gute, aber schwierige Frage seven, da zum Erkennungsmerkmal ja immer auch gleich der Stil hinzukommt, sodass man am Ende nicht mehr weiß, was den Ausschlag bei der Wiedererkennung gab.
Soweit aber würde ich folgende Drummer rein vom Sound als wiederkennbar erachten:
1. Bonham, wobei das natürlich Unsinn ist, da man eh alle Led Zeps-Sachen kennt und man ihn woanders ja selten gehört hat, also kein gutes Beispiel.
2. Simon Phillips würde ich meinen, ist dagegen ein gutes Beispiel: sein Starclassic, früher Artstar, verbunden mit der hochgestimmten, aber nie flachen Snare in Verbindung mit den Simon-typischen Licks hat einen echten Erkennungswert.
3. Chad Wackermann wegen seines seltenen Setups (Chimes und dergleichen), wenn man dann noch die kurze aber fette 13er Sanre hört, ist man im Bilde.
Ansonsten wirds schwierig (s.o.), die guten Allrounddrummer haben auf so vielen Alben gespielt, mit so unterschiedlichen Sounds, das man das grade bei den Cracks nicht verallgemeinern kann:
Gadd z.bsp.am Sound zu erkennen geht schon nicht, da er so viele Sounds gehabt hat und so viele ihn kopiert hatte. Auch bei allen anderen siehts ähnlich aus. Selbst so ein Unikat wie Copeland hatte ja - seine Stilistik nebst Splash-becken jetzt mal weggelassen - keinen typischen Sound.
Insgesamt denke ich daher, die Frage nach Unverwechselbarkeit und Originalität ist immer eine Mischung aus Stil und Sound zugleich, der Drummer klingt so, wie er klingen will, egal, sein Geschmack entscheidet. Gute Drummer sind sodenn auch immer deshalb so groß geworden, weil sie so einen guten Geschmack hatten.
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