Beiträge von Seelanne

    @threadstarter:

    Wenn Du das Demon Drive hast/hattest, wieso erwägst du, auf die Eli "downzugraden" ? Die mangelnde Trittplatteneinstellung hat die Red Line doch auch. Und wenn das ein defintives "NoGo" ist, ist die Pearl doch eh' raus.


    Im übrigen: ein leides letztens verstorbenes Forum-Mitglied hat seinerzeit mal einen Satz geprägt: "Schraubt nicht so viel, sondern spielt lieber mehr".


    Will sagen: du spielst ja offensichtlich nach eigenem Bekunden (in einem anderen Thread) "erst" seit rund zweieinhalb Jahren Drums, in diesem Stadium der Reise als Drummer ist die Frage nach der Hardware aber selten kriegsentscheidend, daher mach es wie hier schon von allen vorgeschlagen und überleg und tüftel nicht so lange: bestellen und Testen, das ist der schnellste und beste Weg. Und dann spielen, spielen, spielen.


    Die Redline spiel ich selbst, die Yamaha hab ich bislang dreimal bei einem Kollegen unter den Füßen gehabt, also genug, um einen ersten Eindruck zu schildern, aber zu wenig, um letztlich aussagekräftiges berichten zu können, insbesondere keinen direkten Vergleich:


    Die Yamaha ist auf den ersten Tritt so ziemlich das leichtgängigst-eleganteste Modell, was man unter die Füße bekommen kann. Fantastisch ausgewogenes und wirklich schnelles Pedal. Definitiv leichtgängiger als die Eliminator, dabei aber in keiner Weise wacklig etc, Yamaha eben.


    Ob man allerdings mit leichtgängig auf Dauer immer besser fährt, ist halt so eine Sache. Auch leichte Sticks sind auf Dauer nicht immer zwingend die schnellsten und besten.


    Wären bei der Pearl nicht die verschiedenartigen cams, würde ich mich - heute - höchstwahrscheinlich eher für die Yamaha entscheiden (auch wenn das anfängliche rumtesten mit den cams etwas nervig ist).


    In Sachen Schwergängigkeit würde ich aber bei der Pearl zur Perfektionierung zur Auswechslung des Beaters raten: die klassischen Pearls sind doch recht schwer. Ich würde die austauschen entweder gegen die Pearl Impact Beater oder deren Vorbild, einen von Trick (bsp den V1).


    Verkehrt machen kannst du mit beiden Maschinen nichts. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, Bestell beide und schicke die falsche wieder zurück.


    (PS: Tip: Falls du dich für die Pearl entscheidest und Du jemals cams nachkaufen willst, vertrau nicht den oftmals im Netz Herumgeisternden Infos, die selbst auf der Pearl Homepage ne Zeit lang stand, dass die alten cams der alten Eli auch auf die Red Lines passen: sie tun es nicht.)

    Okay, diese ganzen Firmen geraten/gerieten natürlich angesichts der allgemeinen Situation in Westeuropa bereits ohne eigenes Fehlverhalten unter Druck, wir hier in Deutschland sind ja dann zudem auch noch gebeutelt mit dem geballten Sachverstand unseres Berliner Kompetenzteams insbesondere eben in ökonomischer Hinsicht. Aber okay, dafür leuchtet bei uns der Regenbogen schön. Man kann halt nicht alles haben. Das wussten schon Rolling Stones zu berichten.


    Aber gleichwohl muss man natürlich auch sagen: JustMusic stand mitnichten am Ende der Nahrungskette, sondern hat selber ordentlich in der freien Wildbahn der Einzelhändler "marodiert und gebrandschatzt" , sprich diese aufgekauft und in die eigene Kette einverleibt. Dies ging auch nicht stets ohne personelle Reibungsverluste.


    justMusic als nationale Unternehmens-Kette stand da eigentlich - mit mehreren anderen Großkopferten - gleich hinter dem übergrossen T. Und JustM hätte natürlich theoretisch auch die gleichen Möglichkeiten gehabt, ihren online-Markt aufzuziehen, wie eben Thomann. Letztere waren eigentlich – soviel muss zugegeben werden – einfach cleverer, zielstrebiger und erfolgreicher. Und letztlich kann es in einem so engen Markt eventuell tatsächlich in der heutigen Zeit auch nur noch ein oder zwei geben, die überleben.


    Jedenfalls wird das verschwinden eines solchen Großhändlers natürlich mittelbar auch leider zum weiteren Rückgang von aktiven Musikern insgesamt führen, denn je unnahbarer Musikinstrumente werden und je mehr Musikinstrumente aus dem allgemeinen Alltag und der öffentlichen Sichtbarkeit verschwinden, desto weniger und seltener kommen junge Menschen auf den Gedanken, ein Instrument in die Hand zu nehmen oder sich an ein solches zu setzen.


    Aber okay, thats the way it is.

    😀Das ist dann aber das Anfänger GAS:


    Das GAS in voller Ausprägung, bzw. Ausbruch in seinem kompletten pathologischen Vollbild, sieht so aus, dass das Objekt der Begierde schon bestellt wurde und auch schon zu Hause eingetroffen ist, man nun aber trotzdem die Meinung der Belegschaft hören will, dies allerdings vermindert um das Risiko, sich eines etwaigen Fehlkauf schuldig gemacht zu haben, sodass man den bereits vollendeten Kauf als noch im Raume stehende Absichtserklärung deklariert. :)

    Wenn Dich, wie du sagst, "100 € mehr oder weniger eh nicht kratzen", dann bestell die Dinger doch einfach und sieh, ob sie dir zusagen. Zurückschicken kannst du sie ja immer noch. (bei der Ausgangslage verstehe ich dann aber auch nicht, weshalb hier pro und contra gross abgewogen werden müssen.)

    Der Peltor ist eigentlich das beste, was man an Gehörschutz bekommen kann.


    Der VicFirth SH war ja eigentlich schon immer eine mehr oder weniger gelungene Kopie des Peltor-Kapsel- Bauprinzip. Der Nachteil vom VF war allerdings stets, dass die Polsterung schneller verarbeitet und nachgelassen hat, als der Peltor, und auch die Bügelspannung schneller hin war, so dass sich der Gehörschutz oftmals sogar nach einer gewissen Zeit ins Gegenteil verkehrt hat, da es dann zu einer echten und unangenehmen Tief-Tonverstärkung kam mit dem Ergebnis, dass bei entsprechenden Soundverhältnissen im Proberaum der Krach unter den Hörer höher war, als ohne.


    Ein ähnlichen Effekt hatte ich zwar bei meinem alten Peltor am Ende auch, dieser war allerdings auch immerhin 25 Jahre alt und die Polster dementsprechend brüchig und verschlissen.


    Der hier erwähnte Optime 3 ist dabei tatsächlich in jeder Hinsicht die beste Lösung, derartige DB – Dämmwerte kriegt kein anderer handelsüblicher Drum-Kopfhörer hin. Noch stärker dämmt hier nur die Peltor- X-Reihe, die allerdings tatsächlich fast hermetisch abriegeln, hierbei einen ziemlich hohen Anpressdruck haben und zudem deutlich klobiger und schwerer sind. Für stundenlanges getrommel daher wohl eher keine optimale Lösung.


    Der Optime 3 ist da einfach in Sachen Gewicht, Tragekomfort, Dämmung, Preis und Langlebigkeit die beste Lösung.

    @Threadstarter:


    13er Snares kann man durchaus auch als Hauptsnare verwenden. Manche schätzen Sie wegen ihres etwas kompakteren Sounds (bsp. Patrick Metzger), und insbesondere kleinere Leute mögen die Durchmesser- kleineren Snares zwischen ihren Knien lieber.


    Bei 12er und 10er sind wir da schon im Bereich der Add-ons für spezielle Effekte oder spezielle Musikstile. Sinn macht sowas eigentlich im Regel Fall nur, wenn es auch ordentlich Mikrofoniert wird. Ansonsten knallen diese Dinge live einfach fürchterlich. Im Regelfall, d.h. ausgehend vom Normalset, wüsste ich aber aus dem Stand auch stets zehn sinnvollere Ergänzungen als eine solche Picco. Aber wie an anderer Stelle auch schon erwähnt: es kommt immer auf den musikalischen Gesamtzusammenhang an, indem man sich bewegt.


    Die kurzen Snare-Kessel mit 3,5-4' Tiefe wurden früher einmal als Piccolos bezeichnet: sie waren insbesondere in den späten 80iger und frühen 90iget Jahren sehr beliebt, als Drummer wie Colaiuta, Weckl und viele andere auch sie gespielt haben. Insbesondere die damaligen 3,5 - Yamaha Piccolos in der Ausführung Brass oder Copper erlangten so einige Berühmtheit, für gut erhaltene Modelle werden heute auch noch auf dem Gebrauchmarkt durchaus stattliche Preise erzielt. Ihr Vorteil liegt in der leichten Mikrofonierung, da der kurze Kessel wenig Probleme bei der Aufnahme macht.


    Die meisten Drummer, die ich kenne, haben Piccos zwar grundsätzlich im Sortiment, nutzen diese allerdings nur bei speziellen Einsätzen, ständiger Bestandteil des Drummens sind sie aber nicht und daher auch nicht integraler Teil des Setaufbaus. Mit anderen Worten: 99 % der Zeit liegen die Dinge rum.😉

    Alex V. habe ich seinerzeit das erste Mal mit den "Drei vom Rhein" live erlebt, im Jahre 1997 bei ihrer "Starke Gesten"-Tour vor rund 50 (!) Leuten im "Bass" in Dortmund.


    Wirklich Grandioser Gig mit jeder Menge guter Musik und viel Humor und Witz.


    Heute dann Black Fööss. Okay. Ernährt den Mann. Ist ja auch der übliche Gang der Dinge mittlerweile.


    Danke fürs Interview !

    Ich denke, du meinst entweder


    1. Bonham-Triplets (lrk / rlk / krl)

    Oder nen


    2. einfachen Double-Wechsel 2 Hand 2 Kick (lr kk oder rl kk)


    3. Man kann auch Flam-Kombis spielen, also Flam(Hand) + KK oder Double-Flam + KK

    Diese 24er sind echt gruselig: der Stickanschlag wird völlig konterkariert durch einen undefinierbaren Wust an metallischen Obertönen, die den rauchig gedachten Charakter des Becksens völlig aufheben und ad absurdum führen. Der jeweilige Crash-Sound erinnert mich an Kindheitstage, wenn das nahegelegende Stahlwerk den Abstich machte. Und die HH klingen nach "irgendwas".


    Du hast irgendwie ein Faible für die in meinen Ohren unmusikalischsten Becken ever.


    Ich empfehle bei übersteigerter Begeisterung für Dinge im übrigen ein festes Kaufdatum anzuvisieren, mich sehr darauf zu freuen, um dann an dem Tag trotzdem irgendetwas dazwischen kommen zu lassen, um dann nach 3 Wochen mich zu fragen, ob ich wirklich etwas vermisse.

    Schade: Vor 4 Jahren habe ich in Bochum Studioaufnahmen für einen befreundeten Keyboarder gemacht: das Studio dort war das Beste, was ich jemals gesehen hab: alles vom Feinsten. Anlässlich der Aufnahmen konnte ich mir auch die dortigen Ausbildungsräume und -Materialien insgesamt mal ansehen: Auch hier war nur das Beste zu sehen. Ein echter Tempel. Aber der Gewinneinbruch und -Absturz 2021 war wohl nicht mehr wetttzumachen.

    Nein, nachdem Joe Calato im Alter von 102 Ende letzten Jahres verstorben ist, haben sich wohl Tochter und Enkeltochter endgültig zerstritten. Der Enkeltochter wurden nach eigenem Bekunden sogar rechtliche Schritte angedroht, falls sie Firma/Namen weiterführen würde. Eine zwischenzeitlich mal wieder ersichtliche HP ist auch schon wieder out of order. Regal Tip scheint leider endgültig Geschichte zu sein.

    Ich fasse mal zusammen:


    Dachgeschosswohnung, in der gesamten Wohnung ParkettBoden (im Grundriss der Wohnung sehe ich zudem auf den ersten keine Heizkörper, besteht also sogar noch die Möglichkeit, dass da ne Fußbodenheizung eingebaut ist ?)


    Die Wahrscheinlichkeit, ein Akustikset da auf eine Lautstärke zu reduzieren, sodass musizieren möglich ist, ohne die Zivilgerichte auf den Plan zu rufen, dürfte gegen Null tendieren. (Wenn eine Fußbodenheizung eingebaut ist, würde ich sogar für minus-Werte plädieren.)


    Wirklich einzigste Möglichkeit wäre da ein Raum in Raumkonzept. Das Problem - mal ganz abgesehen von den Kosten: dein Raum ist gerade mal 10 m² groß und hat auf einer Seite auch noch ein Fenster. Und eine Tür, die geschlossen und auch aufgemacht werden soll. bei einem Raum in Raum verlierst du allerdings an jeder Seite mit Sicherheit noch mal minimum 30-40 cm, so dass die Fläche dann ohnehin auf circa 7-8 m² schrumpft. Du musst natürlich auch noch die geringere Decken - bzw Bodenhöhe einkalkulieren und abgesehen vom brutalen Einengungs~Effekt die Sauerstoff-Luftversorgung bzw. Zirkulation in einer solchen "Kapsel" beachten, dies nicht nur wegen deiner Atmung, sondern auch der Entlüftung in Sachen Feuchtigkeit, ansonsten kannst du dein schönes Mapex-Evolution höchstwahrscheinlich in einem Jahr als Pappmache verschrotten.


    Fazit: "geht nicht, gibt's nicht" ? Naja, sagen wir so. Es geht schon fast alles, aber die Frage ist nur wie und wie teuer. Ich würde mir an deiner Stelle einen vernünftigen Proberaum suchen.

    Die Bezeichnungen sind mir eigentlich an sich wumpe. Nur die Systematik kann ich mir nicht merken.


    Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Session im Laden getestet, wunderbar. Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass es ein Session gibt, ein Session Select, eine Session Studio und ein Session Studio classic (SSC) und nirgends im Netz eine Erklärung, was was ist. Dann gibt es noch die alten Session, die aber gar nichts mit den neuen zu tun jaben.


    Und dann wären da ja noch die Czx, Szx, Masters: Masters Custom MCX, Bcx, CMX, MMX, MBX, MHX, MRX, MMP, BMP, MRP, BRX, MSX, Masters Custom, Master Custom Extra, Masters Studio, Masters Studio Extra, Masterworks, Masters Maple Komplete, Masters Premium Mahagony, Masters Maple GUM, Masters Maple Reserve, Masters Reference, Reference pure usw usw usw.


    Hab ich welche vergessen ? 😀

    Ich habe deshalb nie ein Pearl gehabt, weil ich nie durch die Systematik ihres Portfolios durchgestiegen bin, hatte immer den Eindruck, man braucht einen speziellen Hochschulabschluss dafür, war mir immer zu umständlich. Und wenn ich mal was durchschaut hatte, schwups, hatten die schon wieder ihre Linien geändert. Schade: die stellen ja wirklich tolle Sets her.