Beiträge von Seelanne

    yes, das Üble an dem video ist, dass es eben nicht mehr asi ist, sondern "voll-krass-korrekt-normal".


    Brave new world ? So in etwa: Heutzutage muss sich keiner mehr seiner Dämlichkeit schämen, sie ist gesellschaftlich anerkannt, das ist der Unterschied zu früher. Dummheit ist salonfähig, es stehen keine Strafen und keine Nachteile mehr auf Idiotie. Wenn der Idiot salonfähig wird, sind im Salon eben irgendwann nur noch Idioten. Und wenn die Idioten den Salon geentert haben, kommt nach dem Entern das Kentern.


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    alles Kappes:


    keine der Entscheidungen wird Dir am Ende schmecken. Für ein Set muss man brennen, ansonsten befriedigt es nicht. Die Vernunftsachen halten alle nur ne kurze Zeit, egal ob Schwerpunkt auf Sound, Farbe oder Preis gelegt wurde. Ein Set (oder Becken oder Snare), wo man erst noch überlegen muss und groß rumhadert und zaudert, ist nix. Es muss knallen, entgegen aller Logik. Insofern ist der obige Vergleich gar nicht mal so schmonzes.


    Mein Tip, gib Ruhe, halt die Füße still und warte, bis Du das Set siehst, was Dich killt. Du weißt, welches es ist, wenn Du es siehst. Vorher würde ich für halbherzige Sachen keine Kohle ausgeben.



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    jep, chimes, das ist mal was, was wirklich geht:
    Ein Freunh von mir hat sich da richtig reingekniet und baut die Dinger wirklich ordentlich. Ein Unterschied zu handelsüblichen Chimes ist wirklich nicht festzustellen. Preislich letztlich aber auch nicht, wenn man die Arbeitszeit mitberechnet. Die Sache mit dern Tonhöhen ist natürlich Erfahrungssache, aber Üben macht ja bekanntlich nicht nur den Meister, sondern zuweilen auch Spass.


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    hier meine Alltime Favorites:


    Splash Kombis's:
    Zildjian 6er A Custom Splash + Zildjian 8er K Custom Splash
    Paiste 8" 2002 Splash + Zildjian 10er Splash
    Paiste Signature 6er und 8er



    Einzelsplashes
    Zildjian 12er Remix Splash
    Paiste 12er Flanger Splash



    Rides
    Zildjian 20er K Custom Ride (alte Ausführung)
    Zildjian 20er K Custom Dark Ride (alte Ausführung)
    Sabian 20'' Jack de Johnette Signature Ride
    Paiste 22er 602 Dark Ride
    Paiste 22er Sound Creation Dark Flat Ride
    Paiste 21er und 22er Signature Dry Ride
    Paiste 20er Sound Formula Full Ride
    Paiste 20er 2002 Ride


    Crashes
    Paiste Dark Energy Mark I in 15", 17" und 19"
    Paiste 2002 18er Crash
    Paiste Traditional Extra Thin Crash 16'' und 18''
    Zildjian Medium Thin Crash 17'' und 19'' (Ausführung 80iger)
    Zildjian K Custom Dark Crash 16'' und 18''
    Sabian 18'' Fierce Crash
    Sabian Evolution 17'' (Effect) Crash
    Sabian HH Vault 18er


    HH's
    Paiste Signature 13er Power Hats
    Paiste Signature 13er Heavy-Hats
    Zildjian K Custom 13er und 14er



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    anläßlich post von lusenzwider:


    Was ist denn hier los: es hört sich ja an, als wenn jetzt jeder regelmäßig seine Kessel graten läßt, so wie Zähneputzen oder Ölwechsel. Das Nachfräsen ist doch nur bei Bedarf fällig, nicht in regelmäßigen Abständen einfach mal so. Die Kessel werden mit der Zeit doch nicht schlecht, sondern verziehen sich wenn dann nur bei äußeren Einwirkungen (Schlägen etc.).


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    allgemein kann man sagen, auch ohne Soundpurist zu sein, dass der Snare-Ständer sehr wohl Einfluss nehmen kann auf den Sound der Schnarre.


    Entscheidener hierbei ist aber nicht der eigentliche Ständer, sondern wie fest die Snare in den Haltkorb eingespannt wird. Die meisten Drummer drehen den Korb fest zu, sodass die Snare schraubstockartig eingeklemmt wird, zumeist aus angeblicher Sorgen um befürchtete mangelnde Standfestigkeit oder dergleichen. Aber das Einspannen der Snare würgt den Kessel ab, es ist das gleiche Prinizip, weswegen die Toms an RIMS aufgehängt werden: Der Kessel muss atmen können, muss Platz haben, auszuschwingen. Würgt man ihn ab, verkürzt man den Sound.


    Also: Snare in den Haltekorb legen und moderat anziehen, so, dass der Kessel nicht verrutscht, nicht mehr.


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    wenns was bequemes sein soll, warum dann den Pearl D 2000 ? Der ist doch nun wirklich schon etwas härter, bequem ist jedenfalls was anderes. 199,-- € dafür, dass man aufm Stuhl sitzt, finde ich da etwas überteuert. Wenns bequem sein soll, teste Tamas 1st chair, das Ding ist bequemer als mein Bürosessel.


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    bei drummerworld präsentiert jojo mayer auf einem der videos den single hand roll. Von Buddy gibts den auch, weiß aber nicht mehr, wo.


    Aber den jojo guck dir mal nicht an, irgendwie sind wir doch alle eher die minnemann- oder lang-typen hier im Forum, oder ? Zumindest irgendwo.


    alles ford
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    Zitat


    1. Es schaut cooler aus aber ich finde den Grip dem Matched unterlegen.
    2. Ich kenne niemanden der mit Tradi Grip, nur eine Hand, einer Wirbel spielen kann. Und zwar ein schöner und sehr schnellen.
    3. Naja ich bin eben mehr der MArco Minneman oder Thommas Lang Typ.



    1. Richtig angewendet ist keiner über- und keiner unterlegen.


    2. Noch nie was von dem legendären Buddy-Rich-One-Hand-Roll gehört oder ihn gesehen ? Offensichtlich nicht, nur so ist die unsinnige Aussage zu erklären.


    3. Das ist schön.



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    nichts für ungut: aber dürfte es nicht Schwachfug sein, zu glauben, dass ne Snare mit entsprechenden Soundeigenschaften einfach so zusammengekleistert werden kann und das dann auch noch gleich der Protottyp als Endprodukt durchgehen kann ?


    Woher kommt eigentlich dieses "Deutschland-sucht-den-Supertstar- Syndrom", das jeder meint, alles zu können ?



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    ja, die leidige Sache mit dem Gehörschutz. Vielleicht nochmal ein paar Anmerkungen;


    I. Kopfhörer und In-Ear-Monitoring sind kein Allheilmittel. Wer stundenlang die Dinger aufhat und sie in einer zu lauten Einstellung laufen hat, kann sie gleich weglassen. Im Gegenteil: Da die Lärmquelle noch näher am Ohr ist, ist der Schalldruck noch höher und das Gehör wird noch mehr geschädigt. Fazit: Kopfhörer und dergleichen sind gut, aber wenn man sie zu laut macht, noch tödlicher, als alles andere.


    II. Die ganze Sache mit dem Schallschutz führt die Frage des Equipments ad absurdum: Die Leute jagen jahrelang dem absoluten Traumset hinterher, schreiben ganze Doktoarbeiten über spezielle Cymbals, schwärmen vom komplexen Sound eines Super-Dark-Double-Dry-22 7/8tel-Ride Becken mit 3 Nieten und wenns zum Spielen kommt, hören sie von all der Herrlichkeit nix mehr, da der Gehörschutz alles planiert.


    Fazit: Einfach mal darauf achten, ob man nicht zu laut spielt: die meisten tun es ohne Grund. Selbst beim normalen Grooven muss man sich schon die Ohren zuhalten. Sicher, man kann nicht alles in Zimmerlautstärke spielen, das geht nun mal nicht, aber das übliche Reingedressche ist völlig überflüssig und obendrein auch noch unsinnig: Der Drummer, dem zugehört wird, macht den Stich. Zuhören kann aber nur ein Zuhörer, der anwesend ist. Wenn der sich aber bereits verabschiedet hat, weils ihm zu laut geworden war, wirds einfach absurd.


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    :-), na gut, jetzt kenn ich einen: Aber es soll ja auch Leute geben, die spielen in langen Unterhosen :D


    Ich würde trotzdem die Diplomats nicht als Wegweiser in Sachen Schlagfell zur Rate ziehen, sie haben einfach zu wenig Bassanteil, ich kann mir einfach keinen Kessel vorstellen, der mit Ambas nicht besser klingen würde oder anders: Die Diplomat haben für mich keinen Vorteil gegenüber Ambas, nur Nachteile.


    Einzige Ausnahme wäre in der Tat Studioaufnahmen mit Maple Kessel oder noch dunklerem Holz, um die Höhen besser rauszukitzeln. Dass man sie auch so bei dem entsprechenden Wissen und Können draufziehen kann, ohne das der Sound ins Unermessliche abschmiert, spricht dagegen nicht.


    Gleichwohl bleib ich dabei: Newsound-"Kessel" sind für ihren exorbitant- geilen durchsetzungsfähigen "cuttin'-through"-Bassanteil nicht grade berühmt - um es vorsichtig auszudrücken - Da dann noch die Diplomats drauf ... oje.



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    also alles was recht ist, aber ich habe immer so meine Bedenken gegen diese Obi-Baumarkt-Do-it-yourself-und-am-Ende-doch-verkackt-Selfmade-Geschichten. Erinnert mich auch immer so ein wenig an einen tiefergelegten VW Polo mit Überrollbügel nebst Doppelspoiler.


    Egal, wenns denn sein muss:


    Die Gratung macht den Kessel zur Fellauflage ja nicht nur plan, sondern entscheidet - wie bekannt - ja eben auch über den Sound. Grundsätzlich gilt: Je mehr Auflagefläche ein Fell hat, desto runder, aber auch gedämpfter wird der Sound, umgekehrt gibts einen attackreicheren offenen Sound.


    Das ganze ist aber eine Milchmädchenrechnung, denn man muss ja in Anrechnung bringen, um welches Material es sich bei den Kesseln handelt. Nicht jedes Material verträgt jede Gratung: So macht es z.Bsp. wenig Sinn, einen Birkenkessel mit einer 63er Gratung zu versehen, da ich dem offenen Kessel seinen Charakter wieder streitig mache.


    So denke ich, dürfte die Neugratung deiner Newsound-Kessel ein interessantes Unterfangen werden: Trotz aller Rechnerei wirst du daher vorher noch nicht einmal erahnen können, was anschließend an Sound rauskommt.


    Also ich würds sein lassen: Wenn Du dir die Lackirerei und die Gratungen mal durchrechnest: Für den Toto kannst du dir auch gleich ein besseres Set neu kaufen oder in der Bucht schießen. Aber jut, das muss jeder selber entscheiden.


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    PS: Die Diplomatfelle sind ohnehin als Schlagfelle nicht grade geeignet: Je dünner die Felle, desto eher werden Kesselfehler hörbar und - auch nicht unwesentlich - schlechte Stimmung. Ich kenne auch keinen, der Diplomat als Schlagfell spielt. Mach da mal ewas ordentliches rauf. Diplomat auf Newsound, das ist nicht die grade die Kombi, aus der Drummerträume sind.