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Original von Ruby
Hi riddle,
ich spiele seit 7 Jahren E-Drum und das Live! Zuerst mit dem TD-10 und jetzt mit dem TD-20. Noch nie kam jemand zu mir und meinte was ist das für ein Set! Die meisten staunten eigentlich nur darüber.... Da beim TD-10 die Beckensounds nicht optimal waren, zog ich damals zusätzlich noch A-Becken auf. Seit dem TD-20 ist das ebenfalls nicht mehr nötig. Die Band und der Mixer dankt es mir.
Das abnehmen der Drums ist dadurch noch einfacher geworden.
Natürlich würde ich nicht mit jedem E-Drum auf die Bühne gehen. Wichtig ist auch, dass dein Modul genügend Ausgänge für den Mix hat. Es ist ein grauen wenn man die Instrumente nicht einzeln im Gesamtmix mischen kann. Hinzu kommt noch ein eigenes Monitoring.
In den 7 Jahren ist ein einziges Mesh-Fell kaputt gegangen. Nicht mehr und nicht weniger.... Nichts löst sich auf.....
Gruß Ruby
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100 % Zustimmung für Ruby
Auch ich spielte 5,5 Jahre TD-10 live, teilweise getriggert mit Yamaha Hip-Gig und DDT-Meshheads. Wenn wir vor oder nach anderen Bands gespielt haben kamen auch teilweise Mischer oder Drummer zu mir und fragten mich vor allem nach den Tom-Sounds welche sie so geil fanden......
Das TD-10 hat seit gestern einen anderen Besitzer und ich bin seit Samstag begeisterter Besitzer eines TD-20 einschl. der neuen VH-12-Hi-Hat. Da die Reaktionen zum TD-20 von allen die es gekauft haben hier im Forum und 2 Drummern die ich privat noch kenne zu 100% überwältigend waren habe ich gekauft ohne das Zeugs vorher auch nur einmal getestet zu haben ............dies vor allem weil sich viele Händler kein Set hinstellen, weil sie erst mal 7-8 verkaufen müssen um das Vorführ-Set zu erwirtschaften.......irgendwie natürlich verständlich.
Aber zurück zum Thema:
Ich konnte schon nach einer Stunde rum probieren mit dem neuen Teil sagen, daß hier da Nonplusultra im E-Drum-Bereich geschaffen wurde. Genauso wie es im Keyboard-Bereich nicht mehr so einfach ist die heute machbaren Sounds mit neuen Instrumenten zu toppen, genauso wird es im E-drum-Bereich zukünftig nicht mehr so einfach sein das TD-20 zu toppen....!
Fakt ist, daß Natur- und E-Set durch das TD-20 so nahe aneinander gerückt sind wie nie zuvor..........beides hat Vor- und Nachteile die jeder für sich gegeneinander abwägen muß..........Sounds und Real-Feel-Drumming können auf jeden Fall nicht mehr als Argumente gegen E-drums angeführt werden. Gerade was den Cymbal und Percussion-Bereich betrifft liefert das TD-20 hier kein Argument mehr für alle die sich E-drumming in ihren kühnsten Träumen für sich bisher nicht vorstellen konnten.
Ich möchte den sehen, der mit seinem High-End-Natur-Set über seine PA eine Bassdrum spielt, die man mit dem TD-20 nicht auch hinkriegt..................oder in einem Hörtest mit mehreren E-Drum-Basses und seiner Natur-Bass unbedingt seine als solche raus hört , bzw. als diejenige deklariert, welche am besten findet......! Der Vorteil für E-drums ist in diesem Fall, daß man mit dem TD-20 nicht nur die 22“-XYZ-High-End-BD hinbringt, sondern man kann auch den Sound einer 16 x 16“ – HartzIV-Jungle-Bass oder einer 24 x 24“ – AOK-Acryl-Bass, usw., kreieren..........das wird man mit der 22“ – XYZ-High-End nicht hinbekommen. Für die braucht man außerdem noch ein High-End-Mikro, was man für die mehreren 100 High-End-Bass-Drums die das TD-20 liefert nicht braucht..................womit wir diesbezüglich auch bei der Relativierung der Kosten wären.
Keine neuen Felle und - hier möchte ich Ruby ergänzen - kein Mikrofon-Set und kein Stockverschleiß. Ein neuer Triggerkegel für ein Roland-Pad kostet 10,-- Euro, ansonsten geht nichts kaputt. Selbst mein 10 Jahre altes Roland PD-7 Gummipad hat keine Verschleißerscheinungen.........
Natur-Trommeln sind natürlich der Ursprung von Allem (3,-- Euro in die Phrasen-Kasse) - auch von E-Drums - und wer für seine Musikrichtung nur Natur-Sound braucht und damit auch Zuhause proben kann, oder sich mehrere Sets leisten kann für Bühne, Zuhause und Bandproberaum ist natürlich mit seinen Natursets top bedient..............die Möglichkeiten alles und mehr in einem Set zu vereinen, und dabei kaum noch Kompromisse zu machen, hat der Drummer damit allerdings nicht, aber dafür gibt es eben inzwischen besagtes TD-20.
Da Optimum was viele heut nutzen ist natürlich Natur- und E-Drums zu kombinieren, aber auch das ist eine Frage der eigenen Ansprüche und des eigenen Geldbeutels.
Ansonsten schöne Grüße an Alle Drummer, egal was sie für Vorlieben haben
Bernd