Beiträge von Seelanne

    1. Zunächst: Würde mal behaupten, dass alle 3 großen Hersteller (Remo, Evans und Aquarian) qualitativ in etwa gleich sind.


    Aquarian hatte mal vor zig Jahren Probleme mit dem Coating, die sind offensichtlich jetzt komplett abgestellt, das Coating ist einfach spitze. Auch passen die Aquarian American Vintage Felle nicht immer 100%ig passend auf jede neue Trommel. Von Remo bin ich zunächst weg, um anderes zu testen, hab sie dann zwischenzeitlich mal wieder genommen, mich hat dann aber die geringe Qualität des Coatings genervt, wobei das aber wohl ein Irrtum ist: nicht Remo ist diesbezüglich objektiv schlechter geworden ist, sondern die anderen haben in Sachen Coating einfach extrem zugelegt, vor allen eben Aquarian.


    Daher ist alles irgendwo Geschmackssache und - wie Hochi es schon anmerkte - auch so, dass bestimmte Sets besser mit dem einen oder anderes Fellset harmonieren. Mir gefallen beispielsweise die Aquarian Super 2 auf meinen Yamaha-Birkenkesseln gut, da sie zwar 2ply sind, aber die eine Folie eben dünner ist, sodass ich so eine Art Mittelding zwischen herkömmlichen 2ply ala Emperor und G2 bekomme. Ein Kollege, der ein Pearl mit Maple-Kesseln spielt, hat sie auch getestet, da klingen die aber nicht sooo prickelnd, jedenfalls nicht entscheidend besser als andere. Generell empfinde ich das Coating von Aquarian einfach einen Schuss wärmer, als die die der anderen Hersteller. Ob das objektiv so ist: keine Ahnung, ich meine es zu hören, so what.


    2. Daher würde ich die Frage deutlich so beantworten, dass die Art des Fells entscheidender ist als der Hersteller. Die Frage, ob ich als KfZ ein Cabrio fahren will oder nicht, hängt ja auch nicht vom Hersteller ab. Auf meiner Snare spiele ich nach wie vor seit Jahren trotz der Aquarian Super 2 auf den Toms ein CS Remo, welches mir einfach besser schmeckt als vergleichbare Aquarian oder Evans-Produkte. Ähnliches gilt bei der BassDrum: Da wiederum habe ich ein Evans-Emad drauf, weil mir das entsprechende Aquarian-Fell nicht so gut gefällt.


    3. Auf den Hersteller würde ich daher insgesamt überhaupt nichts geben. Alle Drum-Company's stellen ab einem bestimmten Qualitätslevel gleichrangige Produkte her. Im Prinzip kann man überall bedenkenlos zuschlagen. Dass man länger bei einem Hersteller bleibt, grade in Sachen Fellen, liegt mE daher auch eher daran, dass man sich in der Produktpalette einfach besser auskennt, als bei anderen Firmen. Ich z.Bsp. habe mich jahrelang um Remo überhaupt nicht mehr gekümmert und war angesichts der zwischenzeitlich stark gewachsenen Vielfalt bei einem anstehenden Fellwechsel, bei dem ich wieder mal was neues testen wollte, einfach zu faul, mich durch die ganzen neuen Beschreibungen und Vergleichsvideos zu kämpfen und habe lieber die mir mittlerweile bekannteren Aquarian-Produkte durchgetestest.

    Ich persönlich finde 14x6,5 in Stahl außer in wirklich kräftigen Rocksachen zu überdimensioniert, wenn, dann würde ich zu gehämmerten Kesseln raten.


    Wenn’s denn unbedingt 14x6,5 sein soll: Entweder ne Mapex Daisy Cutter oder ne Gretsch T. Hawkins, beide in 14x6,5, erstere gehämmert, letztere nicht. Beide um die 300 Euros. Einen Hunni teurer ist die noch zu empfehlende Ian- Paice-Sig. von Pearl.


    Ansonsten mein Geheimtipp: 14x5,5 TAMA SLP Vintage Hammered Steel, auch für 299 Euros. Für den Preis fast schon unfassbar ausgewogene und flexible Snare: mehr Stahl Snare braucht kein Mensch (HeavyRocker ausgenommen).


    Ich meine aber generell, dass 14 x 6,5er in Stahl etwas aus der Mode gekommen sind.

    Bei der Pearl-Eli ist es egal, welche man hat, Kette oder Band. Beide sind austauschbar. Das einzelne Band kostet bsp. rund 30 €. Wenn Du also nur 'ne gebrauchte Eli mit KEtte siehst, leg Dir das Band zusätzlich zu und tausch die Kette aus.


    PS: Finde es aber erstaunlich, dass das Sonor Balance Pedal so schnell in die Wicken geht. Ich meine, das Ding kostet rund 250 €. Ich kenne jetzt Deine Spiel-Frequenz nicht, aber meine erste Sonor hatte ich rund 10 Jahre, meine alte Yamaha 950er ebenfalls 10 Jahre und die alte Eli nun fast 16 Jahre, und alle waren/sind noch einsatzfähig gewesen. Ich denke, so gehts den meisten. Sonor sollte sich mal die Qualitätsfrage stellen und Kulanz zeigen.

    Also ich würde bei der Wahl zwischen Prolite und Vintage zu Letzterem tendieren:


    Das Vintage ist insgesamt runder im Ton und daher aus meiner Sicht als Allrounder besser als das Prolite, was im Natursound ohne Mikrofone irgendwie zu steril wirkt. Die 18er BD würde mich da nicht so stören: habe das Vintage mit 18 noch nicht gehört, nur in 20, aber die Vintage BD hat einen ziemlichen Bumms, könnte mir vorstellen, dass das für Deine Zwecke absolut reicht. 10/14 ist ne schöne Kombination, wenn man schwerpunktmäßig nicht den Rocker geben will. 12er Toms stinken stimmtechnisch immer etwas, bei allen Sets.


    Wenn’s ein echtes Traveller-Kit sein soll, würde ich aber in jedem Fall auch mal an das Sakae Pac-D denken. Das Ding hat mich soundmässig beim bytheway- Antesten ziemlich weggeblasen. Die Toms haben richtig Ton, die 16er-Bassdrum klingt wie 20/22er. Ich war kurz davor, das Ding mitzunehmen - für kleine Gigs auf kleinen Bühnen und halbakustische oder unplugged-Sachen sowie Sessions.

    Mich juckt es schon länger in den Fingern.
    Man kann für schmales Geld richtig guten Sound bekommen:


    1. Vergleich von 6 verschiedenen Yamaha-Sets.
    .....
    fwdrums


    OT:


    Absolut. Die Qualitätssteigerungen im unteren Preissegment in den letzten Jahren ist immens.


    Danke im übrigen für den Link. Toller Vergleich. Erstaunlich, wie die Toms der Live Custom sich in Sachen Lautstärke und Low-end abheben. Schön zu hören im direkten Vergleich ab 17:02. Toll, dass Yamaha Eichensets wieder im Programm hat.


    PS. Ich liebe mein Set, aber beim Recording Custom in Surf Green würde ich gerne schwach werden.

    Habe mir mal die Videos angehört:


    1. Also die Snare ist in sich gut gestimmt, vielleicht ein wenig stramm, aber gut.
    2. Toms sind ebenfalls gut in Form.
    3. An der Stimmung der Toms liegts auch nicht, da der Teppich bei allen Toms gleichmäßig mitraschelt. Es liegt also nicht an den unglücklichen Frequenzen eines einzelnen bestimmten Toms, welches man verstimmen müsste.
    4. Ich bezweifel, das es an der Raumakustik liegt. Das hört sich schon alles recht trocken und artikuliert an.


    Was mir aber auffällt: Wenn Du die Snare anschlägst, raschelt der Teppich ja relativ wenig, die Snare ist ziemlich hoch-trocken gestimmt, der Snare-Teppich scheint recht stramm. Wenn der jetzt doch bei den Toms so erheblich raschelt, könnte es eventuell dran liegen, dass der Teppich, obwohl stramm anliegend, nicht richtig zentriert ist (oder einige Spiralen leicht ausgeleiert oder aber der Teppich insgesamt zu "erschöpft" ist):


    In diesen Fällen kann es passieren, dass dort, wo der Snareteppisch nicht 100%-ig ganz plan auffliegt (also an dem Ende, welches mangels Zentrierung etwas zu nah am Rand ist), die Snares mitschwingen, was bei entsprechenden tieferen Frequenzen, also jener der Toms, sich stärker ausnimmt, als man es bei eigentlichen Snareschlägen wahrnimmt. Denn es fällt ebenfalls auf, dass das Rascheln beim Anschlagen der Toms sich nicht gleichmäßig voll anhört, sondern sich nur auf einen Teil des Teppichs zu beziehen scheint.


    Vorschlag daher: Kontrolliere mal die Zentrierung des Teppichs und ob beide Enden des Teppichs gleichmäßig plan anliegen am Resonanzfell. (Auch die Planheit des Kessels an der Unterseite könnte man mal untersuchen.)

    Nur ein Tipp: Verzweifel nicht an der Nummer. Wenn alles nichts hilft, muss man damit leben. Es gibt Räumlichkeiten , die sind in ihrer Akustik dermaßen unglücklich, dass man es einfach nicht weg bekommt, es sei denn, man stimmt alles derart freqeunzmäßig auseinander, dass sich alle Trommeln anhören wie brünftige Seehunde.

    Zunächst: Was Du in Deine Rechnung reinschreibst als Inhalt: "Gage", Aufwandsentschädigung" etc pp., ist relativ wuppe: ob die Einnahmen steuerlich relevant sind oder werden, wird nach anderen Kriterien entschieden. Bsp. ist die Einordnung Deiner Tätigkeit als steuerfreie "Liebhaberei" nicht abhängig davon, welchen Namen das Kind auf der Rechnung erhält. Also verwende den Begriff "Aufwandsentschädigung", aber verspreche Dir davon keinerlei Rechtswirkung.


    Da ich davon ausgehe, dass Du für Deine Tätigkeit keine Gewerbe angemeldet hast und auch keine Steueridentifikationsnummer hast, mache es einfach:


    Schreibe eine normale Rechnung (den Begriff "Privatrechnung" gibt es steuerlich eh' nicht und brauchst Du auch nicht zu verwenden). Den €-Betrag weise aus. Unter die Rechnung schreibst Du: "Diese Rechnung ist gem. § 19 USTG umsatzsteuerbefreit". Kassiere das Geld - oder lass es überweisen. Quittiere bei Barzahlungen den Erhalt, etwaig auf der Originalrechnung. Ganz wichtig: Eine Kopie der Rechnung in Deine Unterlagen ! Fertig.


    Zur Mitte des Jahres solltest Du dann die Rechnungen mal durchgehen und checken, ob Du in den kritischen Umsatzbereich kommst. Wie gesagt: "Umsatz", nicht Gewinn. Wenn ja, solltest Du dich mit einem Steuerberater zusammensetzten, dann musst Du 7 % der erhaltenen Beträge abführen. Dein Risiko. Wenn Du das vermeiden willst, packst Du auf Deine Rechnungen von Anfang an 7 % MWSt drauf, musst Dich dann aber beim Finanzamt melden und die Umsatzsteuer auch regelmäßig abführen, ansonsten riskierst Du ein Verfahren wergen Steuerhinterziehung.


    (PS: Vorsicht: Solltest Du mehrere Gewerbe laufen haben und mehrere Kleinunternehmungen betreiben, werden bei Bemessung der Kleinuntenternehmung die Umsatzzahlen zusammengerechnet, da Du als Unternehmer steuerpflichtig bist, nicht Deine einzelnen Kleinunternehmungen).


    Das wären so meine 5 cent zu Deiner Frage.


    PS: Wenn Du - wie Du sagst - unter den Bemessungsgrenze der KSK liegst, bist Du auch nicht abgabepflichtig bzw. wirst nicht in die KSK aufgenommen).

    Ich versteh das objektive Problem immer weniger bzw. kann DEIN Problem mittlerweile erahnen:


    Der Song aus dem Link beginnt mit der Stimme auf 4 mit den Worten "Herr, dein", das sind Achtel. Das "Herr" ist die 4 und das "dein" die 4+.
    Dann gehen alle auf der 1 rein.
    Ich würde daher als Viertel vorzählen, entweder 2fach 1-2-3-4 und 1-2-3-4 oder eben einfach, auf der letzten Vier gehen jedenfalls Sänger rein, dann auf 1 die Band. Also noch einfacher gehts nicht.


    Ich vermute mal, das ganze Palaver kommt daher, dass der Herr Kapellmeister einfach mit dem Einstieg auf 4 mental überfordert ist bzw. denkt, dass alle anderen es wären (man schließt ja doch so leicht von sich auf andere). Von daher auch das Ganze geschwollene "alla breve"-Geschwafel, was hier noch nicht einmal vom Ansatz her passt. Deswegen möchte er das "vereinfachen", d.h. im Klartext: auf seine Bedürfnisse zuschneiden. Und weil nicht ruchbar werden soll, dass er Probleme damit hat, kommt er mit dem "all breve"-Gerede.


    Der Witz: Mit halber Zählzeit bei 2/2tel fliegen ja 2 Impulse raus, sodass es sogar schwieriger wird. Im übrigen gibts bei dem Stück nichts künstlich zu verlangsamen, das Ding ist ein 4/4 mit glasklarem Puls auf den Vierteln.


    Fazit: Der Typ ist schräg. Könnte mir vorstellen, dass der Einsatz der Combo nicht nur vom Drummer, sondern grade auch von den Sängern mit schöner Regelmäßigkeit verhampelt wird.
    Tip: Lass den Kapellmeister mal außen vor und mache den Vorschlag, dass du so einzählst, wie du es für richtig hälst. Er kann ja derweil auf die Toilette gehen, jede Wette, dass es dann besser klappt.

    Gegenfrage: Was ist der Unterschied zwischen Swish, Pang und Knocker ? :D


    Also nach meiner Definition ist ein Swish - zumindest bei Zildjian - immer mit Nieten gewesen und weniger "chinesischer", weniger "kängig" und verwaschener, leichter, als ein China oder Pang (wobei ich auch nicht weiß, ob die Begriffe Pang und China amtlich unterschieden werden, etwaig die Wölbung). Der Name "Knocker" ist glaube ich eh nur ein Zusatz ohne eigentliche Bedeutung. Aus den 70iger kenne ich nur das Avedis Swish Knocker und das auch nur, weil Simon Phillips das ständig gespielt hat.


    Fazit: Wenns kängig ist, würde ich es - zumal ohne Nieten - als Pang oder China definieren. Auf Grund der dann doch starken Wölbung würde ich es dann Pang nennen.

    Ich glaube, hier geht was gehörig durcheinander:


    Ein 4/4tel ist ein 2/2tel ist ein 8/8tel und ist ein 16/16tel.


    Wenn der Bandleader nun Wert darauf legt, dass ein Stück, was eigentlich ein 4/4tel ist, als 2/2tel eingezählt wird, als mit den halben Noten als Puls, meint er weder eine Änderung des Taktmaßes, noch die Geschwindigkeit, noch sonst was, sondern den Puls. Der Puls ist die Schlagfolge, in der ein Stück empfunden wird, unabhängig wie das Taktmaß ist oder die BPM-Zahl, d.h. die Geschwindigkeit. Der Puls ist häufig mit der Grundnotation identisch, muss es aber nicht:


    Bsp: Ein normaler klassischer 6/8tel-Blues mit dem Beat der BassDrum auf der 1 und der Snare auf 4 ten Achtel ist zugleich auch ein 4/4, bei dem die Subdivisions halt triolisch gespielt werden. Denken wir uns eine Grundgeschwindigkeit von meinetwegen 60 BPM (als Viertel). Wenn man den auf der Bühne einzählt, kommen die wenigstens auf die Idee, mit den hektischen 8teln einzuzählen, sondern man nimmt die 4tel. Warum ? Weil das Stück den Puls auf den 4teln hat, und nicht auf den triolischen 8teln, obwohl die beim Spielen sehr dominant sind. Bei Ansetzung des Clicks mag wieder anderes gelten: Hier stellen sich Drummer und andere Musiker gerne mal bei langsamen Geschwindigkeiten wie bei 60 den Click auf die 8tel, weil die Viertel so lange dauern, dass man sehr viel Platz und Zeit hat, daneben zu hauen.


    Bsp. Häufig verwendet man auch sogar eine Mixtur beim Einzählen: bei hohen Geschwindigkeiten macht es oftmals Sinn, 2 Takte vorzuzählen, den ersten mit den halben Noten, den zweiten mit den Vierteln, also 1-2-,1234.


    Letztlich geht es beim Einzählen nicht um Notenwerte, Taktmaß oder Mathematik, sondern darum, der Band bzw. dem Orchester ein Gefühl für die Geschwindigkeit zu vermitteln. Und die vermittelt man durch gleichbleibende Impulse, wie man die dann nennt, ist vollkommen wuppe, man kann auch nur mit den Sticks clicken, man kann mit den Worten "9-3-7-1" einzählen, das ist alles vollkommen egal. Und wenn in diesem einen Stück oder anderen die Mitmusiker eben mit der halben Zählzeit besser klarkommen, gibt man ihnen eben die halbe Zählzeit. Interessant wäre ja im Fall des Threadstarters sodenn auch ganz was anderes: Nämlich, ob die gewünschte EInzählweise des Bandleaders von allen Musiker tatsächlich geteilt wird.


    Wichtig: Wenn man aber auf den halben Noten einzählt, dürfte es im übrigen Sinn machen, 2 Takte einzuzählen (also 4 halbe Noten). Bei nur 2 Impulsen als Geschwindigkeitsvorgabe kann man das Einzählen ansonsten nämlich auch gleich ganz weglassen.

    Leider nur ein eigener Sound integriebar meiner Erinnerung nach. Den kannst du natürlich beliebig wieder wechseln. Aber es ist jetzt kein Pad, wo Du 5 oder 12 eigne Sound ablegen kannst. Dann musst Du - wie Korki schon sagte - zum WAV greifen. Das One Percussion ist mE ohnehin aber eher teures Spielzeug:, ich würde mir das nochmal überlegen. Ernsthaft sinnvoll sind eigentlich nur die Conga und Timbale-Sounds. Alles andere sind Drum-Sounds, die man entweder eh' selber am Set hängen hat oder mehr oder weniger zu vernachlässigen sind. Und zum wirklichen Spielen als Conga oder Timbale ist das Pad wiederum zu klein. Von daher dürfte das Ding auch bei einem echten Percussion-Set eher deplaziert sein. Das WAV ist da schon um Längen besser.


    By the way Korki: Wie sieht es mit dem Ausgangspegel des One-WAV aus, laut genug ? (Ich frage, weil ich ich mit der WaveDrum immer so meine Probleme hatte, selbst in der modifizierten Version).

    Cubanjazz:


    Ich würde jetzt mal auf Aluminium tippen. Anfang der 60iger ließ man die Brass (Messing)-Fertigungen erstmal auslaufen. Wenn Deine aus 1965 ist, spricht daher vieles für Aluminium. Du müsstest es auch am Gewicht erkennen: 'Ne Aluminium-Snare ist deutlich leichter als eine vergleichbare Messing-Snare. Wenn Du mit der Ungewissheit nicht leben kannst, mach ein Böckchen ab und bohre etwas das Chrome an 8) Die Spannreifen sind m.E. dagegen kein Indiz, zumal man ja nicht weiß, ob das noch die ersten sind, meines Wissens sind Messingspannreifen lange von Ludwig benutzt worden, bevor sie dann irgendwann auch auf Stahl umgestiegen sind.

    Das Mapex q gibts schon nigelnagelneu als Komplettset mit Becken und Hardware bei diversen Händlern für rund 500-600 €. Also mehr als 200-250 Euronen für das Set,was offenbar schon in die Jahre gekommen ist und nun auch farblich nicht der Burner ist, wäre hier eine echte Überraschung. Das Paiste 20 Bronze 502-Ride alleine wird zwar bei den Kleinanzeigen bei Ebay teilweise schon für 100 angeboten, aber ich denke, bei dem Preis wird der Eigentümer ne nette Obstschale draus machen müssen. Wenn Du für das Komplett-Ding 200 bekommst, ist alles gut. Vielleicht sollte man das Set teilen und einzeln verkaufen (also Set + Snare, Becken, Hardware). Dann lässt sich insgesamt vielleicht etwas mehr rausschlagen, dauert aber auch länger und man hat mehr Arbeit. Viel Glück !

    Also meine 5 cent wären diese:


    Keiner dieser beiden Becken (auf Position 3) passen in meinen Ohren so richtig zu Deinen anderen beiden Crashes. Die Soundfiles mögen trügen, aber sowohl in Sachen Lautstärke als auch in Sachen Soundcharakteristik klingt das nicht richtig stimmig. Beide Becken sind ziemlich "kängig" und aggressiv und heben sich extrem selbst vom größeren Crash ab (das auf Position 2).


    Auch in Sachen Beckenset an sich würde ich folgende Anmerkung wagen: Wenn Deine Beckenset eh' schon 7 oder 8 Becken umfasst, kann man das natürlich hinzufügen, für eine sinnvolle Ergänzung hin zum dritten Becken würde ich dagegen etwas Universelleres wählen, was eine breitere Range hat und vielseitiger ist:


    Bei einem großen Beckenset kann man (und muss man sogar) die Soundrange breit verteilen, jedes Becken bekommt da seine spezielle Aufgabe, sonst hört sich alles gleich an und die Überschneidungen sind zu groß, die Becken müssen daher sehr punktuell sein und nicht breit streuen. Bei kleinem Beckenset aber müssen alle Cymbals eine gewisse Flexibilität mitbringen und vielseitig einsetzbar sein bzw. eine möglichst breite Range abdecken. Das scheidet bei den von Dir ins Auge gefassten China-Trash-Variationen meines Erachtens aus.