Beiträge von Seelanne

    für lokale Musikgeschäfte: Rapid liegt richtig. Wenn alels nur noch übers Netz bestellt wird, geht der lokale Mittelstand vor die Hunde und anschließend kann man nur noch über die große Ketten bestellen, die dann endgültig marktdominant sind, dann heben die die Preise an und die gleichen Leute, die vorher über die lokalen Geschäfte gemeckert haben, fangen dann an zu heulen.


    Ich kenn keinen lokalen Dealer hier im Umkreis, der nicht angesichts der Internetpreise seine Preise konkret senkt. Einfach dem Dealer den Preis aus dem Netz nennen, der schaut in der Regel auf den Seiten bei Thoman nach und gibt dir die Sachen fürs gleich Geld. So gehts hier sowohl bei Earny' Musikladen, Jellinghaus, als auch im Drumcenter in Bochum beispielsweise.


    Außerdem: unterschätze den Service nicht. Mängel können immer auftauchen und dann gehts los: Beim lokalen Dealer bekommts du in der Regel die Sachen sofort umgetauscht, bei gutem Kontakt sogar für die Zwischenzeit ein Überbrückungsteil. Versuch das mal übers Netz.


    Also: Man muss nicht teurer kaufen, als nötig, aber ein wenig mehr Weitsicht kann nicht schaden.


    Im übrigen: Meine Pearl Eli Dofuma hab ich hier vor Ort für unter 300 bekommen, alles geht.


    Seelanne

    auf die Grfahr, das ich mich jetzt lächerlich mache, ich deute ein vorsichtiges JO! an. Hoffe, dass nicht wiedermal was dazwischen kommt.


    Seelanne


    PS: Trinken die Members hier mehr Bier oder Wein ? von wegen Mitbringsel

    Doofes Thema, ich weiß, aber trotzdem:


    Möchte die Querstange zwischen den einzelnen Maschinen verlängern, im Prinzip ginge das ja nur mittels einer weiteren Zwischenstange und einem zusätzlichen Verbindungteil.


    Weiß jemand, ob es Einzelteile für eine DoFUMA-Pearl-Eliminator gibt. Mein Händler zuckte nur mit den Achseln.


    Seelanne

    ich meine, die ersten, die Polyrhythmik im landläufigen Sinne an den Drums zuerst eingetzt haben, waren Elvin Jones und Tony Williams. Aber bitte .............. nur meine Meinung.


    Seelanne

    wenn wir also jetzt wieder beim Thema sind (schade:-)) dann dieses zu den Splashes:


    Splashes gibts als solche schon sehr sehr lange, man denke nur an die Charleston Ära. Nur wurden sie früher nicht so genannt, es waren einfach kleine Becken. Gespielt haben sie alle, Buddy Rich, Gene Krupa Papa Jones, Jo Jones; Louie Bellson et pp.


    In den Fünfzigern / Sechzigern kamen sie dann aus der Mode mit Aufkommen der Rock'nRoll und Beat Pop Ära. Anfang der Siebziger waren sie dann fast gänzlich verschwunden. Kaum ein Drummer von Format spielte sie regelmäßig oder band sie in sein Spiel ein, kein Billy Cobham, kein Steve Gadd.


    Dann kam er, Stewart Copeland, und alles änderte sich:
    Auf einmal waren sie wieder da, kurz, zickig, sporty und doch elegant und cool, insbsondere so ganz anders eingesetzt als früher, eben als eingeständige Becken, die - gesetzt auf die Zählzeiten, auf denen sie Copeland sie setzte - eine ganz neue Welt eröffneten. Es war einfach cool und brachte nach Jahren der Abstinenz das Schlagzeug zurück in den Blickreis auch der Leute, die ansonsten auf das Drummin weniger achten: Drummen war auf einmal im Ganzen sehr hip.


    Und Heerscharen von Drummern haben dann die Dinger und eben auch die Spielweise in ihr Drummin übernommen. Aber wie immer: Nur wenige sind wirklich gute Splash Spieler: Manu Katche wäre da mit Sicherheit zu nennen und auch eben Vinnie Colaiuta, der den bereits angesprochenen Song "Seven Days" trommelt.


    Gruss
    Seelanne

    nur für die, die etwaig eine Eli mit Bandzug gebraucht kaufen wollen: Ganz am Anfang waren die mit Bändern ausgestattet, die nicht hielten und ständig ausgewechselt werden mussten. Pearl hat das seinerzeit sofort umgestellt und neuen Bandzüge eingebaut. Bei älteren Modellen sollte man also etwas vorsichtig sein, auch wen Pearl die immer noch sofort anstandslos umtausucht.


    Seelanne

    Simon 2: Also man kann jemanden auch vorsätzlich mißverstehen, indem man unkontrolliert Sätze aus dem Zusammenhang reißt. Lies bitte nochmal das gesamte Posting. Ich habe ankeiner Stelle gesagt, dass 16jährige langsamer lernen als 10 Jährige und schon gar nicht umgekehrt.


    @denon: slebstverständlich kann man mit 16 anfangen, man kann in jedem Alter anfangen, nur 16 ist halt zum Erlernen eines Instrumentes anerkanntermaßen schon spät. Da muss man die Konsequenzen ziehen und noch mehr Eigeniniitative zeigen, als das, was ein Lehrer einem vorgibt.


    Ich habe im pübrigen weder was gegen Lehrer (hatte selbst 2 Jahre lang einen), noch gegen späters Anfangen (war selbst ca. 15 1/2)


    zum Basixx kann ich leider nur bedingt was sagen: Habe das einmal in einem Laden getestet, war zu kurz, als dass ich dazu eine Meinugn erlaube.


    Aber für knapp unter 1000,-- Euronen bekommt man bereits ordentliche Sachen. Hier gilt: Gut gebrauchtes Zeuch ist besser als neues drittklassiges. Aber auch im bereich "Neu" gibts hier bereits ordentliches: Schau dich mal bei den Firmen Pearl, Yamaha, Gretsch und Mapex um. Isebsondere die neuen RMV Sets wären auch mal einen Blick wert, die unteren Klassen kosten unter 1000,-- Euronen.


    Seelanne

    hier nochmal Statement zum Thema Lehrer:


    Also ich sehe dasd ein wenig anders als viele hier. Ob man mit einem Lehrer oder autodidaktisch anfängt, ist meiner Meinung nach auch eine Frage des Alters:


    Wenn man noch sehr jung ist (unter 10 oder kurz drüber) hat man eine Menge Menge Zeit, bevor man überhaupt in Bands und auf Gigs spielt, da kann man die Sache recht gemütlich angehen und gepflegten Unterricht nehmen, wo einem Step by Step alle wesentlichen Sachen beigbracht bekommt. Mit 13/14 ist man dann ganz gut ausgerüstet, um ans Eingemachte zu gehen.


    Ist man aber bereits 16 (so wie du) würde ich im wesentlichen meine Übungen nicht nach einem Lehrer ausrichten, das dauert zu lange. Hier ist energischer induvidueller Einsatz gefragt, um sich fortzubilden. Da kann man mit vielen Sachen nicht erst warten, bis es nach einem Lehrbuch an der reihe ist, da heißt es spielen, spielen und üben üben, was das Zeugs hält, es sei denn, man will erst mit 25 bzw. irgendwannmal sich öffentlich präsentieren. Erfahrungsgemäß ist es ja auch so, dass man bis Anfang 20 noch die meiste Zeit zum Üben hat, später rauben einem Job und die Mädels schon etwas die Zeit.


    Also mein Tip: Ja, such dir einen Lehrer, aber um Gottes Willen nicht sich darauf verlassen, leg allein los, Spiele jede freie Minute, hol dir die Dvd und Videos und mach dein eigenes Ding. Fürs Instumenterlernen ist 16 schon bereits schon spät.


    Hau rein
    Seelanne

    :-)) das ist auch zweck der Übung, damit nicht so auffällt, was für einen Unsinn ich so von mir gebe :-)).


    Aber: Das Wort "schwierig" wäre damit definiert.


    und: "es bleibt schwierig"


    Gruss
    Seelanne

    aber Bohr vom Ohr ? Nein danke, also ich hab den jetzt schon 2mal gesehen .. ich meine, er ist ein netter Kerl, aber sein Drummin' ... naja, was red ich, lernen kann man von allen aber in meinen Augen ist das nicht soo der Hit.


    Seelanne

    rammsteinfan auch mal einen kleinpreis für gute Tips überreicht:


    Ja, "Kind of Blue" ist DAS JazzAlbum für viele, so auch für mich. Wenn Du den Anfang von "so what" hörst und dann nach dem Kurzbreak die Trumpet von Miles einsetzt, weiß man, was "real-Cool" ist. Und: Gibt es eine bessere Balaade als " Blue in green": Das Sax Solo von Coltrane zieht mir immer noch die Socken aus.


    AltKommentar unseres ehemaligen Saxophonsiten zu Coltrane'e Einsatz: "Der einzige Mann, der blasen kann" :-).


    Anyway, hier noch einige andere Tips:
    Von Miles unbedingt empfehlenswert der "Fahrstuhl zum Schafott"-Soundtrack, lange verschollen, aber seit längerem nunmehr auch wieder las CD.
    Von Miles ebenfalls zu erwähnen wäre vielleicht das 1964-Live DoppelAlbum, mit Chick Corea am Klavier (damals glaube ich 19) und einem erst 17 Jährigen Tony Williams an den Drums.


    Wenn Du es harmonsicher magst, vielleicht das Dave Brubeck Live Album "We are all together agin for the first time" mit der amtlichen "Take Five" Version und einem entfesselten Drumsolo von Alan Dawson.


    Wenn Du Trompete magst, kann man desweiteren auch eigentlich alle Sache von Chat Baker empfehlen.


    EIn Muss für die Historiker ist weiterhin der 1936-Klassiker des CarnegiueHall Cocerts von Benny Goodmann (Drums Gene Krupa) mit der legendären "Sing,Sing,Sing"-Version.


    An moderneren Sachen wird man an den Gitarren-Heroes ebenfalls nicht vorbeikommen: Mike Stern,Pat Metheny, John Scofield.


    Und fast schon der Gipfel im modernen Akustik Jazz ist immer noch Chick Acoustic Band - 1989 mit Dave Weckl an den Drums und J. Patitucci am Bass. Ich weiss nicht recht, aber für mich gibts nix besseres, insbesondere was das Jazz-Drummin angeht.


    Auf der LAtinj-Jazz Schiene würde ich weiterhin Michel Camillo ans Herz legen. Hochkomplexer Latin-jazz, aber immer groovend und hörbar.



    Ach, man könnte Stunden schreiben ...............


    Seelanne

    quickpouch: Dass Vinnie nun wirklich sehr viel polyrhythmik benutzt ist klar, nur eben diese speziellen Dinge, die ihn auszeichnen, und auf die sich hier so viel berufen, sind m.E. die metrischen Modulationen (aber what the hell ............ :--)


    .............. ich überlege im übrigen grade, was eigentlich schwieriger ist, Quantenphysik oder Rhythmuslehre ............. ich werde drüber nachdenken ........... oder nein .............. ich geh jetzt noch anS Set und spiel ein wenig. :)


    Seelanne

    auf der Tournee mit Weckl, ja, das war einer der Gigs, bei den man denkt: Hier spielen Menschen um ihr Leben :-)). Vielleicht mit einer der besten Bands, die jemals live rumgehampelt haben.


    Seelanne

    ........ ja, also manches liest sich schon ein wenig seltsam, aber zur Abrundung des Chaos' hier noch ein paar Zugaben:


    1. Hinsichtlich der Beatverschiebungen empfehle ich entweder das Weckl Video "The next Step" oder die DVD von Gavin Harrison "Rhythmic Visions", wo (insebsondere bei letzterer) das Ganze anschaulich erklärt wird. Aber im eigentlichen Sinne ist die Verschiebung keine Polyrhythmik, da lediglich durch die 1-Verschiebung dem Hörer ein neuer "Space" vorgegauckelt wird, aber der Drummer selbst ja (also in und für sich ) straight weiterspielen kann.


    2. Was Vinnie meistens macht, sind im übrigen "Metrische Modulationen" und hat mit Polyrhythmik ebenfalls nicht zu tun.


    3. Die übrige Diskussion ist im übrigen etwas schwierig nachzuvollziehen, da hier offensichtlich jeder grundlegende Begriffe für sich ganz anders definiert.


    Polyrhythmik als solches bedeutet an sich nicht anderes, als dass mehrere Tonquellen einen unterschiedlichen/verschiedenen Rhythmus bieten, einem anderen Beat folgen. Das ist bereits gegeben, wenn Ride / Hihat und Bass und Snare in unterschiedlichen Rhythmen agieren - mehr nicht.


    Insebsondere aber bitte nicht mit ungeraden Takten vergleichen: Die hier bereits geposteten Sting-Stücke mit Vinnie sind einfach ungrade Takte in 5/4, 7/8, und dergleichen mehr. Ungerade Takte haben aber nichts mit PolyR. zu tun.


    ...... stimmt ......... is irgendwie alles komisch :-).


    Seelanne

    also fast ist bereits alles gesagt, vielleicht dieses noch: Weitere features der Elis ist die Möglichkeit, die Höhe der Trittplatte zu verstelle ohne Einfluß auf den Schlegwinkel oder sontsiges, desweiteren wäre da zu nennen die Powershifter-Funtion, wo das Trittbrett zusätzlich noch in dreoi Einstellungen nach vorne geschoben werden kann, wobei sich dann je nach Einstellung der Druckaufbau verändert, je nachdem, an welcher Stelle man vorzugsweise die Trittplatte anspielt.
    Dazu noch die Cams-Wechshelmöglichkeiten, ich jedenfalls kenne kein pedal, an dem man soviele persönliche Eintsellungen und Anpassungen vornehmen kann. Dazu noch die relativ gübstige Preis-Leistungs-schiene und die Entscheidung steht eigentlich.


    ABER das alles wird natürlich nichts nützen, wenn man mit dem grunsätzlichen Spielgefühl der Elis nicht klarkommt. Ich kenne zwar keinen, der da Schwierigkeiten hat, aber einige mögen halt etwaig das Spielgefühl der DW'S lieber.


    Und: Die Elis gibt es jetzt auch noch etws günstiger. Die alten Powershifter sind neu aufgelgt worden und in der neuen Linie finden sich fast alle Features der Elis wieder. Vom Spielgefühl sind die sehr ähnlich.


    Seelanne

    die Theorie von der ewigen Wiederkehr:


    Ja, beim Durchstöbern der Magazine, ob nun D&P oder Sticks, überfällt nach langen Jahren des Lesens einen doch zunehmend die Langeweile.


    Insgesamt betrachte ich die Zeitungen mehr oder weniger als Info-Quelle hinsichtlich neuer Produkte und Entwicklungen, mehr nicht. Man hält sich einfach auf dem laufenden, thats it.


    Die Interviews sind zwischen müde und gähn gähn, wir Chuckboom schon bemerkte, wird das Rad auch hier nicht neu erfunden. Man merkt es den Fragestellungen auch schon deutlich an, dass über die Jahre den Redakteuren die Fragen ausgehen. Zumeist erfährt man oihnhein nicht das, was man will. Im letzten D&P war ein Interview mit Jim Chapin, war ganz nett, aber die eigentlichen Fragen zur Moeller-Technik blieben ungestellt. Aber sei wir ehrlich: Auch die ganzen Drummer sind es doch leid, die Fragen zum 100ten Mal zu beantworten, zumal ja nun wirkjlich alle schon einmal gestellt wurden. Aber vielleicht liegt ja auch einfach an den modern times: Wenn die eigentlichen wichtigen Infos über Video und DvD und Internet vermittelt werden, fällt halt die Wirkung der Printmedien halt ab.


    Und hinsichtlich der Tests gilt nun mal halt das, was bereit sgesagt wurde: Ich unterstelle da den Redaktionen auch gar keine besondere Absicht.


    Dass im übrigen die Werbeanzeigen passend zum Interview oder Test plaziert werden, dürfte klar sein und verüble ich keinem. Die Leute wollen ja halt auchwas verkaufen, was ist daran anstößig.


    D&P und Sticks brauch man im übrigen nicht beide zu kaufen, die Testberichte sind jeden MOnat gleich bzw. zuweilen um eine Ausgabe versetzt.


    Aber da redeich nun und denke grade, dass es bereits einen solchen ausführlichen Thread vor einem Jahr gab.


    In diesem Sinne
    Seelanne

    ist bereits seit Jahren zu haben. Vorteil: Wirklich entspanntes Spielen. Nachteil: nicht gerade günstig.


    Billigere Lösung: Aufbau des Sets in ähnlicher Weise, will heißen: vorderste Drum-Hocker-Strebe leicht erhöhen (mit Holzplatte oder Teppichzusatz (natürlich muss der Sitz nach wie vor stabil bleiben)) und Höherstellung der Trittplatten des Fußpedals (bei PearlEliminator bspweise möglich). Aber: das Set muss natürlich vom Neigungswinkel auch geändert werden und das ganze Set muß etwas nach hinten zum Körper hin verstellt werden, da ein Vorneigen des Körpers bei weiter entfernten Toms oder Becken eben dann nicht mehr so möglich ist.



    Seelanne