Beiträge von Seelanne

    bestätigen kann, habe seit vorletzter Woche das Snare Evans Fell mit Powercenter auf der Unterseite, chester hat recht, das Ding kommt irgendwie artikulierter rüber, obwohl auch das Remo Black-Dot-Reverse nicht wirklich schlecht ist. Aber mit dem Hazy 300 als Resonanzfell dabei ist das Evans eine wirklich runde Anglegenheit, jedenfalls bei meiner 13er Snare.


    Bei den Toms steht nächste Woche ein Test der G2 coated an. Werde dann berichten. Die Remo Emperor haben mir nicht gefallen, wad natürlich Geschmackssache ist: Sehr fetter Attack aber eben auch erst ab einer bestimmtern Hitter-Stärke, ansonsten sind sind sie halt dumpfer als die one-ply-coated und deutlich weniger sensibel. Man muss schon etwas kämpfen, um den Sound aus den Fellen zu holen. Wer ohnhehin kräftig spielt, magda genau richtig liegen.


    Hinsichtlich der Unterschiede von G2 clear und Remo Emperor muß ich gestehen, dass da für mich keine so großen Unterschiede hörbar sind; meine, bemerkt zu haben, dass die Evans eine Spur offener sind, aber das kann auch Tagesform gewesen sein und meine Ohren können mir da auch einen Streich gespielt haben. Die Aquarian Two Ply sollen ja noch offener sein, da die einzelnen Schichten dünner sind. Gehört hab ich sie aber nicht so intensiv, dass Urteil möglich.


    Hinsichtlich BAssDrum hat mich Evans seit kurzem ebenfalls überzeugt: Das EMAD ist imho um Längen besser, als da Powerstroke (edith:) 3 , jedenfalls dann, wenn man gerne viel Low End auf der Bass hat und trotzem ein Fell haben möchte, was lebendiger klingen kann als das in meine Ohren recht starre Powerstroke. Aber ich bin da nicht so der Stratege, in meinen Ohren klang selbst das Pinstripe immer besser als das Powerstroke.


    See

    muss aber drumstudio beipflichten:


    Es mag sein, dass der Typ es nicht besser weiß, aber dann sollte er die Angaben nach entsprechender Info verbessern, ansonsten muss ich für mein Empfinden dann doch Irreführung unterstellen. Und 5 Jahre oder 10 Jahre sind nun doch schon ein gewaltiger Unterschied, das Ding ist schließlich mindestens doppelt so alt, das ist schon ne Hausnummer. Aber egal, weiter im Text.


    See

    Zitat

    [iAlso, FAZIT: Man kann es natürlich auch so lernen, aber um richtig gut zu werden, braucht man einen Lehrer.


    Nein, um richtig gut zu werden, braucht du nciht einen Lehrer, sondern einen richtig guten Lehrer.


    Um richtig gut zu werden, braucht man im übrigen TALENT, ansonsten hilft auch ein richig guter Lehrer nüscht.



    See

    Zitat

    Original von Chuck-Boom
    Neulich habe ich mal die Jojo Mayer "Fierce Crashs" in (meine ich) 16" und 18" angespielt. Beide hatten einen ziemlich kurzen Sustain, waren aber nicht zu leise oder zu dünn. Ansonsten dürfte "nicht zu dünn, laut und kurzer Sustain" auch schwierig werden, da das metall-physikalisch kaum produzierbar ist.


    Yes, die Fierce sind wunderbare Becken, aber als AllroundBecken imho nicht sooo geeignet. Ihr Sound ist kurz, erdig, aber eben auch mit leichtem China-Touch, sie klingen daher schon etwas trashiger.


    Für meine Begriffe sind das Schinnellen für Feinschmecker zur Ergänzung des Sets und dessen Bereicherung. Vom Soundcharakter her für Rock/Metall würd ich sie daher nur als Effektbecken nutzen, oder um dem Setup eben ein wenig zusätzliche Farbe zu verleihen.



    See


    PS: @ Savagedrums: genau wegen der Rude geschichte konnte ich die Interpretation "mit anderen Herstellern" nicht so deuten.

    also mit Jahrgang 1964 weiß man, dass "Behind" von Townshend/Who ist :-):


    Aber die blauen Augen töten mich diesmal geschmacklich nicht, das Ding kommt zu Poser-mäßig rüber. Aber sauber gespielt (nur der Sänger und leider auch der Gitarrero sind hier wirklich manchmal gelb, scheint aber ja auch wohl das Ende des Gigs gewesen zu sein, da schwinden schon mal Kräfte und Konzentration.)


    Im übrigen: Netter S.-Phillips-Lick auf 1:33.


    Apropos Philipps: Da werde ich an die alte "Behind"-Version aus 1985 erinnert von Townshend Live at Montreux mit Simon an den Drums. Falls noch nicht bekannt: Wenn Dir die mal begegnet, horch rein, das Arrangement wäre was, insbesondere für die Drums, eurer Up-Tempo Teil geht bereits in die Richtung.



    Seelanne

    Zitat

    [iMein Höreindruck war immer! der, dass je flacher der Kessel, umso direkter, crisper und ZEITNÄHER!!! Ich favorisiere aber gerade deswegen oft Piccolos, da ich deren Zeitnähe des Teppichsounds zum Auftreffen des Stocks am Schlagfell favorisiere. Piccolos sind für Metal oder Hardrock (also dein Einsatzgebiet) eher "etwas" untypisch und nicht als flexibelste Metalsnares zu nennen :)


    Uneingeschränkte Zustimmung, DAS sind die Vorteile der Piccolos: Was du spielst, hört man sofort, sie sind sehr rein, keine Verfälschung oder Verschlucken von dem, was du spielst. Der Nachteil: der zuweilen fehlende "Punch" oder "Bauch". Aber: Irgendwas ist immer :)


    See

    Militärrolls ins Set zu übertragen, geht kein Weg an dem frühen Billy Cobham vorbei und - immer gerne übersehen - MArk Brzezicki (oder wie immer er sixh auch schreibt) von Big Country.


    Seelanne

    Zitat


    Entweder man schreibt neutrale bis ermutigende Beiträge oder, so man das als unehrlich empfindet, weil mans scheisse findet, man schweigt dann einfach. Kritik wird dann formuliert, wenn man explizit durch den Erzeuger der Hörprobe aufgefordert wird. (Never criticize unless you are asked to).
    Nils


    Yes, genau das scheint der Unterschied zu sein. Seltsam nur, dass bei Übernahme des "american-way" übers Ziel hinaus geschossen wird: Denn Scheisse hatte ich an keiner Stelle gesagt, im übrigen das Positive gelobt. Genau das nervt mich so, dass diese amerikanische Idee pervertiert wird dahingehend, dass man NUR noch positives anmerken soll. Grade das empfinde ich als sehr Deutsch.


    Aber nun zurück zur Musik.


    Seelanne

    Ja, das meinte ich mit Schülerzeitung. Sehr bedauerliche Entwicklung. Ich meine, Drummerzeitschriften sind ja nun keine Kandidaten für Pulitzerpreise, aber etwas mehr Niveau,gedanklich als auch schreibtechnisch, könnte nicht schaden.


    @ mm: 5 Sterne für den nick.


    See

    I. zunächst Offtopic:


    Also ich muss mich wundern, obwohl ich es nicht mehr tun sollte, da es immer die gleiche Leier ist:


    Da stellt jemand hier ein Solo rein, das objektiv nachweist, dass der Threadstarter ein wirklich guter Powerdrummer ist, man bemerkt das mehrfach ausdrücklich, vergißt aber auch nicht reinzuschreiben, dass einen das Solo musikalisch nun nicht wirklich anmacht und schon heißt es "Oberlehrer", obwohl in der eigenen Kritik mehr positives steht, als in den anderen vermeintlichen wohlgesonnenen Stellungnahmen.


    Ich denke, in der Bemerkung, dass Schmatz ein guter ist, kann sich eine Kritik nicht erschöpfen, einem Schriftsteller bescheinigt man auch nicht noch ausdrücklich, dass es schön ist, dass er in der Lage ist, Buchstaben in die richtige Reihenfolge zu schreiben und bei guten Leistungen eines Sportlers setzt die Kririk auch nicht da an, dass es bereits eine Leistung ist, dass er ohne umzufallen geradeaus laufen kann.


    Ist die Leistung höher, muss auch die Kritik höhere Maßstäbe setzen. Es dürfte daher nicht verwundern, wenn man bei jemandem, der wirklich gute und flüssige Licks in die Felle drückt, neben der Anerkennung für die technische Geschichte anmerkt, dass einen das musikalisch nicht umgehauen hat. Wo ist das Problem ? Denkt ihr, Schmatz muss auch noch vom 347ten bescheinigt bekommen, dass seine Hand-Foot-Combis sehr druckvoll rüberkommen ? Das weiß er selbst; wüßte er es nicht, könnte er es nicht spielen. Ich halte es jedenfalls für sinnig, imstrumentelle gute Leistungen auch mit einer entsprechenden Kritik zu begegnen und nicht mit dem Kritikniveau unter das des Gespielten zu sinken.


    Ich denke denn auch nach wie vor, dass ehrliche Kritik unter Berücksichtigung aller Punkte, also dem technischen Und dem musikalischen, sinnvoller ist , als das epigonenhafte Nachbeten von: "Ach, das ist ja so toll".


    Habe in dem Zusammenhang im übrigen auch immer mehr das Gefühl, dass solche Kritik gar nicht mal beim Drummer selbst, sondern bei den Begeisterten deshalb schlecht ankommt, weil es die eigene Kritikfähigkeit in Frage stellt, frei nach dem Motto, es kann doch nicht das kritikfähig sein, was ich selbst so toll finde.


    Aber ich seh nunmehr endgültig ein, dass das wohl nicht der Sinn der Hörzone ist.



    II. Deswegen halt ich mich auch bezüglich der neuen Links etwa zurück und sage im Sinne der Nachhilfeschüler:
    1. Mission Impossible: Ganz ganz toll !
    2. Maroon 5: klar, auch toll
    3. Queen: noch toller als das tolle Maroon 5, aber etwas weniger toller als das tolle Mission.


    III. Und für den Rest:
    Schlagt mich, aber das Maroon 5 Ding ist das beste. Ja, der Sänger ist nun nicht der Überhit, aber der Satzgesang ist für Live abolut okay. Das entscheidene: das Ding groovt wunderbar. Der Hit aber ist das Gitarrensolo: Intelligente und geschmackvolle Ideen klasse umgesetzt. Sehr gute Bandleistung insgesamt.


    Das Intro haut mich entgegen allegemeiner Meinung nicht um, die Mixtur aus Mission Impossible, Peer Gynt, With a little help from... und Can-Can ist zwar ganz nett, aber wirkt auf mich dann doch etwas altbacken und lieblos, da ist gemessen an den offensichtlichen Fähigkeiten der Musiker von der Konzeption her deutlich mehr drin als dieses grade Potpourri, auch wenn es fürs normale Publikum sicherlich genau das richtige Opening ist.


    Und Queen: Keine Wertung, da ich das Ding außer von Queen selbst einfach nicht mag, da kann ich nichts gegen machen. Ohne die pfauenhafte Selbstironie der Könglichen verkommt die Nummer in meinen Ohren immer zum Proll-MitSchunkel-Liedgut. Aber wie gesagt: rein subjektiv.


    Seelanne