Mikrofone: Welche Zusammenstellung?

  • Hallo Leute! Da ich bis jetzt immer nur Drum-Mikrofone von einem Freund geliehen habe, möchte ich mir jetzt selbst ein Set zulegen. Die, die ich bis jetzt immer zur Aufnahme verwendet habe, war ein Set Samson Mikros. Erst dachte ich, das sei das Geld wert aber ehrlich gesagt habe ich jetzt mal ein wenig recherschiert und würde inzwischen eine andere Wahl treffen. Mein Budget liegt bei 450€, ich brauche die Mikros hauptsächlich für Aufnahmen. Ich habe einen befreundeten Soundtechniker schon mal ein wenig befragt. Ich dachte anfangs an dieses Shure Set für 399€: http://www.thomann.de/de/shure_pgdmk6xlr.htm Jedoch kritisierte er die Overheads und empfiehl mir diese: http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc180_stereoset.htm Nächste Zusammenstellung war also dann das Shure Set ohne Overheads mit den T.Bones: http://www.thomann.de/de/shure_pgdmk4xlr.htm http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc180_stereoset.htm Letzter Stand der Dinge: wieso nicht drei Beyerdynamic Opus 67 à 79€ (zwei Toms, eine Snare), die T.Bone Overheads für 149€ und ein T.Bone BD300 für 52€? http://www.thomann.de/de/the_tbone_bd300.htm http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_opus_67.htm http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc180_stereoset.htm Oder wie siehts für die Toms/Snare mit dem Opus 87? http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_opus_87.htm Vielen Dank für Hilfe! :) I`d appreciate it! Viele Grüße, Karl

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  • Hallo Karl,


    ich gebe trommelfrosch absolut Recht. Lieber in zwei akzeptable Kleinmembran-Kondensator-Mics und ein BD-Mikro investieren, als so ein Mic-Set zu kaufen.
    Da sind häufig nur ein, zwei brauchbare Mikros als Lockmittel dabei. Der Rest ist von bescheidener Qualität, egal ob AKG,Shure oder Samson draufsteht.


    Grundvorraussetzung für jede gute Aufnahme ist eine gute Raumakustik und gut ausgewählte/gestimmte Instrumente.
    Gerade im Jazz-Kontext sollte man auch den Raumklang mit mindestens einem Mikro einfangen. Je mehr du ausgeben kannst, umso bessere Mikros bekommst du.
    Allerdings sollten natürlich auch die anderen Komponenten der Signalkette ordentlich sein(Preamps,Wandler).


    Meine Empfehlung für einen angestaubten,aber charakteristischen Jazz-Sound:


    2*OH: Kleinmembraner z.B. Haun MBC660,Oktava MK-012,MXL 603,Rhode NT5
    BD: AKG D12(nicht D112! nur gebraucht zu bekommen), EV-RE20(der Elefantenp...), Sennheiser MD421(das dynamische Standardmikro schlechthin)


    Wenn es universeller sein soll, gehen natürlich auch BD-Mikros wie das Audix D6, Shure Beta52,etc.


    Falls dir das jetzt alles zu teuer ist, musst du Kompromisse machen - oder leihen.


    Liebe Grüße,
    Volker

  • Vielen Dank für eure Meinungen und Vorschläge! Ja, generell stimme ich euch zu...wahrscheinlich würden sich ein paar ordentliche Condenser und ein Bass mic mehr rentieren als ein ganzes Set für das Geld. Ich habe mich mal mit dem Gedanken angefreundet und habe mal bezüglich den Overheads nachgelesen. Ich bin nun zum Schluss gekommen, dass die Oktava wohl die beste Wahl wären. Sie schneiden insgesamt am besten ab. Da ich mein Budget für die Mikros eigentlich nicht überschreiten will, möchte ich auch nochmal fragen ob es sich lohnt, 20€ mehr für ein Shure Beta52 auszugeben oder ob es auch das Sennheiser e604 oder das AKG D112 tut. Vielen Dank und viele Grüße, Karl

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  • Im Endeffekt hilft da fast nur ausprobieren. Ich habe die Erfahrung gemacht dass das D112 erheblich "bräver" klingt als ein e602 (welches du wahrscheinlich gemeint hast ^^) - für mich wäre letzteres besser gewesen, aber bis ich das gerafft hab waren die 30 Tage Money-Back schon futsch ;)
    Meiner Meinung nach kann man aber aus jedem BD-Mikro in etwa den gewünschten Sound rausholen - solls aggressiver klingen dreht man halt n paar Höhen mehr rein und etwas Bass raus, und will mans etwas subtiler würd ich tendenziell andersrum vorgehen. Dir muss aber der Grundcharakter von dem Mic taugen, und da keiner von uns weis wie dein Geschmack aussieht musst du halt ein wenig testen ;)
    Hier gabs doch irgendwo mal nen BD-Mic-Vergleichsthread - ich glaube hier. Problem bei dem Test dürfte sein dass die Mics einzeln schon teilweise dein Budget überschreiten. Aber du bekommst da vielleicht schon mal ne Grundvorstellung davon wie verschieden solche Mics klingen können.

  • Hallo! :) Erstmal vielen lieben Dank für eure Hilfe, danke für deinen Erfahrungsbericht S86KMJ! Da ich es persönlich (und das findet mein Freund, der Sound-Techniker auch) viel vorteilhafter finde, weniger gute als viele mittelmäßige Mics zu erwerben, habe ich mich nun für ein Pärchen Oktavas MK012 Kleinmembranmikros entschieden (Overheads). http://www.thomann.de/de/oktav…1201_mkiimatched_pair.htm Bezüglich des Bassdrum-Mikros bin ich mir noch ein wenig unschlüssig. Ich bin hauptsächlich im Jazz-Combo-Bereich tätig (viel Trio, Quartett etc.), rein preislich steht mir das Sennheiser e602 (ja das meinte ich ;) ) und das AKG D112 zur Verfügung. Tendenziell bin ich beim AKG. Das wird es dann wohl auch werden. http://www.thomann.de/de/akg_d112_set.htm Dann noch eine Frage: Eventuell müsste ich mir einen Mixer anschaffen. Mein Vater (auch Musikus) leiht mir bis jetzt immer sein Behringer Euro-Rack, dafür bin ich sehr sehr dankbar. Man muss auch erwähnen, dass der Behringer völlig für ihn reicht, er klingt von sich aus ja schon toll. ;) Nun aber ewig kann ich den nicht verwenden, deshalb der Gedanke über die Anschaffung eines eigenen. Ich möchte beim Mixer nicht höher als 160€ gehen, empfohlen wurde mir dieser Yamaha Mixer: http://www.thomann.de/de/yamaha_mg_82_cx.htm Was haltet ihr davon?? Viele Grüße, Karl

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  • Schau dir mal das Audio Technica Pro 25 an. Ich persönlich mag das e602 weniger, zu weich und zu viel Bass. Letzteren kann ich so auch per EQ reindrehen wenn ich ihn will.


    Mischpult würde ich ein größeres nehmen, 4 Mikroeingänge sind einfach nicht viel.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

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