Beiträge von Seelanne

    ... irren ist menschlich, Fehler auch, Montagsprodukte ebenfalls, das passiert halt jeder Firma mal .... so wie uns selbst auch.


    Ich beurteile eine Firma nicht danach, ob sie mal einen Fehler macht, sondern wie sie zu einem Fehler steht und wie sie ihn beseitigt.


    Habe in den letzten 20 Jahren selbst auch schon Montagsprodukte abbekommen, ja, war etwas ärgerlich, Firmen waren meist kulant, umgetauscht, fertig die Laube.


    Auch letztens: Hate bei einem namhaften und eigentlich sehr guten Online-Musikversand (Thomann) Sachen bestellt, hatten sie aber nicht ganz da, sondern nur etwas ähnliches, dies aber als Ausstellungsstück mit Sonderpreis avisiert. Soweit sogut: Lieferung kam spät, war dann aber auch noch fehlerhaft, die Hälfte fehlte und das, was kam, war auch noch das Falsche. Angerufen, kurzer Schwatz, sogar noch Angebot geändert, Angebot angenommen und ich habe jetzt nicht das Ausstellungstück bekommen, sondern genau und exakt das, was ich von Anfang an haben wollte und die Hardware wurde auch noch passend darauf abgestimmt und das ganze zum gleichen (Sonder-Preis). Ergebnis: trotz des misslichen Anfangs ein guter Deal und im Gegenteil ein Argument, bei dieser Firma immer wieder zu bestellen, da unter Beweis gestellt, dass selbst bei Mißlichkeiten alles unter Kontrolle zu bringen ist.


    Also ich meine, Fehler sind ärgerlich, aber mit den meisten seriösen Firmen bekommt man die Angelegenheit locker vom Tisch. Kein Grund zum Ärgern. Einfach mal alles etwas entspannter sehen.


    Seelanne

    .....äh....................................... ja´ne is klar.


    Andi, was ich meinte, ist dies: Die Soundqualität ist wirklich das LETZTE, was es zu überdenken gäbe. Großes Indianerehrenwort.



    Häuptling Seelanne
    vom Stamme der PhiPhi



    (Herrgot, wer zum Henker hat mir beigebracht, Höflichkeit zu buchstabieren)

    @ andikiss:


    die Carmen-Nummer steht irgendwo in Seppel's Betthupferl-Thread, bitte da auf Geisterbahnsuche gehen. Wenn man aber schon da ist, kann man sich auch die anderen Nummern anhören, nur mal so, um einen Eindruck zu bekommen, was es sonst so gibt.


    ansonsten: mal im ernst andi, jeder so wie er mag und kann, aber solltest du nicht mal ein Terz kritischer an die eigene Leistung herangehen ? Und ich meine das jetzt nicht böse, sondern als wirklich wirklich ernst gemeinten Rat.


    Nicht für ungut
    Seelanne


    Das mag alles richtig sein, aändert aber nichts daran, dass die Firmen sich etwas davon versprechen und es wegen Gewinnerzielungsabsicht machen. Ich denke, die könnn rechnen, wenn sie es nicht tun, gehts in die Hose, ja, aber genaus das hatte ich bereits angemerkt.


    Seelanne


    EDIT: Okay Okay, das mit dem Zitieren übe ich auch noch mal, aber nicht heute. Unleserlichkeit muss daher ertragen werden. is ja auch .. genau .. Rosenmontag ... Helau !!!!!!!!!

    sehe ich es auch 00, da steht doch glatt:


    "Der Prüfling war bemüht, aber es reichte nicht."


    Sone Schande, tscha .... püühhh ........... Machen wer das Ganze halt nochmal. Sie können uns zwar aufhalten, aber nicht verhindern.


    alles ford
    Seelanne

    ja, ich weiß auch nicht:


    Also an Aussehen, Intelligenz, Esprit, Integrität; Kreativität und Professionalität kanns ja mal schon nicht liegen, soviel ist klar.


    Vermute, dass Geheimnis liegt daran, dass wir uns zu selten auf Musikmessen rumtreiben oder schlicht und ergreifend ................. ja ............... ich weiß ............. es ist hart ............... bleibe standhaft ............. jetzt kommts ................ wir zu alt sind !!!!!!!!!


    alzheimerigste Grüße
    Seelanne

    .................... hm ............... ja ...... äähh ......... also ................ pfff ........................ es ist ............. naja ............. ich weiß nicht ........................................... oder vielleicht am Ende doch nicht ?
    (Seppel !! Jetzt sach doch auch mal was).


    Ich zitier' einfach mal aus PhiPhi: "Es wird Zeit für den Abschied"...................... Was braucht's der Worte mehr.


    Seelanne

    können die Doktoren das, jedenfalls wenn sie ihren Job können. Du solltest das auch machen, aber in der Regel wird dir der Onkel Dr. - egal was es ist - auch Schonung empfehlen.


    Denn das Herausfinden, was es ist, wird eben auch nichts daran ändern, dass du Schonung brauchst. Überbelastungen baut man am besten damit ab, dass man die Belastung reduziert, nicht indem man die Empfindlichkeit gegenüber der Überbelastung medikamentös verringert. Wenn Du Schmerzmittel nimmst, geht davon ja nicht die Entzündung weg, sondern nur die Wahrnehmung der Entzündung.


    Die eigentliche Gefahr ist ja auch nicht die einzelne Entzündung, sondern dass du das chronisch bekommst. DANN hast du ein Problem. Lass es nicht so weit kommen. Ob du Fingercontrol heute erlenst oder in einem Monat, macht den Kohl nicht fett und wird dich auf deinem Weg zur Drummerspitze nicht aufhalten.



    Seelanne


    PS1: Vielleicht solltest du in jedem fall auch mal deine Stockhaltung überprüfen. Wäre nicht das erste mal, dass fehlerhafte Stickhaltung zum Schaden führt. Ich verweise mal auf die vielen Threads zu diesem Thema.


    PS2: Und wo du aber schon Fingercontrol ansprichst: Die meisten üben die Fingercontrol in der Haltung "Daumen oben - Handrücken zur Seite". Das kann man machen, aber dann sollte man daran denken, bei normalen Schlägen, die keine Wirbel sind, wieder auf die Haltung "Handrücken nach oben" wechseln: Aus dem Handgelenk kann man auf Dauer nur so spielen, das Handgelenk geht sonst in die Wicken. (Manche spielen zwar auch so und bekommen keine Probleme, aber wenn du damit bereits jetzt Probleme hast, solltest du dir das nicht als Vorbild nehmen.)

    uch würde mich erstmal nicht verrückt machen:


    1. Wenn Du ständige Schmerzen hast, ist defintiv entweder eine cjronsiche Reizung oder aber ne Entzündugn dar.


    2. Aber nicht jede Entzündugn oder Reizung muss von der Sehne kommen, es können auch die Nerven sein. Auch ist es völlig verschieden, wo genau die Entzündung sitzt und durch welche Bewgung sie ausgelöst wird: Wird sie durch Hangelenksbewgung ausgelöst oder durch Fingerbewegung ?


    3. In jedem Fall: Erst mal Ruhe, gib deinem Körper ne Pause, er will im Mment nicht, die Schmerzen zeigen es ja. Mach dir ne Manschete drum, um die typsiche schmerzauslösende Bewegung zu unterbinden. Absolute Ruhestellung (Eingipsen) macht man im übrigen nur noch in absoluten Ausnahmefällen: Bei Entzündungen bildet sich ein Eiterfilm um die Sehne, der kann sich nur lösen, wenn Bewegung da ist. Daher bei leichten Entzündungen zwar Schonung, aber keine völlige Ruhigstellung.


    Seelanne

    Nö, seh ich so nicht, im Gegenteil: im Regelfall bin ich mit dem Sound nicht zufrieden, weil die Soundverhältnisse in den meisten Läden einfach scheiße sind. Irgendwas ist doch immer: Entweder ist alles zu höhenlastig oder zu mittenbetont. Einen Raum mit ausgewogener Akustik mit einem vernünftigen Bassanteil gibts doch nur alle naslang. Schaffe es lediglich maximal zu 40 %, mit dem Sound zufrieden zu sein (also unabgemikt) und das ist schon hochgegriffen. Das ist bei fast allen Sets aller Marken so.


    Aber im Zweifel orientiere ich mich halt lieber am Zuhörer-Sound, als am Sound hinter dem Set. Wenn mein Keyboarder sagt, schmeiß die Snares weg, deine alte Yamaha-Uralt klingt hier besser, nehme ich die, auch wenn die in meinen Ohren hinter dem Set schräpiger klingt.



    Seelanne



    macmarkus: Jep, vor dem Set haben mich die DW bislang nicht überzeugt jedenfalls nicht für den Toto). Dazu erwähnt: Das gilt für 2 Sets, die ich bislang getestet habe, eins Birch, eins Maple, das MAple war besser.

    also ich weiß nicht, als ich den guten Ralf mit Maahn und ähnlichen Konsorten in den 80igern und 90igern hab spielen hören, hatte der Zildjian Becken drauf, K und K Custom. Spielte der zwischendurch auch Paiste ? Also da hab ich gefehlt :-)).


    Seelanne

    Ob der Improvisationskuchen schmackhaft wird, ist ja von vielen Dingen abhängig:


    I. Wer frei improvisieren will, muss zunächst relativ fit an seinem Instrument sein. Je schlechter ich spiele, desto engere Grenzen sind meiner Freiheits- und Ausdrucksfähigkeit gesetzt.


    II. Aber nicht nur die eigentliche Technik ist hierbei entscheidend, sondern grade auch die Fähigkeit, mich in unterschiedlichen Stilen bewegen zu können. Daran hapert es ja selbst bei vielen sehr guten Instrumentalisten, weil sie sich nur in einer einzigen Stilistik bewegen können.


    An diesem Missverständnis, Jazz als eigene Stilrichtung zu betrachten, hat die europäische Jazzszene – und nicht zuletzt grade auch das europäische JazzDrumming’ – jahrezehntelang gekrankt: Jahrelang war es völlig tabu und gradezu blasphemisch, Stilstrukturen anderer Musikrichtungen einzubauen oder gar als Grundlage der Improvisation zu verwenden.


    „Das ist ja kein Jazz“ hieß es dann hochnäsig, wenn ein Drummer während Sessions einen Funky-Groove anstimmte, statt wie gewohnt besinnungslos und völlig sinnentleert fortwährend auf dem Ride-Becken rumzumorsen (am besten natürlich mit der amtlichen verzerrt-intellektuellen Jazz-Kenner-Grimasse). Die Borniertheit vieler selbsternannter Jazzkenner oder auch von Jazz-Musikern selbst war diesbezüglich teilweise schon nicht mehr zu überbieten.


    Die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei: Aber auch hier mussten erst die US-Drummer kommen und zeigen, dass ein variabler Drumstil zu einem guten Drummer dazugehört. Für die war und ist ganz normal, dass Jazz auch rocken und grooven und funky sein kann.


    IIII. Schlussendlich aber entscheidet den guten Jazzdrummer und überhaupt den Drummer, ob er nur an seinem Instrument interessiert ist oder aber die Musik als Ganzes verstehen kann. Die besten Drummer waren zumeist nicht deshalb die besten Drummer, weil sie ihr Instrument so gut beherrschten, sondern weil sie besser als andere die Musik verstanden haben, zu der sie spielen:


    Ein Drummer ist nicht derjenige, der Schlagzeug spielt. Ein Drummer ist ein Musiker, der Schlagzeug spielt.



    In diesem Sinne
    Seelanne

    an Endorsements ist nicht so recht nachzuvollziehen:


    Das Werben mit bekannten Drummern bzw. das Ausnutzen des Bekanntheitsgrades ist nun mal die einzige Methode, die Werbetrommel zu rühren.


    Alle Nachwuchs- und Hobbydrummer - und das ist kauftechnisch gesehen der eigentlich entscheidende Markt für die Firmen - lassen sich bei ihrer Kaufentscheidung eben von solchen Dingen nachhaltig beeinflußen. Die ganzen Thredas hier ("der spielt das, der spielt jenes, man, das klingt cool, was, der spielt was anders ? Das will ich auch" etc pp.) beweisen es.


    Und solange das ganze nicht in unsinniger Nachbeterei endet, ist es ja auch okay. Viele Sounds und Marken lernt man ja erst durch die ganzen SpitzenDrummer kennen.


    Und Werbung hat nun mal auch nicht mehr mit Glaubwürdigkeit zu tun: Wenn ein Drummer wie Ralf Gustke sich nach Jahren dazu entschließt, mal brandneue Becken zu spielen, weil er die alten über ist und die neue Firma ihm Signature Becken macht, ist das ja okay. Aber wenn ein B. Engel erst von Pearl nach Yamaha wechselt und uns dann kein Jahr später erzählen will, dass doch eigentlich RMV das Größte ist, wirkt das eigentlich nur noch peinlich. Und wenn Benny Greb in seine jungen Jahren nun zu Meinl wechselt, ist es ja auch okay, man fragt sich nur, warum ? Kannte er die vorher noch nicht ?


    Also wirds am Ende in der Regel was mit Kohle und Support zu tun haben, grade letzteres ist für Drummer ja teilweise nun nicht zu unterschätzen.


    Im übrigen: Viele Drummer verschlechtern sich klangtechnisch bei den Wechseln, wie ich meine. Obwohl ich nun kein Zildjian-Verfechter bin: Gustke klang mit Zildjian besser, Weckl auch.


    Aber die hier teilweise vertretene Ansicht, dass Endorsements den Fimen viel Geld kosten und ohne diese Sachen die Becken billiger wären, halte ich für ein Gerücht. Ein Firma macht letztlich Werbung, um den Absatz anzukurbeln und um Geld zu verdienen. Verdienen die Firmen aber besser, können sie auch günstiger und konkurrenzfähigere Preise machen. (Es sei denn, da hat sich jemand mit der Werbungswirkung verkalkuliert).


    Seelanne

    was an dieser Diskussion Sinn macht, ist festzuhalten, dass Drummer tunlichst ihre Setstimmung und auch die Setauswahl danach ausrichten sollten, wie das Kit für den Zuhörer klingt. Man kann nun mal hinter dem Set einen Mördersound haben und in 6 Meter Entfernung machts nur klong klong klatsch, was gar nicht immer mal mit der fehlerhaften Stimmung zu tun hat, sondern eben mit der Raumakustik (Bei DW ist es mir immer so gegangen, hinter den Drums klangs toll, davor .... naja .... irgendwie nicht so (bis auf die BD und Snare)).


    Ich halte es daher auch immer für einen Fehler, bei der Setauswahl (Kauf) kein zweites Paar Ohren mitzunehmen. Wenn das nicht vorhanden, lass ich, egal, was ich kaufe, immer einen Verkäufer spielen und höre mir das Teil aus der Entfernung an. Und bei Konzerten verlasse ich mich auch auf das Ohr des Keyboarders, weil ich weiß, dessen Soundgeschmack und meiner sind relativ identisch.


    Und was die Größen angeht: Große Trommeln haben nunmal mehr Druck. Der Trick auch hier ist, dass sie hinter dem Set zumeist gar nicht so gewaltig klingen, sondern ihr "Low End" meist auch erst in ziemlicher Entfernung entfalten.


    Aber: jeder, so, wie er mag. Insbesondere müssn die Größen zur Stilisitik passen. Es macht keinen Sinn, auf großen Tonnen schnelle Double-Stroke-Frickelsachen zu spielen, wer große Trommeln hat, muss auch "groß" spielen.


    Seelanne