TD-6V Sounds reinladen?

  • hallo,
    bin anfänger und daher vielleicht ne dumme frage...kann ich in mein TD-6V Modul zusätzliche sounds reinladen?
    ich meine, ist ja alles digital, technisch dürfte das ja kein problem sein,oder?

  • echt? gibts auch keine offiziellen "erweiterungen"?
    überhaupt keine möglichkeit was zu verändern? (ausser den vorgegebenen parametern)
    keine gehackte firmware, oder sowas?
    finde ich ein bischen merkwürdig, da es ja echt für alles irgendein hack, oder mittel und wege gibt....naja, is aber net schlimm, für mich ist´s in diesem zustand mehr als ausreichend....ist halt der spiel- und entdeckungstrieb =)

  • Also, an sowas hab ich auch schonmal gedacht....


    Prinzipiell ist sowas möglich.
    Die Leute die eine DBox II knacken, können bestimmt auch ein TD6 manipulieren.


    Die Grundsamples müssten auf irgend einem ROM Chip sein, ebenfalls das Betriebssystem.


    Die Rom-Chip's müsste man auslesen und durch E- oder Flash-Roms ersetzen.


    Das ausgelesene Betriebssystem müsste man "Reverse Engineeren"
    und könnte es somit auch verändern.


    Früher gab es sowas mal bei Synthesizern, da haben Leute alles gehackt und bessere Betriebsysteme geschrieben. Die konnten dann statt 12 Stimmen auf einmal 16 gleichzeitig abspielen.


    Auf diese Art könnte man eventuell beim TD6 die Samplelayer erhöhen,
    eine Positionserkennung implementieren, das Einschwingverhalten der Samples abhängig von der Schlaggeschwindigkeit verändern (das ist der Trick beim Roland TD20), das TD6 VH12 kompatibel machen.


    @ die Elektronikfreaks auf dieser Welt

    BITTE HABT ERBARMEN, NEHMT EUCH UNSERER EDRUM-MODULE AN.


    mfg
    Eisi

  • @ raibo66:


    Hatte eine ausführliche Antwort getippt,... leider crashte danach das Forum...


    Deshalb in Kurzform:


    TD-6 per MIDI an einen Rechner anschliessen und dort dann Samples ablegen, die per Triggering abgespielt werden.


    Du brauchst:


    - Rechner (muss nicht der Schnellste sein...) mit USB-Schnittstelle oder Gameport (der gleichzeitig als MIDI-Schnittstelle fungiert...)
    - MIDI-Interface (gibts für wenig Geld bei den grossen Musikhäusern (Kostenpunkt so um die 60 Euro). Achte darauf, dass Du ein Gerät mit 2 x Midi in und vielleicht sogar einem MIDI out kaufst.
    - Midi/Sequenzersoftware à la Cubase oder GigaSampler (da gibts sicher auch Freeware im Internet... einfach mal googlen).
    - Ein MIDI-Kabel
    - Gute Samplesounds (gibts auf CD)


    Vorgehensweise:
    - Sample von CD auf Deinen Rechner kopieren und in der Software dem Sample eine Note zuweisen. Midi-Kanal 10 benutzen.
    - Dein TD-6 per Midi out an den Midi in des Interface anschliessen.
    - Auf Deinem TD-6 einem Pad als Ausgang MIDI OUT und die Note zuweisen, die Du dem Sample in der Software verpasst hast.


    Nun klopfst Du auf das Pad und der Rechner wird das Sample abspielen.


    Da Du jetzt 2 Klangquellen hast (TD-6 und Rechner), brauchst Du noch ein Mischpult, um wieder alles auf Deinen Kopfhörern zu hören.


    War jetzt alles sehr einfach beschrieben, aber vielleicht motiviert Dich das ja, es zu versuchen. Ist wirklich easy.


    Gruss Björn


    PS: Ich kenn das TD-6 nicht, aber wenn mein betagtes DTX 2.0 es kann, wird es das TD-6 auch können. Von Latzenz wirst Du nichts merken, wenn das Sample nicht gerade 300 MB hat.

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

  • hallo killing,
    vielen dank für die wertvollen infos. wenn ich mal nen tag ohne frau und kind habe, werde ich das glatt mal probieren ;)


    ach, das board ist gecrasht? ich dachte schon an nen fehler in der matrix...hatte nämlich auch fleissig getippt, aber konnte meinen beitrag nicht finden
    ;(


    aber jetzt wirds doch komisch...deine antwort bezieht sich nämlich genau auf mein posting. konnte man das ne zeit lang lesen? bzw. hast du es gelesen?

  • Der Thread hier hatte glaube ich schon die 2. Seite erreicht...
    Und ich erinnere mich noch, was Du da geschrieben hast.


    Ich hoffe, dass es nicht aus dem Sinnzusammenhang gerissen wurde.
    ;)


    Hauptsache, es hilft Dir weiter.


    Viel Erfolg...
    Solltest Du auf Probleme stossen, helf ich gern.


    Björn

    Wer sich durch mich belästigt fühlt, schreibt das bitte so in mein Gästebuch.
    Danke.

  • @ ruby:


    Nun, ich denke, dass raibo66 eher einen günstigen Rechner auftreiben kann, als einen Sampler...
    Er hat ja "Hobbyambitionen", was dieses Thema angeht.


    Aber Du hast natürlich Recht, mit dem Sampler.


    Wobei ich für daheim immer einen Rechner vorziehen würde.

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    Danke.

  • Hi,


    klar zu Hause mache ich ebenfalls viel auf dem Rechner, aber auf der Bühne und im Proberaum steht ein Sampler. Ich finde aber schon das ein Sampler billiger ist ein ein Rechner. Wenn du wirklich gute Samples erzeugen möchtest kostet allein die Soundkarte schon so viel wie ein Sampler.


    Das wird raibo66 sicherlich nicht vor haben, Hauptsache Samples können über Midi getriggert werden.


    Gruß Ruby

  • @ nullinger:


    Habe ganz gute Erfahrungen mit den AKAI´s gemacht.
    Auch die Firma EMU hat nen guten Ruf.


    Derzeit gibts die S2000er Serie (inkl. Syndrive) günstig bei Ebay.
    Auch die S3000 oder S6000 Serie kostet nicht viel mehr, haben dafür aber ein etwas grösseres (beim S6000 sogar sehr viel grösseres) Display, was ich persönlich sehr schätze.


    Die Frage ist halt immer: Wieviel Ausstattung braucht man. Die älteren Modelle haben für fette Sample-Libaries nicht genug RAM, aber für ein Standard-Set wirds reichen.


    Hats damals schliesslich auch getan... ;)


    (Du solltest keinen Sampler kaufen, der nicht mind. 16-stimmig ist!!! Sollte aber heute kein Problem mehr sein...)


    Es wird nur dann kritisch, wenn Du für jede Trommel 20 Samples ablegen willst (bzgl. der Dynamik), aber das sprengt dann sowieso den Rahmen, da Du so lange für die Erstellung der Samples brauchst, dass man von "Hobbyambitionen" nicht mehr sprechen kann...


    Gruss Björn


    EDIT:


    Ach ja, von alten 12-Bit Samplern sollte man dann vielleicht doch die Finger lassen.

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    Danke.

    2 Mal editiert, zuletzt von killing ()

  • hey, das nenne ich jetzt mal eine aussgabe!
    klar und deutlich :]


    jetzt habe ich gleich noch einige Fragen dazu:


    1.
    heißt bei dir dynamic = unterschiedliche lautstärke, oder meiste du
    damit tatsächlich verschieden nuancen im sound?


    ich meine damit: wenn ich nur einen layer habe, kann ich dann
    bereits in der lautstärke variieren (mit so einem Sampler)?


    und weiter: kann ich dann in so einem sampler mehrerer layer
    aufeinander legen damit auch soundtechnisch, in abhängigkeit
    von der schlagstärke, die lautstärke variiert UND eben der sound?
    also etwas so: dyncuve 0-30 = sample 1, ab 25-45 = sample 2,
    ab 40-60 = sample 3 usw. (mit überschneidung)?


    2.
    Die Samples sind *.wav Dateien?


    Danke und gruss
    nullinger

  • Hi,


    das gibt es noch den SPD-S von Roland. Der hat auch gleich noch neun Pads inklusive. Diesen kann man auch dynamisch spielen. Layer kann man aber keine erstellen. Ob die Dynamik-Stufen nur die Lautstärke verringern oder oder auch den Sound manipulieren, kann ich dir nicht sagen. Ich bin auf jeden Fall mit dem Teil sehr zufrieden.


    Hier noch ein kleiner Link


    Samples
    Ein digitalisierter, gespeicherter Abschnitt eines akustischen Ereignisses beliebiger Dauer (Sampling) :D
    Klar, das sind *.wav oder *.aiff.....


    Gruß Ruby

  • danke für den link, damit sind 100% meiner fragen schon beantwortet,
    zumindest was das SPD-S betrifft.
    aber ich denke, dass "große" sampler dann wohl ähnliches leisten und
    in bezug auf die layer-anzahl wohl noch mehr geht.
    die beiträge von "eisi" (im verlinkten tread) beschreiben genau das was ich gemeint hatte.
    Diese verschiedenen layer pro pad halte ich auch für wichtig, denn gerade
    bei einer snare wären 2-3 verschiedene grundsounds interessant.


    danke & gruß


    nullinger

  • nullinger


    3-4 Grundsounds sind zu wenig für die Snare, es sollten mindestens 8 sein.
    Das übrigens auch bei den Toms. Nur beim Kick reichen eigentlich 2 Layer.


    killing


    Ich habe bei der Variante mit dem Softwaresampler leider Probleme mit den Latenzen. Genau aus diesem Grund verwende ich den AKAI S2000. Du schreibst du hast keine Probleme mit Latenzen. Wie machst du das ?


    mfg


    Eisi

  • Für niedrige Latenzen bei Soft-Samplern sind verschiedene Sachen wichtig:
    - Viel Arbeitsspeicher
    - Leistungsfähiger Sampler
    - Gute Soundkarte oder zb. ein PCI Interface mit niedriger Latenz
    und so weiter.
    Mann kann auch einen relativ "langsamen" Computer mithilfe eines PCI Interfaces "schnell" bekommen, da die PCI Karte die Rechenarbeit übernimmt und das ganze somit recht Recourcenschonend über die Bühne geht.

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