Opus 53 & 87 an 14" SBX Tom

  • Zitat

    Original von maxPhil
    ...Vielleicht kannst du mal euren Admin fragen (für den Fall, das sowas erlaubt ist)?...


    Ach, das versuche ich bei unserer 1500-MA-Firma gar nicht erst.... :D


    Na, mal den zShare-Weg testen.


    Gruß,


    Simon2.

  • Sooooo,


    mal den zShare-Weg ausprobieren.


    Mein Aufbau (s. Bild - Mann, da muss man aber lange basteln, um auf <20KB zu kommen!):
    - Beyerdynamics Opus 87
    - Beyerdynamics Opus 88
    - Shure SM57LC
    - Sennheiser e606


    Set:
    - Sonor 3001 (mit nachgebauten TARs)
    - HiHat: Zildjian ZBT Pro



    Gespielt:
    1.) Ein bischen Snarezeugs und ein wenig Groove.
    2.) "Quereinstreuung": Ich habe nochmal alles Mögliche am Set angeschlagen, um zu hören wie die anderen Instrumente über die Mikros klingen (außerdem ein wenig mit "Blastiks" und Sidestick, weil ich mit denen oft spielen muss).
    DISCLAIMER: Zu Spieltechnik, Stil und Stimmung werden keinerlei Anfragen beantwortet. Ich weiß (und höre) selbst, woran ich noch zu üben habe. ;)
    (Außerdem war's gestern Abend spät und direkt nach dem Training)


    Technik: Über die Mikverstärker meines BehringerMixers in meinen AW4416-HD-Recorder (jeweils neutral). Anschließend per Cooledit auf 0DB normalisiert und zerschnitten (d.h. die "Quer"-Teile sind im passenden Lautstärkeverhältnis zu ihren "Snare-Pendants"). Danach auf 128KB-MP3s konvertiert.




    zu 1.) "Snare"


    opus87.mp3 - 0.58MB


    opus88.mp3 - 0.58MB


    e606.mp3 - 0.58MB


    sm57.mp3 - 0.58MB


    zu 2.) "Quer"


    opus87-quer.mp3 - 0.74MB


    opus88-quer.mp3 - 0.74MB


    e606-quer.mp3 - 0.75MB


    sm57-quer.mp3 - 0.74MB



    Mein persönlicher Favorit ist das Opus87. Das klingt am "knackigsten".
    Das SM57 hat "mehr Bauch", aber das geht in meinem "Gesamtsetting" mit den anderen Mikros ein wenig unter und den "Bauch" brauche ich da nicht so dingend.
    Opus88 klingt ein wenig komisch (als ob es sich selbst ein paar Phasen auslöscht) und das e606 "geht gar nicht".


    Mit anderen Positionierungen haben ich mal rumgespielt und diese schienen mir für das jeweilige Mikro optimal, aber wenn jemad von Euch noch Alternativvorschläge hat: Immer her damit !!! Im Augenblick ist alles aufgebaut und ein weiteres Testen ein Kinderspiel.


    Tja, soweit erstmal,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Seven
    Richte doch mal die Kapsel vom SM 57 auch genauso aus wie die der Opus. Wäre für eine Vergleichbarkeit sicherlich besser und interessant ob und welcher Unterschied sich dann einstellt.


    Will ich gerne mal machen, aber "im Spielbetrieb" wird das sehr unpraktisch, weil die Kapsel fast senkrecht auf das Fell (mit gut 3 cm Abstand zum Rand und in einer Höhe von gut 4 cm) zeigt. Da dürfte der "Mikrokörper" ziemlich im Weg sein.


    Gruß,


    Simon2.

  • zur Info: Opus 88 und 87 haben die gleiche Kapsel. Lediglich der Schwanenhals ist ein anderer. Du kannst beim Opus 88 die Kapsel auch ein gutes Stück nach oben biegen. Natürlich nicht zu stark ;)


    Bringt aber den Vorteil, dass das Mikro 1. ein bisschen weiter vom Fell wegkommt und 2. Richtung Schlagzentrum - Fellmitte - ausgerichtet wird.


    doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Zitat

    Original von Doclike
    zur Info: Opus 88 und 87 haben die gleiche Kapsel. Lediglich der Schwanenhals ist ein anderer. Du kannst beim Opus 88 die Kapsel auch ein gutes Stück nach oben biegen. Natürlich nicht zu stark ;)


    Bringt aber den Vorteil, dass das Mikro 1. ein bisschen weiter vom Fell wegkommt und 2. Richtung Schlagzentrum - Fellmitte - ausgerichtet wird.


    doc


    Hi,


    das wusste ich wohl, aber ich wollte gerade deswegen herausbekommen, wie groß der Soundunterschied durch die Halterung tatsächlich ist ... und war krass überrascht !!


    Übrigens: Die Halterungen sind so unterschiedlich, dass man mit dem Einen das Andere nicht "simulieren" kann: Der 87er-Hals ist zu lang (oder nicht flexibel genug), um ihn so tief zu biegen wie das 88er.
    Andererseits ist der 88er-Hals zu kurz, um ihn entsprechend hochzubiegen. Man kann ihn zwar "nach oben biegen, aber damit zeigt er automatisch mit spitzerem Winkel aufs Fell, was ebenfalls zu einem anderen Klang führt.
    Interessant (wenn auch für meine Zwecke unnötig) finde ich, dass der 88er-Hals drehbar ist, so dass man das Mikrofon (gerastert ca. 30°) wie einen Uhrzeiger bewegen kann.


    Insgesamt ist mir das 88er zu "obertonlastig", was vermutlich mit der Nähe zum Rand zusammenhängt...und die kann man nunmal nicht ändern.


    Gruß,


    Simon2.

  • Zitat

    Original von Doclike
    Beim 87 musst du nur auf eines achten: Durch vibration kann sich die position des mikros recht leicht ändern. ...


    Stimmt ! Danke, hatte ich noch nicht dran gedacht.


    Allerdings betrifft das wohl weniger den Einsatz an der Snare als mehr den an Toms (da ich das aber für später nicht ausschließen will, sollte ich das mitbedenken) - außerdem ist der 87er Hals ziemlich steif.... trotzdem nicht ganz unwichtig.



    Gruß,


    Simon2.

    2 Mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • nein das betrifft eher die Snare, da sie wesentlich häufiger angespielt wird.
    Hängt natürlich sehr von deiner Spielweise ab.


    Ich hau recht gut rein.


    doc

    was ? leiser spielen ? warum ? ^^

  • Zitat

    Original von Doclike
    nein das betrifft eher die Snare, da sie wesentlich häufiger angespielt wird.
    Hängt natürlich sehr von deiner Spielweise ab.


    Ich hau recht gut rein.


    doc


    Hmmm also meine Snare schwingt sehr viel weniger als meine Toms. Immerhin liegt sie an 3 Punkten direkt am Spannring fest auf während meine Toms letztlich nur an einem seitlichen Arm (auch noch "frei"schwingend) aufgehängt sind.... aber spielt ja auch keine Rolle.


    Gruß,


    Simon2.

  • Hi,


    auch auf die Gefahr hin, hier Selbstgespräche zu führen und/oder Anderen auf den Geist zu gehen: Hier meine neuen Aufnahmen.


    Ich habe jeweils das SM57 etwas "Opus-mäßiger" aufgestellt (also dichter und steiler ans Fell).
    opus87_5.snare.mp3 - unverändert ggü. oben
    sm57__5.snare.mp3 - näher und steiler


    opus87_6.snare.mp3 - ein wenig näher zum Rand gedreht
    sm57__6.snare.mp3 - 2 cm über dem Fell, 4 cm vom Rand, ca 80°
    In meinen Ohren sind die Unterschiede aber eher marginal: Das Opus87 bleibt einfach "knackiger" und das SM57 "bauchiger".


    Jetzt werde ich mal ein wenig mit EQ, Comp und Hall rumprobieren, was sich aus den beiden Kandidaten so herausholen lässt.
    Falls da jemand Tipps hat, bin cih offen und dankbar.


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Hi,


    ich habe am Wochenende über eine Leih-PA samt "mitgeliefertem Techniker" gespielt ... und der hatte Opus 87 und Opus 67 dabei. Meine Standtom wollte er unbedingt mit dem 67 abnehmen (die beiden Hängetoms teilten sich ein 87); Die Aussage: "Is' dynamisch, is besser" ... hat mich jetzt nicht übermäßig überzeugt (OK, er war sowieso eher der wortkarge Typ) und jetzt wollte ich mal fragen, ob jemand hier mal diese beiden gegen einander getestet hat....


    Gruß,


    Simon2.

  • das ist egal, ob kondensator oder dynamisch, es gibt von jeder sorte super mikrofone.
    für 00schneider und konsorten:
    Klar gibt es konstruktionsbedingte unterschiede, die interessieren mich als anwender aber nicht, da für mich nur wichtig ist was hinten rauskommt. Diese Unterschiede haben auch nichts damit zu tun für welches instrument eine Sorte mikrofon besser geeignet ist.


    In diesem Fall finde ich dass 67 nicht geeignet für das tiefere Tom, weil es die bässe abschneidet. die richtcharakteristik find ich auch bescheuert, zuviel einstreuungen von hinten.
    ich hätte es eher umgekehrt gemacht.
    aber auch das ist geschmackssache.

  • Hi wittekka,


    Zitat

    Original von wittekka
    ...In diesem Fall finde ich dass 67 nicht geeignet für das tiefere Tom, weil es die bässe abschneidet. die richtcharakteristik find ich auch bescheuert, zuviel einstreuungen von hinten....


    Das hatte ich aus den Herstellerangaben auch so herausgelesen ... aber letztlich stimme ich Dir natürlich voll zu: Es zählt, was "hinten raus" kommt. ;)
    Gehört hast Du beide aber noch nicht, oder ?


    Gruß,


    Simon2.

  • Naja man kann das auch genau andersrum betrachten als Wittekka.


    Ich persönlich bevorzuge das 87er an allen Größen von Toms. Insbesondere in Punkto Übersprechen ist das 67er definitiv besser und unter Umständen der Situation besser gewachsen. Die rückwärtige Schallaufnahme bei Tommikros sehe ich weniger als Problem. Das lässt sich durch ordentliche Positionierung umgehen. Bei Snare/Hihat ist das Problem erheblich größer.


    Für mich klingt das 87er ein wenig offener als das 67er, allerdings ist das bei Toms auch nicht immer gewünscht und es kommt eben deutlich mehr Schmutz vom Rest mit rüber der meistens nicht gewünscht ist.

  • Ja genau ich würde auch das 87er an allen größen der toms bevorzugen, aber das stand ja nicht zur debatte. und das mit der Richtcharakteristik hab ich mich misverständlich ausgedrückt. Ich find die generell bescheuert und nicht auf größere toms bezogen. Wenn schon hyperniere dann bitte ordenlich wie beim m88 oder m69. aber wie schon gesagt das kann man auch andersrum machen und damit gute ergebnisse erzielen.

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