Hier die unerläßlichen Basis für Fills:
1. Fills sind im Hinblick auf Ihre Entwicklung und Entstehung eine Frage der Kreativität. Hast du eine Idee für einen Fill ? Dann versuche ihn umzusetzen, unabhängig davon, wie, mit welchen Toms oder mit welchem Handsatz. Sing dir die Fills von mir aus vor, was man singen kann , kann man auch spielen.
2. Hapert's an der eigenen Kreatitvität - und das ist immer so am Anfang - verlegt man sich aufs Klauen frei nach dem alten Satz: "Good Drummers borrow, great drummers steal !!! ":-). Klau dir von dem Drummer den Break, von einem anderen einen zweiten und so weiter. Mit der Zeit lernst du derart viele unterschiedliche kennen, dass du sie dann beginnst, sie abzuwandeln und sie dir zu eigen macht. Einige behälst du, andere vergißt du. Das was dabei rauskommt, die Mischung, ist dann Teil deines Stils. Und halte dich nicht zurück beim Stehlen. Alle machen das, selbst bei ganz bekannten Drummern kannst du die Einflüße deutlich ablesen und hören.
3. Wenn du theoretisch an die Sache rangehen willst, musst du dir die verschiedenen Rudiments reinziehen und lernen, die übers Set zu verteilen.
Auch wenns öder klingt, hier wird Kreatitivität freigesetzt. Kreativität ersetzen sie aber nicht, Musikalität, d.h. die Frage, wann du was spielst, erst recht nicht.
Die geläufigsten Handsätze sind:
rlrl oder lrlrl --- Singel Roll
rrll ode llrr -- Double Roll
rllr rllr oder lrrl lrrl -- Inward double Roll
rrrlll oder lllrrrr --- 3er pro Hand
rlrr lrll oder vice versa - Paradiddle
rrlr llrl v.v.- outward paradiddle
rrlr lrll v.v. -- double outward paradiddle
rrlr rrlr v.v. -- verkürzter putward paradiddle
oder dreierkombis rll rll rll v.v./ lrl lrl lrl / llr llr llr
dazu noch der Flam,
Das ganze noch jeweils als 8tel, 8tel triolen, 16tel, 16tel trioelen und als 32tel und du bist schon weit. Bei den ganzen Sachen dann auch noch die HAnd/Fußkombinationen mit eingewoben und du bist sehr weit. Zum Schluss noch Quintolen und Septolen noch dabei, wenn du dann noch grooven kannst und dein timing stimmt, bis du sehr weit und sehr gut.
Obs dann jemand hören will, entscheidet dein Stil und deine Musikaltät.
Seelanne