Der Green-day Drummer kann Sechstolen ? Glaub ich nicht !! :-))
Seelanne
Der Green-day Drummer kann Sechstolen ? Glaub ich nicht !! :-))
Seelanne
also Inceptor, nichts gegen dumme Fragen, aber auch als Neumitglied kann man sich hier etwas mehr Mühe geben:
Wenn Du ein Sonor Set hast, und nur Toms kaufen willst, würde ich dazu raten, ein 8er von Pearl, ein 10er von Yamaha, das 12er von DW und vielleicht das 14 von Mapex zu holen. Das harmoniert mit Sicherheit gudde, auch optisch wärs nen Hammer, das Pearl in Silver Sparkle, das Yamaha in Piano Black und die beiden anderen vielleicht in Tobacco BurstFade ? Was meinst Du ?
Also: Wenn du ein Sonor hast und nur Toms holen willst, ja da bleibt außer Sonor ja nun nix mehr übrig, Oder willst du die Sonor Bassdrum behalten und ne andere Marke tommäßig drüberlegen ? Und auch bei Soor gibts janun mehr als eine Variante: Was spielst du denn: Designer, Hilite, Delite oder PhonicPlus oder eine von den Force-Sachen ?
Oder solls am Ende doch ein ganz neues Set sein ? ich denke, du spielst schon 9 Jahre ?
Also bitte etwas mehr Mühe bei der Fragestellung.
Seelanne
also ich würde folgendes machen:
1. Geh' erst einmal in den Thread "Die schlechtesten Becken aller Zeiten", schreib mit und mach dir eine genaue Liste: Diese Becken dann nicht kaufen (so kann man selbst aus dem beknacktesten Thread aller Zeiten noch seinen Sinn ziehen).
2. Von allen anderen Becken, die dort nicht genannt wurden, wieder eine Liste machen: das sind potentielle Kandidaten. Dann in den Laden und testen.
3. Beide Listen nicht durch einanderbringen !!
4. Falls Punkt 3 vereiert wurde, ärgern, und ärgern und wenn ausgeärgert, ab zu Ebay. Da gibts auch immer wieder ein paar, die bei der Geschichte mit den Listen Fehler im taktischen Bereich machen.
5. Falls das mit dem Ausägern nicht so klappt, Überdosis "Mensch-ärgere-Dich-nicht"-Figuren schlucken.
Feddich ist die Laube.
Seelanne
Man sollte sich vielleicht mal klarmachen, dass es DAS Modell nicht gibt und auch nicht geben kann: Holz ist Natur, und wie alles natürlich efällt alles auch sehr unterschiedlich aus:
JEDES Modell hat seine eigenen Gewichtsnuancen, das ist ja auch der Grund, weshalb bei Vic Firth (und mittlerwieile auch bei anderen Frimen) die "matched-Paare" erstellt werden, d.h. computertechnisch geprüft wird, sodaß immer zwei Sticks zusammen gebracht werden, die die gleiche Dichte und daher auch das gleiche Gewicht haben. (Das allein hilft aber nicht weiter: Erstens ist die Sache mit dem Computer auch nicht stets das Gelbe vom Ei, zweitens gibts ja auch immer wieder so Strategen, die die Paare im Geschäft beim Antesten vertauschen.)
Die dicksten und kräftigsten Modelle können schnell kaputt gehen, wenn man ein Paar mit geringer Dichte erwischt hat. Ob ein Stick "luftig" ist, d.h. geringe Dichte aufweist, muss man halt testen, je dunkler der Stickton auf festem Untergrund, je größer die Dichte, je heller der Ton, desto geringer die Dichte. Man muss halt testen, bis man die richtigen zusammen hat. Und sind einem die Sticks mit der richtigen Dichte zu schwer, muss man sich halt für ein anderes Modell entscheiden.
Wenn man auf diese Dinge achtet, klappts auch mit der Haltbarkeit. Sodenn gibts bei allen Firmen Ausreißer und weniger haltbares, die Verarbeitung ist doch bei allen Firmen die Gleiche, es mag höchstens sein, dass die Kontrolle unterschiedlich ausfällt, aber selbst das glaube ich nicht.
Die hier geschilderten Unterschiede dürften denn wohl auch eher was damit zu tun haben, dass die Sticks einmal Hickory waren (härter) oder eben Maple (weicher).
Seelanne
Ihr Windnasen, der Teppich muss "A-U-S-S-E-H-E-N". Was hilft es, einen wunderbares Set zu haben und dann mit einem Untergrund aus Omis Kellerloch daherzukommen. Rapid hat recht: Ambiente ist das A und O.
Wem das zu teuer ist, soll zu Aldi/Obi/Praktiker gehen. Was im übrigen an hilippes Hint unsachlich gewesen sein soll, verstehe denn auch der Henker. 2x2 ist im übrigen wirklich ein unglückliches Maß.
Seelanne
wen das Ding technisch in Orndung ist, kann man das Hilite unbesehen kaufen, es ist eines der Sets, bei denen das ausnahmsweise geht. Das Ding klingt einfach. Kauft ers nicht, kauf ichs, gib mal den Namen des Verkäufers.
Seelanne
das entscheidende an den Gadd-Licks ist, dass er die Paradiddle-Figuren vollständig auf alle Setteile und alle Gliedmaßen verteilte und so - zumindest für damalige Verhältnisse - völlig neuartige Grooves entwickelte. Das hatte so vor ihm noch keiner gemacht (und war, wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe, der Anfang des linearen Stickings).
Viele seiner besten Licks sind aber bei näherem betrachtet gar keine reinen Paradiddle-Figuren, sondern einfach gelungene und phantasievolle Grooves und Licks mit gemixtem Single/Double Sticking.
Wenn aber DER berühmte Paradiddle Groove von Gadd abgefragt wird, ist das für mich der, der grade NICHT Paradiddle ist: Es ist die 32er Kombination zwischen Hihat und Snare als Inward Double Stroke (metalfusion hat schon drauf hingewiesen). Ich meine, der ist erstmals von Gadd zu hören gewesen bei "Fifty Way to leave your Lover" - Simon und Garfunkel (kurz vor Schluss) und bei Corea's "Leprechaun".
DER jedenfalls hat michn als ich ihn zum ersten Mal hörte, weggeblasen: Vielleicht der coolste Lick aller Zeiten.
Seelanne
welcher Aufbau ist schon typisch:
Mit einer Erweiterung auf 10" und 14" liegts du doch perfekt. Wa sgibt sdageen einzuwenden. Wenn nur ein Tom anstünde, dann würde ich überlegen .. und mich letztlich erstmal für das 10er entscheiden.
Aber wie alle hier schon gepostet haben. Es kommt darauf an, was du soundtechnisch erreichen willst. Und nicht nur das: Dies alles ist ja auch wieder abhängig davon, welche Musik du spielst.
Im übrigen zu 5 Toms und überhaupt zu großem Equipment: Je variabler die Musik ist, je umfangreicher der "Solo-Anteil" des Drummens, desto sinniger ist größeres Equipment, weil einfach mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Ist die Musik stilistisch relativ eng, oder geht es nur um Groove, reicht normal ein Tom und ein Standtom.
Seelanne
.......... wenn alle in der Band mit Gehörschutz spielen müssen, dann läuft sowieso definitv was falsch. Ist so etwa, als wenn man Monopoly spielt und eine Ereigniskarte bestimmen würde, dass alle eine Runde aussetzen müssen.
Ansonsten: Wer ohne Schutz spielt, ist selbst schuld. Im übrigen: Wer 'eh so laut spielt, dass er die anderen nicht mehr hört, kann sich auch die Stöpsel reinhauen, weniger als nichts Hören geht ja bekanntlich nicht.
Seelanne
" Hallo, erstmal, ja, wo der malte das schon angesprochen hat, ich hab da so'n ähnliches Problem. Ich weiß, ist Off-Topic, aber trotzdem:
Also ich habe gestern ein schönes Auto zum Verkauf gesehen, ist'n Audi und der ist rot, aber nicht so grell, wenn ihr wißt, was ich meine, also ... ja .... nein ...... wieviel PS der hat, weiß ich nicht ..... der Auspuff klingt aber sehr funky .... nein ..... wieviel Räder mitverkauft werden, weiß ich auch nicht .......... is aber Baujahr 1997 .. also, was meint ihr: Soll ich Kaufen ?"
Malte, bitte newbeats Fragen beantworten und bitte bitte niemals wieder solche Threads, habe Erbarmen.
Seelanne
ZitatOriginal von seppel
wie bist dus wieder losgeworden? ich habs jetzt seit 2 monaten.
fängt langsam an zu nerven.
War wirklich ne üble Sache, war derart schmerzhaft, dass selbst das Halten einer Zeitung Schwierigkeiten bereitete: Entzündungshemmende Salben haben nix gebracht, Medikamente auch nicht, auch ein entzündungshemmendes Eisspray war nüscht. Ich habe dann zum Schluss Spritzen bekommen, und zwar nicht in den Ellbogen und auch kein Cortison, sondern irgendein homöopathisches Zeug in den beschriebenen Muskelbereich. Da gings weg. Zusätzlich habe ich noch ein Zeitlang, so an die 6 Monate) anschließend vor dem Spielen den Unteram und Ellbogen mit Finalgon-Creme eingerieben (extrem durchblutungsfördernd). Anschließend ist es nie wieder wesentlich aufgetaucht.
Seelanne
ich will ja nicht den uralten Blackmore-Streit aus den 70igern wieder hochkochen, aber:
Unbestreitbar ist Blackmore einer der innovativsten Gitarristen gewesen. Aber er ist (aus welchen Gründen auch immer) dann stehen geblieben und hat seine Stilrichtung nur noch relativ geringfügig erweitert. Im übrigen gabs auch damlas bei Puple Soli, die schlicht und ergreifend schwach oder unsäglich waren, selbstdarstellerisch ohne irgendeinen musikalischen Wert. Er ist eindeutig schwächer als Vai (den ich nicht mag), Satriani ist reifer, Eric Johnson gefühlvoller und auch Yngwie Malmsteen, der alte Schwede, hört sich heute noch origineller an. (Von den JazzGrößen wie Stern, Scofield, Metheny, Abercrombie mal ganz zu schweigen, aber die sollen ja auch nicht bei Queen oder sonstwo spielen). Der Unterschied zu Morse ist, das letzterer vielseitiger ist und dabei genauso schnell, im übrigen andere Techniken verwendet. Klar, auch er hat seinen Stil, den man mögen mag oder nicht. Seine Innovation ist jedenfalls mindestens gleichrangig mit der von Blackmore, Heerscharen von Gitarristen haben sich seit den späten 70igern an seinem Spiel orientiert. Jahrlang hat der jeden Poll gewonnen, das kommt ja nicht von ungefähr. Dass die Musik von den Dregs und der Steve Morse Band nicht DER Publikumsrenner war, liegt am Stil und dem Geschmack der Massen. Und dass er selbst mittlerweile zum "alten Eisen" gehört, das ist nunmal der Lauf der Dinge.
Aber zum Ausgangsthread zurück: Bands wie Queen können von mir aus machen, was sie wollen. Selbst, wenn sie die größte Scheiße fabrizieren würden, sie verweilen weiterhin im Olymp. Die haben allein mit zwei Alben in den 70igern mehr Ewigkeit geschaffen, als die meisten Popwürstchen in den 25 Jahren danach. Sollen sie doch spielen und singen lasen, wen sie wollen, von mir aus können die auch den Gitarrenpart völlig weglassen und durch George Zamfir an der Panflöte ersetzen, auf dass er einem gehörig auf das Panfleisch ginge -- alles egal.
Seelanne
PS. Im übrigen: Als seinerzeit George Michael den Gesangspart übernommen hatte, meine ich noch, sie alle unken zu hören. "Das schafft der nie, Queen mit Michael, das geht doch nicht". Und was war ? Der gute Georgie-Boy hat es allen gezeigt und das nicht zu knapp. Also mal langsam mit den Vorurteilen.
Grundsätzlich kann man diese Gleichung nicht aufstellen: Am schnellsten ist man mit den PASSENDEN Sticks. Was nun die passenden sind, muss jeder herausfinden, ein jeder Drummer hat auf Grund seiner individuellen Körperbedürfnisse eine Spannbreite, im Rahmen derer ihm Sticks gut liegen. Das mit den dünnen Sticks ist daher auch ein Irrtum: Es ist so, wie bei dem Stein, den man wirft. Auch hier ist es nicht der leichteste, den man am weitesten werfen kann.
Außerdem: Ob man einen Stick ergonomisch gut ausnutzen kann, liegt nicht immer ausschließlich an seinem Gewicht, der Durchmesser des Sticks ist von noch größerer Bedeutung, sein Reboundverhalten (oft sind dickere und schwere im Rebound besser balanciert) und nicht zuletzt ist auch entscheidend, wie hart und laut du spielen willst. Es taugt nicht, "Zahnstocher" zu nehmen, weil man mit denen schnell spielen kann und das ganze in einer Deathmetallband durchziehen zu wollen.
Tip: Bei der Sticksuche ruhig mal zwei unterschiedliche Modelle nehmen und über eine längere Zeit antesten. Auch der Körper verändert sich und es gibt halt Tage, da liegt einem ein anderer Stick besser, als der schon lang gespielte. Auch ist man gezwungen, bei anderen Sticks andere Körperparteien zu trainieren, so auch beim Besenspiel oder beim Spielen mit Rods oder Mallets.
Insbesondere macht es Sinn, von einem Modell verschiedene Gewichtsklassen zu testen. Das schwerere kann man dann zum Üben nehmen, das Leichtere dann zum Spielen am Set.
(...... und @ andikiss: Wenn alle Sticks scheibe sind, kann man sich ja auch ein schickes Floß draus bauen, dann gehts auch schneller mit der Rückkehr nach PhiPhiIsland )
Seelanne
ZitatOriginal von catastrophy
vielleicht solltest du wirklich mal deine technik checken. handgelenke und unterarm sind ja normal...aber ELLBOGEN?klar bewegt man den auch wenn man sich übers ganze set bewegt...aber doch immer relativ wenig...
Ja, Cata, grade die Entzündungen im Ellbogen sind übelst: Genau betrachtet ist es nicht der Ellbogen, sondern der Punkt, an dem die Sehnen/Muskel aufgehängt sind: An der Oberseite gibt es so einen runden Knochen, an dem die ganze Sache "aufgehängt ist". Diese Partie ist für Bewegungen der Finger zuständig. Test: Arm ausstrecken und die Finger auf und zu bewegen. Kurz vor dem Ellbogen sieht man die Muskeln arbeiten, wenn man diesen Strang kurz mit dem Finger weiterfährt zum Ellbogen hin, kann man den Knorpel spüren. (Üble Sache das, hatte das mal vor 15 Jahren, hat sich hartnäckig 8 Monate gehalten.)
Die Entzündung kommt sodenn auch von der Fingerbwegung. Aber: Das ganze kann auch von dem Halsbereich kommen. Wenn da ein Nerv eingeklemmt wird oder zu verspannt ist, verkürzt sich der gesamte Beweungsapparat und bereits aus den Gründen kann es dann die erwähnten Beschwerden geben.
Seelanne
Seelanne
Das ist doch mal nett: Ein relaxter Drummer, ein treibender Bass, beide grooven gut zusammen, nette Instrumentierung, Akkorde, die an Santanas "Love of my Life" erinnern, sehr entspannt das Ganze, mir am Ende gar eine Terz zu entspannt = spannungsarm, aber wen interessiert das.
Einziger Wermutstropfen: Der Beckensound ist in meinen Ohren übelst. (Vermute, dass im Rahmen des "Reverse-Stackings" der Splashes auf den Crash diese zu stark fixiert wurden und sie deshalb so abgewürgt klingen).
--- anyway
Seelanne
als Drummer habe ich dafür Verständnis, ich meine, ständig Gitarre spielen,
das ist es doch nun wirklich nicht.
Ansonsten "Why Not" ? Jeder soll das machen, was ihm wichtig ist. Der Typ ist schließlich nicht auf die Welt gekommen, um Korn-Fans glücklich zu machen. Ob er's selber jetzt wird, we will see.
Seelanne
verstehe die ganze Diskussion nicht:
Auch wenn das Shakespeare-Wort als Headline gilt, der selige Goethe war es schließlich, der bereits im Faust berichten ließ: "Dass, was man schwarz auf weiß hat, kann man getrost nach Hause tragen". Also Verträge immer schriftlich machen, sie müssen ja nicht gleich immer mit Blut unterzeichnet werden. Wers nicht macht, wirds lernen, ja, jammern kann man auch mal, aber aus Schaden wird man klug. Im konkreten Fall ist es selbstverständlich ein Unding des Veranstalters.
Ansonsten:
1. Schriftliche Veträge habe ich/ wir in der Regel immer nur gemacht, wenn es um die GEMA-Geschichte ging oder bei Veranstaltern, die man so gar nicht kennt und die Anreise größer war.
2. Ansonsten ist die LiveSzene nunmal heutzutage so, dass es kaum Auftrittsmöglichkeiten gibt und wenn, dann mit wenig oder gar ohne Gage. Selbst auf Eintritt zu spielen, ist halt selten geworden, weil - DF hats ja schon gesagt - der wirtschaftliche Gürtel auch für die Kneipenbesitzer derart eng geworden ist, dass das Wegbleiben von Gästen wegen der LiveKonzerte sich keiner mehr leisten kann.
3. Früher war das anders. Da gabs jede Menge Kneipen, die Liveauftritte machten, und das rund ums Jahr. Meine damaligen Stammkneipen kamen in den besten Jahren mit Sicherheit auf an die jeweils 35 Konzerte. Aber "the times there are a changing", früher hatte ja auch jedes Gymnasium hier vor Ort jedes Jahr ein Rockfestival mit mehreren Bands und dazu Bands über die Stadtgrenzen hinaus. Publikumszahlen von 800 Leuten waren da keine Seltenheit. War ne schöne Zeit.
Heute kann man die Läden, die sowas machen, an einer Hand abzählen, jedenfalls hier im Pott. In manch anderen ausgesuchten Städten, die eine größere Konzentration des Umlandes haben, mag das anders sein. Das einzige, was sich Gottseidank gehalten hat, sind ab und an Läden, die regelmäßig Session veranstalten. Aber genau betrachtet laufen auch da eigentlich immer nur die gleichen Leute rum, die ewig das gleiche Spielen (im hiesigen Domicil wurde das "RealBook" jedenfalls derart häufig schon runtergeleiert, dass man mit den Notenblättern den Klopapier-Bedarf der gesamten Stadt für ein Jahr sicherstellen könnte.).
Und dass das Volk nicht immer das hören will, was man spielt, ist mir egal. ich halte es da mit Chuck-Boom: Ich spiele lieber vor 20 Leuten meine Musik, als vor 200 einen Schmonzeß, wo ich musikalisch Konzessionen machen muss. Die Scheiße brauch ich nicht mehr, muss ich doch schließlich nicht von der Mucke leben.
Seelanne
..... wir haben jetzt 354 Beiträge zum Thema Stagg, leider konnte ich noch keinen Beitrag entdecken, in dem jemand übersichtlich die verschiedenen Serien vorstellt und eine Gesamtdarstellung schafft. EINZI hatte ja einen dankenswerten und guten Anfang gemacht, aber wie ich das bisher sehe, sind die 353 weiteren Post einfach nur gefüllt mit, "ja, meins ist aber auch klasse" und "ne, das finde ich aber nicht so gut."
Also: Ich will mir keine Becken derzit von Stagg kaufen, aber es wäre sicherlich mal hilfreich, dieses Thema mal übersichtsartig darzustellen. Für alle anderen Becken-Firmen haben hier kluge Fach-Köpfe auch schon derartiges erstellt, wäre nett, wenn ein Stagg-Spieler sich dazu mal bequemen könnte.
Seelanne
Dein Lehrer scheint ne echte Frohnatur zu sein: Kubanisch ist ne spezielle Art des LatinDrummens bzw. des Conga-oder Timbale-Spielens. Selbst sehr gute PercussionSpieler oder Drummer nehmen extra Unterricht, um den kubanischen Stil zu erlernen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Lehrer das meint. Der meint einfach ein Solo im Latin-Stil (wüßte auch nicht, was kubanisches Trommeln ausgrechnet bei einem seichten PopStückchen von einer Amerikanerin mit Puertoricanischen Wurzeln zu suchen hätte.)
Also: Er meint Latino-Stil.
Dazu eignet sich soundtechnisch als Basis entweder der Einsatz von Timbalen oder aber eben - falls nicht vorhanden - die Snare ohne Teppich.
Spieltechnisch: Basismäßig sollte die Snare/Timbale dienen, auf der die Breaks gespielt werden, kurze Frage-Antworten Passagen mit ausreichendem Wechsel von 8tel zu 16tel, 8tel und 16tel Triolen (hier an die Flams denken), 32tel, das ganze gemixt mit einen netten Spannungsbogen (schnellste Breaks am Ende).
Das größte Problem bei Latin sind aber nicht die Breaks, sondern, den Puls durchlaufen zu lassen. Entweder hast du Percussionisten als Begleitung, dann hast du kein Problem.
Wenn nicht: Du mußt dich entscheiden, wie du den Backbeat durchlaufen läßt: Entweder löst du dich vom stumpfen Pop-4/4tel und löst bereits zu Beginn des Solos den Pop-Rhythmus in einen typischen Latin-Rhythmus auf, unterbrochen von deinen Breaks. Oder aber du wechselst auf keinen anderen Rhythmus und läßt einfach Viertel-Noten als Basis durchlaufen. Bei solch einem Popgestampfe würde ich einfach zu 4teln auf Bassdrum raten (hihat dazu nicht auf Off, sondern einfach grade di Bass doppeln, durch das off würde die Sache anfangen, zu swingen, und das passt zum Stück nicht) . Bei besserem Feeling für den Durchschnittshörer bleibt so der Beat erhalten und er kann deine Breaks besser fühlen, insbesondere die Triolen. Wenn du schon Fortgeschrittener bist, kannst du auch die typische Samba-Bass-Figur nehmen. Und wenn du schnell bist und unabhängig, spiel den Offbeat auf der Rideglocke dazu und soliere mit einer Hand auf der Snare.
Seelanne
ich kenn die Ausgangsnotierung nun nicht und vielleicht bin ja auch zu doof, aber:
Ein 10 Stroke Roll ist ein Roll bestehend aus 10 Schlägen, mehr nicht. Wie der Handsatz ist, ob nun mit Doubles oder Singles ist doch gleich. 10er ist 10er, egal ob als rlrlrlrlrl oder rrllrrllrr oder wie hier notiert.
Hier gefragte Notation scheint aber in der Tat (gedoppelt) R-LLRRLLRR-L//R-LLRRLLRR-L zu sein.
Seelanne