Schnell spielen mit Pearl P-122TW?

  • Hi Leute,


    mich wurmt es schon seit einiger Zeit, daher wollte ich mal eure Meinungen hören.
    Ich benutze die Pearl P-122TW Doppelfußmaschine und spiele hauptsächlich Blastbeats und lange Doublebass-Parts. Allerdings bin ich sehr unzufrieden mit dem Spielgefühl der P-122TW. Ich habe in meiner Band davor auf einer Pearl Eliminator gespielt und damit ging das schnelle Doublebass spielen sehr angenehm. Da so eine DoFuMa ja doch gut Geld kostet, habe ich damals zur P-122TW gegriffen (mit dem Glauben, dass diese ungefähr so ist wie die Eliminator). Anfangs dachte ich, das relativ "schwere" (oder grobe) Spielen der Pedale gibt sich noch, aber nach 4 Jahren ist es im Grunde unverändert.
    Wirklich schnell spielen konnte ich damit wiegesagt noch nicht (mein Können sei mal mal dahingestellt, aber mit der Eliminator ging es ja auch) und daher wollte ich mal wissen, ob es Manchen von euch ähnlich geht und ob sich ein Umstieg lohnt. Gemeint ist das "sehr schnelle" Spielen von Doublebass-Parts — ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll - 16tel auf 140bpm klappen super mit dieser DoFuMa. Ich würde gerne an die 220bpm kommen, was aber wirklich keine Freude macht mit diesen Pedalen :(


    Ich würde mir am liebsten Axis-Pedale kaufen, aber der Preis verletzt mich doch ziemlich. Evtl. genügt die Eliminator doch? Flo Mounier von Cryptopsy spielt meines Wissens auch auf einer Eliminator. Sie ist zwar auch "relativ" teuer, aber immernoch 300 Eier billiger als die tolle Axis :)


    Danke schon mal für's Lesen. Ich bin gespannt.

  • Naja, es ist insofern schon richtig, daß schnelle Spieler auch auf billigen Noname Pedalen schnell sind,
    und man durch den Kauf eines besseren Pedals nicht automatisch besser/schneller wird.
    Aber klar gibt es einen Unterschied.
    Gerade wenn du viel am üben bist, kann ich dich verstehen, da fängt man dann leicht an zu verzweifeln,
    vor allem, wenn du schon mal an eine Eliminator gewöhnt warst.
    Bis zu einem gewissen Punkt gehts ja,
    ich finds auch gar nicht schlecht, mit billigen Pedalen mal grundsätzliches zu erlernen.
    Aber leichtgängiger, besser ansprechend sind nun mal die teuren.
    Ich würd mir an deiner Stelle eine Eliminator gönnen.
    Und evtl. auch Iron Cobra antesten! ;)

  • Zitat

    ich finds auch gar nicht schlecht, mit billigen Pedalen mal grundsätzliches zu erlernen.

    Ja das stimmt. "Billig" ist gut - ich hatte vor der Pearl eine "Pacific" *g* Das Spielen auf dieser DoFuMa grentze schon an Masochismus..


    Zitat

    Ich würd mir an deiner Stelle eine Eliminator gönnen.
    Und evtl. auch Iron Cobra antesten! ;)

    Ich bin stark am Überlegen. Eine Iron Cobra hatte ich schon mal angetestet, wobei das wieder was ganz Anderes war (also das Spielgefühl). Das war irgendwie seltsam ;) Aber ist ja Geschmackssache.
    Es stimmt wohl auch, dass schnelle Spieler im Grunde auf jedem Grottenpedal dieser Welt ihren Speed hinbekommen.. es ist nur die Frage, wie gesund das für die Gelenke ist und wie es sich auf die Ausdauer auswirkt. Es gibt ja genug Death Metal-Drummer, die bei Fußmaschinen absolute Axis-Evangelisten sind, weil sie wirklich auch nur die geringste Kleinigkeit/Unstimmigkeit bei anderen Fußmaschinen stören.


    Gibt es denn noch Erfahrungen bei den Unterschieden der "Eliminatoren" 2002B und 2002C? Also Vor-/Nachteile der Zugbandführung gegenüber der Kettenführung?

  • Ich spiele beide Pedale - sowohl die IC als auch die Pearl P 1220 TW.
    Rein vom Spielgefühl würde ich die IC als "satter" zu spielen einstufen - etwas direkter, leichtgängiger, präziser.
    Am Proberaumset spiele ich jedoch hauptsächlich die Pearl Doppelhufplatte, den Genuß der IC hebe ich mir in
    der Regel für die Bühne auf. Ist irgendwie zu vergleichen mit dem "Üben mit dickeren Sticks" :)

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