Beiträge von drumdidi

    Ich hab mir mal aus Interesse die KZ ZS7 für rund 50€ geordert.
    Ich muss sagen, für den Preis finde ich die erschreckend gut!
    Alu Gehäuse, ergo robust und ganz ordentliche Verarbeitung.
    Der Sound ist irgendwie nicht schlechter als Hörer der 300€ Klasse...

    Also klanglich gesehen kann das Ding in dem Video genauso viel wie so ziemlich jedes etwas teurere Edrum, was es schon auf dem Markt gibt…
    O. k., Features, Features, Features, Touch Screen etc. etc.
    Aber trotzdem zeigt das Video nichts, wo man jetzt vor Begeisterung umfallen würde…
    Und wo ist es denn jetzt?
    Es wird mir etwas zu lange nur angekündigt.
    Nach wie vor warten wir auf den wirklichen Durchbruch...

    Lots of features...


    Zunächst mal ist es gut, dass Alesis hier einen gewissen Druck im Markt aufrecht erhält und der Markt nicht gänzlich dem Platzhirsch überlassen wird.
    Die Problematik der Simualtion eines real feel akustik Drumsets bleibt einfach bestehen und mich überzeugt das Strike Pro da nicht wirklich.
    Da ist das TD 50 doch schon weiter, allerdings zu einem Preis, der einem die Schuhe auszieht...
    Aber als Edrum finde ich es vom Konzept gut.
    Eigene (elektronische, soundedesignte) Samples und ab dafür.
    Wollen wir hoffen, dass durch dieses Alesis Kit die Weiterentwicklung voranschreitet.
    Bis dahin träume ich weiterhin von einem Drumbrain, dass akustische Trommeln und Becken möglichst realistisch umsetzt, so wie es heute schon tolle Digital Pianos gibt, die wirklich sehr gut als Piano Ersatz dienen können und die nicht den Preis eines Kleinwagen haben...


    Man wird ja noch träumen dürfen!


    Btw Webfox: ich finde es toll, wie akribisch und engagiert du hier die Facts um und über das Alesis Strike zusammen trägst.
    Auch wenn ich hier immer wieder mal meinen kritischen Senf dazu gebe, lese ich das hier sehr interessiert.
    :thumbup:

    Ich finde immer noch bei allem, was ich so über das Kit sehen und hören kann, dass man sich nicht vom vermeintlich attraktiven Preis blenden lassen sollte.
    Die Triggerumsetzung wirkt immer noch sehr unnatürlich und kann offensichtlich nicht z.B. mit dem 2box brain mithalten, das vergleichbar aufgestellt ist.
    Es ist ja schön, wenn es einen Editor gibt, der das Einladen eigener Samples ermöglicht, aber am Ende zählt eben vor allem das Triggerverhalten

    Ob diese Kältenummer was bringt, kann ich nicht beurteilen.
    Was aber was bringt, ist ein Becken einzuschwingen, was man mit Hilfe einer Einschwingapparatur, die das Becken mit verschiedenen Frequenzen anregt, machen kann.
    Sowas wird auch z.B. bei Streichinstrumenten gemacht, um sogenannte Wolfstöne abzumildern.
    Ich hab das mal mit einem Becken von mir machen lassen und muss sagen, da war der Effekt erstaunlich.
    Dies soll quasi viele, viele Stunden des Einspielens simulieren und somit verkürzen, wobei eben durch das gezielte Anregen bestimmter Frequenzen auch unliebsame Töne abgemildert werden können. Genau dem war auch so!

    diekoh zeigt auf, dass nicht alles nur schlecht gewesen sein kann.
    Auch ich hatte überlegt, auf den ein oder anderen Workshop zu gehen. Z.B. Trommelstimmung mit Manni von Bohr. Am Ende war ich zugegenermaßen zu faul überhaupt diese Räumlichkeiten zu suchen... shame on me.


    Ob die Digitalisierung eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln.


    Ich glaube auch nicht, dass hier jemand behauptet hat, dass wirklich ALLES schlecht war.
    Aus Drummerperspektive war ja dieses Drumcamp mit den vielen Vorführungen bzw Classes das exklusive Angebot überhaupt auf der MuMesse.
    Dahinter steckt wohl, dass die Messebetreiber erkannt haben, dass es eine starke Drumcommunity gibt, die man als Zielgruppe für sich nutzen kann.
    Eine Community, wie wir Trommler sie unter uns haben, gibt es nämlich sonst bei anderen Instrumentalisten nicht (bei Sängern sowieso nicht).
    Nimmt man die Aktivitäten um das Thema Drums mal weg, bleibt von der MuMesse nicht mehr viel übrig...
    Aber so ein Drumevent kann es auch ohne die MuMesse geben, was ich begrüssen würde, eben weil Drummer viel mehr eine Community bilden als alle anderen Musiker.
    Zum Thema Digitalisierung:
    Natürlich spielt die eine Rolle undw wirkt sich auf vielen Ebenen auf das Erscheinungsblid bzw die Existenzberechtigung einer solchen Messe aus.
    Zunächst mal kann man sich heutzutage 24/7 über alle Neuerungen, jegliches Equipment im Netz informieren. Das geht heute nicht nur mit Text und Bild sondern eben auch mit Video und in Top Bild und Tonqualität. Über social Media und diverse Foren etc kann man sich austauschen und sogar teilweise direkt in Kontakt zu Herstellern treten. All das gab es noch vor wenigen Jahren nicht.
    Über den Online Musikinstrumentehandel kann man sich alles und jedes nach Hause schicken lassen und bei nicht Gefallen postwendend zurück schicken.
    Auch das ging so früher nicht und machte ein Hands on auf Musikmessen wesentlich bedeutender.
    Und zuguterletzt hat sich die Musikszene bzw die Art Musik zu machen drastisch verändert. Ein nicht unerheblicher Teil der aktuellen Musik wird mehr ider weniger ausschließlich auf Computern oder zumindest in Homerecordingstudios oft ohne Bandhintergrund produziert.
    Die Bands, die in Proberäumen proben, die allerorten in kleinen Kneipen und Clubs auftreten, werden weniger und stattdessen läuft alles via Internetverbreitung oder als Elektronik/DJ Performance.
    Diese wachsende Musikszene braucht keine Musikmesse. Software checkt man via Internet, Musikhardware erscheint über das ganze Jahr verteilt, nicht explizit zur Messe, und kann in ausgiebigen Tests im Web studiert und am Ende bei Thomann/Musicstore &Co zur Ansicht geordert werden.
    "Klassische" Instrumente werden weniger gebraucht und auch das "soziale" Element, sich mit anderen Menschen zum Musizieren verbinden zu müssen, nimmt ab, weil elektronische Musiker, Homerecording DAW based Musikproduzenten keine/kaum anderen Musiker brauchen.
    Zeigt mir die Bands, in denen ein Felix Jaehn oder David Guetta gespielt haben?
    Wenn man die gesamte Entwicklung des Musikmarktes mit Streaming & Co anschaut, wird sich das alles in Zukunft noch verschärfen.
    Eine Musikmesse ist ein Event aus einer Zeit, als Musik noch nicht aus Computern kam. Je mehr die Musikproduktion in den Computer wandert und industrialisiert wird, um so weniger braucht man eine Musikmesse, auf der Musiker aufeinander treffen.
    Man sieht es ja auch daran, wie wenig live Musik auf der MUSIKmesse stattfindet.
    Der Prozess läuft schon über viele Jahre...

    Ich finde das Konzept mal richtig erfrischend.
    Endlich mal ein Konzept, was zumindest mal zeitgemäße Techniken nutzt.
    Wie gut sie umgesetzt sind, kann man wohl nur im hands on feststellen.
    Aber grundsätzlich ist es mal was anderes als die immer gleichen Module, die schon in den 90igern so aussahen wie heute.
    Touchsreen, Mixing und Routingfestures wie in diesem Gerät sollten eigentlich im Jahre 2017 häufiger zu finden sein.
    Wenn wir in die Welt der Synths/Keyboards schauen, ist die EDrumtechnik tatsächlich in den 90igern hängen geblieben.
    Das Mimik wird jedenfalls am meisten wie ein Gerät der heutigen Zeit.
    Wir wissen doch alle, dass mit heutiger Technik viel mehr geht als das, was uns derzeit im Markt für viel Geld geboten wird.
    Bei so Produkten wie dem Roland SPD -SX, das ich kürzlich mal ausgiebiger mit meinem uralten SPD-S vergleichen konnte, war ich doch sehr erstaunt, wie wenig Fortschritt in dem Gerät für viel Geld vermarktet wird...

    Sharknado und Godzilla vs. King Kong ist auch Popcorn-Kino. Und Titanic auch. Und das sind alles schlimme Filme.


    Popcorn-Kino= Intelektuell nicht sonderlich forderndes Kino, wo man auch mal 15 Minuten verschlafen darf und dennoch weiß, was gerade los it. Ein Film der darauf ausgerichtet ist, möglichst viele Leute ins Kino zu locken, um Geld zu machen. Eine Doku über Paula Modersohn-Becker zählt nicht zur Kategorie Popcorn-Kino. Whiplash und Weißer Hai und Eis am Stiel und all das Zeug dagegen schon.


    Naja, nicht alles was hnkt, ist ein Vergleich.
    Bei von dir genannten Filmen wird niemand zu finden sein, der behauptet, dass das ein guter Film ist. Das ist alles als Trash bekannt und wird auch so rezipiert.
    Über Whiplash wurde sehr viel geschrieben, in den Himmel gelobt und Leute haben den Film gesehen und nehmen den Scheiss, der da gezeigt wird für bare Münze, weil es eben nicht wie ein Arnold Schwarzenegger Film daher kommt, über den man zuweilen lachen muss, wenn auf ihn 1000 mal geschossen wird und er keinen Kratzer abbekommt, er einmal draufhält und 200 Leute tot umfallen.
    Whiplash gibt vor etwas anderes zu sein als er ist. Käme er als Popcorn/Trash Film daher, alles in Ordnung, aber er tut so, als bilde er Realität ab bzw sendet ziemlich bizarre Botschaften über Drumming, wie geübt werden sollte, wie Musik gemacht hat, wie Jazz ist ec.
    Das stört und ärgert mich.
    Dazu noch die offizielle Behauptung, der Darsteller hätte mal schnell in nem Crashkurs Schlagzeug spielen gelernt und spielte alles im Film selbst...
    Das wurde tatsächlich so kommuniziert...
    Da musste ich mit Verlaub erst recht kotzen!

    Ich fand den Film fürcherlich.
    Hab ihn mir lange nicht angesehen, habe mich aber dann von einem Drumschüler von mir überreden lassen, ich solle dem (ach so tollen) Film eine Chance geben.
    Danach hatte mein Schüler eine sehr intensive Stunde zum Thema Musikalität, um was es beim Musik machen geht und das dieser Film für mich der Inbegriff von pervertierter höher, schneller, weiter Ideologie, übergossen mit bescheuerten Bildern von Blut, Schweiss, Tränen und Schmerzen ist - in der Summe für mich ein absoluter Kackfilm, der auch noch das Bild des Jazz weiter beschädigt.
    Ich konnte auch der hochgelobten schauspielerischen Leistung des Zuchtvaters, Drum Blockwarts nichts abgewinnen.
    Für mich einer der absolut schlechtesten und ärgerlichsten Filme, die ich in meinem Leben gesehen habe.
    Einfach ein Kack Film!

    Wer sagt denn,dass er sie gelöst hat?
    Als bei mir mal so ne Hülse kaputt gegangen ist, ist die aus dem Spannböckchen ausgerissen. War auch einnSchaden aufgrund von Krafteinwirkung und nicht durch normale Benutzung.
    Das müsste ja dann der Threadstarter beantworten können, ob er die ausgebaut hat oder ob die auch ausgerissen sind.


    Ich hab gerade mal in meiner Ersatzteilkiste geschaut und hab da noch ein Ersatzböckchen gefunden.
    Da sind bei mir KEINE Madenschrauben drin. Da stecken Stifte drin, die die "Hülsen" im Böckchen befestigen, die mit keinem mir bekannten Werkzeug wieder rauszubekommen wären.

    Da gibt es auch keine "Hülsen", weil das Gewindestück ein Teil des gesamten Spannböckchens ist.
    Man muss tatsächlich das gesamte Böckchen tauschen. Deshalb gibt es das auch nicht als Ersatzteil, hat es auch nie gegeben.
    Die gehen ja auch nur extrem selten kaputt.
    Und bevor einer sagt, könnte man doch anbieten. Dieses Teil ist nicht einfach so auszutauschen wie eine konventionelle Gewindehülse. Das ist alles fest miteinander verbunden.