Beiträge von Seelanne

    der müßte das als mp3 haben.


    Aber es geht nicht um besser oder schlechter, sondern um "Oriigneller".


    Mike ist einfach nicht originell. In Sachen Orginalität ist er genauso stark wie der Drummer von James Last oder von Hugo Strasser. Alles Dutzendware, unterscheidbar nur nach der Stilistik , in der sie sich bewegen.


    Originale sind halt selten. Bonham war eins.


    Seelanne

    Was hat das eine mit dem anderen zu tun ?


    Muss ich den Abwurf einer Atombombe gut finden, weil ich sie selber nicht konstruieren kann ? *am kopf kratzt*


    Mike ist ein sehr guter Drummer, in vielem technischen tausend mal besser als John Bonham. Aber das hat nichts damit zu tun, dass diese Version von Kashmir nicht überzeugt. Erstens - wie schon gesagt - halte ich es für nicht sonderlich sinnvoll, solch ein Stück zu wiederholen. Nicht umsonst empfindet es *grohl* beispielsweise als "nicht-hypnotisch", und er hat Recht, es fehlt das gewisse etwas. Da hilft dann auch nicht das technisch bessere Drummin.


    Und wieso muss ich vor jedem, der besser spielt als ich, auf die Knie fallen ? Mich törnt es nicht an, basta. Was ist - das Bassdrumgewitter am Schluss - denn an dem Drummin so besonders ? Nichts. Bonzo war originell, Mike ist es nicht. Und wenn man esnicht ist, soll man was anderes spielen und nicht das Orginal schlecht kopieren. (Und: Im takt groovt er schlechter , als Bonzo, das ist Fakt.)


    Vielleicht liegts ja auch an der Jammerkatzen an den Vocals, dass die Nummer so unsäglich kommt.


    Seelanne

    todlangweilig, das Ganze (unabhängig von der Tatsache, ob Probe oder nicht.)


    1. Es gibt Stücke der Musikgeschichte, die werden durchs Wiederholen nicht besser und brauchen auch keine Wiederholung. Kashmir gehört dazu, denn das Stück bezog seinen Reiz daraus, dass so eine Musik es einfach damals nur einmal und erstmalig gab, eben von den Zeps. Das gleiche gilt übrigens für Transantlantic, die teils alte Genesis Sachen nachspielen, und das auch noch lieblos. Der Kick von dem Stück ist nicht wiederholbar.


    2. Der gute Mike kann machen was er will, er ist einfach nicht cool genug. Bonzo war cool, er nicht, wenn ich schon diese Grimassen sehe, da hilft dann auch das Bassdrum-Gwitter nicht. Bonzo hat mit einer Maschine mehr gegroovt. Man hört es im normalen takt relativ deutlich: Es spielt eigentlich alles richtig, aber irgendwie will es nicht grooven. Da sist es, was die "men" von den "gods" seperated :-), um es mal pro-mark technisch auszudrücken.


    3. Alles was Mike da spielt, sind Gimmicks, Die gleichen Breaks spielt er immer wieder, was hat das mit Kaschmir zu tun. Mike spielt Mike, anläßlich Kashmir, das ist es.


    Seelanne

    liegts auch daran, dass JP bei Rosanna die Triolen nicht als Singles spielt sondern als rll rll rll Kombi (das erste l ist aber die eins !) . Das wäre auch natürlich, da er solche schnellen Sachen mit der linken Hand ja gerne gespielt hat und diese Kombi sich ja auch schon im Takt befindet. Das würde dann auch erklären, warum die Toms sich unterscheidlich laut anhören.


    Ich denke aber, das das alles ne Frage der Dynamik ist, Der erste Schlag kommt ja auf der Snare als Auftakt, die Toms kommen dann quasi als Echo-break, bis die Sanre dem ganzen Treiben wider eien Ende setzt.


    Seelanne


    rideplayer: Das, was du meinst, sind die Hand/Foot-Kombis' rlf, rlf, oder lrf lrf oder rrffll und drgleichen. Diese Kombis kann man ja in allen Notenwerten spielen, 8tel, triolen, 16teil, 16teltriolen und dergleichen. Wenn es interssiert: Dave Weckl "The next Step"

    also bei Rosanna mal micht übertreiben, das sind 8tel Triolen, keine 16er . Aber 16tel würden sich ultra anhören, das nebenbei.


    Wenns interessiert: Insebsondere die Rosanna geschichte kommt deutlich exakter zu hören, wenn der gute Simon spielt, hört euch mal die Live-Aufnahmen an, auf denen er Rosanna spielt, der Starclassic Sound läßt das Ganze deutlich klarer erkennen, was da gespielt wird. Aber beware of: Simon spielt manchmal die Breaks auch in 32tel.


    Seelanne

    also Logeleien für Zweistein sind dagegen ja direkt ne Milchmädchenrechnung, ich hab keinen konkreten Schimmer, was ihr da meint. Trotzdem hier die möglichen Antworten: Wenns auf den Toms unübersichtlich wird, handelt es sich zumeist:


    1. Um 16tel Triolen, entweder als Singles oder als Doubles gespielt. Beispiel das von Phil genannte Rosanna: Da kann ich in Sachen Breaks nur mich daran erinnern, dass diese in erster Linie aus Triolen bestehen.


    2. Oder aber es handelt sich um inward doubles, also rllr rllr rllr, auch grade gepsielt hören sie die dann irgwndwie undefinierbar an.


    3. Oder es sind Bass/Tom Kombi's.


    Aber bittemeien Herren, etwas mehr Aufklärung.


    Seelanne

    im übrigen ist ja nicht jedes 10 wie ein anderes 10er, es gibt 10er, die sind dynamischer als ein 12er eines anderen Typs.


    Aber grundsätzlich kann man sagen, dass 12" trotz ihres größeren Umfanges oft leichter als 10er klingen, da sie in sich, also im Verhältnis zu ihrer Größe, oft dünner sind als die 10er.


    Habe grade letzens zwei 12 getestet und festgestellt, dass die Dinger luftiger klingen, als mein 10er. Bin da auch ins Grüblen gekommen, ob ich wechseln soll.


    Aber letztlich entscheidet das konkrete Testen.


    Seelanne

    aber grade der Song (music john miles) halte ich für ein eher unterdurchschnittliches Beispiel für einen gelungenen ungeraden Takt:


    Ich meine, die "Ungradigkeit" hat bei diesem Stück keinen eigenen Sinn, keine eigene Hookline, es wird einfach ein Teil weggelassen, sodass eine Synkope entsteht. Vom Feeling aber bleibts eigentlich beim 4/4tel, der halt an einer Stelle einfach abgehackt und verstümmelt wird.


    Sicher, dies hat auch seinen Wirkung bzw. Reiz, wirkt aber doch recht künstlich und erzwungen. Grade bei solchen Stücken lernt man kein Feeling für odd meters, du kannst dieses Stück hundert mal spielen, ein Gefühl wird sich nicht einstellen, es ist halt einfach eine Synkope, die ausgezählt werden muss. Wer mit solchen Stücken odd meters lernen will, scheitert.


    Ganz anders beispiesweise Take 5 von Brubeck/Desmond oder Seven Days/Sting, hier ist alles, Melodie und Harmonie auf den 5er ausgerichtet, sodass einem beim Spielen schon gar nicht mehr auffällt, dass es ein 5er ist, so natürlich klingt das alles.


    Seelanne

    Zugegeben, den Sinn des Threads versteh ich jetzt nicht ganz, worum geht es, Kritik an einem solchen Forum überhaupt, an Threads, die sich mit Firmennamen beschäftigen, oder was ?


    Ein ganz klein wenig kann ich es ja aber schon nachvollziehen, was durch die Zeilen des Themenstarters zumindest hindurchscheint:


    Ja, das ganze Gerede über Kesselmaterialen, DrumminTechnique, Auswahl der Becken, insgesamt die ewige Suche nach DEM Sound und dergleichen mehr ufert zuweilen aus und läßt das Eigentliche, das Spielen, etwas in den Hintergrund treten. Und, ja, auch das: Über den ganzen Materialhype wird zuweilen vergessen, sich um das eigene SPiel zu kümmern, denn in der Zeit, wo ich hier poste, könnte ich auch am Set sitzen und spielen und, auch das, die ganzen Götter wären nicht da , wo sie sind, wenn sie ihre Zeit vornehmlich in Drummerforen verbracht hätten. Insofern die Meinung des Themenstarters, dies alles nicht so ernst zu nehmen, vielleicht doch seine Berechtigung hat.


    Auf den anderen Seite: Warum beschäftigen sich hier die ganzen Leute mit dem Thema Drummin' in seiner ganzen Bandbreite ? Die ergreifend schlichte Antwort : Weil es den Leuten einfach Spass macht.
    Es macht einfach Spass, sich über Beckensounds zu streiten, zu hören, was andere an Erfahrungen mit welchen Fellen gemacht haben, die Unsinnigkeiten mancher Post zu belächeln und über die profunde Sachkenntnis so manch anderer Posts zu staunen.


    Und was deine Meinungen zu Materialen angeht: Ja, zuweilen wird ein zu großer Hype um vieles gemacht. Aber auch das macht Spass. Im übrigen: Man braucht man das alles ja nicht zu lesen, sondern kann sich auf die Beiträge zur Drummintechnique konzentrieren. Und zu deinem ersten Thread: Habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich mit meinem schlechteren ZweitSet einen Mördersound hatte, weil der Mixer was von seinem Job verstand: Dies spricht aber für den Mischer und nicht gegen mein besseres Erstset.


    Und: Ein guter Drummer wird auf so ziemlich jedem Set noch was brauchbares hinbekommen. Aber auch hier: Darauf kommt es nicht an. Entscheidend ist, dass der Drummer Spass hat und der ist umso größer, wenn er an seinem eigenen Set spielt, welches er selber so gestaltet hat, dass es letztlich Ausdruck seines Geschmackes und seiner Persönlichkeit ist.


    Von daher sich die Frage stellt, wer eigentlich die ganze Sache zu ernst nimmt.


    Sicher, es gibt mit Sicherheit sinnvollere Beschäftigungen, als sich mit Drummen in der Theorie zu beschäftigen. Man könnte ein Konzept zur Rettung der senegalesischen Schatten-Wühlmäuse entwickeln, unser Gesundheitssystem am Reißbrett einer Gesesung zuführen, seiner Freundin mal wieder sagen, dass sie ganz fantastisch aussieht, eine Patenschaft für bedrohte Grottenolme in der emsländischen Heide übernehmen, seine Fix-und-Foxi-Jahresammlung mal wieder ordnen oder wahlweise grünen Tee trinken und den ganzen Tag OM summen, das Taoteking rezitierend.


    Aber das wollen die meisten halt nicht. Mag sein, dass das verrückt ist, aber wie Terry Bozzio schon sagte: "Die Frage, ob ein Fill-In auf einem hohen Bell oder einen tiefen Crash endet, ist im Großen und Ganzen betrachtet unwesentlich. Aber für Drummer macht es einen Unterschied, weil Drummer verrückt sind. Das steht fest, aber das ist auch gut so. Denn wenn man gut werden will, muß man diese Form der Verrücktheit haben, mit der Zeit lernt man ohnehin, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Aber jede Beschäftigung mit den Drums bringt einen auf seinem Weg weiter und wenn es auch nur die Frage ist, warum der Hocker quietscht. Am Ende - auf der Bühne - hört man es, wer sich diese Fragen gestellt hat und wer nicht".



    In diesem Sinne
    Seelanne

    immer das Gleiche:


    Rimshots sind eine Betonung, ein Effekt, eine Anhebung der Lautstärke, Wenn man jeden Schlag als Rimshot ausführt, begrenzt man selber seine eigene Dynamik, denn wenn das lauteste zum Normalen wird, kann man nur noch nach unten variieren. Du beschneidest dich selbst, wie willst du denn noch einen Snare-Akzent setzen, wenn sowieso alles, d..h. jeder normale Schlag schon mit Rimshots zugebraten wird ?


    Dynamik aber ist das A und O des Drummers, Melodien können wir nur eingeschränkt machen, Harmonien gar nicht (es sei denn man heißt Terry Bozzio), es bleibt nur Rhythmik und Dymanik.


    Am Ende leidet anonsten nicht nur deine eigene Dynamik darunter, sondern auch die der ganzen Band. Wenn alle sich deiner Lautstärke anpassen kannst du nachher überhaupt keinen normalen Schlag mehr landen, ohne dass du ingesamt untergehst.


    Also: Hände weg vom Rimshot als Durchgangssound, es sei denn, du spielst eh ohne Dynamik oder Musik, die keine Dynamik beeinhaltet, dann solls ok bzw egal sein.


    Seelanne


    PS: Viele nutzen im übrigen die Rimshots nur deshalb so häufig, weil der Snare ound dann (vermeintlich) besser klingt, da heißt es dann: Snare besser stimmen !

    Sind zumeist deshalb schwer, weil die Hörgewohnheiten auf 4/4 geeicht sind, Warum ? Weil halt fast die gesamte Mucke, die wir ständig hören, in 4/4 geschrieben ist.


    Um Odd Times zu lernen, muss man daher halt auch viel Musik hören, die ungerade ist, um ein Feeling dafür zu bekommen.


    Zu Beginn macht es dabei Sinn, zunächst die 3er bzw. 6er zu nehmen, weil das noch am ehesten eingängig ist: 3/4 oder 6/8 bzw. 12/8. Die sind ja auch eigentlich keine odd meters im eigentlichen Sinne.


    Schwierig wirds eigentlich erst bei 5ern oder 7ern: Fündig wird du hier:


    Sting:
    Seven Days - 5/8
    Love is stronger than justice - 7/4 (gemixt mit 2/4)
    Saint Augustine in the hell - wieder in 7/4
    (alle Stücke aus Ten Summners Tale)
    Straight to my heart - 7/8
    (aus Nothing like the sun.)


    Oder hör dir
    Dream Theater, Zappa, Dixie Dregs, an, vieles ist krumm oder einfach synkopiert. Desgleichen bei alten Scheiben von Michel Camillo, auf "We Three" ist ein amtlicher Latin-7/8 drauf.


    Zuerst Harmlos zu hören, aber äußerst gemein zu spielen sind auch die Mittelsektionen von Genesis "Firth of Firth" und "Cinemashow", ebenso die Apokalypse in 9/8 aus Genesis "Suppers Ready".


    Wenn's ein verwirrender 13/8tel sein soll: Robin Eubanks - "Mental Images" (inkl. 9/8tel in der ClosingSection).


    Und wenns richtig krum sein soll, bei Steve Coleman wird man ebenfalls immer fündig, da gibts eigentlich nichts, was grade ist.


    Aber lass dich nicht schocken: 5er und 7er sind - es wurde schon erwähnt - zumeist nichts anderes als zusammensetzungen aus 2er, 3er und 4er -Gruppierungen. Wo bei ihnen dann die Clave ist, also die Betonungen, ist immer vom Song abhängig. Der Rhythmus der Melodie gibt dann automatisich den Beat vor. Sehrt instruktiv hierzu auch die entsprechende Passage aus Marco Minnemans "Extreme Drumming", wo er zeigt, wie er auf Sprechsamples Beats aufbaut, diese sind dann in 19/16tel, 14/8 und dergleichen.


    Im übrigen: es muss nicht immer odd meter sein. Hör dir die Weckl-Sachen an, häufig sind das normals 4/4tel, wo die Betonungen "einfach" nur verändert werden und der herkömmliche 4/4 tel Takt dann ganz anders klingt (schön zu hören auf einem Perpetual Motion Stück.) (von den Verschiebungen um 8tel oder 16tel ganz zu schweigen - dazu auch sehr instruktiv die Gavin Harrison DVD -.



    Seelanne

    mit Shock-Absorber ???


    Ich glaube, du machst beim Sitzen was falsch. Oder hast du 'nen Butt-Kicker, der dir den Allerwertesten bunt-groovt ? Oder ziehst du dir den Click etwa am Ende rektal rein ?


    Erwarte Aufklärung.


    alles ford
    Seelanne