Beiträge von Seelanne

    also 7 Sets in 8 Jahren - das ist ne Menge und zeigt, das Dein Problem offensichtlich ein reales ist:


    Wie bei allen Gewohnheiten, so auch bei Hörgewohnheiten: Das Problem ist, dass man sich relativ schnell an alles gewöhnt und der Kick In Bälde fast immer irgendwann in die Hose geht. Das gilt nicht für Drums, sondern auch bei Autos, Essen, Wein, Bier, Sex, Musik machen, manchmal auch bei Frauen. (Eine Ausnahme ist da - glaub ich - nur unser Frint: der wird immer Bier trinken und das gerne). Ja, selbst das Leben selbst kann ab einer bestimmten Dauer in seiner Eintönigkeit nerven. Warum sollten die Drums also da eine Ausnahme bilden ?


    Der entscheidene Kniff scheint darin zu liegen, dass man zum Einen keine zu großen Erwartungen an alles stellen darf und zum anderen die Liebe zum Detail nicht verlernt:


    Vermute, dass Du bei jedem Kauf eines Sets gedacht hast, DAS wäre es nun, DER Sound wäre der einzige richtige. Nach einer Weile nervts Dich nur noch. Das liegt imho nicht daran, dass Du Dich verkaufst oder vertan hast, es liegt einfach daran, dass KEIN DrumSound auf Dauer DER Drumsound ist, eben weil er nach einer Weile Dich nicht mehr "flasht" und auch gar nicht flashen kann. Das Spezielle wird nach einer Weile das Normale, und normales flasht einen nicht, das ist nun mal so.


    Entgehen kann man dieser Seuche nur, in dem man sich Dinge sucht, die ewig währen: Wieso versuchst Du nicht einmal, Dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: die Musik und Dein Drumming. Bist du schon so gut, dass du nichts mehr entdecken kannst ? Kannst Du Dich am spielrischen Fortschritt nicht mehr begeistern ? Und was ist mit der Musik selbst: Gibts da keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr, hast Du schon alles durch ? Vielleicht klingen Deine Drums ja deshalb auf Dauer eintönig, weil du immer gleich spielst ?


    Entwickel Dich weiter, hab Spass an der Musik, lerne neu zu hören, nicht nur auf den Sound deiner Drums, sondern aben auch auf den Sound deines Spiels, das wäre mein Rat.


    Im übrigen kann es auch einfach sein, dass Du - pschüschologisch gesehen - mangelnden Fortschritt einfach durch immer neue materielle Dinge ersetzen willst. Mangelndes Erlebnis ersetzen durch Konsum, der Gedanke ist ja nun nicht neu. Les vielleicht auch mal einfach Erich Fromms "Haben und Sein".


    In diesem Sinne
    Seelanne
    - heute sich irgendwie altklug empfindend -



    All dem ist eigentlich nicht hinzuzufügen, vollste Zustimmung. Vielleicht noch dies:


    Die Hörzone ist eine gute Sache und sollte bleiben. Jedoch beteilige ich mich seit längerem bereits nicht mehr an irgendwelchen diesbezüglichen Kritiken oder Postings. Habe die Erfahrung gemacht, dass selbst wirklich neutrale und sachdienliche Kritik unter der Bewandnis des persönlichen "Angepisst-Seins" vor die Hunde ging. Selbst ironische Bemerkungen gingen fehl: Der Themenstarter hielt sie am Ende für echte Komplimente. Dies alles ist so unsäglich, aber was solls.


    Also: Hörzone sollte bleiben, eine nette Spielwiese, angesichts der Reaktionen sollte man aber mal überlegen, ob man nicht web-space spart und die Post-Möglichkeiten wegnimmt, weil, wie Goethe schon verlauten ließ: "Und lob ich alle gleich, lob ich im Grunde keinen".


    See

    Haben wir vielleicht auch noch was anderes zu tun und insbesondere: warum läuft das hier unter der Rubrik Chat ? Die anderen Bands finde ich eh' besser.


    Im übrigen: Wahlen waren grad, frag mal in Dresden, da soll ne Stelle noch frei geworden sein.



    See

    Kann ja sein, dass ich momentan etwas auf der Hupe stehe, aber wenn ich mir die genannten Tabs so ansehe, versteh ich 2 Dinge nebst Welt nicht:


    Warum werden solche Tabs erstellt und warum braucht man die ? Bei derartigen Takten sollte das bloße Anhören und Mithören wohl sinniger sein, als dieser Übersetzungkauderwelsch. Das hält nur auf, aber das sind sie wohl, die modern times: Lösungen für Probleme, die man ohne sie nicht hätte.


    See

    Die bisherigen Tips warten eigentlich recht brauchbar, wenn das alles nicht reichen soll, meine Frage: Wozu willst du denn unbedingt nach Click spielen ? Ich sehe den Sinn nicht so recht: Wenn die Keys ne Sequencerspur liefern, kannst du dir den Click (auch den sich verändernden) von da holen. Wenn aber eh kein Mensch bei Euch mit Click spielt, würde ich es als Drummer auch weglassen und vielmehr versuchen, ein gutes Timegefühl zu entwickeln. Click-Spielen ist schließlich kein Selbstzweck.


    Also mein Tip: Bevor Du ewig und 3 Tage nach ne geeigneten technischen Möglichkeit suchst, die deinen Vostellungen am nächsten kommt, entwickel dein Timing, spiel frei und nimm dich dabei auf, achte darauf, wann du schneller wirst, bekomm ein Gefühl dafür, wann du dazu neigst, langsamer zu werden.


    All das ist so viel mehr wert, als dieser ClickKram. Denn: Wenn du kein Timegefühl entwickelst, wird dir der Click auch nicht helfen. Es ist eine Mär zu glauben, mit Click könne man Timingsunsicherheiten ausbügeln. Man kann damit trainieren, entwickelt man aber keine innere Uhr für sich selbst, wird einem auch der Clkick auf ewig fremd bleiben.


    Zum Schluss: Vergiss die Variante mit der Rythm Watch. Was machst du in dem Moment, wo das Time umspringt ? Ich sags Dir: du erstarrst und lauscht für Bruchteile der Sekunden auf das neue Time. Bis du dann im richtigen Groove bist, ist das Time schon wieder einen Schritt weiter und du eierst hinterher. Kein Mensch kann eine neues Time bspr. von 102 antizipieren, insbesondere dann nicht, wenn man grade 4 minuten lang in 87 gespielt hat.


    See

    Mit dem Delite hst du einer der besten Drums auf dem Markt, sowohl was Verarbeitung angeht, als auch grade bzgl. Sound. Für mich klanglich einer der besten Sets ever. Manche sehen das anders, wenn Du aber den Sound magst, gibt es absolut keinen Grund, dir den Kauf 50igmal zu überlegen. Gute Wahl !! Bis auf die Größen: Hier würde ich mir die Anmerkungen der anderen zuweilen zu herzen nehmen.


    Andere Alternativsets müßten ja aus der in etwas gleichen Preisklasse kommen, Mapex Orion und DW scheiden da - insoweit völlig richtig - defintiv aus. Im übrigen: Ja, diese Spannböckchen von DW sind wirklich würg bis kotz, aber .. jaja .. auch Geschmackssache.


    Preislich als Alternative bleiben da dann "Nur" noch das Starclassic, ein gleichwertiges Yamaha oder Pearl. Aber wenn Du Dich jetzt nicht grade in ein spezielles der genannten "verguckt" oder "verhört" haben solltest, nimm das Delite. Auch die anderen genannten Sets wären nur anders, nicht besser.



    See

    Hm, also meine Hints:


    1. Gespräche sidn nicht gleich Gespräche: Es ist ein Unterschied , ob Du über ein öffentliches Forum Behauptungen in die eWlt setzt oder aber über eine private Mail. Erster Unterschied: Letzters kann man unter § 193 StGB fassen, da ist normiert, dass man im Rahmen "der Wahrnehmung berechtigter Interessen" sich selbstverständlich mit anderen Leuten auch über "gewerbliche Leistungen" eines anderen austauschen darf, solange man ein rechtliches Interesse daran hat. Ein Geschädigter ist nicht zum Schweigen verdammt. Also: Über PN oder Mail kannst Du mit privaten Leuten durchaus über den Fall reden, um Dir Rat einzuholen. Und: Nachweisen kann es Dir ja - Chcuk boom hats ja schon angemerkt - eh nut schwer jemand, was bei öffnentlichen Rooms anders ist.


    2. Bei den Tatsachen-Geschichten wäre ich aber vorsichtig. Nur weil Du Tatsachen behaupest, bist Du nicht automatisch auch aus dem Schneider. Es kommt darauf an, ob die Tatsachen wahr sind. § 186 STGB bestimmt, dass man eine negativ wirkende Tatsache nur dann verbrbeiten darf, wenn sie "erweislich wahr ist". Du mußt also sicher sein, dass der Nachweis dieser Tatsachen dir sicher gelingt, wenn Du sie verbreitest und der andere davon Wind bekommen sollte. Im Rahmen eiens rechtstreits kann man Tatsachenbahuptungen auch unwahrer Narur aufstellen, dass fällt unter Wahrnehmung berechtigter Interessen. Bei Vebreitung öffentlicher Behauptungen ist diese Wahrnehmung aber eben nich tmehr gegeben, und dann müssen diese Sachen eben nachweislich wahr sein.


    Fazit: In jedem Fall gilt, dass die Verbreitung nicht erweislich wahrer Tatsachen (was eben nicht das gleiche ist, wie unwahre Tatsachen) strafrechtlich eine üble Nachrede darstellen kann (186 StGB) und wenn sie wider besseren Wissens gemacht wird, eine Verleumdung (187 StGB). Werden die Tatsachenbehauptungen nur im privaten Bereich oder aber im Rahmen des Rechtstreits gemacht, handelt es sich um die Wahrnehmung berechtigter Interessen und sind daher unproblematisch.


    Interessanter wären aber eben ohnehin nicht die strafrechtlichen Folgen, sondern die zivilrechtlichen Folgen:
    Bei Schädigung des Gewerbebetriebes durch unlautere Verlautbarungen kann man sich eben auch schadensersatzpflichtig machen, sei es, dass man Schdensersatz zahlen muss (eher selten) oder aber, dass man eine Unterlassungserklärung abgeben muss, was auch nicht so pralle ist, aber man muss die diesbezüglichen Anwaltskosten der Gegenseite zahlen, was unschön ist. Aber eben auch im privatrechtlichen Bereich gilt die Wahrnehmung rechtlicher Interessen: Solange das im privat Bereich erfolgt (über Privat PN oder Mail) , kann es keinen Punk geben. Erst wenn alles eindeutig geklärt und beweisbar ist, kann man mit den Fakten an die Öffentlichkeit gehen.


    Also mein Tip: Alles rechtlich mit deiner Anwältin abklären, über Proivar Messages mit "freunden" weiter rat einholen :-), und ansonsten erst dann die Katze aus dem Sack lassen, wenn alles ambach ist.


    See


    PS: Das mit den Ukrainern kann man mal überlegen, aber bitte keinen zu starken ausdrücklichen Druck ausüben, der Relevanz hat, sonst bist du als Anstifter nicht nur einer Nötigung , sondern sogar einer Erpressung dran, das wäre auch schon etwas unschön. Also "zart-unmissverständlichen Druck" JA, aber nicht mehr. Aber sehr wahrscheinlich reicht das schon: Manchesmal reicht schon das Outfit der Eintreiber aus, um die Wirkugn zu erzielen.

    alles Kinderkram:
    Wir haben seinerzeit 1980 bei unserem ersten Konzert das Problem damit gelöst, dass wir nen Schalter unter das BassDrumPedal gemacht haben. :D, So hatten wir zumindest hinsichtlich eines Teils der Lichtanlage einen An/Aus Effekt. War scheußlich, und passte sich damit hervorragend unserer damaligen Musik an, aber die Leute standen drauf. Dazu gabes sogar ne DiaShow.
    Brauche wohl nicht anzumerken, dass das Drummen Bassdrumtechnisch an dem Abend für die Wurst war und der Schalter noch während des Konzertes in seine Einzelteile zerlegt worden war.


    See

    also das mit den Füßen ist zutreffend: habe auch jahrelang "nur" mit Pad geübt und mußte auch die Unterentwicklung der Füße konstatieren. Also ein Übungspad ist schon eine richtige Entscheidung.


    Aber: Das hier vorgschlagene würde ich nimmer nehmen: Pads sind nicht gleich Pads !!


    1. Die hier im Ausgangsthread vorgeschlagenen sind von derart übelstem Rebound, dass einem jeglicher Spass vergeht. Sie haben zwar Rebound, aber fühlen sich derart unnatürlich an, dass man schnell die Lust verliert.


    2. Sie klingen einfach Scheisse. Übungspad sind nun nicht dazu da, einen Ton zu erzielen oder sich in die Gehörgänge zu schmeicheln, bei DIESEN Pads ist jedich ein derart klackiger-schräpig-nervendes Tack zu hören, dass man nach 5 Minuten die Nase voll hat.


    3. Gleiches gilt für die Lautstärke: Die Dinger sind nicht so leise, wie man meint. Das Tackern ist derart hell und aufdringlich laut, dass man in normalen Mieträumen auch damit Probleme bei den Nachbarn bekommen kann.


    Mein Tip: Entweder ein einfaches gutes Übungspad für den Hunger zwischendurch (Quittone, R-Tom etc. pp) oder aber ein vernünftiges Pad-Set: die sind aber schon recht teuer, sodass man in jedem Fall mal über ein E-Set nachdenken sollte in unterster Kategorie, das ist zwar noch etwas teurer, dafür hat man aber das komplette Übungsset in sinniger Ausführung und den Sound-Spass noch dabei.


    See

    yes, genau die meinte ich, in dieser farbe war auch sein Set auf der letzten Sting-Tour, die er mit einem Yamaha set gemacht hatte, das war eben diese Tenn-summm-summ-täls-tour, so jedenfalsl meine Erinnerung.


    Die Auktion in der Brucht ist übrigens seltsam gelaufen: Ein studion bot sowohl diese, als auch noch zwei weitere sehr schöne Snare-Raritäten an, so unter anderem eine etwas älter N&C-Snare mit dieser Zildjian-Alloy Geschichte nebst bezgl. Badge. Die Autkion lief 3 Tage von 9nen und auf einmal waren alle drei Sanres weg: da hat wohl ein Liebhaber das Gesamtpaket auf einmal geordert.


    See