Beiträge von Seelanne

    Bevor man sich aber an solche Cracks wendet, sollte man - alleine bereits aus Zeit-/Kostengründen - für sich zumindest mal Grundlegendes geklärt haben:


    Wie hier schon aufgeworfen, sollte man mal vorher klären, was für ein Solo es denn sein soll:


    - völlig freies Solo: Vorteil ist, das man frei von einem vorgegeben BPM eine eigene Geschichte erzählen kann. Der Nachteil dabei ist, das man eine Geschichte erzählen muss :) Will sagen: man muss ein Thema suchen, es variieren, verlassen, umspielen und wieder zurückkehren. Ansonsten wird es nur sinnloses Geballer. Freie Soli sind so ziemlich das schwerste und erfordern ein gewisses Maß an Musikalität, will man gepflegte Langweile vermeiden.


    - freies Solo, aber inmitten eines Stückes: Dann ist zumindest die Grundgeschwindigkeit vorgegeben (es macht ja wenig Sinn, in einem Stück mit BPM 100 eine Solo in 80 oder 120 zu spielen). Im übrigen ergeben sich dann zwangsläufig die Fragen nach der Länge des Solo's: In einem 5 Minuten-Stück 5 Minuten zu solieren, wirkt zumeist etwas affig, es sei denn, es ist ein Stück, was extra für das Solo konzipiert wurde. Im übrigen gibt das Stück dann vor, ob der Grundgroove des Stückes und damit des Solos binär oder ternär ist, was hinsichtlich der technischen Fähigkeiten nicht ganz ohne Bewandtnis ist: Im Regelfall soliert es sich für den weniger geübten Solisten über binäre Rhythmen einfacher als über ternäre.


    - Solieren über einen Vamp (bereits angesprochen): Vorteil hier ist, das man keine eigene Geschichte erzählen muss, der Backbeat steht ja gewissermaßen, man kann weniger spielen, Pausen lassen, insbesondere kann man mit Taktmetren experimentieren, über das Taktmaß des Vamp hinausgehen, die 1 verschieben etc. pp. Der Nachteil: man muss ordentlich Timing-fest sein.


    In jedem Fall aber sollte man sich zunächst klar werden darüber, was man eigentlich ausdrücken will. Gibt es Breaks, die man in jedem Fall drin haben will, gibt es vielleicht bereits Licks oder Themen, die man einbauen will, dann kann man ausgehend hiervon drumherum ein Solo entwickeln ?


    Weiterhin sollte man die Grundgeschwindigkeit klären, in der man spielen will: Es gibt viele Dinge, die nur in bestimmten Geschwindigkeiten funktionieren. Wähle Dir zudem eine bequeme und angenehme Grund-Geschwindigkeit, in der dir nicht bereits schon 16tel oder 16tel-Triolen- Probleme bereiten, damit Du für 32tel oder schnelleres Luft nach oben hast.


    In jedem Fall viel Spass und Erfolg bei der Suche und beim Solieren !

    In Deiner Situation würde ich eher auf die Suche nach einem TD 9 gehen. Die gibt’s gebraucht komplett so um die 800 Euros.


    Da hat du noch ausreichend finanziellen Raum für zusätzliches:


    In Sachen Akustiksounds kannst du dir Software (bsp. Superior Drummer) besorgen, falls Dir die Sounds von Roland nicht zusagen. Oder du holst dir bei drumtec Die td-9-Edition für rund 30 Euro.


    Zusätzlich kannst du dir ein leises Pedal besorgen: denn lass dir nix erzählen, in einer Mietwohnung bekommt man den Trittschall nur bedingt unter Kontrolle ( das KT 9 ist deutlich leiser als das KT 10).


    Gehe mal auf YouTube und vergleiche die Sets mal, ich denke, da kannst du dir ein ausreichendes Bild machen.


    Kennt Ihr das, dass Euch oft die Sticks wegfliegen oder gerade die Hi-Hat-Hand schmerzt? Zudem merke ich auch, dass ich hier und da recht unentspannt nach links geneigt zur Hi-Hat sitze und dadurch irgendwie die Standtoms in weite Ferne rücken….


    I. Wenn Du ständig unentspannt nach links geneigt spielst, also die linke Schulter immer etwas tiefer als Deine rechte Schulter ist, ist der Setaufbau verbesserungswürdig. Der Körper versucht, den fehlerhaften Aufbau durch die schiefe Haltung auszugleichen: mehrere Ursachen beim Setaufbau können dafür verantwortlich sein:


    1. HiHat zu weit weg:
    Wenn Du über Kreuz spielst, also mit rechts die links stehende HiHat spielst, muss sie auch nah genug dran sein. Steht sie zu weit weg, schiebt sich die rechte Schulter automatisch nach vorne, woraufhin der Rücken nach links verdreht wird und die linke Schulter runter geht (das würde dann auch die Schmerzen im Hihat-Arm erklären).


    2. Bass-Drum zu nah:
    Hört sich zunächst komisch an, ist aber häufig so (sehr häufig sogar in Verbindung mit einer zu niedrigen Sitzposition): Wenn Die BD zu nah am Körper steht, kannst Du keine ausreichende Bewegungen mehr mit dem Fussgelenk machen (der Winkel ist einfach zu ungünstig). Auch Heel-Toe-Technik hilft dann oft nicht mehr (weil du oftmals nicht hoch genug sitzt) , infolgedessen spielst du jeden Schlag aus dem rechten Bein, dabei musst du es jedesmal anheben, der Schwung beansprucht die ganze rechte Körperpartie. Dies wiederum erfolgt eine Instabilität der Sitzposition, du sitzt bzw. balancierst gewissermaßen auf der linken A....backe und dein linkes Bein fungiert als Anker in Sachen Stabilität. Wenn das linke Bein aber immer nach unten gepresst wird und das rechte angehoben wird, verschiebt sich der Körperschwerpunkt automatisch, es senkt sich die linke Schulter, weil die ganze Sitzposition nach links kippt.


    3. Sitz zu niedrig:
    Gleiches kann man beobachten, wenn die Sitzposition zu niedrig ist: Auch dort muss das rechte Bein ständig angehoben werden, was dann wieder zu 2) führt.


    4. Sitz zu hoch:
    Wenn der Sitz hoch ist, kannst du über die Heel-Toe-technik eigentlich bequem spielen. Aber auch hier sind der Physik Grenzen gesetzt. Ist der Sitz zu hoch, bringt die rechte Beinbewegung einen mit jedem Schlag aus dem Gleichgewicht, was dann wiederum zur Folge hat, dass man auch dort dann versucht, mit dem linken Bein den Schwerpunkt und den Anker des Körpers zu setzen. Auch hier ist also die rechte Körperhälfte in einem ständigen Auf und ab, während die linke Hälfte den Position halten muss.


    Kontrolliere das mal und richte etwaig das Set neu aus. Erfahrungsgemäß gehen 50 % aller körperlichen Probleme nicht auf Überbeanspruchung oder falsche Stickhaltung sondern auf eine falsche Sitzposition zurück. Wobei es "falsch" im engeren Sinne eigentlich nicht gibt: Erlaubt ist, was gefällt und es gibt viele Spitzendrummer, die jeden Orthopäden und Drum-Lehrer zur Verzweiflung bringen würden: Buddy Rich bsp. hat eine katastrophale Sitzhaltung, Gavin Harrison sitzt nach Lehrbuch eigentlich viel zu tief u. Chad Smith hat seine Knie zwischen den Ohren, andere wiederum stehen förmlich am Set usw. usf. Wenns funktioniert, fein. Aber wenn man eben Schmerzen bekommt oder Verspannungen, funktioniert es eben nicht mehr, dann muss man was tun.


    II. Hinsichtlich der wegfliegenden Stick würde ich mir zunächst keinen Kopp machen, dann hält du die Sticke ja ausreichend locker.


    Wenn Du aber trotzdem Schmerzen hast, kann das aber auch bedeuten, dass du die Sticks zwar in der Hand locker hast, aber zu locker und nun versuchst, den Druck aus dem Arm zu holen (oder aus dem Handgelenk). Das funktioniert nicht: Du brauchst in der Hand einen Kontaktpunkt zwischen Hand und Stick, wo die Kraftübertragung stattfinden kann: Nur "Schwingen lassen" reicht nicht. Dann hast du keinen Getriebepunkt, wo die Kraft und die Bewegung auf den Stick weitergeleitet wird. Diesen "Pivot-Point" oder "Fulcrum" bilden viele beim Matched Grip aus Daumen und Zeigefinger, wobei die Gelehrten drüber streiten, an welchem Fingerglied das stattzufinden (Nur bei dem French Trip ist es klar).

    Wir gehen mal davon aus, das du die 13er Snare meinst und nicht die neue 14x6,5-Stahl-Snare:


    Preis absolut okay und günstig. Für weniger dürftest du sie wohl nirgends bekommen. Ist ne gute Side-Snare, stimmlich deutlich variabler als viele andere 13er, da trockener und dunkler. Selbst als Hauptsnare im entsprechenden Musik-Stil einsetzbar.

    , bekomme mit meiner Fußechnik problemlos bei 140 BPM saubere 16tel doubles hin, und das auf einer Fußmaschine die an jeder ecke wackelt und quietscht. Ich spiele in einer Coverrockband und bin regelmäßig ohne Schuhe auf der Bühne und fühle ich sehr wohl damit (bis auf die kalten Füße eben:D).................


    Mit einer Single-Fußmaschine ????? Das sind 9.33 Schläge mit der BassDrum pro Sekunde und 560 pro Minute. Respekt. Hast Du da mal ein Video von ? Der Weltrekord liegt im übrigen bei rund 1000 Anschlägen pro Minute -- mit einem Doppelpedal. Den hättest du dann ja eingestellt.


    Die hier Empfehlung der DW 3000 unterstreiche ich im übrigen gern: Bin zwar selber Pearl-Pedal-Spieler, aber hatte letztens die DW 3000 unter den Hufen und war ziemlich angetan. Gute Kontrolle, guter Druck, die Trittplatte etwas steiler als bei meiner Pearl. Gutes Ding. Die oftmals bemäkelte seltsame Spielgefühl der DW konnte ich auch hier nicht feststellen.


    Ansonsten die üblichen Verdächtigen: Yamaha, Pearl, DW und Tama. Alle gleiches Verarbeitungslevel, einige haben specials, ob man die braucht ist wie das Spielgefühl insgesamt am Ende Geschmackssache.

    Mein Tip: vergiss die Sache mit dem "Grundton".


    Richtig ist, dass jeder Kessel einen bestimmten "Sweetspot" hat, an dem er am besten klingt. Ob das der sogenannten Grundton ist, wage ich zu bezweifeln. Dieser Grundton ist eigentlich der Ton, den der Kessel hat, wenn er frei und ungehindert schwingen kann. Das tut er aber nie: Sobald die Hardware drangebaut wird, verändert man das Schwingungsverhalten, die Böckchen, die Halterung, die Spannreifen, alles hat Auswirkungen auf die optimale Schwingung. Wenn Du bsp. eine Yess-Yamaha-Tomhalterung hast, wirst du feststellen, dass sogar die Länge der Halterung, die in den Kessel ragt, teilweise dramatische Auswirkungen haben kann. Soll sie nicht, tut sie aber. Und bei alldem sind die Felle noch nicht einmal erwähnt.


    Also: Finde einen vernünftigen Ton, wo dir die Trommel gefällt, experementiere auch mal und schau am Ende zu, dass Du die Felle in ein vernünftiges Verhältnis bekommst (ich nehme mittlerweile immer die Perfekt 4th).

    Der Hauptgrund, der gegen das Roland spricht, ist die abgeschlossene Einheit des Kits, ohne jegliche Erweiterungsmöglichkeiten .............


    Erweiterbar ist das TD 1 schon, aber es stimmt: leider nur um ein Cymbal-Pad.


    Ansonsten ist es mit den Erweiterungen so eine Sache: Wer so angefixt ist vom Drummern durch ein E-Drum am unteren Ende der Preisskala will erfahrungsgemäß dann - wenn er Blut geleckt hat - ohnehin etwas höher einsteigen, das ist dann mit den vorhandenen Sets ohnehin nur eingeschränkt möglich, wenn man kein Sound- und Softwaretüftler ist. Da ist dann eher der Wiederverkaufspreis entscheidend. Ich ken nmich bei FAme diesbezüglich nicht so recht aus, wage aber zu bezweifeln, dass man das Ding dann noch zu einem halbwegs vernünftigen Toto loswird.


    Hinsichtlich der größeren Pads hast Du natürlich insofern recht, als dass "Größer ohne Innenrand " einfach schöner ist und besser aussieht. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass wer in dem Trommelbereich der Plastikringe (beim Roland-Pad) das Fell trifft, bekäme selbst bei großen A-Kesseln keinen vernünftigen Sound hin und sollte an seiner Technik etwas feilen.


    Es ist halt wie es ist: Ein EDrum - insbesondere in dem Preisegment - ist letztlich immer eine Konzessionsentscheidung hinsichtlich vieler Dinge. Die Prioritäten entscheiden letztlich.

    Zum Roland TD 1:


    Beim DMK sind die Meshheads bei, dafür klackt das Gummi-Bass-Drum-Pad, was mit herkömmlicher Fussmaschine gespielt wird,sogar ganz erheblich. Für Mietwohnung der Stresstest. Ob da ein Podest hilft, glaub ich nicht. Als Therapie kann man das KT 9 oder KT 10 dazukaufen. Das KT 9 ist extrem leise und gibt’s bei DrumTec derzeit für 139 Euros.


    Wahlweise gibt’s das KV mit leisem Pedal, was aber gewöhnungsbedürftig ist. Außerdem hat man dann die Gummi-Pads als Toms, die wiederum laut klacken. Irgendwas ist halt immer.


    Die Bedenken hinsichtlich der Pad-Grössen teile ich nur bedingt. Und warum das FloorTomPad größer sein muss, erschließt sich mir ohnehin nicht.


    Das TD 1 hat 15 Sets, die bis auf einen absolut tauglich sind. Die 15 Playalongs sind okay, die Coach-Funktion ganz nett. Über Computer ist Drum-Software wie bsp. Superiordrummer anschliessbar, sodass man nicht auf die Rolands-Sounds angewiesen ist.


    Fazit: das TD 1 ist ne absolut runde Sache. Wenn man keine zusätzlichen eigenen Sounds kreieren will und auch sonst eher spielen denn tüfteln will, ist mit dem TD 1 genau richtig, wenn man maximal 500-700 Euros ausgeben will.

    Gefällt mir gar nicht:
    Diese Klar-Gitarren sind übel spitz und klingeln mir die Lauschlappen weg. Auf minimaler Lautstärke ist es erträglich, aber das ist ja wohl nicht Sinn der Sache. Die Stimme ist ebenfalls zu spitz und ohne Wuzeln im Gesamtsound, Drums sind mir zu pappig, dünn und zu leise, insbesondere die Snare. In den Double-Time-Passagen gehen die Drums völlig unter, so auch im Solo-Teil. Der Sound des Guitar-Solos passt in der Mischung ebenfalls überhaupt nicht. Wirkt alles sehr glasig, dünn, spitz und nervend. Abgesehen vom Song selber, der extrem dürftig ist: Im Radio würde ich sofort den Sender wechseln allein wegen des Sounds. Mach mal besser ! 8)

    Zu einem A-Set würde ich nur dann raten, wenn Du Dir im Keller nen schallisolierten Raum basteln kannst, wo Du dann nach Herzenlust rumhämmern kannst.


    So sehr ich auch A-Drums den E-Drums vorziehe, würde ich ansonsten für das Spielen zu Hause zum EDrum raten:


    TD 1 DMK (665 €) oder TD 11 KV (888 €). Die angegeben Preise beziehen sich auf Drum-Tec. Siehe Dir die Sets einfach mal auf Video bei YT oder Drumtec. Aufbauen, anschließen, spielen. Über Computer kannst Du bei beiden auch noch Superiordrummer anschließen und bist also nicht auf die Sounds vom Roland angewiesen.


    Für den Hausgebrauch und Proben der Idealfall: Lediglich Anfängern würde ich abraten, weil das Spielgefühl dann doch ein total anderes ist im Gegensatz zu A-Drums, alleine die "kurzen Wege" am Set können dem Anfänger falsche Vorgaben machen. Aber wenn Du seinerzeit eine bereits ordentliche Grundtechnik hattest, wird Dich das Spielen am EDrums nicht "versauen". Mit den Sets hast Du für Dich selbst ne Menge Spass und bei Proben schonst du Lauschlappen deiner Mitmusikanten. Selbst bei kleinen Gigs kann man damit arbeiten.


    Denn ehrlich: Eine wegen Schallisolierung totgedämpfte Snare bsp. ist Shice und klingt Shice. Das Spielgefühl leidet da genauso, als wenn man auf einem Meshhead rumklopft.

    Also der neue Mix gefällt mir sehr gut.


    Die Drums, insbesondere BD und Snare sind jetzt ne Einheit und sind immer da, was bei solchen ternären Grooves immer wichtig ist, wie ich meine, weil die Drums ja das einzige Instrument sind, welches da prägend ist. Das Ding groovt jetzt. Die Hänger sind nun auch weg und alles hört sich runder an. Fast an der Grenze von zu Rund, aber das kann der Song vertragen. Ist eben ein Popsong und das hektische Aranngement muss auch etwas gebändigt werden.


    Der Mix von AAXplosion geht demgegenüber mit zwei Plus ins Rennen: das Ride-Becken ist wunderbar abgebildet, das fehlt mir in Deinem Mis etwas, aber leider fällt mir hier die Snare und BD ab. Und das meine ich nicht als Drummer, die Dinger sind mir zu leise, der Groove leidet darunter. Die Stimmen find ich allerdings hier sehr warm, direkt und Druckvoll.


    Beides Mixe unter der Rubrik: „das kann sich hören lassen“.


    Unterm Strich gebe ich m-tree Mix den Vorzug, so wenig mir der erste Mix gefallen hat, so gut finde ich den neuen. Auch A.‘s Mix hat seine Stärken.


    Gute Arbeit Jungs. Habe ich sehr gerne gehört.

    Schöner Thread:


    1. Song:
    Netter Pop-Song, catchy, Marke "Girlie-Rock", Radio-tauglich, erinnert mich an einen anderen Song, weiß aber nicht, an welchen, gutes Zeichen in Sachen Air-Play. Der Song leidet aber an den unnötigen halbherzigen Zwischenteilen, die nicht klar genug abgegrenzt werden, aber das ist Sache des Arrangement. Der Marroon5-Teil ist musikalisch komplett überflüssig, so macht man aus einem eigenständigen Song ein Teil-Plagiat: unnötig.


    2. Einspielung
    Irgendwie groovt es nicht. Was auch an den Lautstärkeverhältnissen liegen mag. Aber der Drummer hört sich ständig an, als wenn er hinten liegt, was aber auch daran liegen kann, dass die anderen entweder auf den Punkt oder zu schnell dabei sind. Irgendwie hört sich alles quantifiziert an bis auf die Drumspur. Auf die Stimmen hätte man deutlich mehr Zeit verwenden müssen. Die Sängerin ist okay, aber die Background-Sachen sind nicht das Gelbe vom Ei. Der Reggae-Part, der dann in den Marroon5-Teil aufgelöst wird, klingt, als wenn er auf halber Strecke verhungert.


    3. Arrangement:
    Das ist 'ne einzige Vollkatastrophe: Typisches Misch-Masch-Arrangement ohne Idee, der Witz des Songs geht dabei leider vollständig flöten. Dem Arrangement fehlt die klare Linie, alle Teile hören sich soundmäßig gleich an, eigentlich besteht die einzige Leistung im Arrangement darin, den Pop-Song im Refrain durch Gitarren in einen Rocksong umzufunktionieren. Das wirkt aufgesetzt und zündet nicht.


    Mix 1: anfangs eigentlich gut ausdifferenzierter Mix, gehen dann aber schnell die Verhältnisse durcheinander: Wenn ich das Ding aufdrehen will, sind mir die Stimmen zu spitz. Die Snare und Bassdrum, eigentlich die ganzen Drums, gehen im Refrain unter, da höre ich nur noch Gitarre und Stimme. Der Rim-Click im Reggae-Teil kann man nur ahnen. Als Folge wirds drucklos. Der Bass hat mir zu wenig Eier und ist mir soundmäßig mit der BassDrum keine ausreichende Einheit. Der Schlussteil wirkt soundtechnisch komplett unentschlossen, man hört die Idee, die dahinter steckt, aber sie wird nicht ausgeführt. Trotzdem ist das okay. Das schwache Arrangement wird aber nicht ausgeglichen. Aber im Ergebnis alles zu hell und zu spitz.


    Mix 2: Eigentlich der schlichter wirkende Mix, kommt aber druckvoll rüber. Viel zu viel ist aber diese Gitarren-Melodei-Spur im Refrain, die da hochgezogen wurde, war so in den anderen Mixes nicht zu hören. Die nervt fürchterlich. Da würde ich eher den Gesang mal - statt endlos zu doppeln - als Satzgesang setzen, damits voller wird. (Eine echte Backgroundsängerin würde hier Wunder wirken). Der Mix ist kompakter, gedrängter, sicherlich auch deutlich "mulmiger", was aber dem Refrain in seiner Rock-Attitüde ganz gut tut. Der Schlussteil ist hier einfacher, aber auch klarer.


    Fazit: In Mix 1 steckt wohl mehr Arbeit drin. Mix 2 passt mir besser zum Stück. Alles in allem aber - das aber liegt am Arrangement - überzeugts mich nicht. Schade: Der Song ist eigentlich recht nett und Mainstream-tauglich. Mit einen vernünftigen Arrangement könnte man da was tolles daraus machen.


    ....................... Und ich würde trotzdem jetzt ganz gerne wissen, an welchen Song er mich erinnert.


    PS: ich würde von allen Mixes den Rough-Mix vorziehen. Da stimmen die Lautstärkeverhältnisse, sodass die Drums nicht schleppen.

    @ MoeJorello:


    Guck Dich mal nach "ZST" um. Ich habe die noch nicht getestet, habe aber mittlerweile viel gutes davon gehört. Auch Rob Brown ist auf YT ziemlich begeistert davon und der erzählt in der Regel keinen kompletten Müll.
    Such mal auf YT nach Rob Brown "Cheap to expensive in-Ears", wo er was über die "zst" erzählt, er meint, die wären besser als die Shure 215, kosten aber nur rund 30 Euronen. Er ist "blown away".


    See

    Geh mal in einen örtlichen Teppichladen bzw. Zu entsprechenden Seiten im Netz und suche nach Restposten bzw. Ganz normaler Teppich-Ausleg-Ware. Da gibt’s tausend Möglichkeiten, grade die Restposten sind meist auch sehr günstig. Gummierung an der Unterseite haben die fast alle. Achte nur drauf, dass der Teppich nicht zu hochflorig (flauschig) ist, da fängt insbesondere die HH ansonsten gern an zu tanzen.

    Nach 38 Jahren ist es nun passiert: Das erste Mal ohne Proberaum.


    Suche Proberaum für mich (Drums) und/oder für Band.
    Raum Ruhrgebiet Nähe Dortmund.


    Auch wenn Ihr nur entfernt was wisst, gebt Bescheid.


    See

    Wenn Du viel Live spielst, wo das Set nicht abgemikt ist, nehme das Set mit dem stärksten Bassanteil und der stärksten Projektion: Also das Saturn.
    Wenn Du in der Regel Mics am Set hast und Du auf Naturpower nicht so angewiesen bist, nimm das, was am besten klingt bzw. was deinem Geschmack am ehesten kommt.


    Das Saturn ist - neben den Vorteilen im Bassbereich - ausdifferenzierter und klarer, klingt modern. Das Gretsch ist runder, wärmer, halt die 30iger Gratung.

    Um das Thema mal unabhängig von "Amplitudenzahlen" etc. mal auf ein real anschauliches Maß zu bewegen, hier ein paar Videos, die vielleicht einiges erklären bzw. hörbar machen:


    1. Hersteller
    Unterschied verschiedener Hersteller (am Beispiel 2ply clear)
    https://youtu.be/zJiVrS0eiVU


    2. Unterschied clear & coated
    # clear (1:15) und coated (1:50 + 2:36)
    Schlagfell und Reso-Fell als Perfekt4th gestimmt, hier Reso (=bflat) und Batter (=f)
    https://youtu.be/QHwt85yBDnY


    # Unterschied clear und coated am Bsp. Remo Emperor
    https://youtu.be/1fa1jbxGSok


    # Umfangreicher Vergleich von 21 Remo und Evans-Fellen
    https://youtu.be/zAYcDc9LXWw


    3. Beispiele Intervalle von Schlag-/Resofell:


    # Perfekt4th (DW maple mit coated G2)
    https://youtu.be/nvTzoQmMNH0


    #Perfect4th am Beispiel Tama Bubinga mit DieCast Hoops (4:12) (auch als Set gestimmt auf Perfect4th)
    https://youtu.be/cKqoNswOdmA


    # Major3th (coated G2): f and a
    https://youtu.be/9WVSS_OyFnI


    # Snare-Stimmung am Beispiel 14 x 5,5 Tama Bubinga (0:45 + 1:53)
    https://youtu.be/kLEogZj1XwQ
    Gestimmt auf Perfect5th: Schlagfell (= C) und ResoFell (=G)
    gleiches Video: Snare-Stimmung am Beispiel 13x7 gestimmt auf Perfect4th (2:10)

    I........Ja, genau 5A, andrehen wollten die uns irgendwas mit 7, megalang ( es gab kürzere sticks) Naja, bei den Sticks habe ich dann einfach Online bestellt was unser Lehrer empfohlen hat, weil ich den Laden nicht unterstützen wollte :)

    [/quote]


    Dein 7jähriger Sohn spielt 5A-Sticks ? :?: Das ist jetzt ein Witz, oder ?


    Ich kenne Deinen Sohn nicht, aber ich muss vermuten, dass er Obelix-Like als Kleinkind in ein Fass mit Zaubertrank gefallen ist. 5A-Sticks sind für 7jährige gefühlte Baseballschläger und wirklich nicht so gut geeignet. Selbst mit den im Laden empfohlenen 7A dürfte man sicherlich noch zu groß liegen. (Nur nebenbei wegen Deiner Anmerkung: Die 7er sind nicht länger als die 5, sondern dünner, mit der Länge hat die Bezifferung nix zu tun). Ich würde mich mal nach Junior-Sticks umsehen oder zumindest 7er nehmen und dann kürzen.