Beiträge von Seelanne

    Wertung:
    :* oje
    **: hmhmhm-naja
    ***: nett
    ****: gudde
    *****: das ist es



    Chick Corea Elektrik Band -- To the Stars: **
    Silbermond -- Verschwende ................... : ****
    Chad Wackermann: Scream ................... : ****
    Eeels -- Blinkin Lights ..............................: ****
    George Clinton -- Take it to the Stage .....: *****
    Black Crowes -- Southern Harmonical & ....: *****



    S.

    der erste Auftritt fixt einen zwar an, aber in Erinnerung bleiben auf Dauer auf die Jahre nur die besten Gigs. Also ich kann mich noch an Ort, Zeit und Anlaß erinnern, aber ansonsten ist da nix an Reminiszencen.


    Oberstes Gebot aber auf jeden Fall: Wenn Dir jemand nach dem Gig sagt, "das war geil", schmeiß deine Selbstkritik, die dir da sagt, dass es eigentlich scheiße war, über Bord, jedenfalls für dieses eine Mal. Genieß es einfach, unken kannst du selbst nach anderen Konzerten noch genug.


    Aber wo wir grad bei Pannen ala Pimpmaster sind:
    Sticks nicht vergessen !!!!!!!! Kann mich noch dran erinnern, wir hatten nen schönes 4er Concert mit ner Truppe aus Berlin damals, die hatten alle Nachwuchswettbewerbe gewonnen und der Drummer nannte auch wirklich ein schönes Set sein Eigen. Aber wie es manchmal kommt: sie wurden schon angesagt, da kommt der Typ noch von der Bühne gehechtet - ich wollte grade schon zum Bierstand - und haut mich an: Ob ich noch nen Paar Sticks für ihn hätte, er habe seine vergessen. Na, was soll ich sagen, meine Equipment war schon im Bulli und die nächste Band inkl. Drummer war noch nicht da ................. hat dann halt nen bißchen gedauert, bis die Nachwuchsheroen beginnen konnten. :)



    Seelanne

    Will für die Frage keinen neuen Fred aufmachen, daher an dieser Stelle, passt grade noch:


    Hat jemand Erfahrungen mit Drums aus KIRSCHE ? (Soundeigenschaften etc. ) oder desgleichen mit WALNUSS ? Bei letzterem hörte ich nur Berichte, dass es wohl sehr dunkel und tief sein soll. Bei ersterem muss ich komplett passen.



    Seelanne

    von 1979 - 1988: Gretsch 18/12/14
    von 1988 - 2001: Remo Mastertouch 22/10/12/13/16
    seit 2001 : Yamaha BCA 22/8/10/12/14/15



    Seelanne



    PS: Bevor jemand schreit: Ja, es war ein Gretsch, (sparkle, farbe irgnedwas zwischen dunkelgrün und braun) ich wußte es damals aber nicht, hatte es als Noname 1979 gekauft (für 250,-- DM) , dann verscherbelt, erst mein Nachfolger hatte es dann irgendwann rausbekommen. Tja, so waren die Zeiten als es noch kein Internet gab.

    nicht ganz richtig, wenn man genau hinhört, spielt er was anderes. Der Trick ist der Handsatz und die Lücke:


    x auf der 1 , dann xxxx, wobei der letzte auf der 2 ist oder anders ausgedrückt:


    r lrlr r lrlr r lrlr r lrlr


    Das erste r immer auf die 1, das letzte r ist bereits auf der 2. EDITH: Da smit den Tabs ist nix geworden.



    So hör ich es raus.


    Seelanne

    und zwar uneingeschränkt in Sachen 10er Snares die Peter Erskine Yamaha Signature Snare. Die klingt wirklich perfekt und ist schon etwas mehr als eine Sidesnare und: der Wiederverkaufswert ist einfach höher.


    Seelanne


    PS: So recht Rapid ? :)

    meines Erachtens wird es niemals mehr einen echten Klassiker geben: Wie "Josef" richtigweise anmerkte, sind Klassiker die, die einen gewissen Standard gesetzt haben und zugleich weit verbreitet waren und sind.


    Sowas gibt es heutzutage weder in der Musikszene selbst, noch im Instrumentenbau: Dafür ist die Vielfalt der Sets und der Firmen viel zu groß, als dass sich eines alleinig als Benchmark durchsetzen könnte.


    Und auch der Qualitätsstandard ist derart vergleichbar, dass sich vom technischen Knowhow auch keine Individualisierungen mehr abzeichnen. Bis auf wenige Patente kochen alle mit dem gleichen Wasser, alle Firmen haben alle Hölzer in Angebot, alle Metalle, alle Größen.


    Der Rest ist Geschmack. Geschmäcker aber sind verschieden, und je mehr Verschiedenheit es gibt, desto weniger Klassiker kann es geben. Die Zeit der Klassiker ist vorbei, überall.


    Seelanne

    von Billigfernost-Massen-Produkten nicht mehr hören:


    I. Die meisten Fernostanbieter sind relativ kleine Unternehmen: Yamaha-Drums und Pearl haben beide lediglich so ca. 100 Leute im Hauptwerk, nach hiesigen Standards ganz normale Mittelstandsunternehmen. So wird denn auch dort gearbeitet. Ich weiß wirklich nicht, was an diesen Drums Stangen-Charakter haben soll uns insbesondere nicht, warum der Stangencharakter gleichzeitg einen schlechten Sound hervorbringen soll. Also ich bin nun kein Pearl -Fan, aber ich habe von denen schon Drums gehört, da legte ich mich nieder.


    II. Das ganze Geschwafel von Billig-Anbietern und dergleichen erinnert doch stark an die Auto-Diskussion Anfang der 80iger, als die Japaner den MArkt überschwemmten: "Ihhhh, niemals fahr ich so einen Reiskocher" war da Land auf-Land-ab zu hören und was war ? Wenn du heutzutage einen zuverlässigen PKW haben willst, bist du bei Toyota und Mazda am besten aufgehoben. Die, die die Pannen haben, heißen Mercedes und Co.


    Ich weiß im übrigen auch noch, als ich mein aktuelles Set geholt hatte.
    Vorher hatte ich mich der Vollständigkeit halber auch für Mapex interessiert und alle seinerzeit waren am Schreien: "Iiiiiii, Mapex, Fernostschleuder, alles Mist, Billiggerät, bringt nix-klingt nix-taugt nix und überhaupt, die Marke ist irgendwie insgesamt so eher gar nicht. "


    Jaja, blablablabbla, beim Testen meines Sets hatte ich dann das Vergnügen, daneben ein Mapex Orion zu testen: Das beste Set, was ich jemals gehört habe. Dass es nicht den Stich machte, lag lediglich an den Größen und dem zu hohen Preis für Größen nach meinen Vorstellungen. Und wenn ich heute einen Schwachmaten über Billig-fernost-Geräte schwafeln höre, kann ich denn auch nur noch gähnen.


    III. Ich meine, ich kann es ja verstehen, Liebhaber sind Liebhaber und alle Liebhaber wollen das Besondere, das Originelle, damit fühlt man sich dann gleich besser. Mit der Tatsache verdient DW einen Haufen Geld (abgesehen davon, dass ihre Drums okay sind, aber auch nicht mehr). Aber nach wie vor kann ich es nicht sehen: Wenn etwas klingt, dann klingt es, egal was draufsteht.


    IV. Dass das ganze gemessen am hiesigen Wirtschaftsstandort bedauerlich ist, ist klar, über die Gründe wurde ja bereits auch in anderen Threads bereits trefflich debatiiert.


    V. Im übrigen vermag auch das ganze Vintage-Tam-Tam einfach nur noch zu nerven. Da kommt mir einer an und schwafelt was vom hervorragenden Sound eines Uralt-Gerätes aus den 70iger Jahren und will mir allen ernstes erzählen, das DAS der wahre Sound sei, originell, einzigartig und nicht so standard-durchschittsmäßig wie die neuen Produkten von der Stange. Was der Stratege vergessen hat, ist, dass das Teil aus den 70igern in den 70igern selbst ebenfalls der absolute Durchschnitt und der Sound so verbreitet war, dass man ihn einfach nicht mehr hören konnte und sich einfach nach modernen-offeneren Sounds sehnte.


    Sicher, es gibt sie, die alten Raritäten, die Spass machen und die manche glauben, haben zu müssen, es ist da so wie bei Briefmarkensammlern. Ich ja auch okay, aber mit Soundqualität hat das nun nichts zu tun. Vintage ist eben zumeist eine Frage des Geburtsdatums.


    Also geht in die Läden, hört, tauscht Erfahrungen aus, aber bitte keine Pauschal-Vorverurteilungen, sie nerven und lassen nur eins befürchten: dass derjenige, der sie ausspricht von der Materie keine Ahnung hat.



    Seelanne

    war letztens beim local Dealer, testete Splash Becken an und beim Spielen am Set denke ich, "Mann, das Set hier klingt aber wunderbar".


    Was wars ? Ein Mapex M Pro ! EIn Klasse Set, was locker mit allen Sets der gehobenen Mittelklasse mithalten kann. ZUm M Birch muss ich aber passen, das habe ich noch nie gehört.


    Aber schlecht wirds nicht sein, habe noch nie ein Mapex schlecht klingen gehört. Wenn ich mir noch jemals ein Set holen würde, dass wärs ohnehin ein Mapex/Orion, wenn die Dinger nur nicht so teuer wären.


    - Hans A.: Alles andere ist euer Bier -
    Seelanne

    Hinsichtlich des Drumsets aber eine Richtigstellung:
    Der Gute spielt kein Maple Custom sondern nach allen Verlautbarungen, die ich kenne, ein Birch Custom.


    Seelanne

    Man spielt besser, wenn man geistig und körperlich frisch ist, klar.


    Was im ausgelaugten Zustand ab er eben auch nicht richtig tickt, ist die Wahrnehmung von Sound und dergleichen. Zumeist ist alles nicht so schlimm, wie man meint: Habe es selbst schon erlebt, dass ich schlecht drauf war und dachte, ich hätte mir den letzten Müll zusammengespielt und dann, anschließend bei Abhören der Aufnahmen oder Mitschnitte mußte ich dann feststellen, "ey, war okay". Also nicht verrückt machen.


    Umgekehrt ist häufiger: Viel schlimmer ist es, zu denken, alles sei gut, und die erforderliche Selbstkritik zu vernachlässigen. DAS habe ich schon viel häufiger erlebt: Alles läuft, alles easy, man denkt, alles wäre right-in-time und groovend und dann beim Durchhören: "Ach du Scheibe, was ist das denn ?"


    Stimmungsschwankungen nehme ich von daher auf mal gerne an, es kann nicht schaden, auch mal unzufrieden zu sein, sonst würde man sich nicht mehr weiterentwickeln. Es ist noch keiner besser geworden, weil er meinte, alles wäre okay. Die Glühbirne wurde schließlich auch nur deshalb erfunden, weils den Leuten zuweilen zu dunkel war.


    Seelanne

    ..... extra Handgelenkstraining gemacht wird, wieso dabei nicht einfach noch nen Stick in die Hand nehmen ?


    Ich hallte diese ganzen Geschichten für Schwachsinn, in der Zeit, in der ich Handglenke trainiere, kann ich ebensogut gleich üben und beim regelmäßigen Üben werden genau die Köperbereiche trainiert, die man braucht, basta.


    Seelanne

    Dynamik ist das A und O, du kannst die besten Sachen spielen, wenn es nicht dynamisch ist, schaltet jeder Zuhörer nach 10 Minuten auf Durchzug. Und das gilt für Soli genauso wie für das Band-Spielen.


    ABER: Es gibt halt Muzak, in der eine monotone Lautstärke geradezu erwünscht ist, da die Musik selber ohnehin keinerlei Dynamik aufweist (HardRock und Metal, zuweilen auf Pop).


    Die Möglichkeiten der Dynamik:
    - Variieren der Lautstärke in verschiedenen Teilen des Stückes. Dementsprechend auch gezielter Einsatz des lauteren Equipment und des leiseren (HihHat-geschlossen, Hihat-offen, Ride, Ride-Glocke, Ride-Crash, Snare-Rimshot-Rimclick usw.)
    - Variation des Beats selbst: Übergang auf Offbeat beispielsweise ist nicht lauter, wirkt aber offener und leichter / Das Gleiche gilt für entsprechende Bassdrumfiguren.
    - Breaks/Fills: Nicht nur die unterschiedliche Lautstärke der Breaks sondern innerhalb eines Breaks können Dynamiken Wunder wirken. (Die ganze Wirkung von Paradiddles, jeweils mit L und R auf den unterschiedlichen Instrumenten verteilt, beruht zu 50 % darauf.



    Seelanne

    mal einen dollen Applaus geklatscht:


    Was noch immer schlimmer ist, als Leute die auf 1 und 3 klatschen: Leuten, die meinen, cool zu sein, nur weil sie wissen, dass man auf 2 und 4 klatscht. DAS sind die schlimmsten.


    Seelanne

    Freddy Gruber unterrrichtet nicht traditional grip, sondern schlagzeug.


    Meines Wissens ist er defintiv kein Verfechter des Trad. Grip, sondern hält beide Haltungen für gleichwertig. So sagen auch seine Schüler wie Smith, Colaiuta und Weckl.


    S.

    Zitat

    mal nebenbei gefragt:


    Welcher Namesgeber spielt eigentlich überhaupt seine Sig.-Snare ???




    Es spielen mehr ihre Signature Live und Studio, als gedacht:


    Die Yamahadrummer, sowie ich sie live und Dvd gesehen habe, sämtlichst: Gadd, Cobham, Weckl, Katche, A. Fig, A. Jimbo. Von den Pearl Drummern spielt Chamber definitiv seine Snare, Hakim auch, wenn er nicht auf Roland unterwegs ist, oder ausnahmsweise ne 14er nimmt. Und soweit ich informiert bin, pleckt Vinnie auch imme auf seiner Gretsch rum, es sei denn, er färbt voher immer seine Ludwig um.


    Im übrigen: Selbst wenn es so wäre, wäre es egal und nur für die schlimm, die ihre Sachen nach dem Namen kaufen: Wenn mir die Chad Smith Snare gefallen würde, würde ich sie kaufen, egal ob der Typ die selber spielt oder nicht. Wenn ich sie nicht mögen würde, würde ich es lassen, und wenn er sie jeden Tag 24 Studen spielen würde.



    Seelanne