Beiträge von Seelanne

    seven und dennis haben alles gesagt.
    Vielleicht dies noch: Die Plexiwände dämpfen zur Passivseite , aber reflektieren ganz ordentlich Schall in Richtung Drums, also deine Drums werden hinter dem Set sehr viel lauter und - da der Raum sehr klein ist - wirds sichs dann auch so im Ganzen noch mehr aufschaukeln. Ergo: Lassen. Besser ist das.



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    Original von st4rr
    1. Ich spiele erst seit 8 Monaten, ist es EURER MEINUNG NACH sinnvoller, noch etwas zu warten, bis ich die Basics wirklich drauf habe, oder soll ich den Rat meines Lehrers befolgen und mir eine DoFuMa kaufen? (Ein gutes Hihat-Pedal würde den Zweck Sitzposition und Koordination auch erfüllen oder?)


    2. Das große Problem ist das Geld, sonst hätte ich eine gekauft,ohne groß darüber nachzudenken.
    lG



    1. ja, noch "etwas" warten, maybe 5, maybe 6 Wochen, dann aber bitte wirklich in die Hufen kommen. Urlaub machen nur Gitarristen.


    2. ........... dscha, was soll man sagen: Das Kernproblem moderner menschlicher Existenz nicht nur getroffen, sondern imho geradezu genagelt.


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    Was erwartet man ? Musik ist ein reines Geschäft geworden, was demzufolge auch denselben Mechanismen unterworfen ist. Je "größer" der Künstler, desto größer das Geschäft. Konzerte bilden da keinerlei Ausnahme, sondern sind eigentlich nur das komprimierte Extrakt dessen, was ohnehin abläuft:


    Ein herkömmliches Konzert ist ein von Anfang bis Ende durchgestyltes Event, bei dem jedweder Fill, Joke oder Gitarrensolo exakt so gespielt wird, wie hundert Male zuvor auch. Ein Konzert ist keine Musik, ein Konzert ist eine Show. Warum ? Gerade um dem Zuschauer eine Garantie für sein ach so bitter erspartes Geld zu geben, gerade weil der geneigte Zuschauer das haben will, wofür er bezahlt hat. Keiner will einen Abend voller Unwägbarkeiten, ein jeder will das berechenbare Event, das Ereignis, den Kick. Dafür haben wir bezahlt und das wollen wir dann auch, bitteschön. Musik im eigentlichen Sinne ist da eher hinderlich, weil nicht steuerbar, nur eine Show liefert Bewährtes, ist die Nummer "Sicher".


    Soweit so gut, alles fabelhaft, aber alles hat nunmal seinen Preis, der Belzebub treibt zwar den Teufel zuweilen in die Flucht, aber auch er hat seinen Pferdefuß: Auch der geilste Song fängt halt an, den erotischen Charme einer verspäteten Steuererklärung zu entwickeln und den Brechreiz zu stimulieren, wenn man ihn das 1768te mal spielt. Und da bedarf es eben auch keinerlei böser Absicht der Musiker: die Dimensionen und absolute Anzahl der Auftritte, gerade bei den "ganz Großen", sind derart immens, dass Abnutzungserscheinungen nunmal derart folgerichtig sind, das man sich fragt, warum sie eigentlich nicht noch öfters passieren.


    Sicher, sie alle verdienen ihre Kohle damit und das nicht zu knapp (auch wenn Konzerte nun sehr wahrscheinlich die kleinsten Einnahmequellen sein dürften, jedenfalls bei aufwendiger Bühneshow). Aber nicht alles ist eben mit Kohle zu kaufen, insbesondere eben nicht Stimmung, gute Laune und schon gar nicht Inspiration und Feeling: Musen sind keine Huren.


    Eigentlich weiß man das ja auch; eigentlich weiß man um das Risiko dieser berechenbaren Routine, die da heißt Langweile. Oder erwartet jemand ernsthaft, dass ein Frontman sich extra für dieses tolle Publikum in Klagenfurt oder Pirmasens diesen wirklich einmaligen Witz spontan aus den Rippen schwitzt (man mag rechnen, bei ca. 250 Konzerten auf so einer WeltTour: naja, wenns mit der Musik irgendwann nicht mehr reicht, kann der Mann ja immerhin noch Komiker werden) ? Erwartet jemand ernsthaft, dass der Gitarrist gerade jetzt in diesem Moment - und ey, eigentlich das allererste Mal, oder ? - so richtig den Schmerz im Song fühlt, den seine Axt aufheulen läßt ?


    Die Antwort ist noch erschreckender als die Frage: Ja, man erwartet das tatsächlich --- und ist ernsthaft persönlich enttäuscht, wenns ausbleibt. Menschen sind so. Menschen wollen Einmaligkeit. Es ist halt schwer zu glauben, dass das, was man selbst als einmalig empfindet, in diesem Fall Musik, ins Große quantifiziert so durchschnittlich wird wie Regen, Durchfall oder eine 6 in Mathe.


    In diesem Sinne: Wenn so ein Konzert in die Hose geht, okay, schön ist es nicht, aber tröstlich, fast wie Todesanzeigen: warum soll es andern - "großen" Künstlern - anders gehen als uns. Nur weil wir ihm Geld zahlen ? Der Clown tanzt für uns, wenn wir meinen, er soll dabei auch noch lachen und das auf unser Kommando und zwar immer, überschätzen wir - glaube ich - einfach die Wirkung von Geld.


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    Nuuk, ich mag dein drummin' nun wirklich sehr, sowohl technisch als auch musikalisch, aber deine Kompositionen gehen mir teilweise einfach nicht unter die Haut: Hier hört sichs an, als wenn Tim Brönner Bugge Wesseltoft auf dem Nachhauseweg getroffen hat (was ja nicht von vorneherein verkehrt ist). Mit ein wenig mehr Gefeile könnte diese Chill-out-nummer sicherlich noch einen Linebacker für eine Filmsequenz ergeben, oder für ne Vernissage: als eigenständiges Musikstück ist mir das aber zu vorhersagbar und glatt bzw. uninspiriert.


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    habe mich gestern zu Scofield ins Domizil/Dortmund geschleppt:


    Ich war skeptisch, bzw. war/bin seit längerer Zeit Scofield-müde, aber der alte Mann hat mich schwerstens getroffen:


    Intensiv-inspirierend, die typische Scofield-Balance zwischen Abgefahrenem und Harmonie pur, viel Blues, ein wenig Parker, ein wenig Country ala Frisell, und ab und zu richtig einen auf die Zwölf. Sco zeigt allen "Wie-der-wind-aber-keine-Eier-haben-jazzy-Geschwindigkeits-Vielspieler", wo der Hammer hängt:
    Gleich zu Beginn gabs ne - jedenfalls für mich - überraschend "House-of-the-rising-sun-Adaption" (wie ich hinterher erfuhr, auch auf seiner neuen CD): Scofields Solo hörte sich an, als wenn sich ein 25 jähriger gerade Weltruhm erspielen will: bärenstark, frisch, energisch, heftig. Und überhaupt: in einigen Soli war er Hendrix näher als irgendjemandem und die Frage der Grenzziehung zwisschen Jazz und Rock konnte getrost mit einem Pils runtergespült werden. So gings weiter und weiter, vielleicht ein einziger Hänger im knapp 2 stündigen Konzert war auszumachen.


    Mitagierend: AltKumpan Swallow (b) und Bill Stewart (dr). Ich bin geschmacklich eigentlich kein Fan von Stewart oder seinem Sound, aber er hat unbestreitbar Charisma und Individualität und an vielen Stellen war er schlicht umwerfend, bsp. in Sachen Phrasierung mit getretener Hihat. Seine Stickhaltung würde jedem Drumlehrer die Panik in das Gesicht treiben, alles egal, solange man so dynamisch agiert und groovt. Und in jeder Sekunde ist er "in" der Musik, die Interaktion mit Scofield war wunderbar. Anschauungsunterricht in Sachen "Drummer als Musiker".


    Dabei waren noch drei Bläser, u.a. der Trompeter Phil Grenadier, offenbar ein ganz Junger, konnte bei 3 Soli ziemlich beeindrucken, sehr smooth und cool. Überhaupt die ganze Bläsersätze, sehr spärlich eingesetzt, zuweilen nur in unsisono-Parts zusammen mit Sco und Swallow, kamen sehr erfrischend daher.


    Alles in allem: ein wunderbar stimmiger Abend mit einem gut aufgelegten - und nach dem Konzert sogar noch Cd's signierenden - Scofield. Der Meister hats einfach drauf und hat meine - fast schon zu den Akten gelegte - Begeisterung für ihn nicht nur sentimental aufgewärmt, sondern neu entfacht.


    Wer kann: Hingehen !



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    1. IMan beachte das Konzept von TMB: es ging und geht nicht darum, zu covern, sondern exakt zu imititeren, was bis in die Ansagen, die Mimik, die Gestik, die Instrumente und auch das Spielen hineingeht. (Drummer Levac hat z.Bsp. selbst Fehler von Collins imitiert.). Das Ziel war eine exakte Reproduktion, bis in jedes Detail hinein. Den Zuschaueer sollte exakt das vorgeführt werden, was dunnemals Anfang der 70iger sich vollzogen hatte. Der Sinn ist klar: Authenzität.
    Im übrigen: Gerade das bekannte Live Album Seconds-Out sollte ja mit TMB umgangen werden. Es geht doch gerade um die Zeit vor Seconds out & Co: Bis dato gab es da nur als Live Dokument das Album "Live" und - dies aber erst auch seit kzrzem- die 4CD-Anthologie- mit einigen Live aufnahmen aus der "magischen Periode", sonst nichts.


    2. Geschmackssache: Ich beispielsweise hätte mich übergeben......
    auch Ironie hat bei mir ihre Grenzen ................ und dann einen Priester geholt ................ zur Teufelsaustreibung: der heilige Gral hätte gesäubert werden müssen ..... Nein, derartige Blasphemie wäre nicht zu goutieren gewesen, "Genesis-Alt-Ära-Fans"sind ja von Natur aus friedliche Wesen, aber man sollte es auch bei ihnen nicht überziehen.


    3. Bei dem heutigen PhilCollins-Ersatz-Gesangsverein weiß ich das nicht mehr.
    "Alles was entsteht, ist Wert, dass es zugrunde geht" wußte schon der selige Johann zu berichten. Was dann wohl für beide gleich gilt. Aber der Text geht ja doch weiter: "Drum besser wärs, dass nichts entstünde". Und da würde ich mal den Hebel ansetzten, was das heutige Genesis angeht.


    Genesis damals war originäre Kunst, essentiell und tief.
    Genesis heute ist - wie fast der gesamte Popzirkus - bloßes Entertainment. Nichts gegen Entertainment, nichts gegen eine gute Show, die sich in sich selber erschöpft, aber es ist was es ist. Die Vergleiche verbieten sich einfach.


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    Konnte mich gestern nochmals aufraffen, The Musical Box zu sehen, "Selling England" diesmal "The Black Show".


    Was soll ich sagen: Entgegen des Auftrittes im Februar, welcher nun schon wirklich eindrucksvoll genug war (das erste mal TMB bei mir), kann ich sagen, dass das gestrige Konzert das Ganze noch getoppt hat:


    Ein neuer Drummer ist zugegen, ein Typ namens Gregg Bendian. Ein absolutes Tier, in meinen Augen noch deutlich besser als der bisherige. Er ist optisch und spielerisch weiter von P. Collins entfernt, also nicht so dicht am Orginal (Aussehen, Rechtshänder und Paiste statt Zildjian) dafür technisch perfekter, deutlich grooviger, runder, klarer und zugleich druckvoller: Er hat ein ungemeines Feeling und bekommt die gewollten Geschwindigkeitsschwankungen derart flüssig hin, dass es einen umhaut. In den Odd-Time-Parts der Cinema Show, Supper und EppingForrest agierte er traumwandlerisch.


    Die Auffrischung tat der ganzen Band gut: Alle Stücke wurden eine Terz beherzter gespielt, dynamischer, vollmundiger, alles klang wie aus einem Guß und absolut frisch, wie gerade erst komponiert.


    Die Mischer hatten einen Traumtag erwischt: Man hätte es mitschneiden müssen. Eine ultimative Version von Suppers Ready, es ertönte in neuer voller Pracht, selbst der Gitarrist ließ in der Closing Section alle Zurückhaltung fallen und solierte minutenlang bereits vor seinem eigentlich Part. Eine ebenfalls ungemein druckvolle Knife-Version bildete wie üblich den Schluß.


    Ein wunderbares Concert in allen Belangen (Ersichtliche "Abnutzungserscheinungen" bei Musikern und Zuhörern hinsichtlich der Ansagen etc. eingerechnet).


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    Original von seppel
    das absolute kann nicht relativ sein. das ist ja in der sinngebung des wortes schon enthalten.
    das slipknot in wahrheit heino ist leuchtet mit aber ein.
    "so kommen wir nicht weiter" ?
    denkste! ich sag: "da schliesst sich der kreis!"


    Damit hätten wir aus der permanenten Immanenz und der immanenten Permanenz den permanenten Konsens hinbekommen. Fabelhaft.


    Das fehlende Weiterkommen war lediglich ein taktisch bedingter nur vorgetäuschter Rückschritt im dialektischen Sinne, eine synkopierte Antithese sozusagen.


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    Wir sind gut ? Nö. Mit Bier um 6:22 Uhr sind wir richtig heiß.

    negativ: gerade diese Absolutheit ist ja ihrerseits relativ. So kommen wir nicht weiter:
    Es wie mit dieser verdammten Immanenz: Die Immanenz ist permanent und zugleich die Permanenz immanent. Oder: Die Welt ist im Kopf und zugleich der Kopf in der Welt. Deshalb ist alles ein Witz und eine Tragödie gleichzeitig.


    Oder um es musikalisch auzudrücken: Slipknot ist Heino.


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    Das ist der Irrtum der Modernen, vielleicht ihr Größter: "Individualität".


    Nein, es klingt nicht jeder individuell, sondern einfach nur anders, ohne das es irgendjemanden noch interessiert. Individualität ist nur dort von Interesse, wo es etwas "mainstreammäßiges" gibt, von dem man sich abhebt. Wenn aber alle anderen, von den mann sich abheben will, ebenfalls individuell und eigen sind, ists keine Individualität mehr, sondern schlicht und ergreifend nichtssagende Beliebigkeit: Das moderne Individuum ist kein einzelständiges Etwas, sondern ein relatives Nichts.


    Okay-okay, ja ne, ist auch schon spät. Kurz und gut: Spielt was ihr wollt, interessieren tut das keine Sau.


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    I. Drums vs. Computer


    1. Live
    Also ich denke, die ganze Sache mit den Compi-Drums haben sich aufs NormalMaß runtergeschraubt:


    - Pop: Ich kenne keine einzige Band von Format, noch nicht mal einen Einzel-Künstler, der sich live die Trommeln vom Band schicken läßt. Sie alle lassen trommeln und warum auch nicht: Die Drummer sind derart auf breiter Ebene technisch und timingmäßig versiert geworden, dass es den Maschinen an den Kragen ging. Diese wurden ja nur zu einer Zeit schwerpunktmäßig gebraucht, als die ganzen Sequenzer-Sachen vom Band kamen und es nur wenig Drummer gab, die das spielen konnten. Die Drummer zogen aber schnellstens nach und heute - eigentlich schon seit 15 Jahren - gibts keine Drummer von Format mehr, die im Spielen mit Sequencer-Sachen Probleme hätten.
    Selbst musikalische Kindergarten-Boygroups-oder-Hupfdohlen-Truppen haben Backgroundcombos und damit auch Drummer, die einem (jedenfalls von der technischen Seite) die Zunge raushängen lassen, das war bei Take That so, N'sync, oder heutzutage eben Beyonce und Konsorten.


    - Rock/Metal: Die meisten Kombos brauchen keinen Sequencer und von daher auch wenig bis wenig Click. Aber die Güte auch der meisten der Drummer dort weiß mit einem Click zur Not sehr gut umzugehen, das Niveau ist insgesamt doch sehr hoch. Wobei die Metaller seltsamerweise disziplinierter erscheinen als die Whiskey-saufende und Zigarette-lose-im- Mundwinkel-hängen-lassende reine Rockfraktion. (Naja, Genie war schon immer lässiger als bemühtes Arbeiten =)


    - Unsere Jazzer habens nicht gebraucht, brauchens nicht und werden es nie brauchen. Und doch: Die besten, wir wissen es, sind zugleich auch teilweise zumindest mittlerweile die Perfektesten, wenns um Timing geht.
    Wobei das alte europäische Anti-Groove-Jazzdrumming auch mittlerweile der Vergangenheit angehört. Diese lange Zeit sehr verbreitete seltsame Art von europäischen Jazzdrummern, den Groove aus ihrem Stil zugunsten einer fast schon weinerlichen Vergeistigung zu verbannen, hört man immer seltener.


    2. Studio
    Eigentlich alles siehe oben. Mit der Radiotauglichkeit als allein auschlaggebendes Kriterium für Güte kam der Ruf nach Norm, was in Sachen Zeit halt der Click ist. Ich kanns ja irgendwie auch verstehen. Wenn man Millionen in eine Band steckt, will man auch halt im Studio das beste Ergebnis haben.
    Aber hier waren auch wieder nur solange die Comps in Vorteil, wie die Drummer das nicht bringen konnten, was die Produzenten wollten: Schnelle perfekte Ergebnisse. Aber auch da haben die Drummer eben aufgeholt und den Vorsprung eingeholt und noch mehr: Für einen Produzenten, der nicht gerade nur mit Drums'bass arbeitet ist es teilweise einfach billiger einen Drummer zu holen, der das ganze in 1 - 2 Takes einspielt, als sich selber mit dem ganzen Programmieren zu stressen bzw. einen zu bezahlen, der das für ihn tut.
    Beste Beispiele sind - als unabhängiger Drummer - Kenny Aronoff, sicherlich kein Technik-Schwein, hat aber für einen bestimmten Stil einfach DEN Mörder-Groove, der ihn nicht arbeitslos werden läßt. Oder als lokales Beispiel: Ralf Gustke. Ausgerechnet bei einer Musik, in der Programming eigentlich an der Tagesordnung ist, zeigt Gustke jedem Computer und jedem Programmierer 'ne lange Nase. Bis irgeneiner seine traumhaften Hihat-Sequenzen einprogrammiert hat, ist Ralf schon in den Urlaub, aus dem Urlaub zurück und hat die nächste Scheibe eingespielt.


    II. Allgemein
    Bleibt eigentlich letzlich nur noch die Frage nach dem Grundsätzlichen: Also Click hin Click her, im kommerziellen Bereich mag es angesagt sein, zum Üben unerläßlich, aber die ganze Sache hat eben auch einen Haken:


    Ich kenn immer mehr Drummer, die nicht richtig grooven. Vor lauter Click-Gebolze haben die offenbar vergessen, eine innere Uhr zu bilden. Ich habe das selbst schon bei Profis gehört oder höre es hier bei lokalen Jazzsessions: Es klingt alles sauber und nett, aber grooven, also so richtig, ne das tuts nicht. Aber wie ich meine zeigt sich da nach wie vor das Talent des Drummers: Ob er einen Groove hat.


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    genau, dann dürfte die Entscheidung nicht schwer fallen. Alles, was es nur einmal gibt, ist kappes und ein Witz. Deshalb ist das ja auch so.
    (Das Leben im übrigen auch.)


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