Der Stick ruht auf den Fingern. Alle 4 Finger sind unter dem Stick, der gewissermassen in die Finger eingerollt ist.
So kann sogar der Daumen 0bungstechnisch ganz weggelassen werden (dann wirds natürlich weniger stabil, aber es geht). Der Daumen stabilisiert nur die Position des Stick, übt aber keinen Druck aus, auch der Zeigefinger ist positionstechnischn "nur da" und bewegt in erster Linie den Stick und hält ihn nicht.
(Als Tip: man kann sich dieser Technik gut nähern, in dem man mal den Stick nur mit dem kleinen Finger hält. Da bekommt man ein gutes erstes Gefühl, den Stick ohne Daumen und Zeigefinger zu kontrollieren. Andere Übung, die sehr gut funktioniert: die Finger am Mittelgelenk einklappen und am das letzten Gelenk auf die Finger legen, dann einrollen, dann die auf und ab-Bewegung der Sticks aus dem Mittelgelenk und erstem Gelenk heraus initiieren).
Diese Haltung hat viel mit dem Tony-Williams-Grip zu tun, nur dass hier der Mittelfinger und der Zeigefinger auch noch unter den Stick gehen. Gemeinsam ist beiden, das Rebound als physikalische Tatsache hingenommen wird, aber keine gesonderte eigene Relevanz besitzt. Rebound ist eine "nice to have" kein must-have.
In Sachen "Unterschied" hast Du schief gelesen oder ich mich unklar ausgedrückt:
1. diese Technik macht natürlich einen Riesenunterschied, sonst hätte sie ja keine Bewandnis
2. man kann sie aber eben in allen 3 gängigen Stickjaltungen ausüben, insofern gibt es eben wenig Unterschied zwischen den Grips. Die Dynamik ist natürlich leicht verändert und je vertikaler die Haltung ist, desto mehr kommt die seitwärts-Bewegung des HAndgelenks dazu.
Sehr gut zu sehen auch bei Chris Coleman, der ebenfalls diese Technik spielt und sehr häufig den Stick "Frenchig" hält. JRod Sullivan bsp hat dagegen immer die gleiche Haltung, hier ganz schön zu sehen,wobei die rechte Hand eher french ist und die linke eher american, aber wie gesagt, es ist wumpe.
Ps: nur bei Doubles wird die Haltung von Zeigefinger und Daumen leicht stärker, weil man ansonsten die Pumpbewegung des Unterarms schlecht übermittelt bekommt.