E-Drums für kompletten Anfänger geeignet?

  • Hallo!
    Du hast dich ja relativ gut informiert :)
    Ich spiele jetzt seit 'nem halben Jahr - In der Musikschule auf einem hochwertigem Yamaha-Akustik-Set und zuhause auf meinem erweitertem Roland TD-9 und mein Lehrer sieht darin kein Problem,
    außer, dass ich die Becken ab und zu nicht fest genug ancrashe :D (Die E-Becken sind auch bei voller Lautstärke noch leiser im Vergleich zum A-Set)


    Ich würde an deiner Stelle etwas mehr investieren und ein TD-3-Set kaufen, das hat viel mehr Features, ist flexibler (erweiterbar) und hat mehr Sounds, außerdem werden die Sounds an sich hier ja sehr gelobt.

  • Wow, erstmal Danke an alle für die zahlreichen Antworten! :)


    Das HD1 ist Schnee von gestern, da bin ich längst drüber weg. *gg*
    Ich hatte da in etwa an sowas hier gedacht: TD-6KXV (ebay)


    Nanovarium:
    Der Ansatz mit dem umgebauten A-Set gefällt mir aber auch ganz gut. Ist das ein großer Act, die Mesh-Heads da drauf zu bekommen und die Trigger zu justieren? Brauche ich da nicht noch irgendwelches Kabel-Gedöns zum Anschluß an das TD-3 (oder vergleichbares) Modul?
    Du wohnst übrigens nicht weit von mir! Komme da gerne mal auf dein Angebot zurück... Andererseits mache ich mir etwas Sorgen um meinen Geldbeutel. ;)

  • Schonmal im meine Gallery geguckt...? :)


    Aka Ich habe Recht, du hast Unrecht. Ich bin das Alpha und das Omega. Hugh. :D


    nee im Ernst 22" Bassdrum triggern ist kein Problem so lange man weiss wie. ;)

    Äh, hab ich irgendwo geschrieben, das es nicht geht?
    Grosse Trommeln sind aber für s Triggern immer problematischer als kleine. Das ist allgemeiner nicht wegzudiskutierender Konsens.
    Nicht ohne Grund haben Mesh Head Edrum Systeme keine grossen Kessel. Da hört es in der Regel sogar schon bei 12" auf.
    Das man von ner 22" Bassdrum triggern kann ,wenn man sich mit Konfiguration etc, auskennt ist unbestritten.
    Die Präzision beim Triggern und das Fehltriggerverhalten ist jedoch einfach deutlich kritischer als bei einer kleineren Trommel.
    Nur so war mein Post zu verstehen.

  • Ist mit Sicherheit etwas einfacher im Handling als eine umgerüstetes A-Set mit Meshs.


    x2, das sehe ich auch so :) Am Preis geht aber sicher noch was, ist schliesslich das Auslaufmodell ;)

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • Yamaha RHH-130 Hi-Hat E-Drum Pad: 221 Euro


    Dein Vorschlag hat leider nur ein Pferdefuß:
    Roland und Yamaha sind bei den HHats leider inkompatibel.(Für die Suchfaulen: Yamaha: 4-stufiger Schalter; Roland: Poti)

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Da ich genauso angefangen hab ( erst E, spaeter A) wuerde ich die Frage des TS mit einem entschiedenen Nein beantworten. Ein E-Drum hilft ueber vieles hinweg, da man es austariert bearbeiten kann. Die billigen produzieren Fehltrigger und die teuren suggerieren ein Spielgefuehl, was man eigtl. gar nicht hat. Spaetestens wenn man sich ans A-SEt setzt und drauf rumhaut, ist es ein krasser Unterschied, den man erst mal verarbeiten muss. Von daher wuerde ich aus eigenem Erleben eher den Weg empfehlen:
    - Uebungsstunden beim Lehrer und auf A-Set
    - Anschaffen eines kleinen A-sets (zb Keller) oder eben nur einer Snare, wenns die Umwelt nicht anders zulaesst


    Erst wenn gewisse Rudiments auch drauf sind und es der Geldbeutel hergibt, sollte man sich imho mit E befassen, sonst hat man so'ne Burg wie ich , die man (ich) nicht ausreichend bedienen kann.

  • hi,
    identische ausgangssituation bei mir, nur dass ich vor den drums noch überhaupt kein instrument gespielt habe. unterricht auf a-set, üben konnte ich nur zeitweise und viel zu selten in der drumschule und wegen der umgegend konnte ich zuhause kein a-set stellen. also ein td8 gekauft mit mesh-pads von roland, ein sehr vielseitiges teil, das mittlerweile durch die nachfolgegenerationen einem starken preisverfall unterliegt. sowas solltest du dir gebraucht suchen.....
    wie bereits von anderen erwähnt, ist der unterschied zum a-set für einen anfänger schon gewaltig. die becken, hier vor allem hihat, reagieren völlig anders. die unregelmäßigkeiten im anschlag "lindert" das e-set weg..am a-set bekommst du da erst mal einen schock. ;( aber um abläufe, koordination, stickings - auch grooves - zu üben, ist es ideal.
    aber vorsicht! irgendwann überwältigt dich ohnehin der drang ein a-set zu besitzen... ;) und mit genug geduld findet sich auch ein proberaum.


    viel spass und willkommen hier.
    gruss luca

    sax drums und rock`n roll

  • Hallo zusammen, ich denke man muss einfach mal sehen, was eigentlich das Ziel ist. Will man richtig Schlagzeug lernen und präzise verschobene Grooves mit maximaler dynamischer Spielweise herunterspulen, sollte man wahrscheinlich erst einmal vor einem A-Set ein paar Wochen meditieren und sich dann mit Hilfe eines Lehrers in jahrelanger Kleinarbeit zum Könner entwickeln.

    Erst wenn gewisse Rudiments auch drauf sind und es der Geldbeutel hergibt, sollte man sich imho mit E befassen, sonst hat man so'ne Burg wie ich , die man (ich) nicht ausreichend bedienen kann.

    Oder man kann damit leben, dass man nicht weiß, was Rudiments sind, sich eine Tarzan-mäßige Ballerburg zusammenkaufen und mit viel Spaß durch seine Plattensammlung durchspielen ohne Nachbarn und Lebenspartner zu vertreiben. :thumbup:


    Also ich würde mich eher in die zweite Gruppe einordnen. Ich bin zu alt und werde eh nicht mehr spielen wie Gavin Harrison. Als ich gestern meinen Harddisk-Recorder angeschlossen habe und ein paar Sachen aufnahm, war ich schon erschrocken wie unpräzise ich spiele (besonders wenn mein Co-Drummer besagter GH ist) und ich werde auf jeden Fall fleißig üben um besser zu werden. Aber erst einmal geht es mir um so Dinge wie Timing, Fußkontrolle, Hand-/Fußkoordination und ähnliches. Ich denke, wenn ich in ein paar Jahren gut genug bin, um mich mit den Feinheiten der Tonerzeugung zu beschäftigen, werden auch die E-Drums entsprechend weiterentwickelt sein :)


    wie bereits von anderen erwähnt, ist der unterschied zum a-set für einen anfänger schon gewaltig. die becken, hier vor allem hihat, reagieren völlig anders. die unregelmäßigkeiten im anschlag "lindert" das e-set weg..am a-set bekommst du da erst mal einen schock. ;(

    Ja und nein - ich hatte heute die Gelegenheit mal wieder auf einem A-Set zu spielen. Obwohl der Setaufbau deutlich anders ist als bei meinem E-Set und die Toms (durch ihre Größe) viel weiter auseinander hingen, fiel mir die Umstellung nicht sehr schwer. Die Becken, besonders das Ride, war schon anders, weil der Rebound doch extrem unterschiedlich ist und man einfach viel mehr aus einem echten Becken rausholen kann. Die HiHat empfand ich als deutlich einfach zu spielen, vor allem hat sie eigentlich viel stärker das gemacht, was ich klangmäßig auch erwartete, wo ich mich manchmal etwas bei meinem Set wundere. Ich würde daher sagen, ja, Umstellung da, aber nicht gravierend, ich habe auf dem A-Set mindestens so schlecht gespielt wie auf meinem E-Set :D
    Liegt vielleicht auch daran, dass ich meine ersten Schritte auf einem A-Set gemacht habe und jahrelang auf A-Sets gespielt habe, auch wenn das (fast) Jahrzehnte her ist :thumbup:


    :) PD

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