Wie ist das mit dem Trittschall...? Und mit der "Dämmung" mit Akustik-Schaumstoff...?

  • Zugegeben, ich bin gerade etwas ratlos / irritiert / verzweifelt / sauer auf mich selbst und hoffe irgendwie, noch etwas optimieren zu können, damit nicht alles umsonst war.


    Aber worum geht es überhaupt?


    Wer sich meinen Vorstellungsthread anguckt, wird sehen, daß ich mir eine "Raum im Raum" Konstruktion in den Keller gebastelt habe. Das ganze Projekt ist bestimmt nicht vergleichbar mit den tolen Boxen, die der ein oder andere hier präsentieren konnte, aber ich war schon mal zufrieden, im Keller üben zu können, ohne daß meine Familie total Sturm läuft. Die Nachbarn hören mich, das weiß ich, aber bis dato war alles ok.


    Nun aber nicht mehr.


    Ein Nachbar fühlt sich halt schon gestört. Man hört mich in den anderen Häusern wohl mehr, als bei uns selbst, der Schall breitet sich eben aus. Wir wohnen in einer Reihe mit mehreren Reihenhäusern und verfügen alle über ein und dieselbe Bodenplatte.


    Es ist für mich sehr schwer festzustellen, wo genau meine Box eine Fehlkonstruktion ist. Vieles hätte ich mittlerweile eh anders gemacht, hinterher ist man immer schlauer. Aber ich denke, die Schwachstelle dürfte der Boden sein.


    Die Box ist auf einer Schicht von Waschmaschinen Gummiplatten gelagert, ca. 4 cm dick, zur Entkopplung. Das reicht vielleicht nicht, ich weiß es nicht. Dann kommt ein 2 cm Holzboden, ca. 8 cm Dämmschüttung, ein weiterer knapp 2 cm Holzboden. Fertig.


    Ich frage mich und damit Euch, könnte es Sinn machen, am Boden noch ein bis zwei Schichten einzufügen und wenn ja, aus welchem Material? Reine Spanplatte? Trittschalllaminat? Kork? ...?


    Es müsste doch irgendwie eine Hoffnung geben, diesen Trittschall, den die Nachbarn speziell von der Bassdrum hören, noch irgendwie nachträglich zu verbessern?! Ich will da auch nicht auf Verdacht noch ohne Ende Holz reinpacken und dann war die Kohle doch umsonst ausgegeben. HAT JEMAND EINE ERFAHRUNG / EINEN TIPP ?! Vielen Dank.




    Generell ist die Box von den Wänden her relativ dick mit mehreren Schichten bestehend aus Rigips- und Spanplatten, rockwool Akustik und innen ein wenig "Akustik-Dämmung": An den Wänden habe ich an 3 Wänden 2 cm dicken Akustikschaumstoff (günstig von ebay) und an 1 Wand Teppich. An der Decke habe ich Hartholzplatten mit Poren und Stoff.


    Was bringt evtl. dieser dickere Akustik Schaumstoff? Es gibt Akustik Schaumstoff ja in Dicken von 1 cm bis z.B. 10 cm. Bringt es was, evtl. nochmal Geld in die Hand zu nehmen und die Box von innen an allen Wänden mit dickem / dickerem Schaumstoff vollzupappen? Ist es denn überhaupt so, daß der dickere Schaumstoff mehr bringt als der dünnere? HAT JEMAND HIERZU EINE ERFAHRUNG / EINEN TIPP ?! Vielen Dank.




    Danke für Eurer Interesse und Eure Hilfe.
    redsnare

  • Moin, . . . Du armer Kerl ;(
    Zunächst ist immer der Nachbar schuld, entweder Er wohnt halt am falschen Ort, oder hat während der "Testphase" nicht richtig zugehöhrt.
    Leider sind mir einige "Bautechnische Mängel aufgefallen" , entweder Du hast es schlecht beschrieben, oder tatsächlich falsch bzw. schlecht umgesetzt :S
    Ganz wichtig, die "Befragten" nicht erst auf die Suche schicken, die Bilder in deiner Galerie sind ja OK, aber die Beschreibung von deinem Räumchen sollte man nicht erst suchen müssen ;)
    Also, . . . meine "Vermutung" geht dahin, das Du die Entkopplung schlecht verstanden, auf die leichte Schulter genommen, oder einfach falsch/schlecht ignoriert umgesetzt hast.
    Sowohl beim Boden, als auch bei den Wänden.
    Schlag-, Trittschall-, Schallschutzpodeste sind zwar etwas entfernt von einer Kabiene oder Raum, die Grundsätzlichen Eigenschaften/Vorgehensweisen für die Entkopplung finden aber auch hier eine berechtigte Anwendung :!:
    Was ich bei deinem Bau vermisse, oder schlecht beschrieben ist, ist die konsequente und kompromisslose Umsetzung der Entkopplung von Boden und Wänden.
    Hier mal ein paar Beispiele aus anderen Bauprojekten:

    Zitat

    Ich möchte hier eine Konstruktion machen wobei ich ganz unten Füße aus den Gummiplatten (die unter die Waschmaschine kommen) mache. Darauf eine Grundplatte wahrscheinlich OSB, dann eine Schicht Waschbetonplatten, wieder OSB und dann nochmals irgendwie mit so Gummiplatten eine Entkoppelung und dann 2 Schichten OSB zwecks stabilität und darauf einen Teppich.

    Hier wurden 4 Lagen OSB + Zwischendämmung genannt. Deine "knappen" 2 x 2 cm OSB/Spanplatte ohne zusätzliche Trennung durch Dämm-/Gummimatten ist vermutlich nicht ausreichend.
    Die Wichtigkeit die konstruktiven Holzelemente (Kanthölzer+Platten) durch Dämmung zu trennen, hast Du wohl ignoriert oder falsch interpretiert.


    Zitat

    Danach konnte es mit dem Boden weitergehen. Zuerst habe ich eine 7mm Holzfaserdämmplatte verlegt.

    Zitat

    Zwischen den Latten habe ich 7 mm Holzfaserdämmplatte geschnitten und als zusätzliche Entkopplung dazwischen gesetzt.

    Ist übrigens aus Rimshot's Bauprojekt, bei dem Du auch gelesen und geschrieben hast ;)


    Diese Trennung von Platten und Kanthölzern ist bei dir nicht erkennbar oder schlecht umgesetzt. Bild 22 in deiner Galerie lässt so etwas erahnen und . . .

    HAT JEMAND HIERZU EINE ERFAHRUNG / EINEN TIPP ?! Vielen Dank.


    Ja aber Du wolltest nicht hören :pinch:



    Also bleibt nur der Neubau, leiser spielen, ein E-Drum, oder angepasste Spielzeiten inkl. Rechtsstreit und db Messung beim Nachbar :huh:
    Viel Spaß beim Basteln ;)
    Greez, Josh


    PS: Das gekritzel hätte ich mir sparen können, aber so ist die Pointe schöner :whistling:

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich mit welcher Naivität manche Zeitgenossen ihre Bastelprojekte durchziehen ohne sich vorher mit der Thematik auch nur im geringsten zu beschäftigen.
    Beim Anblick der Fotos zu dieser Bastelei vergeht auch jedes Mitleid. Da investiert jemand viel Geld und Zeit um ein sinnloses Projekt durchzuziehen und bleibt trotz allem Beratungsresistent.
    Selbst hier im Forum gibt es zu dieser Thematik umfangreiche Informationen die auch einen Ahnungslosen auf den rechten Weg bringen.


    Da kann man nur den Kopf schütteln und froh sein, das nur ein bisschen Holz in den Sand gesetzt wurde und keine Gefahr für Leib und Leben besteht.

    don´t panic

  • Hallo an das Forum,


    mein erster Beitrag und dann gleich unangenehm auffallen. Aber als Bauingenieur mit Erfahrung im Bau von Hifi-Studios und Heimkinos, habe ich schon beim erstmaligen Durchlesen des Bauberichts Sorgen gehabt. Jetzt durch diesen Faden wurde meine Befürchtung leider bestätigt.


    Erstens: Mit etwas Gück musst du nicht neu bauen.


    Zweitens: Leider hat Josh in allen Punkten seiner Kritik recht. Wenn du Genaueres wissen willst, kannst du mich gerne kontaktieren. Will aber nicht ungefragt alle technischen Hintergründe beschreiben, weil es sehr technisch werden könnte, und das die Mitleser langweilen würde.


    Drittens: Bevor du umbaust oder noch mehr Geld ausgibst, solltest du zuvor rausfinden, wo das Problem liegt. Schaumgummimatten von Ebay oder ähnlicher Mist können dir wahrscheinlich nicht mehr helfen.


    Also finde raus welcher Schall, Frequenz und Amplitude auf welchem Weg, Akustischer Kurzschluss oder Flankenübertragung oder Luftschall übertragen wird. Ebenso bitte bei deiner Konstruktion (starr statt entkoppelt) überprüfen, ob du dir nicht einen Schallverstärker durch Eigenresonanz aus Versehen konstruiert hast. Stell dir einfach ein Cymbal in Größe deines Bodens und deiner Wände vor, wo du mit einem großen Drumstick (dein Fuß) drauf haust. Diese eine Frequenz kann so stark sein, dass Sie sich viele Meter weit innerhalb der Mauern ausbreitet.


    Wenn du das Problem nicht selbst analysieren kannst, solltest du dir Hilfe in Form eines Baupyhsikers holen. Wenn du dir das nicht leisten kannst oder willst, können wir nur versuchen mit der Try und Error Methode hier über das Forum weiter zu kommen.


    LG, Henry.

  • Falls Interesse besteht helfe ich gerne, wenngleich ich als Techniker von Ferndiagnosen nicht begeistert bin.


    Muss den Ersteller aber auf morgen vertrösten, da ich heute abend keine Zeit habe.


    Verbleibe bis morgen.


    LG.

  • Danke Josh, Danke Henry,


    Jau, ich habe die Bude in den Sand gesetzt. Ich war naiv, überfordert mit den vielen Informationen zu diesem Thema und irgendwann so sehr im Bauen drin, daß ich einfach gebaut, gebaut, gebaut habe. Ich nehme alle Schuld auf mich.


    Mein Plan:
    Ich habe noch Waschbetonplatten rumliegen. Kostet also schon mal nix, die zu nutzen. Wenn ich diese auf einer dünnen Gummischicht gelagert auf den momentanen Holzboden lege, müsste es Trittschallmäßig doch besser werden. Keinen Kontakt zu den Wänden dürfen sie also haben. Das geht - das bekomme ich hin ;)


    Sofern anschließend das bumm bumm beim Nachbarn weg ist / leiser ist/ aushaltbar ist, aber noch mehr zu hören ist (sprich SD, Becken...), könnte man von innen noch mal ringsrum eine Schicht Sperrholzplatten dazupacken und diese so montieren, daß sie zwischen der momentanen Wandschicht durch Nutzung von Kanthölzern einen kleinen Abstand behält. Ist das eine gute Idee zwecks Entkopplung?



    Ich bedanke mich wirklich für die Hilfe! Ich weiß, Fehldiagnosen sind immer doof und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nutzt der beste Rat auch manchmal nix mehr. Daß ich Mist gebaut habe, sehe ich definitiv ein. Vielleicht gibt es aber noch eine wenigstens kleine Rettungsmöglichkeit...



    DANKE!

    ...ich...

    Einmal editiert, zuletzt von redsnare ()

  • Bevor du jetzt wieder gleich drauf los baust, musst du unbedingt rausfinden, was beim Nachbarn wirklich zu hören ist. Vermutungen sind keine Analyse.


    Und dazu reicht es nicht einen Nichtdrummer einzusetzen. Es sollte schon jemand sein, der selber spielen kann. Der Lautstärkeunterschied kann gewaltig sein.


    Diesen Drummer setzt du an dein Set und gibst ihm ein Handy in die Hand. Du stehst beim Nachbarn im Haus und hörst. Dann lässt du den Drummer nach Ansage jede einzelne Trommel spielen (deswegen das Handy). Danach verschiedene Beats mit dem gesamten Set. Wichtig: Du schreibst dir den gehörten Eindruck jeder einzelnen Trommel auf Papier mit, und postest hier das Ergebnis.


    Viel Erfolg.

  • Ja, dieses Mal werde ich nichts überstürzen, zumal die Situation mit dem Nachbarn ja nicht total gestört ist, sondern wir darüber offen gesprochen und eine Einigung erzielt haben. Trotzdem würde ich die Lärmbelästigung gerne versuchen, weiter zu minimieren.


    Eins fällt mir gerade noch ein:
    Die Nachbarn meinen, sie würden mich im Keller weniger hören als im 2.OG. Ich spiele im Keller. Das ist eine Erkenntnis, die ich nicht verstehe.


    Ich werde den Test, wie von henry vorgeschlagen, durchführen und dann gerne hier berichten. Toll, daß Du mir helfen möchtest :) Vielen Dank.


    So long, redsnare

  • Jetzt gilt es Ruhe bewahren, und auf den Fachmann (bspw. Henry) hören. Wichtig: die Nachbarn mit einbinden. Wenn die merken du bist ernsthaft bemüht und an der Sache dran, sinkt bei denen das Frustpotential. Und erst baulich tätig werden, wenn der Fehler gefunden wurde. Solange musst du im Proberaum wohl etwas Funkstille einkehren lassen. Ich drück die die Daumen das es etwas wird.


    Grüße Marcus

  • Moin,
    ich weis schon wieder nicht wo ich anfangen soll . . . . ach ja, . . . richtig . . .

    Jetzt gilt es Ruhe bewahren,...


    Wenn Du das Projekt nicht ganz an den Nagel hängen möchtest, kommst Du um Lesen und Verstehen nicht drum rum. Da mache ich mir leider schon wieder etwas Sorgen :S

    Mein Plan:
    Ich habe noch Waschbetonplatten rumliegen. Kostet also schon mal nix, die zu nutzen. Wenn ich diese auf einer dünnen Gummischicht gelagert auf den momentanen Holzboden lege, müsste es Trittschallmäßig doch besser werden. Keinen Kontakt zu den Wänden dürfen sie also haben. Das geht - das bekomme ich hin ;)
    Sofern anschließend das bumm bumm beim Nachbarn weg ist / leiser ist/ aushaltbar ist, aber noch mehr zu hören ist (sprich SD, Becken...), könnte man von innen noch mal ringsrum eine Schicht Sperrholzplatten dazupacken und diese so montieren, daß sie zwischen der momentanen Wandschicht durch Nutzung von Kanthölzern einen kleinen Abstand behält. Ist das eine gute Idee?

    So wie ich das lese versuchst Du wieder etwas hin zu murksen, ... keine gute Idee :thumbdown:
    Habe extra in meinem vorherigen Post extra Fettdruck und andere "Aufmerksamkeitserreger" verwendet, aber leider ohne Erfolg. Also noch mal das Zauberwort:
    "Entkopplung" ist das A & O :!:
    Andere Baumeister machen sogar Gummischeiben unter die Schrauben, nur als Beispiel für eine effektive Umsetzung dieser Grundvoraussetzung.
    Die Betonplatten sind zwar ein guter Weg, wobei ich den Boden im Rahmen des Umbaus als weniger kritisch betrachte. Die OSB Platten noch mal raus, Dämmung auf die Kanthölzer, Osb, Dämmvlies/-matte und noch mal OSB sollte schon reichen bzw. das "Bodenproblem" verbessern.
    Der große Haken sind wohl die Wände und ganz schlimm, die Decke. An den Wänden willst Du schon wieder ohne Dämmung/Entkopplung noch mehr "Klangkörper" (Kantholz&Platten) anbringen.
    Die Decke, . . .hierzu gibt es gar keine Info ausser . . .

    Die Decke ist fast fertig (Steinwolle mit 1,2 cm dicken Feuchtraum-Gipskartonplatten verkleidet) - eine Schicht Hartfaserplatten fehlt nur noch.

    Hartfaserplatten gibt es ab, . . . . .ach da war es . . .

    Eine weitere Schicht 3 mm Hartfaserplatten . . .

    ?( 8| ?(
    Schraub mal eine 3mm Hartfaserplatte vor deine Bassdrum und gugg was (lärmtechnisch) passiert :huh:
    Ich will ja wirklich gerne helfen, aber irgend etwas sagt mir, "das gibt keinen".
    Sorry wenn ich jetzt etwas spöttisch werde, aber das ist die erste "begehbare Cajon" die jemand gebaut hat :pinch: (Ja,... kein Lachen).


    Mach erst mal eine Umsetzung der bisherigen Vorschläge bezüglich "Schallortung und Definition".
    Wir haben 2014, da gibt es sogenannte "App's" zur db Messung, vielleicht hängen deine Nachbarn ja wirklich mit dem Glas an der Wand :D
    Genau ist das natürlich nicht, gibt aber schon mal einen groben Hinweis über das "Aussmaß der Katastrophe".
    Und wie schon geschruben, . . .welches Bum-Bum-Zing-Tock-Zisch nebenan zu hören ist. Wenn's wirklich das ganze Set ist wartet noch 'ne Menge Arbeit auf dich.
    Dann freuen wir uns schon alle auf die Messergebnisse und eine (hoffentlich) nicht ganz aussichtslose Situation (für dich) :)
    Ja es nervt, aber lies bei deiner Ursachenforschung auch bitte das "Kleingedruckte", es sind u.A. die kleinen Dinge (wo welche Dämmung, Gummischeibchen(nur was für Profis), wo welche starre Masse) die zwischen Erfolg und Misserfolg entscheiden.
    Greez, Josh

  • Hallo Josh,


    prinzipiell stimme ich deinen Ausführungen zu, (bist du auch vom Fach?), aber bevor wir jedes Gummischeibchen auf Verdacht untersuchen, sollten wir noch auf seine Messergebnisse warten.


    Soweit ich seinen Baubeschreibungen folgen konnte, könnte man die Kabine derzeit noch als Rohbau bezeichnen. Da geht mit schwimmenden Trockenestrich oder schwingbügel-montierten Vorsatzschalen noch einiges, ohne das wir den Abbruchbagger bestellen müssen.


    Einzig Billiglösungen wie Schaumstoffmatten oder ähnliches Hobbymaterial können wir jetzt schon ausschließen. Aber Steinpflaster als Boden hätte doch innenarchitektonischen Charme. ;)


    LG, Henry.

  • Hallo Henry,
    Schaffner (Zugbegleiter in Reisezügen), IT-SK und noch so einiges an Qualifikationen die nichts mit Handwerk oder "Basteln" zu tun haben ;)
    Das würde aber nur Unruhe stiften und nicht wesentlich an der Problembeseitigung beitragen. 2 1/2 Jahre "Schreiner", . . . so vor 30 Jahren, . . . reicht das :rolleyes:
    Ich bin durchaus handwerklich "nicht ganz ungeschickt", um es mal gaaanz vorsichtig aus zu drücken.
    Ich schrub ja bereits dass das mit den Gummischeibchenen


    nur eine "professionelle" Detaillösung ist, meine Kritik richtet sich eher an das Verstehen und die Umsetzung der Tipps und Ratschläge.
    Das Bild ist aus Rimshot's Bauprojekt, welches er ja auch gelesen/zur Kentnis genommen hat.
    Aber warten wir erst mal ab was redsnare zu berichten hat.
    Greez Josh


    PS: Nur für die Damen, ich kann auch kochen und Klamotten nähen 8)


    Edith sagt, vielleicht trägt meine alte Baustelle etwas dazu bei.

  • Ich danke Euch, Josh und Henry, aber ich selbst komme mir gerade sowas von... lassen wir das :)
    Ich weiß nicht, wann ich mal "messen" kann - kann dauern. Aber überstürzen will ich ja eh nichts.
    Ich finde es klasse, daß Ihr Euch so um mich kümmert und bin sehr dankbar...

    ...ich...

    2 Mal editiert, zuletzt von redsnare ()

  • Unabhängig von meinem Testergebnis, stelle ich mir gerade folgende Frage:



    Wenn ich Wände voneinander entkoppeln möchte, oder wie in meinem Fall Holzschichten, nutze ich dann zum Beispiel "Verbundschaumstoff" zwischen den einzelnen Wänden / Lagen eher "großflächig" oder "punktuell?



    Wenn ich es großflächig nutze, dann baue ich mehr oder weniger z.B. eine Wand mit 6 cm Dicke aus z.B.


    1 Lage 2 cm Spanplatte
    1 Lage 2 cm Verbundschaumstoff
    1 Lage 2 cm Spanplatte


    Das ganze bildet miteinander eine Fläche.



    Wenn ich es punktuell nutze, dann habe ich praktisch


    1 Lage 2 cm Spanplatte
    1 Lage 2 cm Verbundschaumstoff, angebracht an z.B. den Ecken der jeweiligen Splanplatten plus z.B. mittig zur Stabilität
    1 Lage 2 cm Spanplatte


    Bei dieser Vorgehensweise entsteht zwischen den beiden Spanplatten ein Hohlraum und ich frage mich, ob das sinnvoll ist.



    So, jetzt komme ich endlich mit meiner Frage und meinem Fazit um die Ecke :)


    Verstehe ich es richtig, daß man für Wände und Decken die Variante "großflächige Anbringung" nutzen sollte zwecks Schallschluckung und für den Boden die Variante "punktuelle Nutzung" zwecks Entkopplung?
    (Boden und Wände sollten sich zudem nicht berühren (Silikonfuge anbringen)?




    Meine Box könnte ich einigermaßen mühelos "entkernen", um die Wände, Decke und den Boden noch einmal neu aufzubauen. Das wäre eine Möglichkeit, die Box noch ordentlicher hinzubekommen.



    Beste Grüße, redsnare

  • Wenn ich Wände voneinander entkoppeln möchte, oder wie in meinem Fall Holzschichten, nutze ich dann zum Beispiel "Verbundschaumstoff" zwischen den einzelnen Wänden / Lagen eher "großflächig" oder "punktuell?

    Wie kommst du auf die Idee mit dem Schaumstoff? -> lies dir zb mal Callistos Bauprojekt durch und recherchiere mal im Internetz zu Thema.



    1 Lage 2 cm Spanplatte
    1 Lage 2 cm Verbundschaumstoff
    1 Lage 2 cm Spanplatte

    Spannplatte ist so mit die schlechteste Wahl, da zu wenig Masse, bzw zu geringe Dichte und teuer ist es auch noch




    Bei dieser Vorgehensweise entsteht zwischen den beiden Spanplatten ein Hohlraum und ich frage mich, ob das sinnvoll ist.

    Deine Fragen lassen sich nur beantworten wenn du dich mal ein wenig in das Thema einliest -> lies dir zb mal Callistos Bauprojekt durch und recherchiere mal im Internetz zu Thema.





    Verstehe ich es richtig, daß man für Wände und Decken die Variante "großflächige Anbringung" nutzen sollte zwecks Schallschluckung und für den Boden die Variante "punktuelle Nutzung" zwecks Entkopplung?
    (Boden und Wände sollten sich zudem nicht berühren (Silikonfuge anbringen)?

    Nein, du verstehst nichts richtig!


    Meine Box könnte ich einigermaßen mühelos "entkernen", um die Wände, Decke und den Boden noch einmal neu aufzubauen. Das wäre eine Möglichkeit, die Box noch ordentlicher hinzubekommen.

    Du könntest deine "Box" mühelos entsorgen, dich einmal mit der Thematik beschäftigen und dann von vorne beginnen.
    Das wäre die einzige Möglichkeit die "Box" ordentlich hinzubekommen.


    Ich finde es erstaunlich das du so viel Geld und Zeit in ein Projekt steckst von dem du keinen Durchblick hast und selbst noch nach der Einsicht des scheiterns nicht hergehst um dich umfassend zu informieren.
    Deine Bastelei würde in einem Autoforum so aussehen, das jemand der sich eine Drehbank und einen Werkzeugkoffer besorgt hat fragt wie man denn jetzt einen Motor baut.

    don´t panic

  • Och Beeble, bleib doch mal locker und lass den Jungen (leider keinen Hinweis) was basteln :(
    Der Post ist auf meinen Mist gewachsen, da redsnare mit der Frage/Info zu mir kam und ich ihn gebeten habe das zu Posten.

    Moin, kann ich das Posten und direkt darauf antworten?
    Mehr die es lesen = mehr Info
    Josh


    Ausserdem steht redsnare mit derartigen Problemen offensichtlich nicht alleine da. Ich zitiere mal (anonym) aus diversen Hintergrundschreibereien.

    Zitat

    Und ich schließe mich Josh an, dass wir die Lösung öffentlich finden sollten, da ich merke, dass du nicht der Einzige bist, der ratlos ist.


    Das er erst mal seine Ideen und Infos (wenn auch nicht wirklich richtig) hier unterbreitet und nicht gleich losbastelt, spricht zumindest für einen gewissen Lernerfolg :thumbup:
    Ich schieße jetzt mal zurück, . . . mit Platzpatronen ;)

    Wie kommst du auf die Idee mit dem Schaumstoff? -> lies dir zb mal Callistos Bauprojekt durch und recherchiere mal im Internetz zu Thema.

    Wie kommst Du auf Schaumstoff ? Da steht "Verbundschaumstoff" und da gibt es durchaus brauchbares, da die Bezeichnung ziehmlich viel Luft in die richtige Richtung lässt :P


    Spannplatte ist so mit die schlechteste Wahl, da zu wenig Masse, bzw zu geringe Dichte und teuer ist es auch noch

    Nein, das Schlechteste habe ich ihm schon ausgeredet, "3mm Hartfaserplatte" , steht auch oben irgendwo ;)


    Du könntest deine "Box" mühelos entsorgen, dich einmal mit der Thematik beschäftigen und dann von vorne beginnen.
    Das wäre die einzige Möglichkeit die "Box" ordentlich hinzubekommen.

    Auch falsch, die OSB Platten, vermutlich "irrtümlicher Weise" als Spanplatte bezeichnet, die Rigipsplatten und Kanthölzer, lassen sich prima "Recyceln" :rolleyes:


    Mit Nichts bis wenig verstanden hast Du latürnicht Recht, aber . . . wir arbeiten daran :thumbup:
    Jetzt fahren wir alle etwas runter, nehmen einen kräftigen Schluck von der Torfgefilterten Brühe und freuen uns auf "sachdienliche Hinweise".
    Angemessene Kritik ist ja nicht verboten und er verträgt sie ja auch, aber man muß es nicht übertreiben. Ich war ja (anfänglich) auch etwas auf "emotionalen Abwegen", habe inzwischen aber verstanden das es trotz der zahlreichen Anleitungen und Bauprojekte, nach wie vor Fälle gibt, wo der Bauherr ohne Hilfe von aussen, sein/unser "Hobby"/Berufung an den Nagel hängen kann (im schlimmsten Fall).
    Und das nur weil ihm keiner "verständlich" (jedes Hirn arbeitet anders) gemacht hat, wie man sinnvoll "Bretter", Hölzer und Dämmplatten zusammen schraubt, oder vieleicht noch paar Tennisbälle kaput macht und im Keller verteilt ?(
    Das geht auch anders, aber dauert halt mal länger, mal kürzer :)
    Greez, Josh

  • Da ich auch immer gerne dazu lerne, muss ich jetzt mal nachfragen:


    Was genau ist an Spanplatten (V100), OSB-Platten, MDF-Platten oder GK-Platten schlecht?


    Warum haben Spanplatten zu wenig Gewicht? Ich dachte immer Masse ist Dichte mal Kubatur. Also mit der Plattenstärke steuerbar.


    Und warum soll eine hohe Dichte sinnvoll sein. Je höher die Dichte, desto höher die Schallausbreitungsgeschwindigkeit. Vorteil?


    Ist nicht die Abstimmung der Federkonstante (Unterkonstruktion) in Relation zur Plattenmasse wichtiger als das Gewicht an sich?




    Verwirrte Grüße, Henry.

  • Hallo liebe Leute und Ratlose,


    warum guckt "redsnare" nicht einfach mal diesen Baubericht hier im Forum an : Rimshot's Raum-in-Raum-Lösung ?


    Rimshot's Raum-in-Raum-Lösung


    Es gibt auch noch weitere, fachlich fundierte Berichte, über den Bau von schallisolierten Übungsräumen.


    Danach weiß jeder, was "redsnare" falsch gemacht hat und was er ändern könnte.


    Empfehlung: Anstatt halbierten Tennisbällen sollte man besser (entsprechend berechnete) Quaderchen oder Streifen aus Sylomer einbauen.

    Analog dazu ist der Beitrag von "Renegade" eigentlich Pflichtlektüre : "Tutorial für ein Schlag- und Trittschallpodest mit Einsatz von Sylomer SR-11 als Dämmstoff"


    Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)


    Viel Erfolg beim Suchen nach einer optimalen Lösung !


    Grüße - Paoso

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