Also da reden wir wohl aneinander vorbei:
Die Moeller-Technik ermöglicht es, Sachen in Geschindigkeiten zu spielen, grade Doubles und Paradiddles oder Single-Hand-Rolls, die halt mit anderen Techniken gar nicht, oder nicht so flüssig und insbesondere nicht so ausdauernd gespielt werden können.
Das das ganze dann leiser ist, ist zunächst klar, man kann halt nicht Single-Hand-Roll so laut spielen, wie die gleiche Figur mit beiden Händen und dann auch noch mit Single Strokes. Aber letztere funktionieren halt bei vielen Geschwindigkeiten nicht mehr.
Und das Ungleichmäßige leigt ebenfalls in der Natur der Sache ab einer gewissen Geschwindigkeit. Ich kenn das Smith-Video nicht, aber Weckl spielt die Sachen straight ohne zu Wischen oder der Gleichmäßigkeit verlustig zu gehen. Und wenn ich vergleiche, wie ich die Doubles und Paradiddles vor der Moeller Technik gespielt habe, muss ich einfach sagen, mit ihr ist viel mehr Power da, Lautstärke und Gleichmäßigkeit, weil eben alles ausgeschlagen werden kann ohne zu verkrampfen.
Das die zu spielenden Kombinationen von Heavies eh nicht bevorzugt werden, steht auf einem anderen Blatt.
Daher: Es muss alles ein harmonscher Bewegungsablauf sein, alles zu seiner Zeit, aus den Fingern zu spielen, wenn Power gefragt ist, ist genauso unsinnig, als mit Einsatz der Oberarme zu versuchen, wenn filigrane Geschwindigkeitsaktionen anstehen. Wenn man letzteres aber machen will, muss man sich halt beizeiten über diese Techniken Gedankenmachen, und da ist von den bestehenden für mich die Moeller die Beste, was natürlich nicht heißt, das das bei jedem so sein muss.
In diesem Sinne
Seelanne