mit dem Gehirn.


    Präferiert aber das Gehirn die rechten Gliedmassen beziehungsweise das Rechte als Führ-Seite (unabhängig davon, ob konkret nun vererbt oder erlernt), macht es natürlich Sinn, die gleichbleibenden und durchlaufenden Noten des Backbeats mit einer Körperhälfte zu spielen, so dass dann auch unter die rechte Hand der rechte Fuß gelegt wird. Und wenn der rechte Fuß eben halt schon die Trethupe bedient, muss das HH eben auf die linke Seite und der rechte Arm dann kreuzen.

    Postmortal ist ohnehin nochmal 'ne gesonderte Nummer, da die Vererbung von Persönlichkeits-Rechten hoch strittig ist (Ausgangspunkt war hier seinerzeit mal der Mephisto-Fall rund um gleichnamigen Roman von Klaus Mann, dieser anspielend auf Gustav Gründgens: da ging es - unter anderem - erstmalig vor dem BverfG um die Vererbung von Persönlichkeitsrechten).


    Dein skeptischer Ansatz ist aber schon richtig: alles hier ist hoch suspekt, was an einem Beispiel deutlich zu machen ist: Wenn ich Elvis Presley imitiere und mit seiner Stimme singe, ist das grundsätzlich Urheberrechtlich nicht fassbar. Singe ich aber mit der Elvis-Stimme "Love Me Tender", bin ich auf einmal urheberrechtlich haftbar, aber nicht wegen der Stimme, sondern wegen Verwendung des Stückes. Nun weiß aber jeder, dass Love Me Tender, gesungen von Herbert Grönemeyer, Mick Jagger oder Heino höchstwahrscheinlich nicht diesen Erfolg gehabt hätte. Stimme und Song sind gewissermaßen eine Einheit. Ähnliche Problematik ist ja aktuell bei der Pumuckl-Diskussion und der Hans-Clarin-Stimme festzustellen.


    Auch auf den Instrumentalbereich lässt sich dies anwenden: "Every breath you take" ist urheberrechtlich ausschließlich von Sting notiert: Er hat Musik und Text geschrieben. Unstreitig ist aber, dass der Song bei den Studio-Aufnahmen vollkommen desolat da stand und drohte, gar nicht aufs Album zu kommen, bis Gitarrist Andy Summers sich in die Kabine setzte und die Grund-Akkorde in seinem unnachahmlichen Gitarrenstil auflöste. Eigentlich ist er definitiv Mitauthor, Aber sein Beitrag ist halt nicht griffig zu fassen. "Stil" und "Techniken" (letzteres ausnahmweise bei bestimmten Herstellungsverfahren) sind nicht quantifizierbar, so kriegsentscheidend sie auch im Einzelfall sein mögen.


    Ein weites Feld.....

    Hinter den meisten rechtlichen Problemen steckt ja eigentlich eine ganz einfache Wahrheit, von daher man es auch auf einen kurzen und kleinen Nenner bringen kann:


    Stimmen können imitiert werden, sowohl von natürlichen Personen als auch mittlerweile von KI's, und das eben nicht nur bezogen auf bestimmte bereits gesprochene oder gesungene Werke, sondern der ganze Modus kann imitiert werden im Hinblick auf zukünftige neue Werke.


    Unter das Urheberrecht kann aber nur etwas fallen, was mehr oder weniger künstlich erzeugt wurde (und eine gewisse "Schöpfungs-Höhe" hat). Geschützt wird - im Detail gesprochen - ja nicht so sehr das Ergebnis, sondern die künstlerische Schaffenskraft, die in ihm Steckt.


    Natürliche Gegebenheiten dagegen können somit nicht urheberrechtlich geschützt werden: von daher es eben auch kein Urheberrecht an einer Haarfarbe geben kann, einer Augenfarbe und auch sonst an keinem Naturprodukt: und damit eben auch nicht an einer Stimme, genausowenig wie an einem Lachen, einem Augenaufschlag oder einer Handbewegung.


    Die KI ist halt ein völlig neues Medium, was genau in die Schnittstellen unser bereits so ordentlich vorgefertigten Weltordnung greift - und sie aushebelt.


    Und machen wir uns nichts vor: "Skynet" wird kommen, es ist nur eine Frage der Zeit, wann. Und dazu bedarf es gar nicht mal der Vorstellung, dass irgendwann tatsächlich ein göttlicher Funke im Schaltgetriebe der binären Umtriebe ein echtes Bewusstsein schafft. Das unabhängige K. I Bewusstsein wird allein deshalb entstehen, weil es alle Vorgänge in hundertfacher höherer Geschwindigkeit errechnet, durchdenkt, kreiert und umsetzt, wie irgend ein anderes Wesen.

    Das Long COVID-Syndrom selbst kenne ich nur aus Erzählungen, nach allem , was ich gelesen und gehört habe, ist es aber von den Symptomen her Absolut identisch mit dem sogenannten CFS, dem Chronic fatigue Syndrom, an dem ich seinerzeit 2007 für rund 2 Jahre gelitten habe - und was dann jedenfalls in seiner akuten Form genauso mysteriös verschwunden ist, wie es gekommen war. Ob man nach circa 3-4 Monaten schon von Long COVID sprechen kann, weiß ich aber auch nicht, vielleicht befindest du dich einfach einfach auch in einer etwas verzögerten Regenerationphase, ab 40 tickt der Körper schon mal anders.


    Die Symptome sind physiologisch und neurologisch bei beiden Erkrankungen offenbar identisch:


    absolute körperliche Schwäche, die durch Regeneration nicht wieder herstellbar ist ( die schwäche ist so stark, dass man teilweise die Kaffeetasse nicht mehr hoch bekommt), ständiges starkes Grippe-Gefühl mit totaler Abgeschlagenheit, Muskelschmerzen etc, teilweise leichtes Fieber, geschwollene Lymphknoten, immer wieder Husten oder Halsschmerzen, extreme Konzentrationsstörungen: sogenannter "Brain-Fog", Störung des vegetativen Nervensystemsinklusive Blutdrucksystem und des Wärmehaushaltes (ständiges Wärme- starkes Schwitzen), Schwindel, Lärmempfindlichkeit, körperliche Anstrengungen bereits kleinster Natur führen zum absoluten "Crash" für Tage, trotz Tage des ausruhens keinerlei Erholungeffekt, Schlaflosigkeit).


    Auch die Ursache scheint vergleichbar zu sein: ist es bei COVID ein Virus, beginnen auch CFS – Erkrankungen meist im Anschluss an einen grippalen Infekt, eine Zahnentzündung etc. PP (sehr häufig auch bei zusätzlicher Vergabe von Antibiotika gegen sekundär bakteriellen Infektionen.).


    Beim CFS ist man jedenfalls mittlerweile in der Forschung soweit, dass man annimmt, dass der Energiehaushalt in den sog. Mitochondrien gestört ist und dort die Umwandlung in Energie nicht mehr richtig funktioniert.


    Eine Therapie wurde bislang dagegen nicht gefunden, manche gut gemeinte Therapie hat sogar noch bei manchen Patienten die Sache deutlich verschlechtert (siehe Olaf Bodden, einst Nationalstürmer, dann nur noch ein Wrack). Bei anderen wiederum – beispielsweise bei Keith Jarrett – blieb die Krankheit ein paar Jahre und ist dann wieder rückläufig gewesen.


    Ein Arzt aus den USA, der selber an CFS erkrankt war, hat einmal als Therapievorschlag gemacht, dass die Betroffenen hochdosiert Magnesium und Q10 zu sich nehmen sollen und definitiv Schlaf-Hygiene herstellen müssen, gegebenenfalls über einen gewissen Zeitraum mit Schlafmitteln. Dies sei die einzige Möglichkeit, den Energiehaushalt halbwegs wieder zu stabilisieren., hatte aber selber festgestellt, dass es bei einem Patienten wirkt, bei anderen wiederum nicht (unter anderem solche Selbstversuche brachten dann die Forschung auch auf den Trichter, dass die Energie, beispielsweise aus Magnesium, deshalb nicht mehr wirkt, weil eben die Mitochondrien gestört sind, so dass die Leute so viel Magnesium nehmen können, wie sie wollen, es wird einfach nicht verstoffwechselt – trotzdem scheinen maximal-Dosen eventuell hilfreich.)


    Bei mir hat es seinerzeit gewirkt, insbesondere die Schlafmittel haben dafür gesorgt, dass ich nach einem fast ganzen Jahr Schlaflosigkeit wieder durchschlafen konnte, das hat dann nach ungefähr weiteren sechs Monaten zu den ersten Besserungen geführt. Nach weiterem sechs Monaten, in dem ich immer wieder Rückfälle gehabt habe, ist es dann langsam zu Ende gegangen.


    Letztlich habe ich aber wohl auch einfach Glück im Unglück gehabt. Ich hab zwar so fast zwei Jahre meines Lebens verloren, aber bin der chronischen Verlaufsform entkommen, da gibt es andere Schicksale, die möchte man besser nicht kennen lernen.


    Von Selbstversuchen rate ich hier aber wie in allen Fällen natürlich ab. Such dir einen vernünftigen Arzt, mit dem du die Sache durchsprechen kannst, letztlich muss das alles fachlich sauber unterfüttert sein, Schlafmittel kriegst du sowieso nicht ohne Rezept, die wollen auch richtig dosiert sein und die Suchtgefahr ist natürlich auch gegeben. Und Selbst Magnesium hat Nebenwirkungen, man darf das alles nicht unterschätzen.


    Also lass das abchecken und Verlass dich nicht auf Eigen Diagnosen. Es muss ja nicht Long COVID sein, sondern da kann sich auch was anderes hinter verbergen. Lass das in Ruhe von Fachleute abklären.


    Gute Besserung!