Beiträge von Seelanne

    Also ich war bei Testung des Beyerdynamic auch extrem enttäuscht von der Dämpfung.

    Vom 770M (nicht Pro)?

    Yes: ich hatte mir den seinerzeit extra auf Grund er werbewirksamen Ankündigung im Bereich db-Abschirmung bestellt und dann doch schnell wieder abgegeben:


    Der Schallschutz war definitiv geringer als bsp. beim Peltor und der Sound, der vom Set durchdringt, ist seltsam mittig-blechernd, das klang mit den Dingern fürchterlich, wie unter Wasser. Der Peltor - obwohl besser abschirmend - macht den Sound des Sets da einfach sehr angenehm bassig, da machten dann auch die - natürlich viel besseren - Speaker des Beyer nix mehr aus. Da bin ich mit meinen inEars + Peltor besser aufgehoben (gemeinsam mit dem Yamaha EAD10 bin ich für Proben und fürs Üben bestens dabei).

    Also ich war bei Testung des Beyerdynamic auch extrem enttäuscht von der Dämpfung. Gegenüber meinem alten Peltor ein glatter Ausfall.


    An den TS:


    Also die Firma Peltor gibt es nach wie vor und die stellen immer noch in etwa die gleichen KH her. Die Dinger sind auch definitiv leichter und optisch angenehmer geworden. Schwerpunkt ist ja auch der Sportschützenbereich.


    Hier die HP:

    3M PELTOR Gehörschutz-Headsets


    Wenn du Ersatzteile für deinen alten suchst:

    Peltor™ Sicherheitsprodukte


    Ansonsten gibt es auch noch andere Hersteller im selben Bereich, die hervorragende Produkte haben:

    Der Howard Light Impact bsp... Der hat auch eine Kommunikationsfunktion mit Micro, d.h. die kannst dich auf der Probe in ganz normaler Lautstärke unterhalten, du hörst trotz KH alles sehr gut (über das Micro), das Micro geht aber beim Spielen ab einem bestimmten Schalldruck sehr früh komplett zu und die Dämmung des KH liegt definitiv über allem, was ich an reinen Musik-Höreren bislang gehört habe.

    Howard Leight Impact Sport - Kapselgehörschutz für Erwachsene - Olivgrün - ACE-Technik.com - Arbeitsschutz und PSA von Dräger, MSA, Honeywell, Uvex u.v.m. Onlinehshop


    Die hier erwähnten Ultraphones sind im übrigen nicht anderes als Sony-Hörer im Gepäck eines Peltor-Doubles. Du kannst daher auch einfach einen In-ear-Hörer nehmen (KZ oder Shure) und darüber den Peltor drüber packen, denn dessen Hörer sind wirklich etwas blechernd.

    Da hier ausdrücklich nach "Triplets im Rockbereich" gefragt wird, sei kurz eingeworfen, dass - gerade in englischsprachigen Videos und Texten - der Begriff "Triplets" oftmals doppelt verwendet wird:


    # Einerseits für die wirklichen Triolen (8th notes and 16th Notes Triplets)

    # Andererseits für die gewissermaßen "unechten" Triplets, wie bsp. die "Bonham-Triplets". Hier handelt es in erster Linie um 3er-Kombinationen (bsp. die Klassiker RLF etc.), die jedoch nicht nur als Triolen, sondern grade auch als binäre 8tel, 16tel oder 32tel gespielt werden können/sollen und oftmals auch erst in dieser Form die typischen altbekannten gewünschten Soundmuster entstehen lassen.


    Ansonsten: Die echten Triolen sind grade auch in binären Rockgrooves wirkungsvolle Bereicherungen. Und es kommt tatsächlich nicht von ungefähr, dass gute Rockdrummer oftmals auch sehr gute "Shuffle-Spieler waren, weil sie aus dem Shuffle einfach das nötige Feel mit in den Rockbereich übernommen haben und erst so unfassbare gute Groover wurden. Dem hier schon erwähnten Bonzo mag auch noch Ian Paice zur Seite gestellt werden, vielleicht der beste Shuffle-Rock-Drummer aller Zeiten. Mitch Mitchell wäre da auch noch zu nennen. Die drei sind wohl die besten Beispiele dafür, wie "swingend" Rockdrummer sein können (viele von denen kamen ja auch zunächst aus dem Shuffle-Skiffle-Blues-Jazz-Bereich)


    Die echten Triolen bekommen im übrigen grade dann noch zusätzlich Farbe, wenn man sich von den typischen 3er-Betonungen löst und in die Triolen bsp. binäre Betonungen einbaut, bsp. die Triolen mit Double-Stroke-Stickung spielt und so einen zusätzlichen Modulations- und Verfremdungseffekt erzielt. Auch die Beibehaltung der Single-Stroke bei gleichzeitig aber binären Orchestrierung (Hand wechselt abwechselnd, also im 2er Rhythmus, zwischen 2 Instrumenten) kann - grad bei langsamen 8tel Triolen - bspw. ein Timinghänger imitieren. Gerade aber auch alle 6er Strokes, entweder klassisch wie RlRRll, Outward RRlRll, Paradiddle-Diddle RlRRll oder dergleichen mehr können bei Beibehaltung des Sticking, aber unterschiedlicher Verteilung auf dem Set, hochinteressant Effekte bewirken, 5er-Gruppen ohnehin, die naturgemäß für sich ja schon gegenläufig sind.

    Es funktionieren die Links zu den persönlichen Vorstellungsthreads nicht, die in den jeweiligen Profilen von den jeweiligen Mitgliedern angegeben werden/wurden. Geht das systemimmanent nicht mehr oder kann man das ändern ?


    Ansonsten gute Arbeit, auch wenn ich mich hier erst einfuxen muss. :)

    Ich habe ihn auch vor ca. einem halben Jahr eher zufällig auf Youtube entdeckt und frage mich, warum er nicht in den U.S.A. lebt und werkt. ihm stünden dort alle Türen offen, um mit all den Größen des Business zu spielen.
    Stattdessen hier mit irgendwelchen Top40 Bands Galas spielen und wohlmöglich noch an der Musikschule unterrichten.


    Absolut geiler Trommler!


    Naja, ich denke mal, dass es zum "Sprung über den großen Teich" (oder wohin auch immer) auch in heutigen Zeiten der globalen Vernetzung nicht reicht, einfach "nur" sehr gut Drums zu spielen, selbst bei einem Ausnahmekönner wie MK. Bei solch einer Entscheidung spielen sicherlich 'ne Menge Faktoren 'ne Rolle, insbesondere auch familiäre, persönliche und natürlich auch finanzielle. Denn wie Steve Gadd schon sagte: "Es ist relativ einfach, gut Drums zu spielen, es ist aber vergleichsweise schwer, davon die Raten für sein Haus abzubezahlen". Das hat er vor rund 20 Jahren gesagt, heute dürfte dasselbe gelten.


    Wenn Du woanders hingehst, musst Du bei diesem Wagnis ja auch zunächst erstmal eine entsprechende Dürreperiode einplanen. Und dann musst Du in der Zeit soviel Kontakte knüpfen, dass die Leute erstmal merken, dass es Dich überhaupt gibt. Die haben ja auch alle Ihre eigenen musikalischen Nachwuchspools, sei es Berklee, sei es MI, die Gospelszene oder die sonstigen lokalen Szenen. Da musst du schon deine Nische finden, sei es wie Jojo Mayer als Drum-Yoda oder Chriss Swiss, der sich über die lokalen Poetry-Szenen hin zum MD für John Legend und andere etabliert hat.


    Mit heimischen Meriten und über das www kann man ja auch schon von zu Hause aus international präsent sein, aber physische Präsenz vor Ort ist in Sachen Vitamin B nach wie vor entscheidend: man empfiehlt keinen, den man persönlich noch nie gesehen hat.


    Und nicht zu vergessen, dass die Musikszene - aus ganz ohne Corona - eine mehr oder weniger untergehende Industrie ist: "Welche Musikindustrie? Es gibt ja eigentlich keine mehr." So JR Robinson im Jahre 2017 im Interview. Und der muss es wissen. Grade im musikalischen Bereichen, in denen sich MK sich in erster Linie tummelt, gibts in den USA auch nicht so viel zu verdienen, wenn man den Äußerungen von Top-Leuten glauben darf. Dennis Chambers hat einst gesagt, dass die einzigen Jazz-Musiker, die in den USA halbwegs verdienen, die absoluten Zugpferde sind, bsp. Herbie Hancock etc., Mike Stern auch noch. Darunter wirds aber schon so dünn, dass er er teilweise auf den Jazz-Platten quasi umsonst gespielt hat.


    Aber was bemühen wir hier die Glaskugel: Als Drummer, der so phantastisch spielt wie MK, wird er sich auch auf der Karriere-Ebene analog hinreichende Gedanken gemacht haben, wie sein Masterplan aussieht.Also zurück zur Musik und erfreuen wir uns daran, einem Meister bei der Arbeit zuzusehen, Spass zu haben - und davon zu lernen.

    Gute Idee. Grade bei 3 Hängetoms kann man so recht nie verhindern, dass mindestens ein Tom dem höchsten Punkt der BassDrum immer recht nahe ist, insbesondere dann, wenn man die Toms über den Spannrahmen der BD führt, der ja höher ist als die BD selbst und dann noch die Stimm-Klauen dazukommen. Mich nervt dieses Gehampel mit meinem 12er auch ziemlich, das ist recht eng. Würde ich heut nochmal ein Set anschaffen, würde ich da vermehrt drauf achten, aber damals war man jung .... "und brauchte nicht nur das Geld", sondern hatte die Toms einfach insgesamt angewinkelter und höher.


    Also geh das an: Das haben ja auch schon einige bekannte Drummer gemacht, ich kann mich da an Brian Frasier-Moore erinnern, der sowohl bei TAMA als auch bei Drumcraft die gleich-kurzen Kessel hatte, mittlerweile ist er aber wohl bei Pearl wieder zu den Standardgrößen zurück. Und Chris Coleman's Sonor sieht auch nach gleichen Tiefen aus, dessen Toms schweben auch immer Millimeter über der BD.

    Ich wiederum finde Deine Short-Cut-Drums-Only-Videos sehr erfrischend und dann auch interessanter, weil persönlicher, individueller und kreativer.


    Drums im Kontext finde ich zwar auch in der Regel besser, aber die ganze Drum-Cover-Geschichte hat sich - insbesondere durch Die schiere Flut an YT-Videos - meines Erachtens letztens zunehmend ermüdet - kann aber auch sein, dass es nur mir so geht: Aber da höre/sehe ich lieber einen Drummer, der an was eigenem arbeitet und das dann präsentiert, und wenn es auch nur kurze Ideen; Grooves oder Licks sind oder eine spezielles Thema umgesetzt wird.

    I
    Ich hätte da mal ne Frage bezüglich der Auswahl des Reso-Fells.Es gibt spezielle Snare-Resofelle. Sind die irgendwie anderes als Tom-Resofelle?Spannungsresistenter würde mir da jetzt einfallen.


    Sie sind dünner: Standardgrößen sind 2mil (Diplomat-Stärke), 3mil ((Abmassador-Stärke) und 5mil (Emperor-Stärke (aber natürlich einschichtig). Zum Vergleich: das fast dünnste Schlagfell "Diplomat" ist bereits 7,5 mil dick.

    Also diese Abdruckmarken des Teppichs auf/im Reso kann ich auch bestätigen, insbesondere bei den Snares, bei denen sowohl Reso-Spannung als auch Teppich-Spannung schon etwas höher sind.


    Da ich den Teppich auch immer wieder anschließend entspanne, vermute ich, dass diese Markierungen einfach vom Spielen kommen: macht auch Sinn, da nur beim Spielen das Fell gegen den Teppich gepresst wird bzw umgekehrt, wenn der Schalldruck auf das Reso trifft. Da wirken ja schon ziemliche Kräfte. 3/4 Jahr finde ich jetzt auch ein wenig schnell, aber ich vermute, dass Deine Spielfrequenz am Set auch deutlichst über meiner liegt. Von daher wird das hinkommen.


    Das mit dem Teppich nach 9 Monaten finden ich jetzt allerdings schon etwas schnell, insbesondere bei einem Markenteppich. Könnte es aber da vielleicht sein, dass der Teppich selbst eher unter dem bestämndigen An- und Abspannen leidet als unter der Dauerspannung bzw Befeuerung beim Spielen ? ist nur so ne Idee: Vielleichtt hat ja jemand ausreichend Materialkenntnisse. Nils Idee hört sich aber auch schlüssig an.

    Zitat Orinocco: Und Aber: nur die Ergonomie, wie selbst gesagt, für die Snare (wahrscheinlich als häufigst gespieltes Einzelinstrument im Set) zu betrachten, halte ich nicht für ganz zielführend.
    Das mag zwar gerade für den oberen Nacken, Schulterbereich, und auch Brustbereich, genauso wichtig sein, wie das Was Drunter kommt.
    Aber nicht selten gehen Probleme, von unteren Teil, Lendenwirbelbereich aus, und da spielt die Ergonomie, gerade der Beine eine, nicht ganz unwesentliche Rolle.
    Also die Ergonomie des Gesamten, nicht nur mit Fokus, bzw. mehr Fokus auf/für die Snare, fände ich schon Wichtig, also inklusive Beachtung der Beine.


    Diese - ich nenn das jetzt mal - "ganzheitliche Betrachtungsweise" ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen, da hast Du wohl Recht. Insbesondere natürlich bei Drummern, die spieltechnisch und musikstiltechnisch eventuell viel mehr Wert auf die unteren Körpereigen legen müssen, als da wären bsp Speedmetaller etc. pp. Das Alter mag hinzukommen (wenn man jünger ist, verzeiht der Körper manchen "Kompromisse" beim Setaufbau eher), die Sticklänge, die Spieltechnik,insbesondere die Fusstechnik, alle das beeinflusst die "Balance" des Sets. Vielleicht ist das sogar das Zauberwort: Die richtige Balance finden.


    (Stichwort Balance, ein Beispiel : Um sehr schnelle Fills einfacher spielen zu können, müsste ich bsp. meine Crash-Becken etwas niedriger hängen. Für manche Sachen sind sie eigentlich zuweilen zu hoch (oder ich zu langsam). Wenn ich das aber mache, verliere ich die Balance: beim grooven und "normalen"-Spielen, sitzen ich besser "im Set", wenn ich die Crashs weiter oben haben (Augenhöhe), es fühlt sich einfach ausbalancierter an. Im übrigen hört sich das Set auch besser an: Wenn man 3-4 Meter vor dem Set steht und die Becken hängen tiefer, ist alles etwas komprimierter, wenn die Becken höher hängen, klingt alles irgendwie differenzierter und räumlicher - kann aber auch Einildung ein)


    Ich meine auch nicht, dass außer der Snare alles egal ist, sondern, dass man die Balance am leichtesten findet, in dem man sich zunächst einen extrem wichtigen Fixpunkt sucht und von dort aus alles andere entwickelt. Mit der Sitzhöhe anzufangen - als Arbeitshypothese sozusagen - ist sinnvoll und natürlich naheliegend, sich aber klar zu machen, dass die (relative=ideale) Snarehöhe zentraler Punkt ist und der SweetSpot eben nicht von der Sitzhöhe abhängig und demzufolge sich die Dinge danach richten sollen und nicht umgekehrt, halte ich in Sachen Setaufbau für extrem wichtig. Grade um versteckte Aufbau-Fehler zu vermeiden. Kompromisse, wenn die dann überhaupt nötig werden, kann man dann immer noch finden. Mindestens soll man sich beim Setaufbau tatsächlich klar machen, "was ist (mir) wichtig", was muss definitiv optimal gewährleistet sein statt sich nicht in halbgaren Lösungen aufreiben.


    PS: Das mit dem Bürostuhl ist übrigens 'ne gute Idee. (Ich meine auch .... wars nicht Steve Jordan, der 'ne Zeitlang mal auf nem -tatsächlich rollbaren - Bürostuhl gespielt hat ?) Ein alternatives Sitzkonzept hatte ja seinerzeit die Firma Drumframe (Bob Gatzens) auch mal entwickelt mit einer leicht nach hinten gekippten Sitzposition zur Entlastung der Wirbelsäule und der Beine. Gleichzeitig war das aber verbunden mit so einer sperrigen Riser-Konstruktion, dass sich das Ding trotz anfänglicher Protegés (Will Kennedy, Billy Ashbaugh etc) nicht durchgesetzt hat. (https://www.drumforum.org/thre…system-bob-gatzen.120425/)

    Eigentlich ist es simpel: Die relative Snarehöhe ist die Höhe, die die Snare nicht absolut (also vom Boden oder vom Meeresspiegel aus objektiv gemessen) einnimmt, sondern im Verhältnis zum Drummer, der mit seinen Armen, Händen und Sticks drauf spielt. Diese Höhe wird von der Armen festgelegt (genauer vom Verhältnis Rumpf/Arme). Dieser "Sweet-Spot" der Snare ist mehr oder weniger unveränderlich.


    Und er ist völlig unabhängig davon, ob Du (absolut) 60 cm hoch sitzt, 80 cm oder 40 hoch sitzt. Der Sweetspot wandert mit. Eigentlich selbstverständlich.


    Das Problem tritt nun zuweilen auf, wenn Drummer zuerst die Sitzhöhe festhalten, "the one and only" glauben gefunden zu haben und nun die Snare an dieser Sitzhöhe ausrichten - und dabei dann allzuleicht die Idealhöhe der Snare wieder verlassen und sich auf die oben beschriebenen Aufbau-Salzmänner einlassen (Anwinkeln etc pp.)


    Daher nochmal aus meiner Sicht: Es gibt viele Arten, zu sitzen, hoch, tief, egal, viel Wege führen nach Rom. Es gibt große Drummer, die hoch sitzen (Omar Hakim, Chester Thompson), es gibt große Drummer, die tief sitzen (Benny Greb), es gibt kleine Drummer, die hoch sitzen (JoJo Mayer, Mike Portnoy) und es gibt kleine Drummer, die zuerst tief sitzen (Steve Smith in Anfangsjahren ) und später dann hoch sitzen (Steve Smith seit einigen Jahren), es gibt kleine Drummer, die relativ tief sitzen (Dave Weckl) und extrem tief sitzen (Mike Mangini, Chad Smith - der hat die Ohren zuweilen zwischen den Knien) - erlaubt ist, was gefällt. Dann wieder gibts Drummer, die immer gleich sitzen, aber mit der Zeit ihr Set aufbautechnisch runter gefahren haben.


    Aber die Ergonomie für die Snare ist nur in einer relativ engen Bandbreite ideal und diese sollte man beherzigen und die Sitzhöhe danach ausrichten bzw darauf achten, dass die Sitzhöhe der Idealhöhe der Snare nicht in die Quere kommt, jedenfalls diese Höhe nicht zugunsten der vermeintlich heiligen, am Anfang mal für gut befundenen, Sitzhöhe opfern.


    Letztlich soll jeder machen, was er will, und es gibt große Drummer, bei denen einem schon beim Zusehen der Rücken weh tut und die trotzdem genial spielen (Buddy R., Al Foster), Drummer, die den HH-Fuss teilweise vom Pedal weg ganz nach nach hinten ziehen und trotzdem grooven wie die Hölle (Chad S.), aber diese Beliebigkeit hilft einem Anfänger ja nicht weiter, der um Rat fragt, da kann man ja mal auf Grundsätzliches hinweisen.

    Ja, MK ist echt heftig, Weckl II sozusagen. Egal ob Eulen und/oder Athen: kann man nicht oft genug sehen. Da stimmt einfach alles.
    Er hat früher Anatolian gespielt, bis er auf Paiste umgestiegen ist. Mein 22er Anatolian Natural Ride ist ursprünglich seins :-).

    Sorry, vergiss alles: ich hab in deinem Fred Fast Crashs statt Full Crashs gelesen !!!!


    Okay, es sind rund 200 g:

    Das 18er Medium Fast Crash wird hier mit 1498 g angegeben
    https://youtu.be/To_59L_Z640


    Hier zwei Fast Crashs mit 1250 und 1258
    https://youtu.be/8pv0YOB5-PQ
    https://youtu.be/8pv0YOB5-PQ


    Auch das 19er wiegt "nur" rund 1500 g.
    https://youtu.be/bM88bQNirpw

    Sorry, vergiss alles: ich hab in deinem Fred Fast Crashs statt Full Crashs gelesen !!!!

    Gleices Gewicht ? Also bei den YT-Beispielen von MDShop sind rund 300 g dazwischen, das ist schon 'ne Hausnummer.
    (Siehe unten: Sorry Alex, hatte fälschlicher Weise den Unterschied zwischen Fast und Medium Fast hineingelesen statt Unterschied Medium Fast vs Full Cr.)


    Die Medium klingen auch deutlich schwerer. Die gibts ja auch nur in 18 und 20.


    Ich finde die reinen Fast Crashs stimmiger: wenns ich kräftig brauche, kann ich gleich 'nen Full Crash nehmen. Die Mediums sind m.E. nicht Fisch nicht Fleisch. Da die Fast Cr. und die Full Cr. auch sehr gut miteinander harmonieren, wüsste ich für die Mediums so gar kein rechten Verwendungszweck.

    ZITAT: Bringt ja nichts wenn ich die Snare gut spielen kann, aber die Fumas übertrieben gesagt, nur mit den Zehnspitzen erreichen kann.


    [size=10]Damit fängts, schon an, wie auch schon Richtig angesprochen, hängt das von der jeweiligen bevorzugt und am häufigst eingesetzten Fusstechnik ab,....


    Exakt: Es gibt viel richtige Sitzhöhen, aber eben nur eine richtige Snare-Höhe, deshalb sollte man auch mE mit der Snare-Höhe anfangen und nicht den Kardinal-Fehler beim Setaufbau begehen, nämlich mit der Sitzhöhe anzufangen. Die Folgen sind Million unsinnig angewinkelter und weit abstehender Snares in zudem falscher Höhe und Arm und Rückenprobleme.


    Zunächst: Das "Argument", dass ich bei vorrangiger Einstellung der Snare zu einer Sitzposition komme, bei der ich die Füße nicht mehr an die Pedallerie bekomme, dürfte wohl theoretischer Natur sein, oder bei welcher halbwegs in Betracht kommenden Anfangs Snareinstellung ist jemandem das schon mal bereits passiert ? ..... Also.


    Sodann: Leider wird immer wieder der Unterschied zwischen relativer Snare-Höhe und absoluter Snare-Höhe übersehen:


    Die relative Snare-Höhe bedeutet die richtige Snare-Höhe im Verhältnis zum Körper. Die wichtigste Höhe ist diese relative Höhe, sie wird aber nun mal weder durch die Sitzposition noch durch die Sitzhöhe bestimmt und sollte demzufolge auch völlig unbeeinflusst davon bleiben. Bestimmt wird sie alleinig durch die Länge der Arme (maximal modifiziert durch die Stickhaltung: Traditional oder Matched). Wenn man die richtige Snare-Position beziehungsweise Höhe herausfinden und dies unbeeinflusst von allen möglichen Faktoren tun will, macht man dies sogar am besten im Stehen. Dies empfiehlt ausdrücklich auch Dave Weckl.


    Wenn man dann die richtige Höhe ermittelt hat (die Details lass ich jetzt mal weg - auch die Frage des Abstandes, was wiederum auch eine Frage der Sticklänge oder Stickhaltung ist), kann ich die Sitzhöhe feinjustieren.


    Oftmals stellen Drummer bei der Sitzhöhe nun fest, dass die Oberschenkel zu hoch sind, entweder bereits beim Normalen Sitzen oder spätestens bei Aufsetzen der Fußspitzen auf die Pedale bei Heel-Tow-Bewegungen. Aber statt die optimale Snare-Höhe als relativ feststehend zu begreifen und demzufolge die Sitzhöhe zu ändern, fangen die Meisten stattdessen an, an der Snare rumzuschrauben in der allseits bekannten Teufelskreis-Reihenfolge:


    Erst wird die Snare höher eingestellt, damit man sich beim Spielen nicht mehr auf die Oberschenkel schlägt. Dabei stellt man dann fest, dass man die Snare nicht mehr sauber trifft, sondern nur noch die vordere Kante. Nun wird die Snare nach vorne angewinkelt, damit der Rand vorne tiefer ist. Nun aber stellt man fest, dass man die Stare nicht mehr im Zentrum trifft und auch der Rebound sich irgendwie scheiße anfühlt, der geht jetzt in Richtung eigenes Auge statt nach oben. Zudem treffen die Sticks im vorderen Teil nun erst tiefer auf die Snare, viel Drummer setzen sich daher nun automatisch etwas weiter weg, damit sie die Hände ebenfalls tiefer bekommen. Nun wird die Entfernung zu den Toms aber wieder größer, sodass ich diese nun auch höher einstelle bzw stärker anwinkle, damit ich die besser erreichen kann. Und so weiter und so fort. Der Rücken wird auch immer krummer. Am Ende habe ich eine vollkommen vermurkselte und verschrobene Sitzposition.


    Dabei wäre die Therapie so einfach gewesen: Einfach die richtige (relative) Snare-Höhe immer beibehalten, während man die richtige Sitzposition sucht. Wenn diese die Veränderung der absoluten Snare-Höhe erforderlich macht: kein Problem, dann bringe ich die Snare auf die neue Höhe, aber eben unter Beachtung eben der relativen Höhe.


    (Wenn ich total schlau bin, kann ich natürlich auch mit der Sitzposition anfangen, wenn ich weiß, dass ich die relative Snare-Positon nicht ändern darf. Die Frage ist nur: ist man immer so schlau und aufmerksam: Ich jedenfalls war und bin es früher oftmals nicht gewesen.)

    Der Aufbau ist m.E. vermurkselt:


    Die Toms sind unerklärlich weit von der Snare entfernt. Wenn man davon ausgehen kann, dass die Snare die Optimalposition "0" ist, ist bei Dir die Tom-Abteilung zu weit weg. Mich würde auch wundern, wenn du das rechte HängeTom mit dem linken Stick gut erreichen könntet.


    Deine zweitwichtigste Postion direkt über der Snare nimmt dafür ein Splash-Becken ein. Dem ist unsinnig.


    Zu den Pedalen wurde ausreichend vermerkt: Hier deutet das linke Pedal auf eine unausgewogene Postion hin. Die meisten Drummer, insbesondere die Cross-handed Player haben zwar die HH oftmals nach hinten versetzt gestellt, aber hier ist es too much.


    Tip: Fang nochmal ganz vorn vorne an. Diese Position bekommst du allemal wieder hin, du gehst kein Risiko an. Alles abbauen und nochmal loslegen.


    Auch große Leute können das alles gut hinbekommen. Omar Hakim ist auch fast 2 Meter und hat einen schlüssigen Aufbau.


    EDITH: ich empfehle im übrigen NICHT mit der Sitzhöhe anzufangen, sondern mit der Snare. Die Sitzhöhe am Anfang (Oberschenkel leicht nach unten) ist nur eine erste Arbeitspoition. Das wichtigste ist die Snare. Erst dann kommt die exakte Sitzhöhe, die dann so eingestellt sein muss, dass man sich selbst dann nicht auf die Schenkel haut, wenn man die Füsse auf den Pedalen auf die Spitze stellt.) Die Photos in dem verlinkten Fred bsp. zeigen eine definitiv zu tiefe Snare.

    Auf die Schnelle:
    # Es gibt 2 Playalong-Alben for free von Rob Brown, entweder über apple-music herunterladbar oder abrufbar über seinen yt-Kanal.
    # Dann gibts noch jede Menge Playlaongs aus dem Bereich Gospel, die sehr zu empfehlen und jedenfalls über apple-music auch zu speichern sind (mal googeln). Die Songs sinds meist in 3 Variationen da, eine mit Drums, eine mit Click, eine ohne alles.
    # Wenns jazziger sein soll, gibts mittlerweile ne opulente Playalong-App der Wdr Bigband
    https://l.ead.me/bbp4N2?gclid=…SDfi-xnm4Jd4aAuYcEALw_wcB