Test: AKG C411III am Cajon. Bisher ohne Auswertung, aber mit vielen Samples.

  • Werte Gemeinschaft,


    ein netter Mensch hat mir zu Testzwecken mal ein AKG C 411 III Kontaktmikrophon zur Verfügung gestellt. Er meinte, dass das am Cajon in Verbindung mit einem Mikro am Schalloch für Live super sei.
    Das Kondensatormikrophon wird von AKG zur Abnahme von Saiteninstrumenten empfohlen und ist preislich im absolut erschwinglichen Rahmen.


    Ich habe heute also mein Cajon (das Schlagwerk La Peru mit Wurzelholz-Schlagplatte) mit dem Mikro an diversen Punkten beklebt und aufgenommen. Die Samples stelle ich hier gerne zur Verfügung, da es sicher für einige ganz interessant sein dürfte. Die Versuchsanordnung könnt ihr dem Bild unten entnehmen. Die Samples sind nach den Klebepunkten benannt und in 44,1 kHz bei 24 Bit - natürlich ganz ohne EQ oder sonstige Bearbeitung. (22 MB Download.)


    Ich muss mich da noch in Ruhe reinhören um was dazu sagen zu können, freue mich aber natürlich über eifrige Diskussionen an dieser Stelle!


    DOWNLOAD SAMPLES


    Wenn ich es zeitlich schaffe, dann werde ich noch ein paar Aufnahmen mit anderen (zusätzlichen) Mikros am und im Cajon machen.


    Nun aber erstmal viel Spaß mit diesen Samples.


    Grüße
    Sven



    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • ich habe ziemlich viele live mikrofonierungen ausprobiert und im laufe der zeit waren dann bis zu 3 mikrofone gleichzeitig im einsatz... unter anderem auch so transienten mäßiges zeugs.
    ich habe solche multi mikrofonierungen irgendwann angefangen zu hassen und mittlerweile hab ich komplett abgerüstet.
    ich lege ein beta 91 (weil ich rockzeugs spiele, bei flamenco oder jazz wär´s definitiv das e901) in die cajon und kriege jeden sinnvollen sound hin, den ich brauche.
    sollte die bühne sehr rückkopplungsempfindlich sein kommt anstelle der grenzfläche von innen ein sm 57 auf stativ ans schalloch und alles ist gut.




    grüße, jo!

  • Und wieso möchtest du das live nicht?



    ich versuch´s mal kurz zu machen:


    ich bin in der glücklichen lage daß ich sehr oft mehr als einen gig am gleichen freitag, samstag oder sonntag zu spielen habe.


    in der regel spielt meine band zu dritt mit didgeridoo/macbook, hang/djembe/bongos und cajon/synth... sehr oft auch ohne das elektronische digitalzeugs, aber trotzdem mikrofoniert.


    die gigs sind aber sehr oft ohne foh oder techniker und ich bin an reproduzierbaren und möglichst einfachen soundeinstellungen interessiert, die so authentisch wie möglich sein sollen.


    da ja jeder neue auftrittsort andere akustische bedingungen hat bin ich froh wenn ich das alles hinkriege ohne das ich dort allzu viel experimentieren muss.

  • Es geht hier aber um ein Kontaktmikrofon, das hat mit authentisch oder natürlichem Klang (so wie es der Zuhörer oder der Musiker hört) nichts zu tun. Man muss die EQ-Einstellung nur einmal machen, das ergibt eine Basis "Kontaktmikrofon + passende Vorverzerrung" die man immer beibehält.


    Kontaktmikrofone oder Schwingungsaufnehmer klingen so gut wie nie ohne Eingriff. Komplettsysteme haben deshalb in der Regel eine Vorverzerrung im Vorstärker integriert.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • die arbeitsweise von einem kontaktmikrofon ist mir bekannt und ich habe da ja auch mit herumexperimentiert (allerdings nur mit piezos).


    ich hab dann aber immer auf ein mikrofon am schalloch zurückgreifen müssen und (hier schließt sich jetzt mein postingkreis) ich wollte nur ein mikrofon.


    für mich ist ein kontaktmikrofon AUF der schlagfläche allerdings noch aus einem anderen grund nicht praktikabel:


    ich benutze den fuß um die schlagflächenspannung beeinflussen und da stört mich ein mikrofon auf der schlagfläche sehr.



    grüße, jo!

  • für mich ist ein kontaktmikrofon AUF der schlagfläche allerdings noch aus einem anderen grund nicht praktikabel:


    ich benutze den fuß um die schlagflächenspannung beeinflussen und da stört mich ein mikrofon auf der schlagfläche sehr.


    Es spricht ja nichts dagegen, das Mikro auf die Innenseite zu kleben.

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

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