Beiträge von Seelanne

    bei den ganzen Parallelabhebungen habe ich mich immer gefragt: Wie gut würde sich die Snare eigentlich anhören mit einfacher Abhebung und daher weniger Material am Kessel ?


    Ich meine, wie gut eine Parallelabhebung ist, kann man schwerlich beurteilen, da die Snares, bei denen sie verwendet werden, ohnehin nicht grade zur "Graupen"-Abteilung gehören.


    Ich fand die PaAbh irgendwie immer overdressed, so wie einen Smoking überziehen, wenn man zum Tanken fährt.



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    PS: Mein Gott, ist der DF-Server heute langsam.


    .......... die Einschränkung der gewissen relativen Nutzlosigkeit meines Post wurde doch bereits selber vorgegeben. Aber jut, dann war das eben Scheiße, muss auch mal sein.


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    ..... habe letztens bei Musik Produktiv alle gängigem MicroSets intensiv durchgehört, als da wären: Opus (beyer), AKG, Shure, Audix und Sennheiser, so ziemlich alle üblichen Modelle, eben auch Overhead.
    Fazit: Es gibt Unterschiede, ja, aber nicht so groß, dass manche Preisunterscheide gerechtfertigt wären. Es bleibt am Ende ähnlich wie bei den Drums selbst ab einer bestimmten Qualitätsstufe nur der persönliche Geschmack als sinnvolles Kiterium:


    Über die Charakteristik der Firmen, unabhängig von den einzelnen Modellen, läßt sich imho folgendes sagen (alles bei linearen Einstellung, so jedenfalls die Vorgaben, Testset war ein Yamaha BCA):


    - Alle Sennheiser waren unglaublich sauber und klar, mit wenig eigenem Sound, man hat den Eindruck, als brächten sie den Sound am linearsten von allen rüber, insbesondere die Overheads.


    - Alle Shure Micros hatten einen seltsamen Eigenton, bzw. verengen den Höreindruck irgendwie bei den Mitten. Gegenüber den Sennheisern oder AKG klangen alle Shure richtiggehend etwas muffig.


    - die AKG hatten einen äußerst brillianten Touch, die Overheads bildeten einen schönen silbrigen Schimmer, der dem Beckensound gut zu Gesicht stand.


    - Die Opus von Beyerdynamic haben ähnlich wie die Shure einen eigenen Sound mit Schwerpunkt im mittigen Bereich, nicht so stark wie Shure, aber vorhanden, hören sich an , als wenn bereits jemand am Pult gedreht hat, dabei aber guter Sound.


    - Audix haben im TomTom, Bass und Snare Bereich den druckvollsten Sound, ohne dass es sich anhört, als wenn bereits jemand den Mischer bedient hat., wenn, dann im Bereich der Bässe. Im Overheadbereich sind die Micros allerdings teilweise heftig teuer, ohne dass man aber einen positiven Unterschied zu AKG oder Sennheiser ausmachen könnte.


    .. wie gesagt, so mein genereller Eindruck, ohne jetzt die Mikros im einzelnen bewerten zu wollen oder zu können:


    Zu einem Overhead für 1000,-- € würde ich aber sagen, dass es sicherlich sinnvoll ist, wenn der Drummer, der spielt, dann auch das Geld wert ist. Bei solch einer Anschaffung würde ich daher immer erst fragen: Spiel ich auch wie 1000 ?



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    also ich habs ja wie gesagt noch nie so erlebt, höre es aber immer wieder, dass die Paistes brechen sollen: NUR was ich mich ernsthaft frage:


    Die meisten, die über defekte Paiste-Becken berichten, haben in der Regel sogar gleich mehrere Zerschossene am Start, die kaputt sind oder kaputt gehen, andere wiederum haben NIE derartige Probleme.


    Ich bin nun kein Crack in Sachen Wahrscheinlichkeitsrechnung, aber ich denke, das es zumindest etwas auffällig ist, dass bei einigen gleich immer mehrere reißen, bei anderen dagegen nie. Deshalb bleibe ich bei meiner Skepsis gegenüber der Annahme, dass es NUR an den Becken liegen soll.


    Auch wenn der Hinweise eines Cymbalmeisters nachtürlich schwer wiegen und nicht so einfach von der HaAnd zu weisen sind.


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    wann hatetst du das ding denn überhaupt gekauft ? garantie ist ja gegenüber dem hersteller, frage, ob gewährleistung nicht gegenüber dem verkäufer noch gilt.

    Stil:
    Die Idee ist vom Ansatz charmant, aber in der Auführung wirds dann doch in meinen Ohren einfach kacke: Ich meine, der "Gesang" zu den Piccolo-Flöten hört sich an, als wenn grade der Kettensägenmassakrierer die erste Junfrauengruppe im Mädchenpensionat erwischt, oder als wenn grad jemand in den Weihnachstbaum kotzt. Ich meine auch, der Gesang ist kein Metal.


    Stück:
    Auch in der konkreten Umsetzung erweist sich dann der Stil als Tücke: Ich muss immer an Seppels Spruch denken: "Ihr wollt grausam sein ? Dann spielt doch grausame Akkorde". Das hier ist nicht grausam, das hier ist geposte Grausamkeit, die nur von der Lautstärke, der BassDrum und diesem geshouteten Gestammel lebt. Unter dem muskalischen Mikroskop betrachtet ist es von den Harmonien her ja eigentlich eher ein Kinderlied.


    Aber egal, zur Hölle mit meinem subjektiven altbackenen hinterwäldlerischen Geschmacks-Geschwafel:


    Die alles entscheidene Drummer-Frage lautet: Groovt es ?


    Ich meine .................... Nein ! Irgendwie - und das hat nix mit dem Stil zu tun - komme ich feelingmäßig nicht in den groove, ohne zu wissen warum.


    Mein Tip: Kauf Dir mal die neueste Rockpalast-History-DVD "Big Country" mit Mark Brzezicki an den Drums. Der spielt solche Shuffle die Hälfte der Zeit. Hör die diese Grooves mal, übe sie und übersetze sie dann in dein Spiel (also etwas härter).


    ................................ Wo ich jetzt länger drüber nachdenke: Ich meine, es liegt an der Double Bass: ständige brachiale Double Bass veträgt sich nicht mit einem Shuffle, ein Shuffle ist cool, locker, hüpfend, zuweilen auch stampfend, wenn es aber stampfend sein muss, kann man nicht die Triolen durchbraten, dann hebt man das Stampfen auf ...... ja, Shuffle und brachiale durchlaufende DoubleBass hören sich nicht an..... das ist nix. ... und wird auch nix, egal wie gut man das spielt ................ der Fehler liegt im Ansatz ...... es ist einfach unmusikalisch....es passt nicht.



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    ............... als kleines lob zwischendurch:
    einer der sinnigsten Freds hier im DF. Das wars auch schon ....................... weitermachen.


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    Zitat

    Original von Pomke
    Geil, ich bin besser als dab, enzi und lanne! Glückwünsche bitte per PM.
    War mein erstes Becken über 16 8)


    .... und das ist auch gut so: Im Sinne des Jugendschutzes sollten solche Becken auch erst ab 16 oder 18 erhältlich sein, sonst verdirbt der Charakter vorschnell.


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    der Logik gefolgt müßten Tips wie Paiste A Custom oder Zildjian Alpha ja auch zulässig sein.
    Ich halte das für albern :-), aber bidde, mir soll es ebenfalls völlig egal sein, ja, genau, egal, also ganz egal, wie ? , ja, sowas von egal, ich kann gar nicht sagen, wie, jedenfalls so egal, dass egal schon überhaupt kein Ausdruck mehr ist ................................

    ?????
    Ich meine, A customs sind nun mal B 20 und nicht etwas anderes, wieso soll es da doppelte Wertungen geben.
    Das ist so, als wenn ich einen Begriff erraten soll und bei dem Wort "Schimmel" für den Zusatz "weiß" auch noch Extrapunkte bekomme.


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    Dittsche würde sagen: "Pleonasmus ..... Ingo ... Pleonasmus .... ein REINER Pleonasmus........"

    okax, angesichts deines avatars habe ich derzeit so meine schwierigkeiten, etwas sinnvolles zu Papier zu bringen, aber ich versuchs mal dennoch :-):


    Ganz ehrlich, ich kann die Frage, wie ich mir den Unterschied zwischen 3, 4er und 6er feeling klar mache, nicht beantworten. Ich kann mit diesen Unterscheidungen eh nicht viel anfangen. Was heißt 3er , was heißt 6er, ist das nicht ein doppelter Dreier und was ist ein Vierer ? Für mich gibts vom Feeling nur ternär und binär, und ob der Takt jetzt ein 7/8 oder 5/4 oder 4/4 oder 6/8 tel ist, wie ich den zähle, wo quasi die Clave ist, hängt vom Stück ab, von der Melodie und den Harmonieen, die den Fluss vorgeben: So kann ein 7ner ein 5er plus 2 sein, ein 4er plus 3er, ein 3er plus 4er oder ein 6er plus 1, wie ich das zähle entscheidet das Stück, bzw. mein Drumpart, welchen ich nach dem Stück entwerfe, sodass er passt.


    Habe ich entworfen, spiel ich ihn, da wird dann nix mehr gezählt, es sei denn, ich muss über einen Riff spielen oder solieren und der TAkt ist so sperrig, dass ich feelingmäßig nicht drin bleiben kann, sondern mathematisch das ganze im überblick behalten muss, während ich spiele.


    Habe ich aber doch einen Riff, spiele ich zu diesem Riff, nicht zu den Zahlen, ich will schließlich Musik machen und nicht Matherätsel lösen.
    Einfaches Beispiel: Der Schlusspart von Stings "I burn for you": Das ganze Stück ist ein 6/tel, Omar Hakim soliert zm Schluss über den Titel-Riff. Wenn ich mir das raushöre, oder selber dazu spiele, zähle ich mir nix vor, sondern orientiere ich mich an dem Riff, der gibt mir ja schon so gut den 6er vor, besser alle jede Mitzählerei. Sein Vorteil: ER HAT das 6er Feel ja schon in sich, was den Buchstaben und Zahlen fehlen. Auch bei Heraushören der Breaks orientiere ich mich am Gesamtzusammenhang im Riff, so wie ein Seefahrer an den Sternen. So hat man Fixpunkte, an denen man sich orientieren kann. Erst wenn ein Break Probleme macht oder eben über das 6er Feel hinausginge, den Takt sprengt, müßte man das unter dem Mikroskop auszählen und lernen. Wenn aber gelernt, braucht man nicht mehr zählen, wenn's sitzt, sitzt es.


    Kann aber auch sein, dass es zwei Arten gibt, an solche Dinge heranzugehen, einmal mehr vom Instinkt und Gehör und ein zweiter Weg über das Zählen und Denken. Letzterer ist aber für mich nur zweitrangig und reines Hilfsmittel in der Not.


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    ich finde diese doppelte Bewertung und Unterscheidung von Serie und Material bei der Punktevergabe im übrigen unsinnig: Oder gibts z.Bs. nen A Custom als B 8 ?