• Also aus der obigen erklärung und meinen Bobmarley hören kommt folgendes raus:

    One Step:



    Stepper:



    Tempo dabei war 150...

    Das mit dem Pop - Reggae ist mir zu doof da hab ich keine Lust aufzumalen und das mit dem Dancehall würd ich gerne nochmal in Noten von wem mit Ahnung haben...

    Der shuffel könnte übrigens Shuffelliger sein, also mit Triolen...


    Gruß, Andre

  • Meine Frage „Wird er das?“ bezog sich eher auf den Anspruch auf Wahrheit der hier mitzuschwingen scheint. Eine in sich so differenzierte Musikrichtung wie Reggae auf Bob Marley, der btw. keine Roots Music spielte, sondern den bereits (vielfach) benannten „Pop Reggae“ darbot, zu reduzieren, hat imho den gleichen faden Beigeschmack, wie jeglichen Metal auf Metallica zu reduzieren. Reggae hat sich aus Rocksteady, der aus Ska, der aus Mento und anderen Einwanderer Musiken entwickelt. So viel zur groben Historie, wobei ich hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe! Was Noten angeht ... viel Spass bei der Suche ... ich würde da eher auf meine Ohren hören, als meine Augen zu strapazieren und Fliegendreck zu lesen ... das würde der Musik einfach nicht gerecht werden. Ob der Tune jetzt als Rockers, Lovers Rock, „Dancehall“, Rocksteady, Ska, Roots, Dub, Rub a Dub, Hardcore Bashment, „name it aka gib dem Kind einen anderen Namen“ zu kategorisieren, sehen, spielen, hören ist, entscheiden mehr Faktoren als nur Noten, Tempo und Feel. Und ganz am Rande: Reggae ist f***ing Pop-music. War es immer und wird es immer sein. ;) Macht keine Wissenschaft aus der Musik. Einfach mal die Lauscher auf und über den Tellerrand hören ...

  • und das mit dem Dancehall würd ich gerne nochmal in Noten von wem mit Ahnung haben...


    die oben zitierten dancehall-zwischenpassagen spiele ich im grunde so:


    bd, sn auf 1;2+; und auf 4 ("calypso clave") die hh kann dabei selbiges tun oder als 8tel/16tel durchlaufen. darüber hinaus kann man natürlich noch jede menge variieren.


    einen schönen artikel über dub gibt es darüber hinaus von phil maturano in der letzten d&p. da ist auch eine cd bei, so dass man auf noten verzichten kann. die fassen das, was man spielt bei richtigem feeling ("between") ohnehin nicht genau.

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • Reggae ist genauso eine Musikrichtung wie Rock. Wenn jemand danach fragt, wie man Rock spielt, dann sage ich ihm Zwei bis Drei typische Rock-Beats. Beim Reggae ist es genauso. =)


    ps: Bob Marley hat fast ausschließlich reinen Roots Rockers gemacht. Nichts Pop-Reggae!

  • Reggae ist genauso eine Musikrichtung wie Rock. Wenn jemand danach fragt, wie man Rock spielt, dann sage ich ihm Zwei bis Drei typische Rock-Beats. Beim Reggae ist es genauso. =)


    ps: Bob Marley hat fast ausschließlich reinen Roots Rockers gemacht. Nichts Pop-Reggae!

    Mich stört ja gar nicht das auf Fragen geantwortet wird. Knowledge weitergeben ist prima, sogar wichtig.
    Ich habe nur ein Problem mit dem Verbreiten von "Wahrheiten" in jeglicher Form ...



    "Per definitionem"-Infos als das einzig Richtige zu verkaufen, die weder Hand noch Fuss haben halte ich für äußert gewagt, bzw. gefährlich.
    z.B. Welches schlaue Buch des Fähnlein Fieselschweif behauptet das die Räggi-Lala immer doppelt so schnell gezählt wird?
    Warum ist Snare auf 2 und 4 ein "No Go"? Ich hätte auf Anhieb an die 120 Riddims von vor über 20 Jahren am Start, bei denen das der Fall ist ...
    Btw. Derrick Morgan - Forward March od. Blazin´ Fire ... Ska ... eben so ein Fall ... sogar mit Ride ...



    Btw. Ich zähle in Vierteln, nicht in Achteln ... und da kommt bei mir immer ein recht humanes Tempo bei raus.
    Wer mir nicht glauben will, der sollte vielleicht Style Scott glauben, wenn er seine Tempi in den Raum wirft.



    Klick und klug


    "Klick" und "Scroll" mich



    Robbi N. Marley hat Pop Music gespielt. Ist ja auch nicht schlimm. Hatte (vielleicht) auch nen "rootsig" anmutenden Rasta Touch; bleibt ja auch nicht aus, wenn man diesen Religionsgemeinschaften anhängt, wobei ich jetzt nicht sagen kann, welcher er den jetzt nacheiferte, ob Twelve Tribes, oder wem auch immer ... welche allesamt diese Musik verteufelt haben, weil Nyahbinghi ist ja eh das einzig ware für den geneigten Fusselkopp :P ..., zumindest bis zu dem Punkt, an dem die Oberpriester erkannt haben, dass sich mit Besenbinden weniger Kohle machen lässt als mit Dancehall Artists und Waffenschieberei ...
    Aber das führt jetzt zu weit ...



    Also, da Bobby also Pop gemacht hat, quasi der Sean Paul der 70er war, was wie gesagt toll ist, bleibt die interessante Frage: "Was ist Roots Reggae wirklich, wenn es nicht Bob Marley and the Wailers ist?" offen im Raum stehen.



    Reggae ist auf jeden Fall nicht Bob Marley, soviel sollte jetzt schon mal klar sein.
    Reggae ist karibische Pop Music, ähnlich wie Soca oder Calypso, nebenbei das Hauptexportgut der kleinen Insel J.A. und eine interessante Musik obendrein.



    Anyway, no offense!
    Ich will hier ja auch keinen Streit darüber "wer ist den hier der realere "Reggae Youth"" vom Zaun brechen.
    Ich würde halt nur eine etwas differenziertere Betrachtung des Themas bevorzugen und den Versuch begrüßen, den geneigten Leser auch mit fundierten Infos zu füttern, auf das der/die-jenige selber auf den Geschmack kommt, sich mit der Materie auseinander zu setzten.



    Hilfe zur Selbsthilfe ... oder so ähnlich :) .


    Ich verbleibe freundlichst, in der Hoffnung keinem vors Bein gepinkelt zu haben.


    Edith: Hab versucht aus dem unübersichtlichen Textklumpen einen lesbaren Beitrag zu machen ...

  • "und den Versuch begrüßen, den geneigten Leser auch mit fundierten Infos zu füttern"


    wenn du mehr weisst, dann mach du das doch! Ich hab schon Noten aufgemalt... Nach bestem Wissen und Gewissen aus den Beschreibungen davor.... ...mehr weiss ich nicht, bin aber interessiert...

  • King Killer, du hast wohl Recht: Ich sollte an den Beitrag "nach meinem Wissen" anhängen.


    Das ist halt alles so wie ich es kenne. Du weißt aber auch, dass ein typischer Reggae-Beat nicht mit Snare auf 2 und 4 und Ride-Becken gespielt wird. Und nach typischer Reggae-Musik wurde halt gefragt.


    Ich will auch gar nicht den "Youthman" markieren, der alles über dieses Genre weiß. Aber ich meine, ein fundierteres Grundwissen als so mancher hier im Forum über diese Richtung zu besitzten, und dieses Wissen teile ich halt gerne.


    Und wenn Jimmy, Bob, Peter etc. nicht Roots waren, dann weiß ich auch nicht weiter. ;)

  • Zitat

    Das ist halt alles so wie ich es kenne. Du weißt aber auch, dass ein typischer Reggae-Beat nicht mit Snare auf 2 und 4 und Ride-Becken gespielt wird. Und nach typischer Reggae-Musik wurde halt gefragt.

    Hab ich schon verstanden, auch richtig aufgefasst, deshalb das "BTW" vor dem Satz. Ein typischer Reggae Beat mit Snare auf 2 und 4, der existiert sehr wohl und ist sehr typisch. Der "One Drop" mag zwar charakteristischer für Reggae erscheinen, jedoch wäre es ein Fehlschluss die anderen Drum-Styles auszuschließen.


    Zitat

    Ich will auch gar nicht den "Youthman" markieren, der alles über dieses Genre weiß. Aber ich meine, ein fundierteres Grundwissen als so mancher hier im Forum über diese Richtung zu besitzten, und dieses Wissen teile ich halt gerne.

    Genau deshalb schreibe ich hier ja auch rein. Den "Hardcore-Reggaehead-Besserwisser-Meckerer-Typ" braucht hier ja auch kein Mensch, das hilft keinem weiter.


    Wenn hier Bedarf besteht, oder genug Leute Interesse bekunden, dann werde ich mal versuchen bei Gelegenheit ein paar Sachen aufzunehmen und hier einzustellen, samt didaktisch total super aufbereiteter Erklärung ... :D ;) :P ... schließlich ist das hier ja nicht nur ein "Meckerboard", sonder neine faszinierend gut funktionierende Community und da ich auch schon profitieren konnte, ist es vielleicht mal Zeit was zurück zu geben.
    Erwartet nur bitte keine Wunder ... ;)


    Wenn einer Bock hat kann er den Kram ja dann noch transkribieren, meine Baustelle ist das nämlich nicht.
    Aber wer möchte, bitte, wenns den hilft ...


    Nur noch eine Kleinigkeit ...

    Zitat

    Und wenn Jimmy, Bob, Peter etc. nicht Roots waren, dann weiß ich auch nicht weiter.

    Die Wailers waren:
    Bunny Wailer
    Peter Tosh und
    Bob Marley


    ... und ich bin immer noch der Meinung, dass das Pop Musik ist. ;)

  • Wenn hier Bedarf besteht, oder genug Leute Interesse bekunden, dann werde ich mal versuchen bei Gelegenheit ein paar Sachen aufzunehmen und hier einzustellen, samt didaktisch total super aufbereiteter Erklärung .


    *Aufzeig*, ja bitte.



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins


  • Respekt an die "Konkurrenz" von der Spree.

    würd uns nicht als "konkurrenz" bezeichnen. wir schnappen uns ja nicht die artists gegenseitig vor der nase weg. außerdem spielt ihr eh mindestens ne liga höher als wir... und für mich ist mucke immer noch mehr bredren-business als competition. ist ja auch schöner auf diversen open airs "kollegen" und nicht "konkurrenten" zu treffen.
    big respect zurück nach neuss.

  • so, die diskussion kann beendet werden. ;)


    mir ist am we ein (DAS!) buch für jamaikanische beats in die hände gefallen: http://www.musik-produktiv.de/…atlas-series-jamaica.aspx


    ich habe das buch oder besser heft (46 seiten) mal eben durchgespielt.


    die hörbeispiele sind klasse, das macht richtig spaß. alles wird zwei drei takte angespielt. die begleitung ist so gut, dass ich am liebsten ständig "repeat" drücken möchte.


    lange rede, kurzer sinn: Pete Sweeny: Jamaica. Your passport to a new world of music. Alfred KDM (bei amazon günstiger als zB bei MP)


    Herr Sweeny spricht verschiedene Stile (Mento, Ska, Reggae, Rocksteady...) kurz an, liefert Fills (das fehlt mir persönlich häufig in anderen Schulen) und gibt kurze Textkommentare (englisch).


    Nebenbei geht er auf zwei/drei drummer ein und zeigt einige derer rhythmen (sly dunbar, stewart copeland, typische drums bei bob marley).


    Ganz großartig finde ich, dass häufig ein typisches stück (Interpret und Songname) zu einem Notenbeispiel angegeben. So kann man sich immer das Original zusätzlich anhören (wenn man es hat, youtube...).


    Einzig die Dancehallbeats finde ich nicht ganz typisch, aber das ist vielleicht meine persönliche geschmacksverirrung.


    kurzum: ein super buch, kauftipp!



    ps: ds oben angesprochene carlton barret-buch ist inzwischen auch erschienen. als ich das in die hand genommen habe, ist mir aufgefallen, dass die seitenzahlen mit hanfblättern unterlegt waren. irgendwie konnte ich das dann nicht mehr ernst nehmen und habe es nahezu unbesehen wieder weggelegt.

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

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