Beiträge von Seelanne

    wenn gar nix hilft, greif mal zur seelann'schen-währendesKonzerta-Mist-das-Fell-ist-gerissen-Blitz-Therapie:


    Beide Felle anziehen, bis der Arzt kommt, dann bei beide Fellen ne 1/4-Stimmschlüssel-Umdrehung runterdrehen und lauschen, gegebenefalsl nachwürzen. Wenn das dann nicht halbwegs annehmbar nach Snare klingt, verkauf das Ding oder such nach nem Riss in Fell oder kessel oder Fehler in der Abhebung.


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    Wir hatten einen ähnlichen Fred letzens schon mal und ich kann immer noch nicht den Nutzen und den Sinn von solchen Aktionen sehen:


    Live braucht man grundsätzlich überhaupt keinen Klick, es sei denn, man spielt zu Samples bzw. Sequenzer. Hat man sie aber, wird dabei dann auch wohl ne Click-Funktion zur Verfügung stehen bzw. zuschaltbar sein, auch eine, die sich etwaig dann im Metrum ändert.


    Clickspielen ist dazu da, entweder zu üben oder eben zu festgelegten Click-festen Musiktiteln zu spielen. Ich kenne auch Drummer, die sich live am Anfang eines Stückes den Click vorgeben, um ungefähr das gewünschte Tempo zu erwischen um sich nicht vom Feeling des davor gespielten Stückes beeinflussen zu lassen. Okay, wer das braucht, aber sonst ?????
    Insbesondere bei wechselnden Metren braucht das doch eh kein Mensch: Im dem Moment, wo der Click in ein neuies Metrum wechselt, bist du garantiert raus: könnte man den Wechsel des Metrums antizipieren und 100 % bei den Wechseln drauf sein, bräuchtes du ja auch kein Click - Catch 22.


    Überprüfe dein Timing lieber mal anhand von Proberaumaufnahmen und überprüfe ktitisch, ob sich das alles flie´ßend anhört. Entwickle Dein natürliches Timing und Feeling, alles andere fällt eher unter die Rubrik, sich mit vermeintlichem Click-spielen einen pseudo-professionellen Touch geben zu wollen.


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    @fredtarter: N' paar kleine Anmerkungen zu krummen Takten ganz allgemein, vielleicht hilft's:


    Krumme Takte werden meist nicht vom Drummer geboren und sind ja selbst auch kein Selbstzweck, sondern ergeben sich nun mal aus der Struktur des Songs, seiner Harmnieabfolge und seiner Melodie, welche den krummen Takt vorgeben. Ist der Song gut und musikalisch schlüssig, hört sichs eben dann auch gar nicht mehr "krumm" an , sondern absolut flüssig und selbstverständlich. Um zu so seinem Song in odd-meters zu spielen oder sich in den Song reinzufinden ist es daher zumeist hilfreich, gar nicht so sehr auf die Drums zu achten (die sind ja, wie hier, technisch absolut simpel), sondern den Song und seine Melodie zu verinnerlichen.


    Wenn Du das am Beispiel von P. Gabriel machst, wirst du feststellen, dass die Grundstruktur so aufgebaut ist, dass eine Takteinheit eigentlich 3 kleine Teile sind: Nach einem Auftakt am Anfang zunächst ein Melodieteil, der 3 Viertel anhält, eine weiterer Melodieteil, der 3/4tel anhält und dann wieder ein Übergang, der ein Viertel anhält (und der gefühlt der Auftakt zum neuen Durchlauf ist). Du kannst jetzt den so bestehenen 7´/4tel aufbauen, wie du das am besten hälst:


    1.te Alternative: Du spielst einen 3/4tel (BS/SN/BD) , dann einen weiteren 3/4 (BD/SN/BD) und spielst die zusätzliche Viertel den Takt grade bis zur neuen 1 durch. Das hat den Vorteil, dass du der Melodie 1:1 folgst und die Unterbechung des normalen 4er-Gefühls dort hast, wo du statt der herkömmlichen 4 (als Snare) eben deinen zweiten 3er Takt mit der Bass neu beginnst (insofern idetisch mit der Melodie).


    2. Oder aber du spielst einfach BD/SN gerade abwechselnd durch, kommst dann aber ab der 3 in den Gegentakt zur Melodie und erledigst den ungraden Takt einfach am Ende, ein dem du statt BD/SN zwei Bassdrumschläge einfügst.


    Wie du spielst, hängst von dem ab, was du erreichen willst. Alt. 1 ist gefälliger, Alt. 2 klingt spannender, aber unruhiger.


    Ich selbst hab früher die Snare einfach am Anfang ganz weggelassen und nur die Bass auf den Vierteln mitgespielt und dazu Crash-Akzente entsprechend Alt. 1 gezetzt. Nach der Hälfte des Songs habe ich entsprechend Alt. 1 agiert und dann zum Schluss 1-2 mal in die Alt. 2 gewechselt, um die Sache spannder zu machen und etwas mehr Energie reinzubringen. Der Aufbau hatte für mich den Vorteil, dass das Publikum am Anfang sich eingrooven kann, dann später etwas mehr Power bekommt und man dann am Ende etwas mehr variiert und somit einen kleinen Takt-Flash reinbringt, der das ganze würziger macht. So bekommt man Dynamik und Steigerung rein, ohne das Stück drummäßig überspielen zu müssen.



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    ich finds jetzt auch nicht so pralle, eher sogar abtörnend, aber wie sagte doch Böll's Heinrich mal sinngemäß:
    "Ein Künstler wird nicht dadurch schlecht, dass er mal Mist macht, sondern dann, wenn er anfängt das Risiko zu scheuen".
    Also in diesem Sinne ist Vinnie immer eine Künstler und wird es auch immer bleiben, ebenso ein der größten alltimes.


    Aber der fred hat auch sein gutes: Es ist Cabrio-Zeit und das macht mit Jimi einfach wunderbar Laune. Also mal die alten CD's rauskramen.



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    PS: Den Satz über Dave und Vinnie fand ich wirklich mal gut.

    MATZ: hihi, schön, yes, that's what i thought.


    Gomezztozz: Der Vorsatz muss ja nicht bereits vor dem Malheur vorgelegen haben, sondern mag sich anschließend - sagen wie mal - "entwickelt" haben. Keine Rede: Altenpfleger haben Bandscheibenvorfall, Glasschleifer ne Staublunge als Berufskrankheit, bei Juristen heißt die halt "Skepsis". That's it. Weitermachen.


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    Thema Juristen.
    Die Einstellung der allermeisten zu Juristen ist identisch mit ihrer Einstellung gegenüber Huren: Alle rümpfen die Nase und zerreißen sich das Maul, aber alle gehen hin.
    Noch die größten Töner und Moralapostel diesbezüglich werfen alle Hemmungen über Bord, wenns um ihre eigenen Rechtsangelegenheiten und ihre eigene Kohle geht, dann kann der eigene Anwalt auf einmal gar nicht scharf und gewieft genug sei: ein Scheiß auf die Moral. Spitzfindige Argumentationen sind dann auf einmal nicht mehr abgezockt und arrogant, sondern genial, verletzende Polemik nicht mehr menschenverachtend, sondern wortgewandt. Harmlose Durchschnittsbürger und Otto-Normal-Vebraucher entfalten - sobald es in eigener Sache geht - dann auf einmal einen Hang zur Durchtriebenheit und Abgezocktheit, die jedem Durchschnittganoven die Schamesröte ins Gesicht treiben würde.
    Der alte Satz, nachdem der Anwalt die Hure im Dienste der Gerechtigkeit ist, stimmt schon, auch in anderer Hinsicht: man lernt die Menschen allgemein auf eine Art und Weise kennen, in der sie normale Menschen niemals sehen: Schön ist was anderes.


    Fazit: nix neues: Erfahrungsgemäß gibt es in jeder Berufsgruppe die gleiche Anzahl Idioten. Dass Idioten gefährlich werden, geschieht nur dann, wenn sie Nähe zur Macht bekommen oder diese sich ihrer bedient. Das mag bei Juristen häufiger scheinen, als bei anderen Berufsgruppen, liegt aber weder an den Charakteren von Juristen noch an ihrer Schlauheit, sondern in der Natur der Sache selbst, die da heißt Wahrscheinlichkeit. Auch Führerbefehle ließen sich auf allen Rücken gleich gut unterschreiben, gleich welcher Coleur, egal ob Handwerker oder Lehrer, Wissenschaftler oder Bauer.


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    Mit dem Alter kommt die Weisheit:


    In jungen Jahren vertrat ich noch die "Visualtheorie". Wer mein Set auch nur schief ansah, bezog Ohrlaschen.
    Im mittleren Alter wurde ich etwas gnädiger: Ich kündigte die Ohrlaschen vorher an.
    Jetzt im gesetzten Alter bin ich völlig entspannt: nur ansehen, nichts anfassen; aber wenn anfassen, dann gibts sofort den Gandenschuss.


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    jep, es soll ja tstächlich Leute geben, die eine Mitinssassenversicherung für Verkehrunfälle haben aber bei der privaten Haftpflicht zu knauserig sind. Außer den Pflichtversicherungen ist die Haftpflicht die Wichtigste. Punkt. Wer sie nicht hat, wandelt auf dünnem Eis. Thema durch.
    Ach ja, ich glaube ja immer noch, dass im Ausgangsfall die Snare der Fredstarter versenkt hat und der Bassist die Haftpflichtversicherung hat. Sowas nennt man dann wohl im Fachjargon "Drittschadensliquidation auf Italienisch". Anyway, is auch egal.


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    on-topic @fredstarter:
    Das gibts, Fußballspieler würden sagen: "ich bin überspielt". Mach einfach mal Pause und geh danach frisch ans Werk. Üüberprüf mal deinen Part auch nochmals darauf, ob Du tatsächlich den Orginialpart da drummst oder etwaig was heineinhörst, was gar nicht da ist, und dir so unnötig stress machst oder eben aber zur Zeit einfach nicht das feeling für den Song hast. Das hat auch überhaupt nix mit schwierig oder nicht zu tun: Es gibts zeitweise Stücke, die einem spielerisch nicht so liegen und die man verwachst, auch wenn man eigentlich das Ding drauf hat. Mir ist das früher in zeiten, wo ich viel Coversachen getrommelt habe bei Stücken passiert, bei denen man sich an den Kopf packen könnte: Back for Good von Take That (in deren Liverversion) habe ich ne zeitlang nicht gemastert, weil die Combo, in der ich trommelte, daa Ding in einer Geschwindigkeit gezcockt haben, was weder fisch noch feliesch war. "Wild Horses" von Gino Vanelli (in der Live Version) war auch son Ding: Die breaks waren gudde, aber ich habe das einfach seinerzeit feelingmäßig nicht hinbekommen).
    Also: Eis essen, Bier zoscheln, weitermachen.


    By the way: Kann es sein, dass "Wonderwall" der einzige No. 1 Hit ist ever, der mit Rods getrommelt ist ?


    off-topic: niemand aus dem Ruhrpott: Die Entschuldigung kommt spät, besser erst denken, dann reden. Okay, gegessen.



    Find ich jetzt nicht okay, wie du vom Thema abschweifst. Wir befinden uns seit Post Nr. 4 in Absurdistan und nun kommst du mit Guido-Knoppesker-Verständnis-Logik.. Schäm Dich ! =)

    Hier isser: Dr. Blues.


    Der Name erinnert mich an wen?


    stiegl


    ja die Herren Doktoren sind schon ne eigene Abteilung.


    Moorhuhn. Das ist unfair ! Hier hattest du das als "Leer"-Video reingestellt, im Musiker-Forum buhlst du nun um Welpenschutz, das ist Wettbewerbsverzerrung und das prangere, jawohl: prangere, ich hiermit an. Bitte die obligaten 23,50 € in den Witwen- und Waisenfond des hiesigen Forums.