Beiträge von Seelanne

    also ich liebe mein großes Set, wo alles da ist, was ich brauche, wo alles erreichbar ist, wo ich perfekt sitze. Aber so manches mal kmomt auch mir der Gedanke : du sitzt hier wie ein "Sparkassenagestellter"-immer-das-Gleiche", mach mal was. Also ändere ich regelmäßig folgendes:


    1. ich spiele regelmäßig an meinen ZweitSet, was ich extra für dies Zwecke aufgebaut habe: Bass, tomtom, Standtom, der Jazzaufbau halt. 1 Ride und 1 Crash, thats it. An diesem Set versuch ich dann wieder mit wenigen Dingen neues zu erfinden, ohne den Ausweg eines wie auch imme rgearteten Splash-Chin-Stack-was-weiß-ich-gedöns zu haben.
    2. Ich variiere immer mal wieder die Sitzhöhe und den Setaufbau passend dazu, immer nur für ein paar Wochen, um dann wieder in die Ausgangsposition. zurückzukehren.
    3. Ich probiere völlig andere Sticks aus, um zu sehen, was passiert: Tatsächlich ändert sich damit nen Menge.
    4. Spielen mit traditionell Grip.


    Aber so putzig das auch alles ist: neue Ideen habe ich noch immer am besten durch intensive Beschäftigung mit der Musik und mit meinem Spiel an sich erlangt, und eben durchs Üben. Alles andere wie oben ist zwar ganz nett, aber letztlich auch nur eine Ablenkung von der Erkennnis, dass man einfach zu faul zum konzentrierten Üben ist (was mit dem Alter mehr geworden ist). Also nicht so schrauben und verstellen, üben und spielen ist angesagt.


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    Ein kleines 22-13-16-Set würde kaum die Möglichkeit bieten diese charakteristischen Eigenschaften auszuspielen, d


    Grundsätzlich mit allem andern einverstanden, nur das wäre etwas zu relativieren: mein erstes Seit war dunnemals ein Gretsch in den Größen 20/12/14, normale Toms, die ich aber ohne Reso gespielt habe (bzw, bei Kauf dieses gebrauchten Sets waren keine Resos drauf und ich habe das so gelassen):
    Der Sound war die Hölle: Zwar percussiv, aber voll und tönend und ziemlich laut. Die Dinger klangen wie normale Toms, nur viel direkter im Anschlag und viel mehr Bauch, und immer wie leicht abgemikt. Und das mit einfachen Single-Ply-heads, coated oder clear.
    Ich hatte bei Live-Auftritten so stets einen wunderbaren lauten Tomsound, der mit der Lautstärke der Snare harmonisch mithalten konnte, was im Ergebnis immer einen sehr schlüssigen Gesamtsound brachte.
    Später dann-bis heute- stelle ich dagegen fest, dass bei nicht abgemikten Sets in einer LiveSituation die Toms zumeist ab einer bestimmten Entfernung lautstärkmäßig abfallen und ich nach wie vor nicht so sicher bin, ob in manchen Fällen nicht das Spielen ohne Resos einen besseren Gesamtsound bringen würde.
    ........... okay, vielleicht lags aber auch an den wunderbaren Gretschkesseln.


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    Es gibt - glaube ich - nichts Schwieriges, als "sein" Ride-Becken zu finden. Ride-Becken sind noch schlimmer wie Snares: eine never-ending Story.


    Es ist so wie mit den Frauen (bzw. Männern vice versa):


    Es gibt nicht DIE Richtige, sondern nur diejenige, der man am ehesten verzeiht, dass sie die Falsche ist. Das ist dann die Richtige.



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    einer meiner seinerzeitigen Professoren pflegte bei beratungs- und lernresistenten Studenten zu bemerken: "Auch Sie werden noch einsehen müssen, dass Hartnäckigkeit alleine im Leben nicht zum Erfolg führt".


    @Moosi: Nicht zwingend böse gemeint, aber wenn ich hier das Frettchen so lese, ist alles gesagt worden. Kein Mensch wird dir eine Antwort geben können, es sei denn, irgendjemand hat justament diese beiden speziellen Snare schon mal selber live vor sich gehabt.Da sich dieser jemand bislang nicht gemeldet hat, gehe mal davon aus, dass das hier nix wird.


    Auch wenn einer zumindest eine Snare kennt, würde dir das ja nicht weiterhelfen, es würden enden wie bei der jüdischen Mutter und ihren Geburtagsgeschenke bzw. der ewigen Frauenfrage nach dem blauen oder dem schwarzen Kleid.


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    Sabian HH und handhammerd ist die gleiche Serie, Sabian nennt die (alten) HH nun allerdings seit geraumer Zeit ausdrücklich "handhammerd". Außerdem gibts noch die HHX. Das becken, was du gehört hast, das HH ist also etwas älteren Datums, handhammeered wär eines auch der neueren Produktion. Das ist alles. (Ob sich die Becken ansonsten noch unterscheiden, kann dir hier keiner sagen, Sabian hat ca. 50 HH Becken im Programm.)


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    möchte da donstevano zustimmen: Es wackelt und wackelt, immer so ein bisschen, aber genau das macht dann den - fehlenden - Groove aus. bei Tower of Power schlimmer als bei dem Görensong, der ist soweit "okayer". Aber macht nüscht: gute Ansätze und für 1,5 Jahre ordentlich. Arbeite am Mikrotiming und das wird.


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    Kenn ich auch von früher aus den 80igern, derartige Kommerz-Veranstaltugnen waren zumeist immer übel, einzig dort, wo der Veranstalter auf heimische und bekannten Sponsoren zurückgriff, wars wegen ansonsten wohl drohendem Rufmord okay. Hatte seinerzeit mir abgewöhnt, immer eigene Snare, Hihat, Fußmaschine und Hocker mitzunehmen. Aber schlechte Verstärker werden dadurch natürlich nicht besser. Diese Nachwuchskacke ist ohnehin zweifelhaft. Ich kenn nur zwei Bands, die jemals aus derartigen Kontest halbwegs erfolgreich hervorgegangen sind.


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    Liegt daran, weil du auch deine Uhr am linken Handgelenk trägst - von wegen Körperhälften und Hirnhälften, du weißt schon, dieser kram.


    Deine linke Körperhälfte und rechte Hirnhälfte ist damit wohl deine Zeit-Hälfte. Die andere ist für was anderes -- bsp. zum Bietrinken ... ich wette, du hebst das Glas sodenn auch mit rechts .............. siehste ??!


    Brost !!


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    alles ohne Gewähr, da aus der Erinnerung rausgekramt:


    Wenn ich mich recht entsinne, war das 7000 und das 5000 relativ ähnlich. Das 7000 hatte definitiv andere Kessel als das damalige 9000er, das war aus Birke, das 7000 war aus ner anderen Holzart, ich meine, das war irgendein exotik-Mix. Das würde auch die Farbe des Innenkesseln erklären. 7000 waren Mittelpreissets, 9000 war das damalige Highend. Ich meine mich auch noch zu entsinnen, dass 7000 und 8000 in Sachen Hardware sich unterscheiden (EDITH: siehe auch HOHK's Anmerkung).


    Fazit: Du hast da keinen Schrott sondern nen Mittelpreis set aus den 80igern. Mit vernünftigen Fellen und wenn die Gratungen der Kessel noch gut sind, müsste das vernünftig klingen.


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    also das halte ich den nun auch wieder für stark geschönt, so gehts nun auch nicht: da wäre ich dann eher in Richtung drumrumkölns Auffassung.


    Und es ist richig: "Sound of Muzak" haut man mal nicht eben so raus: Aber Gavin sagsts ja selbst ja Interview: Vor 25 Jahren wäre er technsich auch schon in der Lage gewesen, "sowas" zu spielen, aber gedanklich eben noch nicht, von seiner Musikalität. Dem mann ist zu glauben.


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