Beiträge von Seelanne


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    ....................... das war mal so ein schönes Forum.


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    EDITH hat auf Buddy Roaches' Hinweises hin ( siehe unten) die versehentlich urspüngliche Unterschiebung des Trains-Zitat korrigiert.

    Wie wär's mit ner bundesweiten Drummerverschwörung :D
    Ab sofort wird alles um ne Viertel nach vorne gezogen!!!! :thumbup:


    Bei uns macht das die ganze Band seit Jahren, wir setzen gerne mal alle zusammen 'ne Viertel aus. Grade auch beim Einzählen: dann wundern wir uns immer, dass doch am Ende alles passt. :wacko:


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    PS: Das Starclassic ist ein wunderbar-klingendes Drumset, da gibts nix dran zu deuteln.

    Als ich mit Schlagzeugspielen anfing, war ich mit dem herkömmlichen akustischen Snaresound unzufrieden, er hörte sich immer so wenig nach den Dingern auf den Platten an. So probierte ich einfach mal einen 40er Teppich aus, meine Snare war damals eine normale Yamaha-Aluminium Snare 14x5. Ich habe diesen Sound immer geliebt und fast alle Drummerkollegen, die sie hörten, fragten immer nach, wie zur Hölle dieser Sound zustandekommt. Später dann erfuhr ich, dass Bonzo und Paice ebenfalls die Dinger nutzten und - was noch fast wichtiger war - der von mir so heiß und innig geliebte Barriemore Barlow.


    Ich dachte dann anfangs, mit dem 40er sei nun der Stein der Weisen gefunden, aber weit gefehlt: Snares kommen, Snares gehen, jede ist anders, ich mußte die Erfahrung machen, dass die breiten Teppiche nicht bei allen Snares funktionieren, abgesehen von der Tatsache, dass das Snarebed zum 40/42iger natürlich passen muss.


    Im Ergebnis hat sich für mich folgendes ergeben:


    1. Holzsnares, egal ob Birch oder Maple, vertragen im meinen Ohren keine breiten Teppiche. Sie verlieren in der Tat zuviel ihrer Holz-Ton -Charakteristik. Ich käme daher auch nicht auf den Gedanken, eine wohlklingende sonore Holzschnarre mit einem breiten Teppich "abzuwürgen", Holz braucht Luft, Holz muss atmen können.


    2. Bei allen Metallsnares dagegen kann man oder sollte man dies testen, mit folgenden Bemerkungen bzw. Einschränkungen:


    a) 40iger oder 42iger Teppiche würgen den Sound ja schon etwas ab, da das Resonanzfell nicht mehr so ungehindert schwingen kann. Breite Teppiche eignen sich m.E. daher erst bei Metallsnares ab einer Tiefe von 5' aufwärts. Ich hab spasseshalber mal zwei Piccolosnares (14 x 3,5) in Messing und in Kupfer so getestet, das verträgt sich einfach nicht: zu flach, zu "washy".


    b) Bei den Metallsnares in Tiefen 5/5,5 und 6,5 funzen die breiten Teppiche aber allesamt ordentlich.


    -- Messingsnares klingen prächtig: Um die Snare mit dem Teppich nicht abzuwürgen, kann man die Snare höher stimmen. Der teilweise recht unangenehme Effekt bei hochgestimmten Messingsnares, dieses schädelspalterische "Bellen", wird zugleich wunderbar abgedämpft und unterbunden. Messing mit breitem Teppich ist eine wirklich gute Wahl, allerdings m.E. gar nicht notwendig, zumindest wenn hohe Stimmungen präferiert werden: Messing trägt in höheren Stimmungen sehr gut und hat einen sehr hohen "Crisp"-Effekt, da reicht m.E. ein 24ter Teppich max. völlig aus, um die Schnarre zur vollen Blüte zu bringen.


    -- Stahlsnares funktionieren allerpächtigst, auch hier wird die Dämpfung des Teppichs durch die offene Art des Stahls wieder wunderbar wettgemacht, die so erreichbare Sensibilität ist schlechterdings nicht zu schlagen. Allerdings auch hier sollte man aber überlegen, ob es sinnvoll ist: Eine laute helle Stahlsnare mit zusätzlich großem Schnarreffekt läßt die Sache am Ende in meinen Ohren doch zu sehr rauschen, alles wird recht flach: laut, aber dünn; einfach "too much of a good thing". Insbesondere, wenn man sich überlegt, dass bsp. bei Liveauftrittem die sich darbietenden Soundverhältnisse zumeist ja nicht ideal beschaffen sind und man doch meistens mit zu hellen als mit zu dumpfen Räumen zu tun hat. Auch bei Stahlsnares würde ich daher i.E. von breiten Teppichen abraten.


    -- Kupfer: Wunderbare Kombination, allerdings muss man hier aufpassen, dass der doch recht dunkle Charakter des Kupfers mit der Dämpfung des Resonanzfelles nicht eine zu unheilvolle Mischung eingeht.


    -- Aluminium: Für mich nach wie vor die Snare, die mit dem breiten Teppich am besten harmoniert. Eine glückliche Ehe. Der trockene, punchig-kompakte Alu-Sound wird wunderbar ergänzt durch eine Zusatz an "Crisp". Meine 5er Ludwig klingt rund und vollmundig wie ein guter südafrikanischer Rotwein, die Sensibilität ist verzüglich und die Snareanspache in Sachen "crsip" genauso, wie man es gerne hat. Allerdings: Wie bei allen Ludwig Snare ist dies natürlich nichts für Drummer, die das Extreme , das Exotische suchen.
    Auch die alte Dave-Weckl-Alu-Snare (5,5) klingt mit beiden Teppichen, also 2 x 14 = 28, besser, als nur mit einer der beiden. Und die 6,5er Ludwig ist nach wie vor die Referenzsnare, wenn es um breite Teppiche geht. Nicht nur weil Bonzo dies so machte: Es klingt einfach geil.
    Aber auch hier sollte man sehen, ob es zum Restset passt, wie immer bei Snares sollte man auch diese Entscheidung nicht ohne Berücksichtigung des Gesamtsoundbildes treffen.


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    Also die "Back to Basis" ist mit Sicherheit nicht die Referenz, wenn es um Schlagtechniken geht und erhebt darauf ja auch keinerlei Anspruch.


    Die Jojo Mayer Dvd erfüllt dieses Kriterium nun wirklich, eine wunderbare Dvd mit so ziemlich allem, was man in Sachen Sticktechnik braucht, dazu Jojos symphatische selbstironische Demonstration und sehr geile Soundtracks. Drummerherz, was willst du mehr. Man fragt sich ernsthaft, warum nicht schon vorher jemand auf den Gedanken einer solchen Dvd gekommen ist.


    Die Weckl-Evolution-Dvd kackt demgegenüber etwas ab, das ist richtig, aber ist m.E. immer noch ein äußerstes gutes Werk. Es ist nicht soooo vollständig wie die MayerDvD, aber nun wirklich sehr exakt, und es war seinerzeit einer der ersten Veröffentlichungen auf diesem Sektor, nicht nur die Moeller Technik, sondern insgesamt diese ganzen "stay loose"-Geschichte wurde losgetreten. Meine Stickhaltung hat es seinerzeit nachhaltig verändert und mir neue Horizonte eröffnet.
    (Schmunzeln mußte ich allerdings über die Episode von Tony Williams und seine teiwleise verwendete Technik des Traditional Grip (Stick nur zwischen Zeigefinger und Daumen): Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich diesen ja sehr naheliegenden und sehr natürlichen Grip bei lauter Spielweise bei Erlenen des Traditional Grip in meinen Anfängen verwendet hatte und mir hierbei erhebliches Kopfschütteln des Lehrers eingefangen habe 8| ) Der Charme der Weckl Geschichte ist für mich die sehr gute Beschreibung des Bewegungsblaufes insgesamt und grade der sehr entspannte Umgang mit der ganzeen Sache, von Dogmen kann ich da wirklich nichts erkennen.


    Ansonsten: Zieh' dir alles rein von Dom Formularo, der Mann ist in Sachen Stickhaltung 'ne Enzyklopädie, meiner Erinnerung nach sind viele seiner Sachen auf der VicFirth HP zu finden. Auch die Steve Smith - Dvd (der Mann ist ja eingefleischter TP-Speiler) ist zu empfehlen, auch wenn der Schwerpunkt mehr auf Stilistiken etc liegt.


    Wichtigstes dabei aber vielleicht: Guck' Dir alles an, teste viel, lern' viel, aber mach am Ende Dein eigenes Ding:
    Auch Stickhaltung ist ab einem bestimmten Punkt so verobjektivierbar wie der Geschmack von "Zwiebeln mit Zimt in Safran".


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    Sirom liegt mit den Ausführungen zum Fisher-Amp richtig.


    Ich hab mich für diese Fischer-Lösung seinerzeit entschieden.Ich bekomm meine Signale (Sequencer inkl. Bass, Guitar und Live Keyboard) plus click über das Keyboard bzw. über das Mischpult auf den Fisher Amp. Der Click ist separiert, sodass ich die Laustärkeverhältnisse so einstellen kann, wie ich das will. Da ich nach wie vor den Peltor-Kopfhörer favorisiere (der Beyerdynamic war von der Bassdämpfung #ne Katastrophe und In-ear sind - noch - nicht meine wirklichen Freunde geworden) und mit diesen das Set sehr bassig-studiomäßig klingt, habe ich eigentlich fast den perfekten Sound auf den Lauschlappen, was die Mischung angeht. EIne sehr angenehme Angelegenheit, kein Stress mehr, Entspannung pur, das Drummen wird besser, exakter und relaxter.


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    Ein sehr klarsichtiger Mann, wie ich meine, ohne den ansonsten üblichen künstlerischen Nebel, der sonst um alles wabert.


    Dass er sich mit Sting nicht versteht, kann ich gut nachvollziehen.Wobei man das Richtig lesen muß: : Er schätzt und respektiert Sting.


    Er ist halt ein Punkrocker. Wie er dabei diese ganze Stilistik entwickeln konnte, bleibt mir auf ewig unklar. Der Unterschied zu anderen ist wohl einfach: er ist halt so und hats einfach gemacht. Das Geheimnis von Genie: Anders sein und es durchziehen. Dass er damit dann auch am Edne Erfolg hatte, liegt nicht zuletzt an Stings Musik, Copeland weiß das und hat das auch immer betont.


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    kann an mir liegen, ich verstehs selbst nach 3maligem Lesen nicht:


    Wenn also hier keiner interesse hat, machst du den Test dann nicht ? Dann verstehe ich deine angegebenen Beweggründe nicht.
    Wenn du ihn aber eh' machst, ja dann stellt doch das Ergebnis hier herein, es werden sich das schon ein paar Leute ansehen.


    Abschließende Frage ans Forum: Hat jemand Interesse an meinem Post ? Wenn nicht, dann ....................................... ja, dann nicht.


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    Die Gold-Signatur bei den Steve-Gadd-Sticks ist ne alte Sache. Ende der 80iger bi sin die 90iger hinein gabs die ausschließlich mit Gold. Wenn jetzt Photos mti den Dingenr zu sehen sind, sind das entweder eben Photos aus den good old days oder Firth's Mannen haben das wieder aus der Mottenkiste geholt. Mit Gold sehen die in jedem Fall besser aus.


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    Urlaub is wunderbar. Blaue Kinder vor spielendem Meer. Herrlich. Grüße aus Dänemark.

    Toto ist einer der Bands gewesen, die mir eine zeitlang Spass gemacht haben, in erster Linie wegen ihres Könnens, spielerisch anspruchsvoll zu agieren und das ganze trotzdem in cremige Arrangements zu kleiden: In dieser Hinsicht konnte und kann man von den Jungs 'ne Menge lernen. Dabei zugegeben, dass mein Interesse nicht halb so groß gewesen wäre, wenn nicht Porcaro und Phillips die Stöcke geschwungen hätten. Ohne diese fabulösen Drummer wären Totro ehrlich gesagt völlig an mir vorbei geschrammt.


    Zu großen Liebe hats sodenn bei Toto und mir nie gereicht: Wenn sie mal abgetaucht waren, hab ich's nie bemerkt und auch jetzt, wo sie engültig die Segel gestrichen haben, wird es so sein. Ich vermisse sie nicht. Everything must change. Es ist ja (diesmal jedenfalls) keiner gestorben.


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    zu 1) REMO allgemein:


    Masteredge war zunächst einfach der Nachfolger der Mastertouch Serie, mehr nicht. Beides Acousticon-Kessel, bei den Edges gabs weiterhin andere. leichtere Böckchen mit weniger Material, diese wurden aber auch schon während der Mastertouch-Produktion in der Schlussphase benutzt. Das gleiche galt für die Badges und die Folie (erstere wurden leichter, letztere dünner). Einziger signifikanter Unterschied war, dass es die Edges mit den sogenannten molding bearing edges gab, einer speziellen Technik der Bearbeitung der Fellauflagenkanten (Profilringe). Ob es das bei allen Edegs gab oder nur wahlweise, weiß ich aber nicht.


    Quadura hat im übrigen mit quadratischen Tomgrößen nix zu tun (die gab es in allen Serien), auch war Quadura kein eigene Setlinie: Quadura war einfach der Name der Folie. Remo hat aber erst später den Namen auf die Folie audrucken lassen, sodass der Eindruck enstand, es gäbe "Quadura-Sets", was aber eben nicht stimmt.


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    Ja, dieses extreme hohtunen ist ziemlich in mode. 6,5 sind da halt sehr gnädig.
    Das Problem beim hochpitchen: Hinter dem Set mags noch toll klingen, über micros auch, aber normal akustisch in 5-8 Metern Entfernung entfaltet sich das Tote, bzw. entfaltet sich eben gerade nicht :-). Ich habe früher mal ne zeitlang auch extrem hoch gestimmt und dann auch wieder gelassen, als ich nen anderen Drummer auf meinem Set gehört hatte: Klang wie ein Sack nasser Kartoffeln.
    Die Bandbreite der 6,5 ist einfach etwas größer, in mittleren Stimmungen empfand ich aber die 5,5er grade im Messing-Bereich, immer angenehmer im Ton. Gibts die Sensitone nicht in 5,5 ? Blöde frage vielleicht, aber ich kenn mich im Pörl-Programm nicht so aus. Wenn doch, nimm die.


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    EDITH meint anmerken zu müssen, dass beim Hochtunen die Soundunterschiede der Schnarren allgemein immer weniger ins Gewicht fallen. Extrem angespannt klingen fast alle Snares gleich, der individuelle Charakter des Kesseltons wird immer geringer.


    edit:
    @see:
    ich mag den sound hochgestimmter snares, doch sie sollte auch einen gewissen "druck" haben, das heißt die 6,5 dückt da eher mehr?
    spielen tu ich eigentlich hauptsächlich rock mit allen unterarten.


    Meine Erfahrung nach; ja. Jedenfalls, wenns man's wirklich high-pitch mag, dann hat die 6,5 trotzdem noch genug Bumms, wärhend die 5er vielleicht etwas schnell tot ist.


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    Wenn Du sie doch bereits gehört hast, kauf doch die, wie gehört. Wie Bruder Tukk schon bemerkte, verkehrt machst du mit beiden nichts. Die 5er ist eher allround. Wenn Du 'ne fettere suchst, dann die 6,5. aber auch wenn Du sehr gerne sehr hoch gestimmte Snares spielst, würde ich die 6,5er nehmen. Die 5er machen ab einer bestimmten Hochstimmung zu, während die 6,5er dann immer noch genug Druck hat. .... Byt hey way: Was für Musik spielst du denn ?


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    Der simple Grund sind Platzgründe: Man braucht einfach keinen zusätzlichen Beckenhalter. Da man die Splashes/Bells richtig herum aufgehängt schwerer treffen kann, werden sie halt umgedreht. Das zu den Vorteilen. Der Nachteil: Man trifft die Dinger immer am Rand, Schäden sind auf Dauer nicht auszuschließen.


    Mit "Stacken" im engeren Sinne hat das aber alles nix zu tun: Umgedreht entfaltet sich der Stackeffekt ja nicht, dieser wird ja erst durch den Dämpfeffekt des direkt plan aufliegenden Becken erreicht, also, wenn das Becken richtig herum (und ohne Zwischenfilz) direkt aufliegt. Umgedreht montiert befindet sich daher in der Regel ein Filz zwischen den Becken, was beide Becken klingen läßt.


    Zusatz: Wenn Du wissen willst, was ein Bell ist, siehe auf der Paiste.com HP nach und hör dir die Soundbeispiele an.


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