Djembe - Mikrofonierung

  • Normalerweise hört man die Zicke ja bis in's nächste afrikanische Dorf ... aber nicht, wenn 'ne Rockband dazu spielt.


    Hat jemand vielleicht Erfahrung mit der Abnahme - welche Mikros sind geeignet, wo positionieren?


    Danke schon mal,
    Brownie

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    Sagt die Fermate: "Ich halt's nicht mehr aus!".

  • Hi!


    Ich hab so ne Djembe noch nicht gespielt bzw. richtig gehört: hat die viel Bass-Anteil?
    Wenn ja dann probier mal ein BD-Mik (eins mit größerem Frequenzumfang, das die Höhen nicht beschneidet), ansonsten würde ich ein Tom-Mik vorschlagen oder eben ein SM 57.


    Andere Frage: Welche Mikros hast du zur Verfügung?


    MfG 00Schneider

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • nanana!


    nix bass, eher höhen und mitten. ich würds ebenfalls mit nem tom mic, oder gegebenenfalls mit nem overhead versuchen. try out!¨



    der Migu


    Ich: Problem mit Ludwig Supraphonic 14x5.0
    DF: Dann kauf dir die Version 5.1.
    :D
    Mein Set ..::

  • Migu: Wie jetzt, nix Bass? Reichlich Bass !! (aber daneben eben auch reichlich Mitten und Höhen)
    Oder meintest Du das irgendwie anders mit dem Bass ?(


    Die Variante mit den OHs wird von den Kollegen Drummern gern genommen, aber ich spiel ja kein Set und hab an den anderen Kisten Klemmer, allenfalls an den Bongos noch ein SM 57 stehen.


    Na, erst mal Gute Nacht
    Brownie

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  • oke, gebs ja zu, kommt natürlich draufahn, wie man das ganze anspielt! trotzdem würde ich eher ein mitten/höhen mic nehmen, als ein bass mic! oder dann halt 2 mics



    ciao der Migu


    Ich: Problem mit Ludwig Supraphonic 14x5.0
    DF: Dann kauf dir die Version 5.1.
    :D
    Mein Set ..::

  • Also, wenn reichlich Bass, aber auch Höhen und Mitten, dann eben ein gutes BD-Mik, so EV RE-20 :D. (Viele gute BD-Miks wie z.B. das RE-20 werden auch ganz gerne für Sprache (Radiosendern) oder eben für verschiedene Sachen genommen, weil sie eben alle Frequenzen übertragen.)


    Migu meint bestimmt mit Overheads nicht Overheads, sondern Kondensator-Miks im allg. gemeint. Geht natürlich auch, weil die meisten einen großen Frequenzumfang haben. Oder besser ein Großmembran.


    Aber deshalb wollt ich ja wissen, was für Miks du zur Verfügung hast, weil man eben doch rel. viel verschiedene Miks ausprobieren kann.


    Gruß 00Schneider

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • Hallo Perle!
    Ich möchte Dir ein für diesen Zweck wiklich sehr gut geeignetes professionelles Instrumental Mikro empfehlen: ELECTRO VOICE N/D 408 , auch bekannt als Tee-Ei. Das Ding ist dynamisch mit Superniere, hat einen Frequenzbereich von 30-22.000 Hertz!!! mit einer kräftigen Bassanhebung im Nahbereich. Ich benutze es für mein Set in fast allen Bereichen, ob Bass-Drum, Snare oder Toms, mit sehr guten Ergebnissen. Es erfüllt hohe Klangansprüche, ist ideal für Aufnahmen und den Livebetrieb geeignet.
    Leider gibt es das 408, 408/B nur noch gebraucht.
    Ich würde Dir gerne mal eins zur Verfügung stellen.
    Try it!!


    Dein Prinz :))

  • Ich habe mir gedacht, dass diese Frage kommen könnte :)) .
    Die Antwort muß ich leider schuldig bleiben, weil ich die Veränderungen/Verbesserungen mangels Vergleich nicht beurteilen kann. Auf grund der Form könnte man annehmen, dass diese Mikrofone sehr ähnlich sind. Es gibt dann auch noch ein 308/308B als Tee-Ei!
    Also, liebe Brownie. Nimm dat 408 von mir zur Probe und Du wirst glücklich sein.


    Grüße :))

  • Also den Unterschied vom 308 zum 408 kann ich dir sagen: das 308 ist eine Niere, hat einen Frequenzgang von 40-22000 Hz und eine Empfindlichkeit von 2,2 mV/Pa und das 408 eine Superniere, Freq.-G. 30-22000 Hz, Empfindlichkeit 3,1 mV/Pa. 8)


    Das 468 entspircht also dem 408.


    Aber es gibt noch ein EV Tee-Ei: Das RE 38N/D. (Ist aber fast dreimal so teuer.)


    MfG 00Schneider

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • @das tapfere 00Schneider


    Ich habe ein 308 und ein 308B. Tolle Teile. Jedoch ist das 408 wesentlich kräftiger im niederfrequenten Bereich. Brownie möchte ja die Bässe ihrer Jembe gut rüberbringen. Da würde ich mich ganz klar für das 408 mit Superniere entscheiden.
    Das RE 38N/D findet man auch gebraucht nur selten- zu teuer.


    Grüßle :))

  • Hi Brownie und alle anderen,


    Djemben haben ein unglaublich breites Frequenzspektrum. Solodjemben sind etwas weniger baßstark. Je nach Anschlg (Bass, Slap und Tone) werden die Töne unterscheidlich gebildet.
    Die linearste Wiedergabe erreichst du mit einem Kondensatormikro. Kleinmembranmikros sind aufgrund ihrer Membranmasse etwas schneller als Großmembraner und haben demzufolge ein besseres Impulsverhalten. Außerdem habe ich festgestellt, daß gute Großmembranmikros sehr empfindlich sind. und man die Maus husten hört. Bei Liveanwendungen in der Rockmusik kann das aufgrund der höhen Umgebungsgeräusche schon ein Problem werden.
    Gute Mics gibt es von Rode, NT 5 - ein Nachbau des Neumann KM 184, als Stereopaar. Klingen ziemlich verfärbungsfrei. Als Einzelmikro heißt es Rode NT 3.


    Gruß vom Trommeltier

  • Ihr Lieben,


    habt vielen Dank für Eure ausführlichen Tipps!


    @Mein lieber Prinz Perlenfischer ;) besonderen Dank für das Ausprobierangebot. Ehe wir aber das Mic oder mich selbst durch die ganze Republik schicken - wir haben hier 'nen ganz guten Laden, wo ich vielleicht das eine oder andere ausprobieren kann (da die selber Livebeschallung machen, traue ich denen auch zu, ältere Varianten noch da zu haben).


    Muss mich nach dem hektischen WoE erst mal sammeln und gründlich sichten, was Ihr da so fundiert vorschlagt.


    Grüßlinge
    vom Browningerli

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