• Das was die GEMA mit ihrer Preispolitik die nur auf riesen Profit aus ist, ist nichtmehr in Ordnung.


    nu ne frage jemand den ich kenn will n inet radio machen aber in deutschland kommts mit 350 € für 20 personen auf keinen fall in frage.


    ist das in österreich oder in der schweiz billiger ?

  • It's all just a joke.

  • Das hier könnte Licht in die Angelegenheit bringen.... zumindest ist das sehr interessant, wenn auch nicht ganz auf das Thema Webradio zugeschnitten sondern eher Richtung Gema Preispolitik und "nichtdenHalsvollkriegen"


    Gruss


    Sebomod

    Signatur: Hilf Dir selbst, dann hilft Dir das DF..... DF-Neulinge lesen bitte ZUERST die First Steps !!!

  • Du verwechslest nicht gerade die GEMA mit der GVL? wenn nicht (habe die aktuellen tarife nich im kopp), dann kommen zu den gemaabgaben noch gvl-vergütungen hinzu. die sind dann über den daumen nochmal so hoch.


    die GVL hatte die sch*+#sse zum 1.4. angezettelt, die GEMA trottet gerade nur hinterher (und macht das inkasso für die GVL).


    netter text zum thema
    noch was
    unser beitrag


    einfach mal nach "gvl protest" in google suchen, riesen thema..

  • EMA, GVL und GEZ sind die drei Unverschämtesten Institutionen Deutschlands, das tolle ist, dass sie über jederlei Zweifel erhaben sind; sie sind ähnlich wie die Inquisition.

    It's all just a joke.

  • In der Härte von Schwatvogel möchte ich das nicht bestätigen...


    befürchte aber... er hat möglicherweise recht!


    Die Gema zumindest müßte dringendst reformiert werden. Ob das von Innen heraus funktioniert - daran habe ich große Zweifel. Aber von Außen - sehr unwahrscheinlich? Die Politik interessiert sich nicht für die Gema!


    Das sieht man schon alleine an dem riesen Nazi-Song-Fundus. Also das ganze braune-Liedgut von 1933- 45, wo immer noch sogar den Erben der Komponisten die Kohle überwiesen wird.


    Mal ein nettes Beispiel: Vor 3-4 Jahren wurde eine CD international veröffentlicht. Eine sehr kleine Auflage... was solls. Nach 2 Jahren stellten wir fest (nachdem einige beteiligte Musiker fragten warum ihre Tantiemen noch nicht eingetroffen wären), dass obwohl der Gema durch das Label als auch durch die Komponisten alle verfügbaren Daten 2 Jahre!!! zuvor zugeschickt wurden... und die Gema diese auch in mehreren Schreiben und Datenwerk-Fuck-nummern bestätigte.... das sie sich trotzdem nicht bemüht hatte die Tantiemen abzuführen bzw. von den entzsprechenden Vertragspartnern im Ausland die Anteile ranzuschaffen. Ganz übel - aber es kommt noch besser.


    Auf Nachfrage (bis wir das rausbekommen hatten!!!!) sagte der zuständige Mitarbeiter, ob wir ihm eine CD als Nachweis schicken könnten.... hahaha Anhand dieser CD (die übrigens keinerlei andere Daten enthielt - auch nicht auf dem Barcode - als jene die sie schon hatten) könne er möglicherweise Geld von kooperierenden Partnern der Gema im Ausland erhalten.


    Die Pointe kommt noch besser. Wir reden nicht von sogenannten "dritte Welt Ländern", sondern vom das europäischen Ausland, wo nachweislich Institutionen existieren, die schon lange mit der Gema entsprechende Tantiemen-Transfer bzw. Lizenzabkommen haben. Außerdem gehört es genau zu den elementaren Aufgaben der Gema (dafür bekommen sie u.a. unseren Beitrag) die entsprechenden Beträge die durch Veröffentlichungen oder Aufführungen anfallen (nach Abzug ihrer Bearbeitungsgebühren) an die Komponisten weiterzuleiten. Auch bei Veröffentlichungen im Ausland! Nicht so die Ansicht jenes Mitarbeiters (die 3 vorherigen wußten kurioserweise auch nicht besser Bescheid):


    O-Ton: "Wenn ich ihre CD habe kann ich versuchen das Geld zu erwirken. Das dauert dann etwa nochmal ein Jahr. Aber selbst bei unseren Kooperationspartern ist es möglich dass diese das Geld einbehalten. Insofern kann ich Ihnen nicht zusagen, dass sie die Anteile erhalten, denn das passiert häufiger".


    hahaha... das ist der Gipfel.


    1.) 2 Jahre mit Kohle im Rückstand bleiben
    2.) CD Exemplar abstauben (wohlgemerkt alle Titel und Daten waren längst in mehreren Gema-Systemebenen gespeichert, wie viele Briefe von der Gema belegen)
    3.) ein weiteres Jahr warten ob Geld bei der Recherche herauskommt
    4.) sich nicht wundern wenn garkein Geld kommt
    5.) Erst aktiv werden auf Nachfrage der Mitgleider. Hätten wir nicht nachgefragt wäre höchstwahrscheinlich die Recherche durch den Mitarbeiter nie erfolgt! Sind erst mal einige Jahre vergangen bekommt man diese Kohle tatsächlich kaum noch.


    Diese Story ist so klasse, dass ich Monate gebraucht habe um nicht an meinem Geisteszustand zu zweifeln. Da aber auch mehrere andere Personen an dieser "Sache" beteiligt waren, war "leider" alles verifizierbar. Es war übrigens nur eine Story von vielen, die mich auch nur tangiert da ich ab und an auch Texte bzw. gewisse Anteile habe und dahingehend mit der Gema zutun habe(n muß).


    Fairerweise muß man aber auch sagen, das bei jenen Mitgliedern der Gema die fast nie Tantiemen erhalten... die Gema selbige auch oft jahrelang verschont bis sie mal die über Jahre aufeinandersummierten Mitgliedsbeiträge eines Tages einfordert. Da gehen ganz offensichtlich die Uhren erheblich nach. Sowohl zugunsten als auch zulasten ihrer Mitglieder.

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Das sieht man schon alleine an dem riesen Nazi-Song-Fundus. Also das ganze braune-Liedgut von 1933- 45, wo immer noch sogar den Erben der Komponisten die Kohle überwiesen wird.


    Ich möchte mal ganz sachlich nachhaken.


    1.) Ist es gängige Praxis Hinterbliebenen Tantiemen zu zahlen?
    2.) Was ist daran verwerflich, wenn die Gema ihrer Bestimmung nachgeht und kulturelles Eigentum schützt? Ich halte es für sehr sehr gefährlich, wenn ein Staat an dieser Stelle Zensur betreibt.
    Da ich mich hier auf dünnes Eis bewege: Ich bin nicht der Meinung, dass links-, rechts-, oder religiösen Radikalen irgendeine Plattform geboten werden darf, deswegen befürworte ich auch ein Verbot einiger Bands, Vereinigungen und Foren, in diesem Fall geht es aber um deutsches Kulturgut, welches auf keinen Fall öffentlich dargeboten werden darf, aber genauso wenig aus dem Bewußtsein des gebildeten Menschen gedängt werden darf.


    P.S. Bitte haltet den Thread von stumpfen Parolen und ähnlichem frei.


    P.P.S. Falls das zu politisch wird, bitte sofort löschen.

    "I'd rather eat my own shit than do a duet with James Blunt" (Paul Weller)

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Das sieht man schon alleine an dem riesen Nazi-Song-Fundus. Also das ganze braune-Liedgut von 1933- 45, wo immer noch sogar den Erben der Komponisten die Kohle überwiesen wird.


    Soweit ich weiß ändert sich das an dem Tag, an dem der "Urheber" 70 Jahre und einen Tag tot ist. Mit dem 70sten Todestag erlöschen alle Urheberrechte und das "gemeldete Objekt" wir zu Gemeingut.

  • Chester


    Genau, ich bin auch gegen stumpfe Parolen und habe auch nie solche gepostet. Da ich mich nie an plumper Institutionen-Hetze beteilige (auch bei der Gema existieren sicher fitte Mitarbeiter) habe ich 2 ganz konkrete Beispiele genannt, die belegen das die Gema in wichtigen Einzelfragen noch nicht im neuen Jahrtausend angekommen ist.


    Gerade erstere Post belegt ja, dass die poltik als auch die Gesellschaft keinen allzu nennenswerten Druck auf die Gema ausübt... und leider auch von Innen heraus der Reformwille enge Grenzen zu haben scheint.


    Ich denke wir sind uns alle einig das rassistische Texte keinesfalls schützenswertes Kulturgut sind, welches man noch mit Tantiemen-Ausschüttung belohnen sollte. Der Gema und einzelnen politischen Gremien ist dieser ethisch-moralische Schlag in die Magengrube der Opfer des NS-Regimes seit Jahrzehnten bekannt! Ich skizziere da KEINESFALLS Insiderwissen. Aber es wird nichts dagegen unternommen. Es soll einzelne Nachkommen geben, die freiwillig auf die Annahme dieser Gelder aus ethischen Gründen verzichten. Das finde ich klasse... sollte es stimmen.


    Es geht gerade nicht um staatliche Zensur. Damit hat das garnix zu tun. Sondern jene Songs die als Begleitmusik für Gewaltübergriffe oder zur "Einstimmung" auf das Fresse-polieren oder dezimieren nicht ins Schema passender Personen herhielten, bzw. durch geschmeidige Melodien indoktrinativ-widerwärtige Botschaften ins Hirn schleusten,
    sollten wohl kaum zur Gewinnausschüttung herangezogen werden. Innerhalb der Gema nimmt man doch sonst auch in Anspruch über die Aufnahme jedes einzelnen Mitglieds zu entscheiden. Wieso kann man dann dieses schlimme Zeug nicht aus der Gema kicken? Will mir nicht in die Birne.


  • Im Gegensatz zur GEMA zahlt die GVL aber immer schön brav und vergütet so gut wie alles, was man ihr schickt. Mit der GVL hatte ich noch nie Ärger, aber in schöner Regelmäßigkeit mit der GEMA

  • Zitat

    Im Gegensatz zur GEMA zahlt die GVL aber immer schön brav und vergütet so gut wie alles, was man ihr schickt.




    Das hat sich Dieter Bohlen auch gedacht !! :D

  • genau das was schwatzvogl sagt meine ich...


    keiner macht was dagegen hallo ? warum lassen es alle durchgehen is doch voll psycho solche preise die sollten sich "geldmacher e.V." nennen.


    oder wie ichs mir kurz aus der birne zog:


    GEMA - Geld Einsacken Mit wenig Arbeit

  • Zitat

    Original von Schwatvogel
    Fang mal bitte an, Deutsche Sprache und das mit Punkt und Komma zu schreiben.
    Danke.


    du meinst "und "die" mit Punkt und Komma zu schreiben", gell? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Zitat

    Original von Drumstudio1
    Nach 2 Jahren stellten wir fest (nachdem einige beteiligte Musiker fragten warum ihre Tantiemen noch nicht eingetroffen wären), dass obwohl der Gema [b]durch das Label als auch durch die Komponisten [b]alle verfügbaren Daten 2 Jahre!!! zuvor zugeschickt wurden...



    Das muss ich mal ganz doof nachhaken ... warum das?


    Edit: Bzw. kann es sein, dass da der Hase im Pfeffer liegt? Wie haben beim Label damals. ist allerdings auch schon zehn Jahre her und hatten den Industrievertrag, jeden Tonträger explizit angemeldet, in der Form "Künstlername" "CD-Name" und die Stücke aufgeführt mit Namen der Urheber usw.


    Das gab nie Probleme, auch ausserhalb Germaniens nicht. Oder lag das nur daran, das wir Editionsverlag von Warner-Chappel waren?

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

    Einmal editiert, zuletzt von Ballroom Schmitz ()

  • Ich kann nur sagen (das ist allerdings bei vielen Institutionen so, Energiekonzerne, Telekommunikationsanbieter etc.) das man immer mal nachkontrollieren sollte.


    Ich gestehe offen, mir fehlt für sowas immer die Zeit. Da wir aber mehrfach Anfragen von Musikerkollegen bzw. Musikfreunden erhielten, warum sie noch nicht ihre Tantiemen erhielten, mußten wir (schon aus Gründen des Respekts ihnen gegenüber) bei der Gema nachhaken. Außerdem war auch komisch das wir 2 Jahre lang kein Geld erhielten.


    Klar, es war kein Label-Gigant. Trotzdem waren in vielen Systemebenen der Gema alle Daten seit diesen 2 Jahren eingetragen. Das wurde uns auch mehrfach bestätigt. Nur scheinbar hatte sich Gema-intern keiner darum gekümmert, das Geld aus dem Ausland reinzuholen. Uns wurde es so erklärt, dass dies eine andere Ebene der Bearbeitung im GEMA-SYSTEM sei. Aber ich bin nicht der Systemadministrator der Gema. Wenn sie nachweislich alle gewünschten Informationen von uns und dem Label erhalten, verlasse ich mich (heute nicht mehr) darauf, dass sie die hausintern korrekt bearbeiten oder gegebenenfalls in ihrem wie auch immer gearteten System, weiterleiten.


    Ich weiß nicht ob es symptomatisch für die Gema ist... wage aber aufgrund mancher anderer Erfahrung keine allzu gute Prognose. Wer die Zeit hat, sollte unbedingt soviel wir möglich nachfragen bzw. recherchieren.


    Noch ein letztes Beispiel... einer anderen internationalen CD-Veröffentlichung aber nur knapp und grob umrissen (die Story ist in Wahrheit viel länger und so unglaublich, dass sie mir hier ohnehin keiner glauben würde) :)


    Man kann (das sehen die Gema-Statuten vor) Songrechte oder Textanteile zwischen Musikern prozentual aufsplitten. Das macht nicht jeder - aber es geht... theoretisch.
    Fiktives Beispiel das sich der Einfachheit halber nur auf die Musikanteile bezieht:


    Track 1 "I´m waiting for my money - Gema´ain´t my honey"
    Composer:
    Gerald 15%
    Atze 35%
    Lady Pimpernell 50%


    Im CD Booklet würde zwar nur erscheinen
    "I´m waiting for my money - Gema´ain´t my honey" (Pimpernell, Atze, Gerald) aber die GEMA würde (rein theoretisch) die Abrechnung bzw. die Tantiemenausschüttung den ihr bekanngegebenen Prozenten entsprechend vornehmen.


    Das hatten wir genaustens pro Song angegeben. Dann kam Monate später eine Auflistung der Gema mit Datenbankwerknummern etc. die eine völlig andere prozentuale Gewichtung auswiesen.


    Also wieder alles hingeschickt. Nach 1-2 Monaten erhielten wir wieder Post mit eindeutig korrigierten Prozenten. Es waren tatsächlich andere Werte - nur leider wieder völlig falsch!


    Ich erspare mir an dieser Stelle wie es weiter ging. Denn es ging noch deutlich weiter. Ihr ahnt es schon. Ich könnte noch einige andere persönlich! erlebte Episoden listen. Mag aber nicht mehr. Eines Tages werde ich sicher nicht mehr GEMA Mitglied sein. Dann lache ich noch mehr darüber. Gegenwärtig muß ich noch - und es besteht KEINE Alternative. Also muß ich die Sachen hinnehmen und tue es auch ohne allzu viel Gram. Wir sind alle Menschen (mit Fehlern und Schwächen) und manche Mitarbeiter der Gema sind in ganz besonderem Maße Menschen :)


    Ich war vor einigen Jahren beim Eintritt ehrlich gesagt ein wenig stolz auf die Mitgliedschaft... das ist längst rum und eher einer augenzwinkernden Belustigung gewichen.

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