Beiträge von Seelanne

    ja, ist doch wahr: da wollte Madame mal Einblick in das Hobby ihres Sahneprinzen nehmen und was ist ? Nüscht. Nur fragende Gesichter (die umso fragender wurden, als der maskierte Rächer vernachlässigter Bassdrums namens Joey J. auf der Mattscheibe erschien).


    Sooooo kann man jedenfalls seiner Herzdame nicht erklären, warum man nach dem Drummen so verrückt ist und warum die etwaige Neuanschaffung von Schuhen, Dessous, etc. gegenüber dem Kauf einer neuen N&C-Snare zurückzustehen hat. Üble Sache, das.


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    also abgesehen davon, dass es sowas überhaupt mal wieder im Fernsehen zu sehen gibt, fand ich es öde und verfehlt, weil für Drummer, wie auch für Nicht-Drummer die Sache in Sachen Drummin' wenig hergab:


    Der Aufbau der Folge war komplett verfehlt: Es gab keinerlei roten Faden oder inhaltliche Abfolge, die Sinn gemacht hätte. Es war nicht ersichtlich, warum jetzt das und dann das kam. Weder wurde das Instrument erklärt, noch die Historie, noch einige Drummer gesondert hervorgehoben.
    Der Sinn einiger Beiträge bleib sodenn auch offen und viel Sachen standen zusammenhanglos nebeneinander: Was Glennies Ausflug in die Welt von Björk hier zu suchen hatte, blieb ebenso offen, wie die Cobham Geschichte mit seiner Militärdrumsvergangenheit: alles wurde weder erklärt noch vertieft. Wer die Hintergründe als Drummer kannte, für den wars zu flach, wer sie nicht kannte, dem half die Sache auch nicht weiter.


    Fazit: Die Macher der Folge waren und sind keine Drummer, haben von Drums überhaupt keine Ahnung. Eine Drumsendung von Nichtdrummern für Nichtdrummer, als Drummer blieb man da enttäuscht zurück. Die Macher konnten sich einfach nicht entscheiden, ob sie eine Intertviewsendung machen wollten oder einen Abriß über Drums an sich. So blieb alles im Halben hängen. Was schade war: Copeland, Cobham und Glennie bekommt man nicht so oft vor die Kamera, da hätte man tolle sinnige Interviews machen können............................ Schade.



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    PS: Copeland nach den ganzen Jahren mal wieder zu sehen, war aber schon goil.

    ejal, sicher macht es Sinn, alle Rudiments mit jedem Handsatz zu üben. Es schärft die Unabhängigkeit, die man dann nicht nur bei dem einen Rudiment, sondern eben auch bei allen weiteren Dingen gut gebrauchen kann.


    Trotzdem ein kleiner Einschub: Wenn man das Setspielen nicht professionell betreibt, sollte man sich darauf konzentrieren, nicht zuviel Zeit mit solchen Dingen zu verknallen. Es macht wenig Sinn, alle Rudiments in allen Handsätzen zu spielen, wenn man diese wunderbare Eigenschaft jedoch nie anwenden kann. Dann ist es besser, sich auf andere Übeeinheiten zu konzentrieren und etwas völlig neues zu erlernen. Beispiel: Es macht mehr Sinn, sich beispielsweise an noch nicht beherrschte Taktarten ranzumachen oder an Timinggeschichten , als zu üben, einen bestimmten Rudiment auch noch auf dem Kopf stehend spielen zu können. Die richtige Gewichtung des Übens ist da wichtig.


    Im übrigen gibt es Schlagabfolgen, die einem von Natur aus mit einem Handsatz leichter fallen, als mit einem anderen. Und das muss nichts mit stärkerer oder schwächerer Hand zu tun haben: Einige Paradiddle Kombis fallen mir zum Beispiel leichter mit rechts (eigentlich schwächere Hand), als mit links. Ich wechsel dann einfach bei Hihat-Figuren aufs (für mich ungewohntere) Über-Kreuz-Spielen oder hab eben (für Ridesachen) ein zweites Ride auf der rechten Seite.


    Also: Beide Hände sollten in etwa gleich stark sein, aber andere Dinge sind eben auch wichtig zu lernen, ich würde bei an sich ordentlichem Gleichgewicht der beiden Hände das nicht über Gebühr üben.


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    Inspiriert / beeinflußt:


    Miles Davis, Genesis (die frühen), Peter Gabriel, Pink Floyd, Jethro Tull, Camel, Gong, Joan Armatrading, CCR, Keith Jarrett, Arvo Pärt, Sting, Police, Dixie Dregs, David Sylvian, Jimi Hendrix, Chick Corea (mit Dave), Mike Stern, Pat Metheny, Bill Frisell, Dave Brubeck, Dire Straits (die frühen), Deep Purple, Led Zep, Yellowjackets, Kelly Joe Phelps, Wolfgang Amadeus, Zappa, Allman Brothers, Grateful Dead, Van Morrison, Pete Townshend, the Fab Four, Stones, Robin Eubanks, John Coltrane, Tom Waits, Weather Report, Richard Thompson, etc. pp.


    Aber wenn ich erhlich bin, lass ich mich von so ziemlich allem beeinflussen und inspirieren, was mir gefällt, egal welche Musikrichtung, und wenn es auch nur ein Stück einer ansonsten völlig vergurkten Musiktruppe ist.


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    Original von Alister
    Man sollte sich allerdings keine Größen unter10" und keine papierdünnen Teile zulegen; diese klingen zwar feiner aber kommen lautstärkemäßig dann doch etwas leise daher. Die Folge: man haut härter rein und wundert sich anschließend über Risse.


    Naja, subjektiv ist nicht gleich objektiv, die alte Leiher: Keine Ahnung, warum man 8er und 6er nicht sollte spielen können.
    Erstens sind 6er und 8er im Vergleich zum 10er in sich, dass heißt im Verhältnis von Größe zur Dicke, zumeist strapazierfähiger. Und wer 6er und 8er nicht mehr während seines Spiels hören kann, weil er so laut reinsemmelt, der sollte es wirklich lassen. Und wer in ein 6er so reinbrezelt wie in ein 20er, sollte sein Auto demnächst im ersten Gang auch mal auf 120 hochziehen..... es gibt halt sachen, die gehen nicht.


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    ich werde alt, ich verstehe solche threads nicht mehr:
    Hatte Jordison einen Lehrer ? Ja oder nein, macht das irgendeinen Unterschied oder einen Unterschied, dies zu wissen ? Wenn ja, bitte melden.


    Stelle mich jetzt unter das seinerzeit von Seppel beschriebene Wespennest, mach die nana-nana-naaa-na-Clowns-Fratze und warte, dass se rauskommen. Nja, vieleicht war ja auch nur das letzte Bier gestern schlecht, brost !


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    abgesehen von der Möglichkeit zur exzessiven Selbstbeweihräucherung, hat das Thema was. Bin nun zwar kein Biologe und habe von Hirnhälften keinen rechten .............. und auch keinen linken ...... Plan (wurde nur erwähnt, damit jetzt nicht wieder die Hirnforscher meine Wortwahl pfycholokissch deuten können), aber hier meine Eindrücke:


    1. Die Fähigkeit zur Unabhängigkeit wurde bereits erwähnt, Drummer sind dort fitter; mithalten bzw. übertroffen werden wir dann nur von Pianisten. Auffällig ist ja auch, dass Pianisten in der Regel ganz ordentliche Drummer abgeben und auch viele Drummer eine gewisse Affinität zum Piano haben. Die Fähigkeit zur Unabhängigkeit verschiedener Gliedmaßen ist mit Sicherheit eins von vielen intelligenzbildenden Momenten.


    2. Hinzu kommt, dass Drummen einfach ein sehr viel körperliches Instrument ist, als andere. Alles, was ein Drumemr macht, muss er über seinen Körper direkt steuern, Dynamik zum Beispiel. Wo die anderen Musiker Volume-Regler haben, hat der Drummer nur seine körperliche Dynamik. Das führt dazu, dass er oftmals mehr "in" der Musik ist, als die anderen. Gleichzeitig muss er aber auch hier seinen musikalischen Part spielen, dass heißt, er ist mehr als die anderen gefordert, trotz höherer körperlicher Sensitivität das gleiche Maß an geistiger Aufmerksamkeit hinsichtlich der Musik aufzubringen. Das hebt ihn deutlich von den anderen ab.


    3. Drummer haben desweiteren meist einen guten Charakter, was auch was mit Intelligenz zu tun hat. Hat nix damit zu tun, dass Drummer nun bessere Mesnchen sind, aber Drummer haben in der Band nunmal die Aufgabe, "den Trecker zu fahren", sie sind es, die die Basis sind, auf denen alle anderen aufbauen. Drummer können nie einfach nur "dazuspielen", können sich nicht verstecken, sondern müssen immer im Zentrum stehen. Gitarristen können sich mal ne Pause gönnen, alle andern auch, der Drummer nicht. Das gibt ihm etwas Beständiges, Solides und diese Dinge nennt man Verantwortung. Drummer sind zumeist denn auch keine Diven, die Rolle kommt da eher Gitarristen oder Sängern/Sängerinnen zu.


    4. Drummer sind sodenn auch seltsamerweise immer gute Organisationsleute, die vieles gleichzeitig im Griff haben. Sie können halt viele Dinge simultan tun und das auf sehr verläßlichem Niveau. Das macht sie auch für Dinge außerhalb der Musik wertvoll.


    5. Auch müssen Drummer immer Teamplayer sein. Auch das prägt: Drummer sind zumeist sehr kommunikative Leute, brummiges Eremitendasein ist ihnen fern, genauso wie exaltiertes "Künstler"-Gehabe, dafür sind sie viel zu bodenständig. (Im übrigen: wer aus eigener Erfahrung weiß, dass eine einzige Schraube über ein ganzes Konzert entscheiden kann, entwickelt zwangsläufig einen recht demütigen Charakter, den so leicht nichts umhauen kann aber der auch um die Gnade der gesamten menschlichen Existenz weiß :-).


    6. Drummer sind im übrigen äußerst gute "Warter": Sind sind Unmengen an Minuten in ihrem Leben damit beschäftigt, auf irgendetwas zu warten:
    Auf das Stimmen des Gitarristen, auf das Eintreffen des Bassisten, auf den Toningenieur, der das 12er Tom das 51te mal hören viel, darauf, dass die Sängerin merkt, dass ihr Mikro noch aus ist, auf das Warm-Gedudel des Saxmanns und so weiter und so fort.
    Das führt uns denn auch zu der einzigen Situation, in der Drummer mal ungehalten werden: Wenn der Drummer denn nun eine halbe Stunde im Zustand höchster Kontemplation verharrt hat, um auf seine Kollegen zu warten, zu warten und nochmals zu warten, die Sticks endlich in die Hand nimmt und den ersten Break zum warmmachen spielt, kommt DER Satz: "Sach ma, findet ihr nicht auch, die Drums sind heute irgendwie heftig laut".



    Aber abgesehen davon, sind Drummer einfach nett. Ob das alles im übrigen was mit Intelligenz zu tun hat ? Keine Ahnung. Meine Äußerung scheint der Beweis, dass eben nicht.


    Und ich habe zum meinem Leidwesen auch schon einige Forumsbeiträge gelesen, die die hieisge Threadfrage ad absurdum führen würden.


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    EDIT
    PS: Drummer sind aber auch Menschen, die mehr hören als andere.
    Typischer Dialog beim Einkauf:


    Drummer: Also das XYZ-Becken ist mir etwas spitz.
    Verkäufer: Stimmt, das YYY-Becken ist einfacher erdiger und hat einen definierteren "Ping".
    Drummer: Und hat auch nicht so ein breites "Wash".
    Verkäufer: Ja, ist halt ein ganz andere Becken.
    Drummer: Jaja, und hat auch einen "ganz anderen Preis".
    Verkäufer: Aber dafür im Anschlag einfach "smoother".
    Drummer: ja ich denke, diese Mischung aus rauchig und erdig, macht den Stich, ich glaub, ich nehms.
    -- zum Bassisten gewandt ---: Find`s du auch, oder ?
    Bassist: "Ganz ehrlich ? Ich habe keine Ahnung, wovon ihr da redet. Ich höre keinen einzigen Unterschied.

    @ themenstarter:


    hm, iss schon etwas unklar, was du eigentlich jetzt meinst: Hat du probleme mit dem Off-beat generell oder nur in diesem Stück, hast du probleme mit dem feeling oder was nun ?


    Egal, ich denke, es geht offensichtlich wohl generell um die Eingewöhnung in den offbeat und das ist in erster Linie nun eine Sache der Unabhängigkeit. Ich würde für den Anfang folgende Vorgehensweise präferieren:



    1. Suche dir eine Geschwindigkeit, die für dich komfortabel zu spielen ist.


    2. Spiele einen normalem 4/4tel mit 8tel auf der Hihat, Bass ganz-ganz simpel auf 1 und 3, die Snare wie gewohnt auf der 2 und 4.


    3. Lass jetzt die Hihat einmal weg und spiel die Snare und die Bass konstant weiter.


    4. Spiele nun in die Lücken zwischen Snare und Bass die Hihat mit einem Schlag, sodass folgendes Pattern entsteht:
    Bass--HH--Snare--HH--Bass--HH--Snare--HH--Bass--HH--Snare und so weiter.


    Vergegenwärtige Dir dabei gedanklich, dass du nichts anderes tust, als die 4tel Snare und die Viertel -Bass mittels der HH zu einer durchgehenenden Aneinanderreihung von Achteln zu verbinden, nichts weiter. Oder halte dir einfach vor Augen, dass du den offbeat davor, als du die HH als 8tel durchgespielst hast, ja auch schon (mit-)gespielt hast, nur läßt du jetzt die Graden weg, dass heißt, du doppelst die Bass und die snare nicht mehr, thats all.


    5. Wenn das Ding sitzt, steigere das Tempo und behalte den Simpel-Groove bei, damit du ein Gefühl für den Offbeat bekommst.


    6. Kehre zum Ausgangstempo zurück, spiele wieder nur den Simpel-Groove und versuche, mit der BAssdrum mehr zu spielen, ohne den Offbeat auf der Hihat zu verlassen.


    7. Spiel nicht nur den Offbeat auf der HIhat, sondern Wehsel auf die Glocke des Ridebeckens. EInen Offbeat auf der Glocke hat man in der regel schon hundertmal mehr gehört, als einen auf der HIhat, das eigene musikalische Gedächtnis kommt einem dann da zu Hilfe.


    Lange rede, kurzer Sinn: Üben, üben, üben.


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    Original von matzdrums
    total OT : seelanne,sag bitte das die gelbjacken 98 inner live station total scheisse waren. ich stand auf der gästeliste und hab lieber schräg gegenüber einen theoriekurs abgesessen. sag mir das die entscheidung richtig war !


    also war das doch 1998, ich war mir nämlich nicht mehr 100pro sicher, ob nicht doch 1999.


    Aber so viel kann ich sagen: Nee, also n bißchen war es schon nen Hingucker wert, so ein gaaanz bißchen ........... ..................... Aber, nein, wenn ich jetzt drüberr nachdenke ....... stimmt ........ eigentlich wars scheiße, und zwar richtig ...... ja, wirklich scheiße .... schlechter sound ..... total verkackte Soli ..... und die Musi überhaupt ... naja, was rede ich da, du kennst sie ja. Also du siehst, überhaupt nix verpasst, Theoriekurse fand ich im übrigen immer sehr spannend.


    Wie gesagt :-))) nicht so dolle fand ich sie dagegen später, wo sie zwischenzeitlich mit Erskine unterwegs waren, dann mit Baylor gehts wieder.


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    das Frame hat er schon zusammen mit dem Sonor und dem Pearl gezockt, deswegen würde ich nicht auf N&C schließen. Er war einer der ersten, die das Frame nutzten, schon im Jahre 1998 hat er hier in Dortmund in der Live Station das Ding dabei gehabt. Ein echter Trendsetter :)


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    kann das Video derzeit nicht sehen, aber: Bon gatzen ist ein guter Freund von Kennedy, von daher könnte es ja auch nun mal sein, dass ............ aber dauerhaft gespielt hat er meines Wissens nach N&C nie.


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    Will hat jahrelang Sonor gespielt, bis er vor ein paar Jahren zu Pearl gewechselt ist. Er hatte ebenfalls lange Jahre Paiste endorst, bis er zu ZIdjian gewechselt ist.


    und: ja, er ist ein wirklich Guter und Innovativer, hör Dir mal die Yellowjackets an. Anspieltip: "Storyteller" (Cd: The Spin"). Jazz zum Umfallen, Drums wie der Wind, ein Piano Solo von Russel Ferrante zum Verlieben und ein Bob Mintzer in Höchstform am Sax. Einer der besten Stücke of alle Times.


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