stimmen

Hallo dobbler

Also so wies du machst, mach ichs mit der snare!
Bei der sechs uhr schraube anfangen und immer die Umdrehungen zählen!
Alerdings sollte man danach immer alle schrauben mit dem grundton vergleichen!
Da sich das fell sonst verziehen kann, was dem sound gar nich zu gute kommt!

Gruß by pearldrum

Also von Hand drehe ich die Schrauben nur beim Fellwechsel, wenn die Schrauben noch ganz locker sind, (weils da per Hand schneller geht). Sobald sie am Spannreifen anliegen, nehme ich den Schlüssel (Kurbel). Dann drehe ich alle Schrauben nochmal locker und dann wieder fest, damit jede Schraube möglichst ähnlich nah am "Nullpunkt" ist (wenn sie anfängt zu greifen).
Klar, danach MUSST du die Umdrehungen zählen, um ein Maß zu haben. Aber nicht gleich komplett hochdrehen, sondern nur 1/2 oder 1/4 Umdrehung, dann die nächste Schraube. Das eben soviele Runden, bis du da bist, wo du hinwillst.

Ich drehe erstmal noch höher, um das Fell zu dehnen und wiederhole dann von ganz vorn vom Nullpunkt(Geschmackssache).

Manche machen auch den "Faltentest": Jede Schraube solange anziehen, bis bei leichtem Druck auf die Fellmitte keine Falte mehr auftaucht.

Am Ende auf jeden Fall akkustisch testen, klar!

Man kann auch einzelne Schrauben extra "verstimmen", um verschiedene Effekte zu erreichen, etwa die Resonanz zu kontrollieren etc. Auf der Snare drehe ich alles ziemlich hoch und 3- und 9 Uhr wieder runter, damits mehr Bauch bekommt.

Nach ein paar Fellen findet man schon "seinen" Weg und dann geht´s immer schneller...

@ ElEhnez

Das mit dem extra verstimmen für mehr Bauch klingt interessant..denn ich dachte immer dass man alle schrauben möglichst gleich stark angezogen haben sollte um einen sauberen ton zu kriegen. Ich kenne zwar die Stimmtechnik um mit einer Schraube das Mastertuning zu übernehmen, aber dass man durch verändern gewisser schrauben mehr bauch etc. kriegen kann ist mir neu.
Was gibt es denn noch für Effekte wenn man bestimmte Schrauben etwas löst oder anzieht ? Interessiert mich mal...

ich mach das so:

alle schrauben komplett lösen
dann alle wieder mit der hand und immer über kreuz fest zeihen.
in die fellmitte drücken und da wo es sich wellt, die wellen wegdrehen.

meistens ist nun der tiefste ton den die trommel erzeugen kann erreicht.

nun natürlich mit viel gefühl und immer überkreuz max 1/4 bin 1/2 umdrehungen nachziehen bis der sound erreicht ist den du willst.

das kennen die meisten sicher so.

ein sehr interessante und sehr aufwenige methode ist folgende:

die trommel komplett zerlegen. d.h. alle böcke und halterungen abbauen bis nur noch der reine kessel über bleibt. (den zu zerlegen ist natürlich nicht zu empfehlen )

nun den nackten kessel aufhängen und vorsichtig dagegen schlagen. der kessel erzeugt irgend einen ton (z.b. ein G) und diesen versuchen mit einem klavier oder sonst einen anderen instrument herraus bekommen und aufschreiben. am besten in den kessel.

das machst du mit jedem kessel.

nun wieder zusammenbauen und versuchen die trommel auf exakt diesen ton zu tunen ( G ).

resultat: die trommle klingt aller erste sahne, weil die den eigenen grundton erzeugt.

interessante effekte mit bewust unterschiedlich angezogenen schrauben sind z.b. das der ton eine bogen nach unten oder oben macht. ähnlich wie die alten simmons e-drum sounds. wer´s mag???? ist natürlich geschmack sache.

hat das schon mal jemand gemacht? welche erfahrungen habt ihr damit?

wie teste ich das akkustisch?????

Zitat

Original von ViZoR
wie teste ich das akkustisch?????

Die Methode geht doch nach rein akustischen Grundlagen.

ein trommelkessel ist doch ein gegenstand in verschieden größen. mehr oder weniger.

ein kleiner kessel wird also ein höheren ton erzeugen als ein großer kessel oder?

beispiel:
ein großer kessel erzeugt ein tiefes geräusch, z.b. ein D
ein kleiner kesel hingenen ein hohes geräusch, z.b. H

dazwischen liegen nach adamriese so ungefähr / vielleicht / mindestens ca. 5 töne oder noten glaube ich ....

vergleiche das geräusch mit einem klavier, akordion oder wenn du gitarre speieln kannst von mir auch damit oder was auch immer!!!!
vielleicht hat deine schweseter ja eine blockflöte. alle schwestern spliene doch blockflöte oder akordon, oder????

und das ist das geheimnis.

jo ich selbst spiele noch klavier und trompete...dürfte also kein problem sein

Jaja, das gute alte Stimmen steht bei mir auch an!
Aber erst mal hier mit euch Felle kaufen!

Mal sehen wie ichs dann mache. Das mit dem Kessel nackig machen wohl nicht.

Aber ich frage, warum alles ab muß, ich meine, wenn ichs wieder dranbaue, dann schwingt er doch anders und dann stimmts wieder nicht mit der ResoFrequenz.
Dann die Aufhängung usw. ...

Hehehe! Beim Yamaha Stage Custom isses wohl eh wurscht. Fakt ist, da kommen endlich mal neue Resos drauf (Da muß man erst son Drummerforum kennenlernen, daß man mitkriegt, daß die nicht wurscht sind. Tzzzzz!) und neue Emperor Schlagfelle.
Vielleicht ist auch die Bassdrum dran.

Der üble NAchteil ist, daß der Spaß ne MENGE Knete kostet.

Naja, wenns danach RICHTIG geil ist... paßt das ja.

Gruß Manuel

PS: ich glaube die Bassdrum bleibt wie sie ist. Dafür kommt erstmal ne neue Snarre an den Start. Wofür mache ich die ganzen HiWi-Jobs!!!! :]

@ Plauzentiger

Also der Kessel hat nur einen Grundton. Die Hardware beeinflußt die Tonhöhe nicht, sondern dämpft den Ton eher. Warum man die Hardware abbaut bzw. besser abbauen sollte is der Grund, dass durch das Anschlagen sich die Vibrationen auf die Hardware überträgt. Und da die Gewinde "lose" in den Böckchen liegen (weil die Felle ja abmontiert sind und so keine Spannung auf den Gewinden lastet), schwingen die natürlich mit und erzeugen nervige Nebengeräusche. Deswegen baut man die Hardware besser ab um sauber den Grundton vom Kessel raushören zu können. Denn dann hat man NUR den Kessel der schwingt und das will man ja.

Schöne Sache - Hab´s schon probiert. :]

es wird immer gesagt:
gleichmäßig festdrehen, solange bis es einem gefällt!

aber muss mir nur der ton der einzelnen trommel an sich gefallen oder die toms/snare usw untereinander?

Dir muss alles gefallen, der Ton des Kessels aber auch die Abstände der Toms z.B., also dass ein 10" Tom nicht tiefer klingt als dein 12" tom. Wenn du aber die gleiche Stimmmethode wie bei allen Toms wählst (z.B. eine Drehung auf dem Schlagfell und eine halbe auf dem Resofell oder sowas), dann kommt der Klangunterschied automatisch von den verschiedenen Kesselgrößen. Dann haste es vom grundsätzlichen Klang schon mal schön gestuft. Dan kannste noch einzelne Trommeln per Feintuning verbessern, aber dann eben drauf achten nur ganz leichte Veränderungen zu machen sonst kippt dein ganzes Stimmsystem innerhalb der Toms...

Zitat

alle schrauben komplett lösen
dann alle wieder mit der hand und immer über kreuz fest zeihen.
in die fellmitte drücken und da wo es sich wellt, die wellen wegdrehen.

meistens ist nun der tiefste ton den die trommel erzeugen kann erreicht.

hmm ich hab das mit meinen Emperors probiert , klang sehr .... eigenwillig (?) , hab sie dann ein bisschen angezogen und dann hats richtig schön geklungen !Dass klingt bestimmt besser mit Ambassadors !
Wie macht ihr das mit euren Resos im Vergleich zum Schlagfell ? (anziehen)
(nochn kleinen tipp für die fellneukaufer : Keine Pinstripes , da klingt das Tom garnicht mehr , Emperors klingen da viel geiler und für nen Gig kann man die immer noch abkleben , falls nötig )

bis denne

ich führ das dann mal weiter, frau putze!

keine empereors, sondern ambassadors!!! dann klingt die tom auch wieder

nein, grundsätzlich gilt ja: es ist gut, was gefällt

Ja ist sicher Geschmackssache aber ich muss cleaner da schon recht geben. Pinstripes sind ja nur Emperors mit Dämpfungsring, den man auch durch n bißchen Gaffa kriegen kann und die Dämpfung dann auch besser regulieren kann. Also entweder Ambassadors oder Emperor, alles andere ist an sich überflüssig (es sein denn solche speziellen felle wie fiberskin etc.). Dies gilt natürlich nur für Toms, bei der Snare ist das schon anders, da ist die Ansprache, Nutzung und Anspruch an den Sound ja auch etwas anders...die Toms sollen ja "nur" einen Ton erzeugen, bei der Snare is da noch Teppichansprache etc.

Zitat

Original von Hannibal
Ja ist sicher Geschmackssache aber ich muss cleaner da schon recht geben. Pinstripes sind ja nur Emperors mit Dämpfungsring.

Fa-ha-lsch!

Die Pinstripes sind einlagige Felle, bei denen der Dämpfungsring zusätzlich noch mit dem Fell verklebt ist - Emperor sind doppellagig.

Ein Emperor mit Dämpfungsring, wie du es ansprichst, ist ein Powerstroke 4, doppellagig und mit Dämpfungsring.
Ein Ambassador mit Dämpfungsring wäre ein Powerstroke 3, einlagig und mit Ring drangepappt.

Alles unklar?

Wie zum Teufel stimmt man die Resos????

stimm sie am besten genau so hoch wie die schlagfelle, damit liegst du immer richtig. feintuning kommt nach ein paar jahren automatisch dazu.....