welches drummodul?

  • ich hab die suchmaschine benutzt, aber nichts gefunden, was meijne frage so richtig beantwortet. wär also nett, wenn ihr mir weiter helft.


    ich möchte gerne mein set triggern. hab mir das so gedacht, dass ich mir ddrum acoustic pro trigger kaufe und sie an ein drummodul anschließe. dann das modul an ein mischppult. zusätzlich dann noch overhead mikrofone und ein studio kopfhörer. jetzt frag ich mich nur, welches drummodul ich nehmen soll. ich möchte nicht ganz so viel geld ausgeben und man hört ja oft, dass das roland td-6 ziemlich gut ist und bei ebay so für 200-250€ verkauft wird. außerdem soll das alesis dm-4 und das dm-5 ja nicht schlecht sein, wenn auch schwerer zu bedienen als die module von roland. mein problem ist jetzt nämlich, dass ich 2 bassdrums, 6 toms und eine snare triggern möchte. bei den triggereingängen vom roland td-6 stehen ja schon die bezeichnungen, wie z.b. hi-hat, oder tom 1. ich bräuchte ja jetzt ein modul, bei dem man auch z.b. tom-sounds dem ride eingang zuweisen kann um meinen ganzen kram zu triggern. ich hab ja bis jetzt noch kein modul gesehen, wo bei den eingänger bd1, bd2, snare und tom 1-6 steht.


    ich hoffe mal, dass die frage einigermaßen verständlich ist. :rolleyes:


    edit: noch ne frage....was ist der genaue unterschied zwischen dem roland td-6 und dem td-6v?

    2 Mal editiert, zuletzt von Darklegend ()

  • bei den Rolandmodulen kannst du jeden Eingang beliebig belegen, egal was dran steht.
    Was du vorhast, ist ok aber hast du dir schon mal ein getriggerters Set mit Meshheads und normalen Becken dran angehört? Ist ne Monitoranlage vorhanden? Nicht dass du enttäuschst bist, aber ein normales becken anzuspielen, ohne das de bassdrum da von unten kommt ist imho schon sehr gewöhnungsbedürftig
    gruß
    psycho

  • Zitat

    Original von Psycho
    Nicht dass du enttäuschst bist, aber ein normales becken anzuspielen, ohne das de bassdrum da von unten kommt ist imho schon sehr gewöhnungsbedürftig
    gruß
    psycho


    was meinst du jetzt genau damit? kapier ich nicht so wirklich. also ich wollte halt das modul an den mischpult und die overheads an den mischpult anschließen, damit ich die becken und das set dann auch zusammen mischen kann.

  • dir ist aber klar, dass du dann zwei drums hast mit unterschiedlichen sounds, die du quasi gleichzeitig spielst? das eine ist dein Set, das andere z.B. ein TD-6 set, dass dann zusätzlich aus den Boxen kommt. Eine Triggersignal hat auch gewisse latenzzeit, es wird also nie 100% genau gleich kommen können, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Unterschied überhaupt hörbar ist


    das triggern von normalen Fellen ist nicht ganz unproblematisch, habe ich hier schon öfter gelesen. da gibt es auf jeden Fall ein paar Threads zu

  • deshalb ja der studiokopfhörer. ich hab dann ja ne lärmpegelreduzierung von ca. 25db und wenn ich den kopfhörer dann auf die richtige latstärke bringe, höre ich ja sowieso nur den sound vom getriggerten set und nicht den normalen sound. bei auftritten überdeckt der sound des moduls wegen der lautstärke ja sowieso das normale set.


    also würde das mit dem td-6, nem mischpult, nem kopfhörer, triggern und overhead mikros klappen, dass ich über die kopfhörer das komplette set höre und den trommeln dann die passenden sounds zuweisen kann? es muss dann ja auch z.b. also kesselgrößen für die toms 8", 10", 12", 14", 16" und 18" geben, damit es richtig klappt.

  • das geht schon, aber ich vermute du wirst erhebliche Probleme dabei bekommen. Was spielst du denn für Felle und wie groß ist deine Bassdrum?

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • Zitat

    Original von Darklegend
    lärmpegelreduzierung von ca. 25db und wenn ich den kopfhörer dann auf die richtige latstärke bringe, höre ich ja sowieso nur den sound vom getriggerten set und nicht den normalen sound.


    Das klappt nicht mal bei geschlossenen Kopfhoerern wie dem VicFirth SH1 auch nicht bei den Beyerdynnamickopfhoeren wie dem DT770.
    Du wirst beoi Proben beide Sounds hoeren.

  • gibt es denn wirklich ne hörbare verzögerung zwischen dem normalen und dem triggersound? wenn nicht, ist das auch nicht son großes problem, dass ich beides höre.


    und es klappt mit dem td-6 auch, dass ich für beide bds den gleichen sound hab? müsste ja gehen, aber fragen ist besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Darklegend ()

  • also ich hab das nicht ausprobiert, aber hier wurde schon mehrfach gesagt, dass die heutigen Trigger eigentlich hauptsächlich für meshheadfelle ausgelegt sind und es wesentlich schwieriger ist, doppeltrigger oder Aussetzer mit A-Fellen in den Griff zu bekommen. Je größer und dicker das Fell, desto mehr Aussetzer wirst du wohl haben. Die Ddrum Pro-trigger sind ganz gut, haben aber selbst mit meshheadfellen an einer 22er bassdrum hin und wieder Aussetzer.


    Für dich unterm Kopfhörer mag es ja noch ganz gut gehen, aber live würde ich dem Pubikum das nicht zumuten. Die hören auch den Sound von deinem Drums, v.a. vor der Bühne. An den Seiten hast dann den Modulsound, in der Mitte dein (unabgenommes) Set

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • hmmm, wie bekommen die bekannten bands das denn dann hin? der drummer von anthrax spielt nämlich auch die acoustic pro trigger und ich glaube auch normale felle. bei mikros müsste es das problem dann ja auch geben, da der triggersound ja genau wie der sound der mikros verstärkt wird.
    und die meshheads kann ich mir dann ja noch kaufen, falls die trigger zu oft aussetzen. die kosten dann ja auch nicht mehr die welt, wenn man sich schon das ganze restliche zeug gekauft hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Darklegend ()

  • dafür brauichst du auf der Bühne auf jeden Fall nen guten Monitor, so dass das Edrum auch von vorn kommt. Mit ner Superanlage und nem guten Mixer kannst du übriuens alles in den Griff bekommen. Das mit der Latenzzeit, das kann ich dir nicht sagen, aber als ich damals auf E-Sets umgestiegen bin, ist mir das am Anfang sehr stark aufgefallen, dass alles minimal verzögert kommt. Heute habe ich mich dran gewöhnt und übrigen keinen vergleich mehr. ich kenn niemand mehr mit nem A-Set aus meiner Umgebung, wo ich das mal ausprobieren könnte

  • Wenn du messheads nimmst brauchst du auch im proberaum nen Monitor, dann gilt das hier wieder:



    Zitat

    Original von Psycho
    Ist ne Monitoranlage vorhanden? Nicht dass du enttäuschst bist, aber ein normales becken anzuspielen, ohne das de bassdrum da von unten kommt ist imho schon sehr gewöhnungsbedürftig
    gruß
    psycho

  • naja, vielleicht kann ich das bei musik-produktiv mal ausprobieren. wenn die was verkaufen wollen, müssen die mich das ja auch mal antesten lassen. ist dann zwar ein kleineres set, aber das hat ja mit dem sound nichts zu tun.

  • bei MP können sie auch ganz nett sein, aber für e-drums haben die nen eigenen Raum ohne a-drums. Was du da ja testen müsstest, wäre ein adrum mit triggern und Overheads über ne PA-Anlage an nem Modul. Ich glaub nicht so recht, dass der Kunde da soweit König is, dass die das da für dich aufbauen

    Einmal editiert, zuletzt von Psycho ()

  • ich bin jetzt am überlegen, ob ich nicht doch mikros nehme. das is wohl die einfachste lösung. würde das dann mit den mikros, nem mischpult und nem studiokopfhörer klappen? ich werd dann wahrscheinlich die t.bone dc4000 nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Darklegend ()

  • Du wirst immer den akustischen Sound deines Set's mit im Raum haben. Zusammen mit den Triggern entsteht dann irgendein Brei, gemischt aus 2 verschieden Sounds. Wie laut bitte wolltest du den Triggersound denn fahren, damit das Drumkit an sich schon vollkommen übertönt wird? ;)


    Ich würde an deiner Stelle Mic's nehmen, damit verstärkst du nur ein eh schon im Raum vorhandenes Signal und mischt nicht noch ein weiteres dazu.


    Grüße,
    Max

  • Gehen tut das schon, ABER viel Arbeit bei der Einstellung, kompetentes Personal am Mischpult vonnöten und eben auch eine Größe von Veranstaltung / Bühne / PA damit es funzt.
    Der Sound aus dem Modul sollte grade bei kleineren Gigs dem Natursound sehr ähnlich sein UND DANN hat das Modul keine wirklichen Vorteile gegenüber gescheiten Mikros.
    In Latenzen sehe ich weniger das Problem und auch das Originalset wird im ordentlichen Kopphörer nicht zu laut sein, muss man diesen eben ein wenig aufdrehen dann passt das.


    Live würde ich die Kombi Naturkit mit getriggerten Sound nur wirklich bei großen Shows (>2000 Besucher) umsetzen. Da ist dann meistens auch vor der Bühne relativ wenig vom Natursound zu hören.

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