rebound beim bd fell

  • wieviel rebound hat euer bass drum fell so? oder habt ihr es evtl so stark gedämpft das es gar keinen rebound mehr hat.........ich persönlich finde ja je weniger rebound desto angenehmer das spielgefühl, aber das würde natürlich auf kosten des sound gehen, oder wie seht ihr das?


    discuss!

  • ????? Jetzt weiss ich was ich all die jahre falsch gemacht habe...danke kurt.


    @x : ob du mit dem rebound klar kommst oder nicht hat in erster linie mit deiner bd-technik zu tun. eine dämpfung die den rebound so extrem beeinträchtigt ist weder sound- noch spieltechnisch sinnvoll. eine vollflächige dämpfung des bd-fells ist klanglich gesehen so ziemlich das übelste was du ner trommel antun kannst.......





    stay tuned



    matz

  • also ich fühle mich mit einem mittleren rebound am wohlsten. ich schaue immer darauf, dass sowohl die spannfedern bei den fussmaschinen, als auch die felle nicht zu locker und nicht zu stramm sind! ich hasse es, wenn leute die feder so hart spannen, dass man jedesmal den schlegel gegens schienbein bekommt, wenn man nach nem schlag den fuss höchzieht :D aber natürlich ist der sound einer bassdrum wichtiger als das spielgefühl. man muss halt ein gesundes mittelmaß finden.

  • meine sommerhose muss ich beim spielen hochkrempeln. der schlegel fühlt sich anscheinend sehr wohl darin.


    nein, die hose ist nicht aus den 70ern!

    Satellite of Love

  • tja, das kommt natürlich immer auf´n Sound an.


    Ich habe selber diese satten, Schlabbersound.


    Den erreiche ich mit Pin-Stripe auf der Schlagseite - so "gestimmt", dass die Schrauben gerade mal nicht scheppern. Dazu noch ein Evans-Kissen zum dämpfen und fertig ist der Sound.
    Alles mit einer Axis gespielt oder mit´ner Signature von Sonor.

    Grüßle + frohes shufflen :]


    shuffleralph

  • Als ich anfing, konnte ich auch nicht mit Rebound umgehen. Da habe ich mich nur wohl gefühlt wenn ich ein Loch im Reso hatte und zumindest ein kleines Kissen drin. Ein Evans EQ Pad reicht nicht aus.


    Ich bin jetzt immerhin schon soweit, dass ich größere BDs fast ungedämpft spielen kann. Ich vertrage auch eine 22er mit Big Band Sound, also 2 geschlossen Ambassador Coated mit Filzstreifendämpfung.


    Meine Grenzen in dieser Hinsicht zeigt mir ganz schnell ein Bebop Set mit ungedämpfter und geschlossener 18er auf. Diesen starken Rebound kann ich noch nicht kontrollieren, obwohl ich es gerne würde, weil es auch ein guter Sound ist. Ich fühle mich aber damit nicht wohl. Ich kann da zwar auch drauf spielen, aber es fühlt sich blöde an und ich habe immer einige unerwünschte Nachschläge drin.


    Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich erstens nur selten auf sowas spiele und das ich zweitens nicht besonders gut heal down spiele. Ich sehe dass als klare Schwäche.


    Es spricht sicherlich nicht für einen Trommler, wenn er nur auf ner platten BD spielen kann. Ich würde auch Aussagen der Art, dass Rebound bei der BD nicht üblich sei, nicht zustimmen. Rebound ist dort verdammt üblich, so wie bei jeder anderen Trommel. Ohne Rebound bekommt man nie ne klingende BD hin.


    Dieser platte Schlabbersound ist ja nur ein Fellsound. Schön, wenn man drauf steht, aber dann braucht man sich eigentlich keine teure Trommel zu kaufen. Jedenfalls könne gute Leute mit dem Rebound der BD genauso souverän und gefühlvoll umgehen, wie mit dem der Snare. Nur so können die Cracks auch die richtig heftigen Sachen spielen.


    Es gibt doch extra diese Übung, bei der man die Feder von der Fußmaschine abmacht. Wenn man da nicht mit Rebound arbeiten kann, dann bleibt der Schlägel im FEll liegen. Auch Typen wie Chambers haben so geübt.

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • Zitat

    Original von DF
    Es gibt doch extra diese Übung, bei der man die Feder von der Fußmaschine abmacht. Wenn man da nicht mit Rebound arbeiten kann, dann bleibt der Schlägel im FEll liegen. Auch Typen wie Chambers haben so geübt.


    Hey Groove,
    kannst Du mir mehr über diese Übungsmethode sagen?? Würde mich schon sehr interessieren.



    Gruß High

    Kroppzeuch und Klappspaten bleibt mir bloss von der Pelle!


    .....verscheissern kann ich mich selber!!


    Moi


    [

  • Ich kenne die Übung auch nur rudimentär.


    Man versucht halt gleichmäßige Schläge mit dem Pedal ohne Feder auszuführen. Wenn man den Rebound nicht nutzt, dann bleibt der Schlägel im Fell liegen. Damit übersetzt man quasi den Free Stroke auf die Bassdrum. Man wendet nur Kraft für die Schlagbewegung, also für den Hinweg zum Fell auf, nicht für den Rückweg, das macht der Rebound.


    Das hat was mit dem Tony Williams Spruch zu tun. Von wegen, das eigentliche Problem liegt nicht darin, in die Trommel zu schlagen (Hinweg), sondern darin, wieder rauszukommen (Rückweg).


    Wenn man nämlich ganz schnell und ökonomisch aus der Trommel herauskommt, dann hat man mehr Zeit für den Schlag und kann insgesamt auch schneller spielen. Bei schnell Spielen ist das Problem demnach oft der Zeitverlust auf dem Rückweg, nicht der auf dem Hinweg, bei dem einem ja die Fliehkraft zusätzlich hilft.


    Ich muss aber gestehen, dass ich die Übung auch erst einmal und auch nicht sonderlich erfolgreich ausprobiert habe. Aber sie hört sich sehr sinnvoll an. Verlangt aber auch Einiges an Disziplin.

  • die sache ist eigentlich ganz einfach--federn ab und losgetreten. als absolut erste und letze empfehlung meinerseits bzgl. bd.-technik : heel down. wer down beherscht hatt keine (fast *G*) probleme mit rebound bei 18ern und kann jederzeit up spielen wenns um mehr "Kick" geht. also : federn ab,dämpfung raus, felle auf anschlag.......viel spass



    p.s: ich nehm ma bd.technik mit auf den astheim-ws-deckel.



    stay tuned



    matz

  • also es sollte was das angeht ein Mittelding gefunden werden, gar keine Dämpfung ist weder für das Reboundverhalten noch für den Sound besonders gut, dass gleiche gilt für zu viel Dämpfung, wenn gleich ganze Bettdecken reingestopft werden. Das Evens Pad macht sich da ganz gut... dezente Dämpfung !



    Also ohne Dämpfung kann man sicher auch spielen, nur wenn es um schnelle Doppelschläge oder gar single rolls geht... ist das nicht wirklich machbar. Da eiert die Bass mehr, als dass man flüssig spielt !

  • grüße!


    mich würde interessieren ob einer derjenigen, die die BD voll dämpfen, folglich 0 rebound haben, mit dofuma spielen. Wobei man hierbei sicher unterscheiden muss ob man in höhere tempi geht (>200). Ich kann, speziell auf fremdem drumsets, überhaupt nich damit umgehen, wenn die BD keinen rebound hat, denn dann kann ich mit meiner (vielleicht falschen ? :whistling: ) technik keine sauberern figuren spielen, da ich vom heimischen üben eine BD mit vollen rebound gewohnt bin.
    jetzt die eigentliche frage: ist es normal dass "man" bei voll gedämpften BD nicht schnell mit der dofuma spielen kann (ich weiß mit genug übung geht alles. ;) ... ), oder liegt es an meiner technik dass ich leider nicht auf allen bd-fellen mein volles potential ausschöpfen kann?


    würde mich über antworten freuen ...


    gruß morti

  • Dann werf ich auch mal mein Fünferl rein...


    Ich passe den Rebound nicht dem Spielgefühl an, sondern passe meine Technik der Stimmung des BD-Felles an, die sich wiederum nach meinem gewünschten BD-Sound richtet...Is natürlich einfacher, das BD-Fell so zu stimmen, daß es sich leichter spielen läßt, aber is das der Sound, den Du willst? In erster Linie solls doch gut klingen...Da mußt also in den sauren Apfel beißen und...ich sprech jetzt mal das "Unwort" aus...ÜBEN :D ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • naja die sache ist die:


    wenn man wirklich schnell spielen will muss man so viele schläge wie möglich (natürlich rythmisch :) ) machen -> das wiederum heißt dass der fuß das trittbrett so oft wie möglich treten muss-> das heißt, dass das trittbrett zum treten aber wieder so schnell wie möglich in seine ausgangsposition kommen muss, dies erreicht man aber nur wenn entweder das fell den entsprechenden "rückstoß" gibt oder der rebound aus der fußmahschine kommt. Bei der Fußmachine sind dabei aber leider grenzen gestezt sofern man keine direct drive maschine besitzt. ich also stoße mit meiner fuma trotz voll gespannten federn an grenzen - also muss das fell das alles übernehmen- also muss das fell entsprechend gespannt um das trittbrett so schnell wie möglich in die ausgangsposition zurückzubringen :) irgendwie steck ich da in einem teufelskreis,wäre also sehr dankbar wenn jemand eine erklärung geben könnte wie man trotz voller dämpfung mit der dofuma passabel in schnellen tempi spielen kann

  • Also, ich bin kein Highspeed Dofuma-Ritter, aber ich glaube, daß Du Dich da im Kopf blockierst... Ich denke nicht, daß die Direct drive-Geschichte soooooo großen Einfluß hat...denke die ganzen DB-Heroen spielen wohl kaum ausnahmslos Direktantriebe...geht wohl also auch mit Kette...;-)



    Ja, das Fell is für den Rebound verantwortlich, richtig, aber Du selbst auch...bei schnellen Tempi spielste ja ausm Fußgelenk, dem Du natürlich die gewünschte Geschwindigkeit erstmal antrainieren mußt und eben auch die entsprechende Muskulatur, um auch bei hohen Tempi so kraftvoll spielen zu können um genug Rebound rauszuholen...Punkt, fertig;-) ich habe z.B. früher nie gedacht, daß man auf ner lasch gespannten 16er Tom Doublestrokes spielen kann, aber auch das geht.



    Meine Meinung ist: Fußmaschinen in identischen Preisklassen sind wohl nicht besser oder schneller, als vergleichbare Modelle, es ist ne Frage des Spielgefühls, aber ich glaube nicht, daß Du mit ner Yamaha 9410 (Direcktantrieb) schneller bist, als mit der 9310 (Kette)...


    Du mußt Deine Füße sicherlich am Anfang quälen, aber glaubs mir: Dann klappts irgendwann mit jeder Fuma;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • ja aber: :)


    wenn du die federn straff spannst, jedoch aus dem fußgelenk spielst, brauchst du mehr kraft für die federn, verbrauchst jedoch weniger kraft da du ja aus dem gelenk spielst :)
    da gilt einmal mehr "jedem das seine"

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