Interessant! Vom Wort "Talent" halte ich generell überhaupt ganz und garnichts. .........................Das sagenumwobene "Talent" halte ich für kompletten Unfug.
Doch: Talent gibt es. Talent ist der kleine Bruder seiner großen Schwester, diese wird "Genie" genannt.
Glaubt man im Ernst, dass ein Mozart nur deshalb zu Amadeus wurde, weil er in jungen Jahren viel geübt hat ? Hat ein Sting besoffen in einem Hotelzimmer "Walking on the moon" intoniert, weil er vorher viel Bass geübt hatte ? Ein Picasso wurde also Picasso, weil er einfach in Kinderjahren mehr malte als andere ?
Wohl kaum. Es ist, wie Paul McCArtney einst gesagt haben soll: "Einen guten Song kann man nicht schreiben, er geschieht. Eigentlich ist es - wenn es passiert - kinderleicht. Gerade das ist das Schwierige daran".
So auch beim Schlagzeug. Ich habe schon 10 jährige gesehen, die hatten - obwohl blutige Anfänger - mehr Swing in der Hose, als so manch Erwachsener nach 5 Jahren Unterricht. Wie mein alter Schlagzeuglehrer einst sagte: "Der Talentierte erfindet einen Fill in 5 Minuten, der Untalentierte müht sich Jahre ab, ihn nachzuspielen".
Sicher, wo das Talent konkret herkommt, darüber mag man bis in die Ewigkeit streiten. Sind's die Gene oder die Sozialisation ? Moderne Wissenschaft ist mittlerweile da sogar eher auf einem Gen-Trip bsp. entsprechend den Erkenntnissen der Zwillingsforschung. Und was auch wahr ist: Talent entbindet nicht von übler sperriger Klein-Arbeit, sowenig wie der Faule mangelndes Talent als Ausrede benutzen sollte.
Aber Talent, das gibt es. Vielleicht ist das Wort ja deshalb auch nicht so en' vogue, weil es dem Zeitgeist widerspricht, der da glaubt, alles zu können, alles sei machbar, alles gestaltbar, berechenbar und selbst entgegen der Natur definierbar und bestimmbar.
Aber es gibt sie, die Dinge zwischen Himmel und Erde, die unergründlich sind. "Talent" ist eines dieser Dinge.
Jeff Porcaro, völlig "down to earth", erzählt über alles, was irgendwie wichtig ist: Groove, Studio, Close Miking & Gates, Toningenieure, Nervosität, Grace Notes, Sessions, Click, Drumcomputer, Sound etc. pp. - und warum er niemals ein Solo spielte und Jim Gordon für den besten Drummer der Welt hielt. Schlechte Soundqualität, aber jede Minute wert: [video]
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Du hast da wohl ein Encore-Set der ersten Stunde ergattert: Deutlich an den schwarzen Badges und den eckigen Spannböckchen. Dürfte so aus dem Jahr 87-89 sein. Die dreieckigen silbernen Badges und die runden Böckchen kamen dann so um 90-92.
Ich hatte seinerzeit eine Remo Mastertouch mit den gleichen Badges (das Mastertouch und das Encore unterschied sich nur im Hinblick auf die Hardware).
Die Acousticon Drums aus einer speziellen Holz-Harz-Mischung waren/sind recht trocken im Ton, sollen aber weniger feuchtigkeitsanfällig und stimmstabiler sein. Schwierig zu überprüfen, da man einen direkten Vergleich ja selten anstellen kann mit einem Vergleichsset. Ich fand sie immer etwas stumpf, insgesamt sind das aber ordentlich rund klingende Kessel. Sie sind dann irgendwie wieder aus der Mode gekommen, trotz nicht unerheblichen Endorsern damals (u.a. Terry Bozzio, Louie Bellson etc.). Ricky Lawson hat sie lange Jahre gespielt, als er bsp. Drummer von M. Jackson, Madonna und Steely Dan war (bis er dann Mitte der 200er mal irgendwann zu Pearl wechselte) und klang immer fantastisch damit.
Ich würde da keine Experimente eingehen und den Zustand so lassen. Es wäre nicht das erste Mal, dass man bei unbekanntem Material lediglich eine "Verschlimmbesserung" erreicht. Wenn die Dinger klingen, ist doch gut.
Hier noch als Ergänzung 3 Videos mit REMO-Acousticon-Sets:
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Hier ein Mastertouch, den Sound der Toms kann man trotz close miking gut erkennen: [video]
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Zum 17er: Also das Avede kommt vom Look schon hin. So sahen/sehen die schon aus. Bei 7-8 Jahren wäre ich aber vorsichtig, dass die gesamte Schrift innerhalb von nur 8 Jahren weg ist, kann ich mir nicht vorstellen. Was aber auch kein Nachteil sein muss: Grade die alten Thin Crashes waren vorzügliche Cymbals und extrem rund und ausgewogen um Sound. Könnte sogar auch ein Medium Thin Crash sein. Die waren noch besser. Würde ich 'nen 100er für ausgeben, nicht mehr.
Zum 18er: Das Ding dürfte Geschmackssache sein. Ein A Custom "Fast Crash" und dann in 18 ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Wer braucht ein schnelles und dünnes 18er ? Kann mir so recht keinen Beckensatz vorstellen, in dem das Ding Sinn machen würde. Offen gesagt finde ich es sogar ziemlich Shice:
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4 Seiten und 79 Beiträge für eine Kaufberatung für ein Komplettset bis 400 €.
Ich sag's mal deutlich: Ein Upgrade für den Preis ist nicht möglich. Nicht, wenn man Set, Snare, Hardware und Becken dabei haben will. Alles, was man da kaufen kann, ist keine Verbesserung.
Selbst ein wirklich wirklich günstiges Set kostet nunmal Minimum um die 200 €. Eine Snare Minimum zwischen 50-150. An Becken würde ich 200 veranschlagen (Ride und Crash von Stagg - kein Messing und gute Qualität) Hardware bist Du je nachdem nochmal mit 200-300 dabei. Macht zusammen: rund 750 €. Wenn Du die Hardware schneiden kannst, sinds vielleicht noch 500 € (wobei es wenig Sinn macht, den Lütten auf 'ner vielleicht schon ausgemergelten Fußmaschine rumdengeln zu lassen, das wäre nun wieder am falschen Ende gespart).
Drunter gehts echt nicht, dann kannst Du Dir den Aufwand auch gleich sparen. Wenn nicht mehr Geld zur Verfügung steht, muss man halt nach und nach erweitern. Das ging früher auch und macht eigentlich jeder am Anfang.
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Aha, James-Bond-Theme also. Angesicht der vorgezogenen BassDrum wäre ich rein notentechnisch darauf nie gekommen: Im Original ist die nämlich einfach auf 1 und 3.
1. Zunächst ist festzustellen, dass unser "Drummer" im Video sich - wie viele - an 2 eiserne Regeln nicht hält: 1) Übe das, was Du nicht kannst und 2) Spiele dann das, was Du kannst. Er hat es leider irgendwie durcheinander gebracht.
Da sein - und das hier besprochene - Pattern von allen Versionen abweicht, die ich kenne, vermute ich mal, dass es aus der Not geboren wurde: Nach der ersten Hihat Kombi setzt er willkürlich intuitiv die Bass auf die 2+ und hat dann das Problem einer Riesenlücke zur 4. Die füllt er dann aus mit einem mehr-oder-weniger Gedaddel auf der Hihat über die 3. Aus der Not geboren: und so hört es sich dann auch an. (Wenn man es auseinanderhackt, kommt dann tatsächlich am ehesten die Notation raus, wie im Ausgangspost). Immer wieder seltsam zu sehen, wie sich Drummer das Leben unnötig schwer machen.
Kurzum: Die Kombination passt irgendwie nicht zum Stück, wobei tatsächlich selbst in diesem kleinen Stück man sich erhebliche Gedanken über den DrumPart machen kann.
2. Da wäre zunächst die Entscheidung HH oder Ride. Das Original hat ein Ride, passt auch etwas besser zum treibenden Charakter des Stücks, zumal man im Shuffle-Teil eh' dann später aufs Ride gehen muss. Mit HH wirds entweder zu trocken oder schnell zu rockig. Schwierig ist es nur dann, wen man kein fein-perliges Jazz-Ride hat, sondern auf einem Mainstream-Ride reiten muss, was etwaig auch noch ein sehr ausgeprägtes Ping hat. In diesem Fall könnte man dazu raten, auf dem größten Crash zu reiten, was man hat, bsp. einem 18er.
3. Beim Pattern selbst überrascht zunächst die vorgezogene BassDrum. Warum soll man das machen ? Die Gitarrenmelodie hat die Betonung ja schon drin, und ein anderes Instrument spielt ja die Betonung gar nicht. Im Gegenteil: Alle anderen spielen diese langgezogenen Töne, sodass eigentlich gar keiner mehr übrig bleibt, der das grade Time vorgibt, was im BigBand Format immer ein Problem ist, da immer ein Instrument irgendwie "stinkt" (Profi-Band mal ausgenommen) und das Time ohnehin immer etwas wackelt. Also für meinen Geschmack muss die Bass auf die 1 und 3. Zumal das auch dem Charme des Stückes entspricht, bei gleichbleibendem Bass einfach den binären Groove in den ternären Shuffle-Groove gleiten zu lassen und das, ohne groß was zu ändern.
4. Ist die Bass aber auf 1 und 3, ist das Gedaddel über die 3 hin zur 4 eigentlich unnötig und auch viel zu hektisch. Dann kann man auch gleich das anfängliche Ride-Pattern weiterlaufen lassen und durchspielen. Dem ist einfacher. Und auch musikalischer: Denn das Pattern greift ja die Rhythmik der Gitarrenmelodie auf, statt noch eine neues Pattern einzubauen.
Im Ergebnis würde ich es daher wie im Original spielen, hier als Liveauftritt:
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oder wie der Drummer hier das Original-Ride-Pattern nur ab und zu einstreuen und ansonsten einfach 8tel spielen.
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Wenn man dann Probleme hat, bei dem Tempo das Ride-Pattern zu spielen, kann man sich damit behelfen, eine Zwischennote auf der HH einzustreuen oder aber es für das eine Stück vielleicht mal mit anderen Sticks zu versuchen: Statt der 5B-Hickory einfach mal die 5A-Maple nehmen.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahl: Die Tama-Bubinga aus der SLP-Reihe ist eine toll aussehende und klingende Snare. Sie ist auch meines Erachtens ausdrucksstärker und kompakt klingender als die Maple-Version (die ja auch 0,5 weniger Tiefe hat).
Die Tama's haben mit ihrer Slp-Reihe ohnehin eine wunderbare Serie geschaffen, interessante und top verarbeitete Snares zu einem wirklich attraktiven Preis (die zudem eine ausgesprochen gute Teppichansprache haben). Die Serie macht wirklich Spass.
Ich nutze Splashes auch häufig "verkehrt rum" .................... Meine Splashes reißen mir aber sehr regelmäßig eher im Bereich Kuppe...unabhängig von der "Aufhängung".
Same here: Die beiden umgedrehten Splashes, die ich getrasht habe, sind auch nicht am Rand, sondern an der Kuppe eingerissen. Es scheint wohl so zu sein, dass die Druckwelle der Schläge durchläuft vom Rand zur Kuppe und dann dort, wo sie nicht "weiterkommt" und aufläuft, ihr zerstörerisches Werk anrichtet - in Verbindung mit der Reibung am Holder.
Schließe mich den Vorrednern an: Eine Snare nach Marke zu kaufen, macht wenig Sinn, in den Laden gehen und testen ist nach wie vor die beste Variante. Der Vorteil ist einfach, dass man da auch Modelle kennengelernt, die man sonst nie getestet hätte. Mir ist es grade so mit einer TAMA SLP Steel Snare so gegangen.
Ich gebe aber zu: das ist von demjenigen, der zwei große Stores quasi vor der Tür hat, auch einfacher zu trompeten, als für jemanden zu realisieren, der wohlmöglich am A... der Welt wohnt oder zumindest dort, von wo aus man ihn sehr gut sehen kann.
Im übrigen (wurde hier ja auch schon erwähnt): Qualitätsunterschiede kann ich bei den großen Namen eh' nicht erkennen. Und was auch stimmt: Die Stimmungen sind wichtig. Ich kann meine Messing und meine Aluminium-Snares so stimmten, dass sie fast gleich klingen, obwohl es alle unterschiedliche Marken sind, das gleiche gilt für meine 13er Holzsnares aus Maple und Mahagony.
Wenn Dir den Sinn nach einer Holz-Snare steht, würde ich trotzdem den Focus darauf legen, ob Du Ahorn oder Birke nimmst: Birke klingt definitiv anders als Maple, attackreicher, kälter und offener. Da Du von einer Metall-Snare kommst, würde daher Maple vielleicht eher deinen Wünschen entsprechen. Auch Eiche sticht etwas heraus in Sachen Ton.
In jedem Fall würde ich, wenn ich wechseln möchte, eine Snare suchen, die von den Abmessungen anders gestaltet ist als das, was ich schon habe: Wenn Du daher schon eine 5,5 hast, wäre zu überlegen, ob eine 6,5er nicht eine größere Alternative ist als eine 2te 5,5er.
Tolle Nummer. Sounds gefallen, aber die Bass würde ich etwas nachjustieren. Ist mE im Zusammenhang eine Terz zu schwachbrüstig, die Standtoms wirken lauter als die Bass. Kann aber auch an meinem Comp-Sound liegen.
Tue Dir ein Gefallen und setzt die Splashes nicht umgedreht auf ein anderes Becken. Ich habe in meinem Leben 2 Becken jemals "hingerichtet", beide Male war es ein umgedrehtes Splash, montiert auf einem anderen Becken (8er Paiste 2002 & 6er Ziljian A Custom):
Man schlägt den Dingern in dieser Postion notgedrungen direkt und frontal auf/gegen den Rand und Platz zum Ausschwingen haben sie so auch nicht. Daher: Nimm einen von den hier auch schon erwähnten Stack-Holder und gut ist.
Also dieser allgemeine Acryl-Scheiben-Schutz ist höchst zweifelhaft:
1. Sinnig ist er eigentlich nur dort, wo tatsächlich Schalldruck-empfindliche Mikrofone vor direkter Einstreuung geschützt werden sollen und ein cleanes Signal erhalten werden muss (bsp. Sänger-Mikros, die Mics einer Hornsection etc. pp.). Insbesondere bei Live-Auftritten mit Bigbands etc. kann das sinnig sein.
2. Zur allgemeinen Lautstärken-Reduzierung sind die Dinger aber wenig sinnig, eigentlich sogar kontraproduktiv, da der Schuss tatsächlich nach hinten losgehen kann:
Die einfachen Acrylscheiben blähen die Lautstärke zunächst einmal für den Drummer extrem auf; insbesondere die hochfrequenten Becken explodieren förmlich : Ohne Gehörschutz würde ich mich nicht hinter die Dinger setzen, zumal dann, wenn nach oben - wegen niedriger Deckenhöhe - keine Schallwellen entfleuchen können, sondern man als Drummer den direkt-geballten Rückstoß der Schallwellen abbekommt. Wenn man hinter sich dann noch eine nicht schluckende glatte Wand hat, die so gut wie keinen Sound absorbiert, dann befindet man sich in einer dröhnenden und scheppernden Box, in der einem einem die Lauschlappen wegfliegen. Bereits ein müdes Anschlagen der Ride-Glocke kann einen da bereits schnell an die Schmerzgrenze bringen.
Aber selbst wenn eine ansehnliche Deckenhöhe vorhanden ist, ist der Einsatz in Sachen Lauststärkenreduzierung quasi aufgehoben: Der Schall wird erst verstärkt durch das Acryl und entfleucht dann doch über die Abgrenzung in den Raum.
3. Wenn man sowas macht, müssen das Plexiglas-Scheiben sein, die speziell beschichtet oder zumindest auf halber Höhe gedämpft sind. Im klassischen Bereich wird das schon eingesetzt: Siehe https://www.aerztezeitung.de/p…hutz-orchestergraben.html Aber dort handelt es sich eben auch noch um einen Orchestergraben, nicht um einen kleinen Proberaum von vielleicht 25 qm. Für mich haben die Dinger in speziellen Situationen eine Existenzberechtigung. Insbesondere zum Proberaumeinsatz oder allg. zur Lautstärkereduzierung sind die Scheiben untauglich.
Und kein LC-Thema ohne einen Hinweis auf seine schönsten Soli und Themen, insbesondere das legendäre Solo aus Steely Dan's "Kid Charlemagne", das Heerscharen von Gitarristen schon graue Haare beschert hat (in folgendem Medley ab 1:36 - 2:57)
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Am Emotionalsten fand ich immer seine Ballade "Emotion wound us so": Wenn jemals ein Gitarrist auf seiner Gitarre die "Sweet Spots" gefunden hat, dann hier (2:16 ist "fucking unbelievable")
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Drum-Duo-Video des ungarischen Drummers Szilard Banai und Gulli Briem aus Island (Mezzoforte). Aus der DvD "DrumEmotion". Nicht die Neu-Erfindung des Drummens, aber stimmungsvoll.
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Wenn man "erst" um die 40 mit einem Instrument anfängt, ist das zwar einerseits ne tolle Sache - Musik machen ist immer schön - andererseits muss man sich halt bewusst sein, dass man in dem Alter keine Bäume ausreißt, insbesondere was die Lerngeschwindigkeit angeht.
Schlagzeug ist nunmal ein relativ komplexes Instrument, bei dem man einfache Sachen relativ schnell lernen kann (einen 4/4tel 4 on the Floor bekommt selbst ein ausgefuchster Schimpanse nach 1 Monat hin), aber sobald es in die Feinheiten geht, wirds halt doch in Sachen Koordination, körperliche Voraussetzungen, Muskel-Gedächtnis, körperlichen Routinen und auch Musikverständnis schnell dunkel. Da spielt einem ein fitter 17jähriger mit 10 Jahren Unterricht und gebrieft durch 1572 Youtube-Lern-Einheiten einfach durchaus mal den Arsch ab.
Im übrigen mangelt es an der Beständigkeit in dem Alter allein schon deshalb, weil man im Gegensatz zu 13 jährigen auch noch was anderes im Leben zu tun hat, als zu Drummern. Das Geld will verdient sein, was man und die Familie zum Leben braucht und wenn man dann nach einem langen Arbeitstag erschöpft im Sessel sitzt, kommt man schon auf den Gedanken, dass jetzt eben noch andere Dinge wichtiger sind, als Schlagzeug zu spielen. Das sind dann ja auch noch die Frauen, die Kinder und und und und. Der Wunsch, endlich mal Musik zu machen bzw. loszurocken, kommt im übrigen dann auch oft daher wie ein Ausläufer die beginnenden Midlife Crisis, andere kaufen sich eben ein Motorrad oder fangen an, Fallschirm zu springen, eine anderer will ein Schlagzeug.
Dir muss halt klar sein, dass Du mit 40 keine kühnen Dinge mehr am Instrument vollbringen wirst und der Effekt, dass Dir jeder 2te Pimpf eine Nasenlänge voraus ist, wird sich nicht umgehen lassen. In der Zeit, wo Du sich abmühst, den Paradiddle zu erlernen, hat Deine 14 jähriger Neffe schon vergessen, was das ist, weil es ihm so geläufig ist, wie das täglich Brot. Entweder begnügst Du dich daher mit einfachen, wenigen Fortschritten, oder aber Du solltest Dir was suchen, was einfach schneller zu einem Wohlgefühl führt. Da gibt es Unmengen zu entdecken.
Und tröste Dich: Es dauert erfahrungsgemäß bis 50 - war jedenfalls bei mir so - bis man mal den ganzen Kladderadatsch, den man so gemeinhin Leben nennt, in ein wirklich ausgeglichenes Verhältnis bekommt. Ich spiele seit einem Jahr wieder mehr Drums, als eigentlich jemals zu vor, seither ich im Berufsleben stehe, weil einfach alle Prioritäten und Lebensbereiche geklärt sind - in meinem Sinne. Das will sich entwickeln.
Wenn ich heute ein Hobby suchen würde und nicht schon mit 15 mit dem Drummen angefangen hätte, ich würde es heute nicht mehr tun. weil es einfach zu tough ist, auf ein Level zu kommen, was halbwegs zufriedenstellend ist, wenn man nicht schon vor Jahrzehnten damit angefangen hat. So aber ist Drummen bzw. Musikmachen meine all-time-love,manchmal mehr noch als Menschen, wenn ich ehrlich bin (oder eben einen gewissen Autismus belegt), und wenn ich mir eins wünschen würde, dass ich - wenn ich irgendwann den Abgang mache- dann in dem Moment am Set sitze.
Stanley Randolph spielt bei einem offensichtlich privaten Christina Aguilera-Gig und zeigt alles, was man so während eines Pop-Songs veranstalten kann, ohne den in-the-pocket-Groove zu verlassen: unter anderem einen unfassbaren Lick auf 2:09. Das groovt alles grausam oberamtlich.
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Keystone Badge mit Seriennummer deutet auf Ende der 60iger Jahre hin, wenn ich mich richtig erinnere. Deine Seriennummer beginnt mit ner 3 (oder ist es eine 8 ?), soweit man das sehen kann. Was mich irritiert, dass das dann ja ne 3 (oder 8 Mio-) Nummer ist. Da passt nicht zu Ende der 60iger. Die gingen meiner Meinung nach nur bis rund 1 Mio. Zum Typ: Aber 10 Stimmschrauben, Sicke, 6,5 Tiefe, würde auch auf Supraphonic tippen. Der Strainer sieht auch nach P83 aus. Könnte hinkommen. Aber hier laufen genug Ludwig-Freaks rum, die dir das bis auf den Monat genau ausrechnen können.
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