Erster Versuch mit meinem neuen H1

  • Hallo,
    ich hatte gestern einen Gig und habe mein Set heute wieder aufgebaut und mal ausprobiert ob noch alles i.O ist. Gestern hat die Hardware etwas rumgezickt. Ich hatte zufällig mein neues H1 im Auto und habe ein paar Aufnahmen meines Sets gemacht. Ich habe einfach nur drauf gehalten ohne Konzept. Das H1 klingt viel besser als mein altes H2. Tolles Tool für wenig Geld:
    Drumset
    Ludwig classic maple
    22x14, 12x8, 16x16
    Gretsch Brooklyn COB 5x14
    Becken:
    Paiste 2002 14 black label heavy Hihat
    Bosphorus 18" Turk Chrash
    Bosphurus 21 Turk Ride
    LP Mambo Bell
    Felle: Empereor coated (Toms)
    Cs coated (Snare)
    Powerstroke 2 coted (Bassdrum)


    Viel Spaß

    Ludwig hören!!!
    Ludwig hören2!!!

    10 Mal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Klingt super, ich finde das Getrommel aber auch wirklich klasse.
    Ich benutze das H2n, ist halt immer vom Raum abhängig wie es klingt aber als Kontrolle allemal okay.
    Gruß
    Bruzzi
    PS Das Set ist optisch übrigens auch seeeehr lecker.

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.


  • I
    PS Das Set ist optisch übrigens auch seeeehr lecker.


    Danke für die Blumen, ich hatte den Post eigentlich eher als Kaufentscheidungshilfe für das H1 gedacht. 99,- gut investiertes Geld. Zum Set:
    Ludwig
    War sauviel Arbeit, hat sich aber gelohnt. Mittlerweile hat es etwa 40 Gigs auf dem Buckel und zeigt keinerlei Ausfallerscheinungen. Unglaublich stimmstabil. Egal ob eiskaltes oder heißes Auto. Alles ist gut. STdrums hat bei der Folie ganze Arbeit geleistet. Alles in allem kann ich die 70er classic maple nur empfehlen. Die sind nicht so wahnsinnig teuer (Meins hat etwa 500,- gekostet, natürlich in einem erbärmlichen Zustand) und haben eine tolle Projektion und Wärme. Einfach ein absolutes Allrounddrumset. Für 1000,- (inklusive Folierung und neuer Hardware) und jede Menge Schweiß für die Vorbereitung habe ich ein robustes, stylisches Set, dass alles kann.

  • Sehr schöner Klang! Für mich ein weiterer Beweis für gelungene Aufnahmen: gut gestimmtes, gut klingendes Schlagzeug, guter drummer, schöner raumklang! Perfekt!
    Wer braucht 16 schlagzeugspuren, wenn ein überproduzierter Song zum Schluss als Ganzes nicht interessant ist?
    Danke für deine Beispiele, Gruß Philipp

  • Aufgrund des guten Sounds bin ich auf eine Idee gekommen. Meine Jungs brauchen für unseren anstehenden Studiotermin eine Drumspur zum Üben. Außerdem muss ich mir mal anhören was ich so spiele. Der Song ist erst zwei Proben alt. Gesagt, getan. Ich habe das Metronom auf dem Kopfhörer und die Leadsheeds neben mir. Der Song läuft im Kopf ab. Die Vorzähler zu dem Song spiele ich auf der Glocke. Mein Bassist macht jetzt seine Spur drauf, dann der Gitarrist. Dann kann man wenigsten ein wenig ausprobieren.
    Demnächst CD: Song: Backdoor. Viel Spaß. Übrigens habe ich meine neue Hihat im Einsatz. Gestern hat der Postbote eine alte Formular 602 Medium Hihat in 15" gebracht. Ich weiß nich nicht was ich von der halten soll. Die klingt echt edel.....
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    3 Mal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Gestern hat der Postbote eine alte Formular 602 Medium Hihat in 15" gebracht. Ich weiß nich nicht was ich von der halten soll. Die klingt echt edel.....


    Kauf dir noch ein Soundedge-Bottom dazu. (Gibt es ab und an bei Ebay relativ günstig.) Dann klingt sie etwas feiner wie eine 15" 2002 Sound Edge Black Label, aber nicht ganz so fein wie mit normalem Bottom. Hat mir sehr gut gefallen, bis mein Gitarrist (und Schlagzeuger) bei einem Soundcheck innerhalb von einer Minute einen 1cm Riss in das Top gekloppt hat. Ich Depp habe ihm gesagt, dass er ordentlich laut spielen soll um die Mikros auszusteuern. :(

  • Gitarristen.... :cursing:

    Einmal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Also ich wollte dich mit meiner Geschichte jetzt nicht wegen der Haltbarkeit verunsichern. Die Hihat hat ja ca. 40 Jahre gehalten. Mein Gitarrist ist als Schlagzeuger ein reiner Autodidakt, völlig ohne Technik. Der zieht die Schläge immer voll durch. Keine Wischtechnik und auch nix mit Rebound. Einfach nur Holzhammer.

  • Ich habe sie heute gespielt. Die Teile sind wie aus dem Laden. Keine Seriennummer. (1050 und 950 g) Was hälst Du denn von dem Hihatsound der Aufnahme? Ich bin noch unschlüssig. Die erste Aunahme habe ich mit meiner 2002 black label gemacht. Die bekommt man nicht klein. Ich habe halt Angst, dass die den Sommer nicht übersteht....

  • Ich bin kein Experte für die Beurteilung von Aufnahmen (keine gut geschulten Ohren) und habe auch keine anständige Abhöre hier. Aber das was ich höre ist für mich ein stimmiger HiHat-Sound zum restlichen Schlagzeugspiel und zu der Musik die du machst. Für mich funktionieren beide Hats sehr gut.
    Ich bin ja immer wieder mal am Antesten von Becken und auch gerade von HiHats. Die Entscheidung, ob ich dann ein bestimmtes Becken behalte hängt davon ab, ob es für mich die Musik die ich mache ermöglicht bzw. unterstützt. Ich habe mit der Band in der ich spiele von Anfang an eine 15" 2002 Sound Edge Black Label HiHat gespielt. Das heißt, dass sich mein Schlagzeugspiel u.a. durch den Sound der Hats ergeben hat. Es gibt bestimmte Sachen die ich mit einer 13" Sabian AA Fusion HiHat so nicht gespielt hätte. Da hätte ich etwas komplett anderes gespielt. Diese HiHat macht den Raum nicht dicht genug, sie ist viel zu präzise und zu schnell wieder weg für die langsamen Sachen die wir spielen. Sowas merke ich auch immer wieder, wenn ich an mein anderes Set im Proberaum gehe. Da ist es vor allem die 20" BD mit Loch und Handtuch vorne drin im Gegensatz zur 26" BD mit geschlossenen Fellen und Filzstreifen. Die 20" ist grandios knackig, aber für meine Musik viel zu schnell wieder weg.

  • Ich habe aus logistischen Gründen vier Sets in vier Räumen verteilt. Und jedes Set ist irgendwie anders und inspiriert neu. Zuhause spiele ich nur auf einem kleinen Jazzset in 18, 12, 14. Mit der Band mit meinem Superstar in 22, 12, 16 und bei einer andern Band ein Pearl Export in 10, 12, 14, 20. Mein Liveset ist das Ludwig. Wenn ich lange auf dem kleinen Set spiele ändert sich mein Spiel vollkommen. Viel jazziger und offener. Bald müssen wir aber ins Studio. Da muss ich mich an das Ludwig gewöhnen. Die Wege sind einfach anders. Die Felle dicker. Denoch macht as gar nicht so viel aus. Ich übe viel Sachen die unabhängig von der Musikrichtung einsetzbar (oder auch nicht) sind. Deshalb ist es mir eigentlcih ziehmlich egal auf was ich spiele. Früher war ich echt ne Zicke. Wenn da nicht alles auf dem Platz war, konnte ich gar nicht spielen. Dann habe ich 5 Jahre lang übelst gemuckt. Soul, Funk, Schlager, Jazz. Irgendwann wars mir dann egal. Dann habe ich seit einiger Zeit sporadisch Unterricht bei einem tollen Lehrer. Der hat mir gezeigt, dass es auf Equipment , außer Hardware, fast gar nicht ankommt. Nebeneffekt war, dass sich mein Soundempfinden total umgedreht hat. Deshalb nehme ich mich auch oft auf um zu hören wie ich klinge. Becken ist auch ein großes Thema. Ich habe in den letzten Jahren alles an Türken ausprobiert was auf dem Markt war. Letzendlich auch Masterwork. Jetzt bin ich bei Paiste gelandet. Habe ich noch nie gespielt, passt aber unheimlich gut zu unserer Musik. Es ist eine ewige Suche..... :wacko:

  • Mein Bassist hat die Spur mal durch ein Masteringtool geschickt. Macht echt was her
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    Einmal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Erstaunlich. Klingt schon sehr ausgewogen und fett so, schön voluminös durch den Raumsound. Würde ich gerne mal hören, wie das kommt, wenn alle anderen drüber gespielt haben! Mich interessiert dabei einfach, ob das dann noch klappt mit dem natürlichen Sound?! Wirklich Wahnsinn mit welch einfachen Mitteln man bei entsprechendem Spiel und Raum so hervorragende Ergebnisse erzielen kann...

  • Danke für die Blumen. Mein Bassist spielt jetzt auf die Stereospur in Logik drauf, dann gehts weiter zum Gitarristen usw.Das ganze ist für uns nur ein Check fürs Studio. Wir waren Anfang des Jahres im Studio und haben für eine Promo-CD eines Unternehmens gespielt. Das Ergebnis war trotz edelster Technik und soundoptimiertem Raum grauenhaft. Wenn ein neues Stück fertig ist, dann schneien wir das immer mit. Unser Sänger lässt sein Samsung Handy mitlaufen und legt eine Decke drüber. Das klingt zwar nicht hifimäßig aber die Energie ist gut zu spüren. Das ist das was wir auf die CD bringen wollen. Raummikros sind absolut notwendig. Die alten Aufnahmen waren nur über closemiking gemacht. Klang furchtbar. Eigentlich klang alles was wir bis jetzt sin Eigenregie aufgenommen haben besser. Das ist schon ein Armutszeugnis. Viele Tonleute haben keinerlei Ohr für ein Drumset. Hauptsache die Signale sind sauber getrennt. Ich weiß nicht wie oft ich schon mit Mischern egal ob live oder im Studio diskutiert habe, dass ein Drumset als ganzes zu sehen ist und nicht nur aus Einzelteilen wie Bassdrum, Snare etc.. besteht. Oder diese Abart überal Gates drauf zu legen. Das ist ja kein Problem, wenn man sensibel damit umgeht. Einem Livemischer habe ich in der Pause fast mal Prügel angedroht, wenn er noch einmal am Gate fummelt. Ständig war in den leisen Passagen die Bassdrum weg usw. Das kommt davon wenn man nur Top40 oder Metal oder Schlager mischt. Deshalb nehmen wir einiges selbst in die Hand. Das Studio, dass wir uns ausgesucht haben ist aber bekannt für einen guten Drumsound. Alles andere machen wir selbst mit Logik und Plugins.2 Tage für 6 Songs ist schon Luxus. Da freue ich mich drauf. Für die letzte CD, die ich eingespielt habe hatte ich 2 Tage für 11 Songs, die noch nicht mal fertig waren. Alles recht harte Mucke mit krummen Formen. Da war ich echt durch danach...

  • Ich muss gestehen, dass ich es bei unseren Aufnahmen immer erst mit "natürlich" (wenig EQ und so) probiert habe, aber letztlich konnte sich das Schlagzeug dann im Mix nicht durchsetzen. Ist aber auch ein bisschen härter die Mucke. Am Ende habe ich dann auch mehr Klick reindrehen müssen und die Toms hab ich "manuell" gegated (sprich: die Schläge geschnitten). Deshalb bin ich auch sehr gespannt auf das weitere Ergebnis deinerseits!


    Bei mir war das live mal ein Trigger, der bei leisen Passagen furchtbar klang (0 Dynamik :( :) ) und bei ganz leisen NIX mehr geliefert hat :thumbdown: . Spitze...
    Eigentlich ist das auch ganz cool, wenn man gemeinsam aufnimmt und dann halt ein paar Einstreuungen von diversen Instrumenten drauf. Sorgt für die nötige Offenheit. Diesmal nehmen wir klassisch getrennt auf, da bin ich auf den Unterschied gespannt...


    Edit: Frage noch, vielleicht hab ichs auch überlesen: Wo genau war der H1 positioniert?

  • 3 m entfernt 1,20 Höhe, leicht geneigt, gezielt auf meinen Bauchnabel... ;)
    kein Autorecording eingestellt, Manuell ausgesteuert, Waveformat


    Geht auch so:
    Aufnahme mit nur zwei Mikros.

    Einmal editiert, zuletzt von mado0410 ()

  • Am letzten Wocheende waren wir in den Rough Studios im Saarland. Kann ich nur empfehlen, wenn es um echte RocknRoll Atmo und einen amtlichen Drumsound geht. Bonham Sound ist kein Thema. Jede Menge Vintage Equipment und ein supernetter englischer Tonmann mit unglaublich Ahnung und Motivationspotential. Die Spuren sind roh und völlig unbearbeitet. Gesang und Gitarre sind nur Pilot. Neben vier eigenen Songs haben wir uns für einen Klassiker aus unserem Liveprogramm entschieden, der live immer tierisch abgeht. Der Song ist im Original von Jefferson Airplain. Aus verständlichen Gründen will ich hier keine unveröffentlichen Songs posten, bevor alles mit der GEMA abgeklärt ist.
    Set:
    Das Gleiche was ich im Anfangspost benutz habe. Nur einen neuen Satz Schlagfelle habe ich der alten Lady spendiert: Empereor coated. Cs Coated auf de Snare. Alles völlig ungedämpft.
    Bitte schön: somebody to love. First take.
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