Beiträge von Seelanne

    Super !!! Das wird spannend, toll, dass hier Anpassungen erfolgen. Danke für die Arbeit und Mühe !!!


    Vieles, was hier geschrieben wurde, hätte ich auch als Anmerkung gehabt, insbesondere die Änderung die Schriftgröße und die Tatsache, dass man fürs Einbinden von Videos ganz offensichtlich ein abgeschlossenes Hochschulstudium braucht, aber nicht verraten wird, welches. :) (Nur Spass) - vielleicht bin einfach auch zu dämlich.


    Das Einzge, was mich nervt, ist tatsächlich das automatische turnusmäßige Ausloggen von einer Seite zur Nächsten, (ohne den Tab zu wechseln): ich bin eingeloggt, gehe auf eine Unterseite und - schwups - bin ich draußen. Auch nicht jedesmal, aber oft. Fühle mich bei der Zufälligkeit des Vorgangs mittlerweile wie eine Skinner-Taube.

    Das Fell ist total lose: ich meine, dass ist ein 10er Tom und klingt wie fast ein 13er: Da muss irgendwo derbe eine Schraube locker sein und dort knarzt es dann auch ... oder das Fell ist im Ganzen überhaupt nicht gestimmt, sodass alles irgendwie scheppert.

    Also die 2 Bands, in denen ich derzeit unterwegs bin, haben aktuell vollständig auf Proben verzichtet und beschränken sich auf "Heimarbeit":


    Bei der einen (Cover-Band) haben wir grade ein neues Programm entworfen (ca. 15 neue Stücke zu den 15 vorhandenen ) und üben das derzeit jeder für sich ein unter Absprache mit den anderen übers Netz (Whatsapp). Alle Bandbesprechungen, Abstimmungen über das Programm, Austauschen von Leedsheets etc. machen wir über diese WhatsApp-Gruppe, hierbei auch durchaus mit eigenen Video-Kurz-Einspielungen etc.. Zudem müssen sich derzeit ein Gitarrist und Keyboarder vollkommen neu eingrooven, da kommt die Pause gar nicht mal so ungelegen. Doof alleine ist, dass alle Konzerte abgesagt wurde und dadurch die Motivation bandmäßig etwas leidet. Einige fragen sich, warum sie sich das allen noch draufschaffen sollen.


    In der 2ten (Fusion-) Band sind wir eh' nur zu Dritt, das Programm steht soweit, das jammen fällt halt aus, thats it. Hier hatten wir es auch per Online versucht: Absolute Vollkatastrophe: Sowohl technisch als auch Feeling-mäßig.


    Insgesamt ist das alles natürlich nicht so schön. Andererseits: ich drumme derzeit seltsamer Weise mehr als je zuvor, weil einfach genügend Zeit ist, endlich mal Dinge in Ruhe zu üben. Die Zeit, die ich für Musik zur Verfügung habe, geht halt derzeit nicht für die Band-Musik drauf, sondern kann ich auf mich selbst verwenden. Da ich so seit 3 Monaten sogar nochmal echte Quantensprünge mache und Sachen gelingen, für die ansonsten nie Zeit war, ist sogar die Motivation bei mir persönlich ganz auf 100. Das ist natürlich nur 'ne Momentaufnahme und ..... ja ..... Luxus desjenigen, der davon nicht leben muss.

    Danke für die Genesungswünsche und aufmunternde Worte.


    Ich warte jeden Tag darauf und beobachte, ob es besser wird. Es fällt mir schwer zu akzeptieren,
    dass ich vieles nicht kann, was vor 4 Wochen noch kein Problem war. Ach was rede ich von kein Problem, Dinge,
    über die man nicht mal nachgedacht hat, dass man es kann und macht.


    Diesmal etwas länger:


    Das wird wieder Maddin !!


    Du wirst Dich nicht erinnern, aber ich war mal vor 13 Jahren (auch) hier für rund 1 1/2 Jahre von der Bildfläche verschwunden, weil ich an CFS erkrankt war (chronic fatigue syndrom). Von den Symptomen erinnert mich Deine Schilderung extrem an diese Erkrankung: Seinerzeit bin ich teilweise ins Bad auf allen vieren gekrochen, musste mich beim Zähneputzen hinsetzen, das Heben einer Kaffeetasse war vollkommen erschöpfend und nach einem 5 minütigen Telefonat habe ich 8 Stunden durchgeschlafen. Habe seinerzeit fast meine wirtschaftliche Existenz und mein Leben verloren, war nur noch eine atmende Hülle. Aber nach einem Jahr gings wie aus Zauberhand wieder aufwärts. Seither gilt für mich persönlich der Satz aus "cast away": "Ich werde weiteratmen - weil morgen die Sinne aufgeht - und wer weiß, was die Flut so bringt".


    Ich bin sicher, dass auch bei Dir bald wieder die Flut jede Menge Strandgut vorbeiträgt und Du hast ja auch eine sicherlich tolle Familie, die Dir Ansporn und Stütze zugleich ist.
    Du machst das - Drummer sind zähe Hunde. Ich drücke alle Daumen und sende Dir tausend Genesungswünsche !!

    orinocco:


    1. Zunächst:
    Eine seitliche Ausholbewegung zum Schwungholen (wie bei Möller oft gezeigt) und ein seitliches Abspreizen des Oberarms als Dauerposition sind 2 völlig verschiedene Paar Schuhe. Mit einem zur Seite abgespreizten Oberarm bekommst du überhaupt keine vernünftige Bewegung mehr hin, geschweige denn die MöllerWhip: Wie soll die denn aussehen, der Ellbogen kann diese Bewegung doch gar nicht zulassen ? Bei jedem typischen Möller-Up musst du ja stattdessen automatisch den gesamten Oberarm mit nach oben anheben. Und jede andere Schwungbewegung im Sinne eines normalen Upstrokes kannst du zwar machen, aber dann fällt dir nach 1 Minute der Arm ab.
    (Unter welchen Umständen sich das ganze physikalisch-physiognomisch ausgeht: Wenn die HH entsprechend niedrig steht, aber dann muss sie so niedrig stehen, tiefer als die Snare, sodass du dann an die HH mit der rechten Hand für den Rest des Auftritts nicht mehr rankommst.


    2. Einschub zum Thema Möller: Die seitliche Ausholbewegung ist tatsächlich oft vollkommen überzogen dargestellt, JoJo Mayer hatte hat auch schon in einem Interview darauf hingewiesen. Zur Veranschaulichung ist das ganze nett, in der Praxis aber in dieser extremen Art unbrauchbar: Es verbraucht schlichtweg viel zu viel Zeit. Möller ala Chapin ist ohnehin mit Vorsicht zu genießen. Wie Mayer sagte, läßt er zunächst die gesamte Bewegung aus der Hand weg. Möller nach Chapin ist ja gewissermaßen ein einziger Schwung aus dem Unterarm, der durchs Handgelenk hindurch in den Stick läuft. Kein eigentliche Handbewegung (außér der passiven Peitschen-Schwingung), keine Fingertechnik. Man kann tatsächlich Möllern, indem man die Sticks einfach oben zwischen Daumen und Zeigefinger oben am Spalt einklemmt, so wie Chapin dass im Video zeigt: es klappt ja auch. Man schüttelt gewissermaßen die Schläge auf das Fell.
    Aber: Auf der Snare, auf dem Pad. Sobald man diese Technik auf das gesamte Set übertragt, zeigt sie sodenn auch ihre Tücken. Man sieht es auch beim Spiel von Chapin selbst am Set (es gibt ein MI-Video dsazu auf YT.). Auf dem gesamten Set wirkt die Technik unbeholfen, starr, unflexibel, die gesamte Bewegung scheint über den Toms abzusterben, was fast logisch ist: Möllern mit ausgestreckten Arm ist schwierig.
    Für mich ist Möller nur insofern hilfreich, als dass sie mich gelehrt hat, bei Ausholbewegungen das Handgelenk möglichst locker zu lassen und immer den Handrücken oben zu behalten, um mehr Schwung entwickeln zu können und damit auch letztlich schneller kontrolliert spielen zu können (was aber auch eben bedeutet, die Unterarme ein wenig zu bewegen). Aber es gibt eben Heerscharen von Drummern, die auch gut ohne Möller auskommen. Am Ende ist diese ganze Gerede von Möller ohnehin mehr so eine versuchte Geheimsprache für relativ simple natürlich Dinge - wie Tommy Igoe es mal formulierte.


    3. Wenn du aber den Oberarm anlegst, ist nichts gewonnen: Dann musst du den Unterarm auf 12 halten (und die Hand auch, weil sonst landest du ja wieder auf der Snare), Zum einen ist damit schonmal das Handgelenk statt nach innen "auf grade" gestellt, was bereits eine leichte Anspannung der Sehnen und Bänder bedeutet.


    Aber viel problematischer ist, dass du bei angelegtem Oberarm mit dem Unterarm, der direkt nach vorne in 90 grad abgewinkelt ist, kaum eine Bewegung im Sinne von Möller nach oben hinbekommst: Außer einem Anheben des Handgelenks kommt da wenig zustande. Wenn du den Unterarm zum Möllerschwung anhebst, ist schnell Ende im Gelände: Du bekommst grade mal eine Bewegung hin, die das Handgelenk anheben und nach unten abknicken lässt. Das wars. Von einem wirklichen Schwung kann da überhaupt keine Rede sein. Du hast ja auch überhaupt keinen Support vom Oberam, eben weil der Winkel so spitz ist.


    Ich spiele seit 40 Jahren open handed und ich bin wirklich nicht grade langsam, aber diese Haltung bei 8tel pro 170 BPM über einen Zeitraum von 5 Minuten ist echt nicht ohne: das habe ich auch erst du intensives Üben und unter Anwendung des TW-Grip hinbekommen, indem ich alles, was Daumen und Zeigefinger und Mittelfinger angeht, gewissermaßen offen lasse und nur dadurch auch den Druck erzeugen kann, die ich bei solchen Rocksachen benötige. Mir hilft es ja bei solchen Sachen nicht, irgendwie schnelle HH-Schläge auf das Cymbal zu zeichnen, sondern richtig der HH einen mitzugeben, damit es auch wirklich rockt. Mit rechts hatte bsp. ich dagegen bei solchen Sachen nie Probleme. Ein Wechsel aber während des Gigs ist halt nicht möglich, wenn ich nicht auch dann die HH dann höher stelle, was wiederum (abgesehen beim Miken) aber nicht geht, weil dann wiederum das Ride im Wege ist (der übliche Drummer-Kettenreaktion-Albtraum halt).
    (Zusatz: Das Abwinkeln des OberArms nach vorne um sich Raum zu schaffen ist im übrigen keine Alternative: entweder geht dann gar nichts mehr (bei weitem Abstrecken) oder der Arm erlahmt zumindest relativ schnell).

    Aber jeder Jeck ist anders, aber wiewohl ich trotzdem meine, dass die richtige Sticktechnik beim Drummer die Hälfte der Miete ist.


    oldspunk: Möller beschreibt mE eigentlich nur die spezielle Aushohlbewegung mit anschließendem Mehrfach-Tap. Diese Technik des Mehrfachtaps stammt dabei im übrigen nicht von Möller selbst, sondern von Billy Gladstone. Möller hat nur die Ausholbewegung von Militär-Trommlern adaptiert. Wie oft jetzt dieser Mehrfach-Tap ist, ist aber vollkommen egal: Das können 2, 3 oder 4 sein. Lediglich eine Variante ist der 3er Schlag. Üblicher Weise spielen viele bei schnellen 16tel im Halftime einen "4er-Möller" oder eben bei schnellen 8tel einen" 2er-Möller", was lediglich bedeutet, dass alle 4 bzw 2 mal die Ausholbewegung gemacht wird. der 2er Mölle rist dann ein normaler DoubleStroke mit der speziellen Ausholbewegung.

    Zitat von »seelanne«
    In der Tat: Da die Handgelenke „schräg“ eingehängt sind und die Sticks bei natürlicher Haltung sodenn auch nicht nach vorne, sondern nach innen zeigen, haben „Über-Kreuz-Spieler“ bei schnellen 16tel auf der HH bzw bei 8tel in hohen Tempi Vorteile gegenüber open-hand-Spielern (ausnahmweise) (Auch zusätzlich deshalb, weil da auch Noch die Arm-Rück-Bewegung so natürlicher ist."
    Diese Aussage leuchtet mir auf den ersten Blick nicht ganz ein.
    Wenn die HiHat OHP erstmal läuft dürfte es außer,dass es spiegelverkehrt ist,eigentlich kein Unterschied machen. Abstand Links wie Rechts ist bei mir exakt gleich und die Sticks treffen auch gleich auf die HiHat auf.


    Nein. Da ist nichts spiegelverkehrt. Ohne Photos/Video ist das immer etwas schwer, ich versuch's mal so:


    I. Die Hände sind schräg im Gelenk eingehängt, daher zeigen die Hände bei entspanntem Hängenlassen auch leicht nach innen und nicht nach vorne. Wenn ich jetzt den Stick in die Hand lege und dementsprechend den German Grip habe, zeigt der Stick ebenfalls nicht nach vorne, sondern schräg versetzt nach vorne, der rechte Stick zeigt auf 10/11 Uhr, der linke auf 2/1 Uhr, keiner von beiden zeigt auf 12. Die Stickenden kommen daher auch in der Mitte der Snare bei entspannter Haltung zum Liegen. Das ist sozusagen die Position "0", die entspannteste Position, die man haben kann.


    II. Wenn ich jetzt mit rechts die links stehende Hihat über Kreuz spiele, brauche ich die Haltung des Unterarms und der Hand nicht zu ändern, ich schiebe einfach die rechte Schulter und den rechten Oberarm leicht nach links/vorne. Eine sehr komfortable Position, zumal der Oberarm am Körper bleibt und der Arm so zusätzlich gestützt ist. Im übrigen erhalte ich ganz automatisch beim Anheben des Unterarms die "Möller-Beweung," wenn ich das Handgelebk locker lasse. Richtiger Weise spricht hier Todd Suchermann von einer Zug-Bewegung, denn die Möller Bewegung geht von oben nach unten und umgekehrt, während bei dieser Arm- und Handposition ich den Arm zurück und wieder nach vorne schiebe.


    III. Wenn ich aber Open-Hand Spiele, sieht die Sache anders aus (wobei ich davon ausgehe, dass die HH ungefähr auf 9/10 oder 11 Steht:


    Wenn ich den linken Arm so nach links halte, dass alles andere unverändert bleibt und die Stickspitze trotzdem auf der HH mittig landet, muss ich den Oberarm nach links weghalten und abspreizen, so dass er nicht mehr am Körper liegt. Das ist auf Dauer natürlich ungünstig, weil ich so schnell ermüde und eine schlechten kraftübertragungsweg habe. Im übrigen kann ich in der Position nur schwer die MöllerBewegung machen, weil ich dann nach links oben ausholen müsste. Und jegliche isolierte Handgelenks-Bewegung nach oben ist unmöglich. Das ist nunmal einer der Schwachpunkte des Open Hand player.


    Als Alternative kann ich natürlich den Stick einfach nach vorne halten: Ich schieben den Unterarm also einfach auf die 12 Uhr Position. das machen die meisten Drummer, die oH Spielen. Dann muss ich aber erstens auch das Hangelenk bzw. den Stick im der Hand etwas nach 12 halten, da ich sonst Gefahr laufe, dass ich rechts an der HH vorbeischlage bzw immer noch auf der Snare lande, und zweitens ist jetzt meine Moeller-Ausholbewegung erheblich eingeschränkt: Da die HH ja nicht weit weg steht, ist ein Anwinkeln des Unterames in der graden 90-Grad-Positon erheblich schwieriger als wenn ich den Unterarm schräg nach innen (oder nach Außen) halte. Wenn ich den eingeengten Winkel verbessern will und den Arm etwas weiter weg halte (und die HH etwas weiter wegstelle) bekomme ich dagegen extreme Probleme iim Oberarm (oder die HH ist fusstechnisch zu weit weg).


    Mit dem Problem haben alle openHandedPlayer zu kämpfen. Claus Hessler als Moeller-Vertreter hält tatsächlich teilweise den linken Arm links weg vom Körper, das kann er sich aber auch leisten, weil er eben keine Musik macht, in der man 5 Minuten die HH ununterbochen bei 170 durchrockt. Simon Phillips hat die Probleme nicht, aber der Möllert ja auch überhaupt nicht, sondern lässt das Hangelenk grade. Und Billy Cobham bsp. spielt auf der HH zumeist ohnehin French Grip, aber grade der ist ebenfalls nicht dazu angetan, 5 Minuten durchgeprügelt zu werden.


    Das mit Moeler scheint mir hier nicht zielführend, sind das ja doch 3 bzw 4 strokes in einer Bewegung - das ist eher was für Rolls etc.


    Ich würde mal überprüfen, ob eventuell gar nicht mal die Ausholbewegeungstechnik im Wege steht, sondern die Haltung des Sticks in der Hand, also der Grip.


    Möller, Shank etc. sind ja lediglich auch nur Begrifflichkeiten, die das beschreiben, was man in der Sache mit Schwung-Holen übersetzen könnte: Denn bei allem geht es letztlich darum, irgendwoher Schwung zu holen, in der Regel aus dem Unterarm, mehr nicht. Und da gibt es nunmal nur 2 Möglichkeiten, wie ich das mache: Entweder halte ich beim Schwungholen das Handgelenk grade (dann bekomme ich die typische Upstroke- und Downstroke-Bewegung) oder ich lasse das Handgelenk locker, dann entsteht - ganz automatisch auf Grund physikalischer Gesetzmäßigkeiten - die PeitschenBewegung, genannt Möller-Whip.


    Entscheidend ist aber aber natürlich auch, was in der Hand am Stick passiert, also dort, wo die PS auf die Straße gebracht werden sollen.


    Um auf Geschwindigkeit zu kommen, kann man hier nur den Spivack-3-Point-Grip ans Herz legen. Der Stick liegt schwerpunktmäßig auf dem Mittelfinger, Daumen hält seitlich lediglich leicht dagegen und der Zeigefinger unterstützt die Ab-Bewegung des Schlages und federt die Aufwärtsbewegung des Stick beim Rebound ab. Mit dem Grip kann man eigentlich am besten jegliche Bewegung/Schwung des Armes umsetzen und insbesondere kann man so sehr gut das Handgelenk selber einsetzen (was ja schwungtechnisch ohnehin nur physiologisch eine Tip-Bewegung nach unten machen kann).


    Und hier wäre es auch ein probates Mittel, mal zu überlegen, ob Dir der "Tony-Williams-Grip" helfen könnte: bei diesem Grip halten gegensätzlich zu den üblichen Griffarten Ringfinger und Kleiner Finger in erster Linie den Stick, die anderen 3 Finger diesen nur als KontrollBegleiter und sorgen dafür, dass die Arm- und Hangelenksschwung aufs Fell kontrolliert wird. So kann man die Unterarm-Bewegung in die Hand und in den Stick "schütteln". Entgegen allgemeiner Vorbehalte dienen dabei die beiden letzten Finger nicht nur als Haltepunkte, sondern können und sollen echte Fingerkontrolle ausüben. In den beiden Finger stecken ehebliche Power-Reserven (der kleine Finger ist auch mit dem Daumen verbunden, daher ist der Pinkie ein echtes Power-Paket).

    Ja klar. Olli kann das schon richtig einordnen, so denke ich, dafür kennt man sich hier auch schon zu lange, als dass man hier auf abwegige Gedanken kommen könnte. Auf der letzten - eigenen - Bandbesprechung Bin ich übrigens fast verbannt worden (Weil ich ob der eigenen Leistung geschimpft hatte wie ein Rohrspatz).

    Das positive vorweg:
    Die Snare klingt geil, ich gehe davon aus, dass das deine neue Tama Alu ist. Und die Crashbecken sind ne absolute Wucht:hier gehe ich davon aus, dass das deine neuen 602 Modern Essentials sind.


    Zum musikalischen:


    Superstition: Sänger ist klasse, richtig gut. Wie schon von anderen erwähnt, sind die Gitarren Timingmässig übelst vorne und wahlweise dazu du übelst hinten. Das time geht auch während des Stückes etwas nach unten ab, es wackelt insbesondere bei den Fills. Das sind aber alles nur Sachen, die Ja mit ein wenig mehr Übung des Stücks dann irgendwann sitzen. Du hattest ja gesagt, Das ist so eine One Shot Aufnahme sei: Von daher kein Beinbruch.
    Eingehend würde ich allerdings das konzeptionelle nochmals überprüfen: für mich ist das hier die Bassdrum-Linie, die etwas fehlgeht. Wenn ich das mit der Original Coverversion vergleiche, spielst du hier eine völlig andere BD-Figur als der Drummer dort. Statt feist der Gitarren- und Basslinie zu folgen, lässt du hier die Mitte um die 3 relativ offen und spielst stattdessen ne 1/16 vor der 4. dadurch bekommt dein DrumTrack etwas Funky-hüpfendes, während sich der Rest der Band nun aber dazu entschieden hat, das Ding wirklich durchzustampfen. Lange Rede kurzer Sinn: die Gitarren und Basslinien passen nicht zu den Drums. Deine Kollegen stampfen, du hüpfst. Das passt nicht. Sehr wahrscheinlich hast du im Ohr noch den ungefunkten Track des Originals. Ich würde das jedenfalls ändern.


    Saturday Night:
    Sänger geht nicht, finde es auch immer etwas befremdlich, wenn man jemanden wirklich guten als Sänger im der Band hat, dann allerdings - aus welchen Gründen - auch immer doch noch jemand anders singen muss, obgleich schlechter. Sehr wahrscheinlich geht es um Dinge wie Demokratie. Unglückliche Entscheidung. Ansonsten auch hier Probleme innerhalb der Band mit unterschiedlichen Timing-Vorstellungen. Ich glaub, wir alle kennen das . Aber Gerade weil es so ist, würde ich als Drummer die Phil-Rudd-Strategie fahren: BassDrum wkrklich 4onthefloor durchnageln und dann gucken, ob man was ergänzen kann. Will sagen: zieh die BD einfach auf eins um drei oder auf jeder Viertel durch, damit Das ganze ne Chance hat, besser zusammen zu wachsen. Die Strategie fahr ich jedenfalls immer, wenn ich merke, dass ne Band zu weit timingmäßig auseinander geht. Ich geb dann immer eineN möglichst klaren, einfachen Puls, damit die sich damit daran orientieren können. Wenn das dann halbwegs steht, kann man immer noch variieren.

    Auch die Betrachtung ob man z.B. Open Handed oder Gekreuzt spielt, Schränkt bestimmte Bewegungsabläufe/Spielweisen zumindest ein.
    oder kann Ergonomie und Haltung, ganz unterschiedlich beeinflussen.


    In der Tat: Da die Handgelenke „schräg“ eingehängt sind und die Sticks bei natürlicher Haltung sodenn auch nicht nach vorne, sondern nach innen zeigen, haben „Über-Kreuz-Spieler“ bei schnellen 16tel auf der HH bzw bei 8tel in hohen Tempi Vorteile gegenüber open-hand-Spielern (ausnahmweise) (Auch zusätzlich deshalb, weil da auch Noch die Arm-Rück-Bewegung so natürlicher ist.)


    @m-tree: phantastisches Blink182-Cover !!!!

    Interessant zu sehen, wie häufig Winnie in in letzter Zeit mit der linken Hand zum Match Grip wechselt.
    Dave Weckl hat in einem seiner jüngsten Interviews ja kundgegeben, dass er, Vinnie und Steve Gadd sich in letzter Zeit schon darüber ausgetauscht hätten, wie sehr sie unter Schmerzen in der linken Hand leiden.


    Interessant auch, wie sehr sich Vinies SetAufbau über die Jahre verändert hat. Toms und die Becken sind Über die Jahre alle schrittweise zwei Etagen runter gegangen.

    Aus der Ferne läßt sich bei solchen Dingen immer schwierig Tips gegen, ohne entweder in Kalenderweisheiten auszubrechen oder gleich ganze Bücher zu schreiben. Ich würde folgendes probieren:


    Wenn irgendwas nicht funzt, sollte man erst rausbekommen, woran es tatsächlich konkret liegt. Bei diesem Problem gibt es einen Haufen an Möglichkeiten, was es sein könnte. Es könnte ne falsche Handhaltung sein, ein falscher Bewegungsablauf, Probleme mit der Koordination, die Sitzhaltung, und vieles mehr. Daher folgende Tips, nicht als sofortige Lösung, sondern um das Problem exakt zu orten:


    1. Unteram: Halt den Stick halbwegs fest in der Hand, halte das Handgelenk steif, und versuche die 8tel nur mit dem Unterarm auszuführen, gewissermaßen als wenn du einen Hammer schwingst. Wichtig ist nicht, ob du die 8tel in 160 dabei hinbekommst, sondern ob du annährend aus dem Unterarm auf diese Geschwindigkeit kommst. Wenn ja, alles bene, wenn so gar nicht, liegen die Probleme eventuell im Bewegungsablauf und konkret in der Nichteinbindung der oberen Arm-Sequenz, d.h. Du spielst vielleicht völlig ohne Armunterstützung und der Handgelenks/Finger-Bereich verkrampft auf Dauer, weil die die ganze Bewegung alleine machen müssen.


    2. Das Gleich mit den Handgelenken: Arme auf die Oberschenkel legen, so, das die Handgelenke über das Knie ragen, nun nur mit den Handgelenken die 8tel (in der Luft) spielen . Klappt ?


    3. Das gleiche mit den Fingern. 8tel nur mit den Fingern spielen, entweder in French-Grip-Position oder - besser - in German oder American Grip.


    4. Probiere mal verschiedene Unterlagen/Schlagflächen: Pad, Snare, Handtuch, Kissen, Hihat; geht es es irgendwo besser als bei anderen Schlagflächen ? Wenn du mit weichem Material besser klar kommst und es da klappt, auf starrem Material aber nicht so gut, könnte es daran liegen, dass du zu sehr "in die trommel" schlägst, d.h. zu wenig den Rebound ausnutzt. Man kann zwar auch durchaus auch ohne oder mit wenig Rebound spielen, aber wenn er da ist (und das HH hat nunmal Rebound), entfaltet er ja eine Gegenbewegung vom Fell/HH weg, die du absorbieren musst. Für Spieler, die "in die Trommel" schlagen, ist der Rebound gewissermaßen sogar ein kleiner Feind. Egal, ob du also mit Rebound spielst oder nicht, du musst den Rebound in jedem verarbeiten, d.h. mit dem Rebound besser arbeiten und ihn besser ausnutzen.


    5. Wie willst du die 8tel denn spielen ? Spielst du die 8tel mit der Stickschulter gegen den Rand der HH oder spielt du auf der HH oder spielst abwechselnd Schulter/Rand - Spitze(auf der HH ? Gelingt nur eine bestimmte Variante nicht oder generell nicht ? Dazu folgender Gedanke: In 160 ist es oft so, dass die 8tel gar nicht mal ganz durchgehend zu hören sind, sondern mehr oder weniger verschwimmen: Es ist das was martinelli in Post 26 geschrieben hat.
    Anekdote konkret hierzu: Ich kann mich dran erinnern, dass ich mal bei einer Cover-Sache an einem Track von Steve Jordan lange rumgedoktort habe, wie er den Groove hinbekommt. Das war bei John Mayers Route 66 in der "Cars-Soundtrack-Version". Er spielt da defintiv 8tel, es hört sich aber eigentlich wie ein beständiges Rauschen an mit dem Puls auf den 4tel. 4tel sind aber defintiv zu wenig für den Track. Der Trick ist letztlich ein doppelter: Jordan hat zum ersten eine 15er HIhat, die sind breit, weich und rauschig. Da muss man gar nicht jedes 8tel anspielen, der Groove geht auch so als breites 8tel Rauschen durch, auch wenn er relativ wenig spielt. Er kann sich also den Luxus erlauben, nicht jede 8tel wirklich durchspielen zu müssen. So spielt er denn auch tatsächlich nicht jede 8tel, sondern schlägt in der Regel nur den Hauptpuls an, also die 4tel, und lässt die 4 im off nachticken. Das konnte ich bei meiner zickigen 13er Power Hihat nur bedingt imitieren.)


    6. Vielleicht liegts auch an der Körperhaltung / Koordination: Gelingen denn die 8tel, wenn du die HH separiert ohne alles (Snare, BD) spielst ? In dem fall versuche erst die HH, dann die Snare und dann einfach die BD auf 1 und 3 oder 4onthefloor nacheinander einzubauen. Und erst wenn da alles bene ist, variiert du die BD und siehst was passiert. Wenn du erst später bei Variationen der BD rausfliegst, ist es ein reines Koordinationsproblem, was sich nur bei der HH als erstes zeigt, dort liegt aber dann das Problem nicht wirklich. Da hilft nur üben üben. Etwaig die Sitzhaltung ändern: Es kann sein, dass du einfach zu viel Energie in den Fuß/Bein stecken musst und dadurch den Schwerpunkt im Körper so verlierst, dass der Armbereich leidet und verkrampft.


    7. Oftmals ist es auch eine reine Kopfsache: versuche statt 8tel bei 160bpm, 16tel und 32tel bei 80 bpm zu spielen/üben , sowohl einhändig (die 16tel) als auch mit beiden Händen (die 32tel). Klappt eins davon besser als die 8tel bei 160 ? Dann ist es jedenfalls kein technisches Problem.


    8. Feeling: letzte Möglichkeit ist, das Dir die Geschwindigkeit einfach nicht liegt, entweder, weil du sie einfach nicht gewohnt bist oder aber, weil du einfach nicht weißt, was du außerhalb des Grooves spielen sollst. Man fühlt sich dann ziemlich eingeengt und steif bereits von der Grundhaltung her.
    Das gibts: jeder Drummer/Musiker hat seine "Todeszonen", die gar nicht so sehr was mit Geschwindigkeit zu tun haben. Im übrigen: Es ist noch so lange nicht her, da gab es diese ganzen Allround-Drummer nicht, die alles spielen konnten. JazzDrummer waren JazzDrummer, RockDrummer Rockdrummer, Joe Morello bei AC/DC ging genauso wenig wie John Bonham bei Chick Corea, obwohl beides geniale Drummer waren/sind. Erst in den späten 80igern/90igern kam das auf, dass Drummer gewissermaßen alle Stile bedienen können müssen. Von daher. Vielleicht bist du in den Geschwindigkeiten einfach nicht zu Hause. Und hast insofern einfach kein Feeling dafür. Da hilft dann nur stetes Üben.


    Anekdotisches: 160tel ist bsp auch bei mir früher mal ne Zeitlang ne Qual gewesen, genauso übrigens wie 70 bpm (an 70 bpm doktor ich heute übrigens noch rum). Grund - bei mir - war aber nicht die Technik, sondern ein reines Feeling-Problem, noch genaue ein "Getriebe-Problem": Du kennst diese Geschwindigkeiten beim Autofahren, wenn der kleine Gang zu hochtourig wäre, der nächsthöhere aber zu niedrigtourig ? Exakt das ist bei mir das Problem bei 70 - und früher auch bei 160. Für mich liegen diese beiden Geschwindigkeiten auf meinen persönlichen Getriebe-Schnittstellen.


    Dir viel Glück und Erfolg !

    damit ist ja hier alles gesagt, wenn auch noch nicht von jedem und hier kann dann wohl zu ^^


    Einspruch !


    Ich meine, das Thema des TS wurde noch gar nicht beantwortet. Es geht ja grade nicht um schneller spielen, das Problem scheint zu sein - so wie ich es verstanden habe - dass der TS beklagt, immer wieder leistungsmäßig zurückzufallen unter ein bereits erreichtes Niveau: Das Stichwort ist Beständigkeit und Nachhaltigkeit bzw Konservieren von Schnelligkeit, aber eben nicht das Erreichen der Schnelligkeit an sich.


    Ich finde das ebenfalls als eines der größten Probleme beim Drummen, dass man sehr oft einen Leistungszenit erreicht und dann - sobald man mal ein paar Tage die Sticks nicht in der Hand hat - oder eben die Füße auf dem Pedal - Schwächen zeigt, die eigentlich schon weg waren.


    Zunächst einmal: Allen Musiker geht es so. Insbesondere Musiker, die eben nicht jeden Tag üben können. Ich glaube, dem Pianisten Padereski wird folgendes Bonmot zugeschrieben:
    "Wenn ich einen Tag nicht übe, merke ich es; übe ich zwei Tage nicht, merken es die Kritiker und mein Lehrer, wenn ich drei Tage nicht übe, merkt es das Publikum."
    So ist das mit dem Spielen von Instrumenten. Und je nachdem, auf welcher Niveaustufe man sich bewegt, desto stärker werden Lücken im Training merkbar. Wobei oben die Luft dünner ist: Je besser man ist und wird, desto eher fallen Rückschritte oder ein Stagnieren auf, und wenn es auch nur ein momentanes "nicht-gut-drauf-sein ist, was die 100 % verhindert. Oder anderes, aus dem Schach entlehnt: Ein Anfänger kann während einer Kanonade eine für ihn noch solide Partie abliefern, das Spiel eines Großmeisters dagegen kann schon das Summen einer Fliege zunichte machen.


    Therapien gibt es dagegen wenige. Meine wären: Zunächst einmal Dinge auseinanderhalten: Dinge üben im Sinne von "Lernen" einerseits und "trainieren" andererseits. Der gemeinte Unterschied:


    Wenn ich eine Schlagkombination, einen Fill oder einen Groove erlerne, bsp. den Songo, muss ich ihn erst an sich erlernen, dann in verschiedenen Tempi spielen, dann ins eigene Spiel einbauen, bis hin zu dem Punkt, wo er mir ins Fleisch und Blut übergangen ist und ich ihn blind auf dem ganzen Set immer abrufen kann. Hier gibt es immer wieder Rückschläge, bis man die letzte Stufe erreicht hat. Das aber ist reine Übungssache und wird davon bestimmt, wieviel Zeit und Arbeit ich hineinstecke. Insofern ist das wie eine Sprache lernen. Einmal gelernt und gut ist, fast ein wenig wie Fahrradfahren.


    Anders das "Trainieren": Eine Double Stroke brauche ich schlagtechnisch nicht mehr lernen, einen Paradiddle-Diddle auch nicht, auch keinen Outward-Paradiddle oder Swiss Triplet: meine Muskeln und mein Gehirn wissen, wie das geht. Was aber nicht immer geht: meine Sehnen; Muskeln und Bänder sind nicht immer fit genug, jede Kombination in jeder Geschwindigkeit zu spielen. Es gibt Tage, da bin ich eingerostet, Tage, wo ich langsam bin, stotternd, nicht flüssig, nicht in Time. Das hat nur bedingt was mit Übungssache zu tun. Das geht es ja nicht um hirntechnisches, sondern um ein rein physisches Problem.


    Da muss man in der Lage sein, mit relativ wenigen Übungen sich wieder in Form zu bringen, sich so fit machen, dass man die 100 % abrufen kann. Hierzu muss man sich eine persönliche Programm-Routine anschaffen, die es einem ermöglicht, anschließend so bereit zu sein, wie nur irgendmöglich. Dabei meine ich nicht reine Lockerungsübungen oder bloßes "Warm-machen" (wobei das auch immer etwas unterschätzt wird):
    Für mich gehören dazu bestimmte Unteram-, Handgelenk- und Fingerübungen, in denen ich alle Elemente getrennt übe, dann gemeinsam, dann das Durchspielen bestimmter Rudiments für Arme, Finger, sowohl getrennt als auch in den von mir präferiert verwendeten 3 Stickhaltungen.


    Und insgesamt nicht zu vergessen "Beständigkeit": Es ist mE besser, jeden Tag 30 Minuten zu üben, als einmal in der Woche 3 Stunden. Wobei auch eine einmalige Super-Übe-Einheit von mehreren Stunden einen förmlich nach vorne katapultieren kann, aber in Summe und auf Dauer ist das Beständige Arbeiten nachhaltiger.

    Ehrliche Antwort:


    Es ist absolut egal. Qualitativ sind die ungefähr ähnlich. Wenn Du das Ding eh' nur zum Hausgebrauch benutzen willst, dürften auch die Soundunterschiede wenig ins Gewicht fallen (zumal du die Dinger ja eh nicht beide testen kannst und daher eh nie weißt, wie die im direkten Vergleich klingen).


    Also nimm das Gretsch: Das Catalina ist ein nettes Set, hier hast auch auch noch eine Trommel und ein Becken mehr und zusätzlich - für mich - schönere Tomggrößen.

    Tolle Nummer, phantastisch eingespielt !!
    Das klingt sehr frisch, unverkrampft und trotzdem druckvoll
    Sorry, hatte noch mehr geschrieben, aber siehe unten .....


    Ps: mod: keine Ahnung, was hier im Forum los ist. Die Technik klaut mir jedes Mal die Hälfte meines Posts. Dreimal gepostet, jedes Mal fehlt mindestens die Hälfte. Gibt es da einen Grund für ?

    Die allgemeinen Rudiments gibts im Netz zur Genüge als Notationen und als Videos gleich dazu. Bsp. auf der Vic Firth - Seite. Die könnte man verlinken, thats it.
    Im übrigen: Notationen ohne Video oder Audio sind heutzutage etwas antiquiert. Viele Drummer können nicht gut Noten lesen, die sehen sich Notationen erst gar nicht an, wenn da nicht ein Video oder Hörbeispiel bei ist.
    Wenn man dann aber Notationen nimmt, wäre es sinnvoll, - wenn vorhanden - die Originale zu nehmen und nicht die eigenen Notations-Experimente, insbesondere bei Stücken, die Notationssmäßig erschöpfend behandelt sind: "Hell's Kitchen" bsp. ist rund 20 Jahre alt und hinlänglich im Netz ausnotiert vorhanden, da muss man keine Pionierarbeit leisten.
    Ansonsten ist ein Groove-Lick-Pattern-Bibliothek 'ne gute Idee: Entweder nur Notation oder zusammen mit Video oder Link.Ob hier allerdings überhaupt noch hinreichend Member insoweit aktiv sind, wage ich zu bezweifeln. Vor 15 Jahren wäre der Thread noch in 2 Wochen mit 50 Seiten voll gewesen, heute sind die Alten müde und die jungen zu wenig bzw. zu träge.

    Die Suche nach einem neuen SnareStänder Ist bei mir letztens fast zu einer never-ending-story geworden:


    Mein alter Gibraltar Snare-Ständer hatte nach rund 30 Jahren den Geist aufgegeben (das Gelenk-Gewinde war hin), daher musste ein Neuer her. Kurz-Recap:


    Mich zunächst vor Ort für Tama entschieden, kann man nix verkehrt machen. Dachte ich. Kann man aber doch. Zumindest dann, wenn bei TAMA - völlig überraschend - die Endkontrolle offensichtlich Zu oft Party macht: ein Drehgelenk war wacklig wie Opas Wackeldackel auf der Hutablage im alten VW Jetta und beim zweiten löste sich ständig der Feststellring aus Kunsstoff, sodass der Snarekorb nach 1 Stunde weiter und die Snare tiefer war.


    Bei den Pearl - Und vielen anderen - Modellen ist wiederum entweder die Feststellschraube so dämlich angebracht, dass man Houdini-Arme braucht, um die Snare mal eben anders einzustellen, die Gummi-Halte-Endstücke so prominent und klobig , dass man fast die Beine nicht um die Snare bekommt, sind die Füsse entweder viel zu ausladend oder aber der Stand im entgegengesetzten Fall zu wacklig oder aber die Einstellung des Korbes ist - wie beim DW5000 - nicht stufenlos - was mich wahnsinnig macht.


    Letztlich bleiben für mich zwei übrig: entweder eins der Yamaha-Modelle oder aber der hier:


    https://www.thomann.de/de/gibr…9706ua_tp_snare_stand.htm


    Ich bin daher auch zu Gibraltar zurück. Das Ding ist fester als fest, da wackelt nix, er ist durch das neue Unterteil aus Alu deutlich leichter geworden als der Vorgänger mit seiner Wagenheber-Attitüde und das Kugelgelenk dreht nicht komplett frei sondern „nur“ in zwei Richtungen - horizontal und vertikal: ausreichend für die perfekte Einstellung aber nicht so volatil, dass bei Lösen der Schraube einem -am besten noch auf der Bühne bei voller Microfonierung - der Korb wegsackt. Und preislich absolut okay.


    Wie ich Gibraltar kenne, dürfte das der letzte Snare-Stand sein, den ich erwerben muss.