Roland VS-1680 Probleme beim Aufnehmen

  • HI,


    vorab möchte ich mich schonmal entschuldigen wenn ich hier was starte, was in der Form schon existiert, aber ich habe in der Suche nichts genaues zu dem Thema gefunden, das mich bräsiedr :D


    So also, wir als Band haben heute von einem Kumpel unseres Bassers ein "Roland Vs-1680" Homrecording Teil geliehen bekommen......so nun haben wir dann auch gleich versucht bissl was mit dem Ding zu machen(hab ein Micro-Set vom Thomann t.bones.
    Dabei ist für mich selber ein ganz ekliges Problem aufgetreten, nämlich:


    Die Bassdrum klingt zum kotzen!!! Das Teil hallt ohne Ende, da ist einfach kein kontrollierter Klang vernehmbar :(
    Zum Aufnehmen selber, haben wir die Bassdrum erst ohne Loch im Reso aufgenohmen, das naja war ned so der Bringer(wir sind alle Anfänger vorm Herrn, also bitte verzeiht uns), dann hab ich ein schönes dezentes Loch ins Reso gemacht und das Micro davor, rein, auch weit weg gestellt,decken rein, decken raus aber es klingt wie oben schon erwähnt, wie eine Bassdrum die versucht ein Becken zu sein(vom ausklingen her :evil:), also es halt ewig lange nach, was machen ma da falsch ?? Oder ergibt sich das alles noch beim bearbeiten??
    Wollte nun mal Fragen wie man das am besten macht, oder ob da jemand bissl Erfahrung hat mit dem Roland?


    Wäre cool wenn uns da jemand helfen kann.


    Ach ja, weiß jemand zufällig ob man die Overhead mics irgendwie noch an machen oder sensibler stellen muss, weil die Teile wollen nicht reagieren, an Kabel liegt es nicht haben ma schon getestet X(


    Schonmal viele Dank von unsere Truppe


    Grüße Burnin' Dice(muste ich schreiben :rolleyes:)

    "Schenkt ihnen nichts, aber nehmt ihnen alles"..............mein Motto auf Geburtstagen :D


    Arbeitsplatz


    Burnin' Dice


    Killswitch Engage rules

  • die overheads brauchen strom und die bd braucht stimmung. ich vermute aber folgendes : wenn man an einem satz trommeln mikrofone anbringt die dort lauschen wo kein ohr hinkommt, dann klingt das ergebnis am pult erstmal ziemlich seltsam. das ganze gewummere und "gehalle" kommt dann daher das die toms bei jedem tritt in die fusspauke mitschwingen. das tun die natürlich auch ohne mikrofone, nur hören tut man das beim klopfen nicht. jedenfalls nicht so laut.


    also : basstrommel stimmen, dämpfen. wenn bd im raum gut klingt : mikrofon in trommel stecken. alle anderen kanäle am pult muten. (wenn man nicht weiss was "muten" ist : alle mikrofonkabel ausser bd-mikrofonkabel pultseitig abziehen. dann sollte das aufgenommenezumindest grob an eine basstrommel klingen.


    achja : den strom für die overheads gibts entweder per einlegbarer batterie oder per phantomspeisung.


    edith : das vs-1680 hat offenbar nur 2 mic-eingänge,dafür dann mit phantomspeisung. da also bitte die beiden overheads per symmetrischer (!) xlr- verkabelung andocken. ob die andern eingänge für mics geeignet sind ? fraglich. von daher kann mein obiges getippe bezgl. mitgeschwinge vermutlich ignorieren.

  • Noch wichtig: das Vs1680 habe ich ja auch noch und kenne es wie meine Westentasche...


    Hinten am VS1680 die Phantomspeisung EINSCHALTEN (ON-Position).
    Ein klitzekleiner, schnell übersehener schwarzer Schiebe-Schalter der neben den XLR Eingangsbuchen liegt. Und nochmals: die Overheads nur dort über XLR-Stecker anschließen. An den anderen Eingängen, den regulären Klinkenbuchsen des VS1680 bekommen die nämlich nicht die Spannung die sie so dringend benötigen.

  • Ihr seid meine Helden vielen Dank..........etz empfangen die süßen was.....


    Zur Bassdrum, ich hab das Mic einfach ma reingelegt und ich muss sagen , der Hall ist weg, komplett.
    Etz hab ich aber gehört das soll nicht so gut sein wenn man das Mic da direkt reinlegt, stimmt das??


    Drumstudio1:


    Wie kann ich denn Aufnahmen auf dem Teil speichern und sie dann auf den PC schmeißen??


    Nochma Danke für die jetztige große Hilfe

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  • es ist völlig in ordnung das mikro einfach in die bd zu legen. jedoch passiert dabei ganz grob gesagt folgendes : je näher du mit der membran des mikrofons an den schlägel rückst desto mehr anschlag ("attack", "patsch") oder fellklang und desto weniger kesselton ("wumm") handelst du dir ein. im falle des von dir vermutlich favorisierten metalcore-klick-sounds bist du mit einem mikro IN der bd, recht direkt auf den schlägel gerichtet also völlig auf dem richtigen weg.


    p.s. : anleitung mit ausleihen und LESEN wirkt wunder ;)


    edith : natürlich sollte man da mikro nicht unbedingt direkt auf den kessel legen sondern lieber auf eine vorher sowieso angebrachte dämpfung. dem mikro kann zwar eigentlich nix passieren, jedoch könnte man sich unangenehme schabgeräusche und/oder kratzer am kessel einhandeln. und falls kein mikroständer vorhanden bzw. übrig ist hat man sowieso keine wahl.

  • Ja das mit der Micro-Position in der BD selber hab ich vermutet, es liegt in dem ersten Drittel (vom Reso aus gedacht)...


    Hmm eine Anleitung, das wäre Hammer, aber die Menschen von denen wir des Teil geliehen haben, sind leider selber nicht im Besitz einer Solchen X(


    Hätte da jemand nen Tipp für mich wo es sowas im Internet gibt??


    Greeeetz X-mo

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  • Zitat

    Wie kann ich denn Aufnahmen auf dem Teil speichern und sie dann auf den PC schmeißen??


    Nochma Danke für die jetztige große Hilfe


    Wunderbare Frage!


    Streng genommen garnicht komfortabel. Da Rolands VS880 und VS1680 ein völlig eigenes Datenformat verwendeten war ein Transfer der Daten auf Mac oder PC Plattform (womöglich die weitverbreiteten Wavefiles) z.B. durch Auslesen der Roland-Festplatte (die Roland hat eine interne, aber läßt auch den Anschluß externer SCSI-Platten zu) nicht möglich. Es mag sein, dass es zwischenzeitlich Konvertierungsmöglichkeiten oder Programme gibt? Ich habe das nicht weiter verfolgt.


    Was aber verlustfrei geht: die Daten digital per optischen oder coaxialem Ausgang über einen optischen Eingang oder coaxialen Eingang einer Soundkarte am PC verlustfrei rüberziehen. Der VS1680 hat glücklicherweise alle 4 Anschlußoptionen, was eher selten ist. Also Digital-in-optisch, Digital-out-optisch, Digital-Coaxial-in und Digital-Coaxial-out. Somit kann man ihn mit allem (auch schlechter bestückter Consumer-Peripherie, die möglicherweise nur eine der "erogenen" Eingänge hat) "paaren".


    Das einzelne Rüberziehen der Spuren ist aber höllisch umständlich und zeitintensiv!!! Darüberhinaus erfordert es die Midifizierung inklusive Slave/Master-Einstellungen, was viele schnellentschlossene Anwender zum Wahnsinn treibt - bzw. die Rolandkisten zu Ebay! Die Sync-treue Ausgabe der Daten ist bei Rolands VS1680 technisch natürlich fehlerfrei möglich, aber erfordert ein tiefes Einarbeiten in die Systemtiefen. Da hatten wir früher "viel Spaß" bis ein externes Gerät in Time mit dem Roland läuft. Auch können auf diesem Weg in einem Arbeitsschritt nur maximal! 2 Spuren rübergeschaufelt werden. Das auch nur dann, wenn man die Audiosignale radikal panned, also Kick ganz links, snare ganz rechts usw. usw.). Wenn man also auf dem Roland beispielsweise 8 Druminstrumente aufgenommen hat, muß man mindestens 4 mal die Daten realtime! zum PC rüberschaufeln. Und das auch nur, wenn man logistisch alles gut vorbereitet hat, alles in sync ist und auch sonst keinen Bedienungs-, Panning oder Verkabelungsfehler gemacht hat... hat man nur eine Sache übersehen, darf man gleich nochmal. "Danke" Roland!


    Hardcore-Add-on für Freaks:
    Dieses Roland-Datenformat und die PC-feindliche Architektur dieser Roland Geräte war schon zu Zeiten ihrer Markteinführung eine Frechheit und nüchtern betrachtet schon beim Marktstart veraltet. Heutzutage kann man sich das schon garnicht mehr vorstellen. Das Ding sollte damals ein leistungsfähiger Standalone sein. Was er nüchtern betrachtet aufgrund der eher schwachen Audio-Qualität der Mikrofonvorverstärker und der zwar üppigen aber mies klingenden internen Klangregelung nie wirklich war bzw. ist.


  • http://rolandus.com/products/p…on=d_support&ObjectId=484

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