mal wieder ein bisschen was von mir - diesmal "international"

  • ich hab grade beim durchforsten meines cubase-ordners ein kleines projekt vom anfang des jahres gefunden das irgendwie nie fertiggestellt wurde. das ganze entstand in einem amerikanischen blink-forum mit der absicht ein paar board-interne coversongs aufzunehmen. weil man sich aber irgendwie gleich an zu viele songs auf einmal gemacht hatte ist im endeffekt glaube ich keiner richtig fertig geworden. ich hatte mich damals an feeling this versucht, habe die drums eingespielt und von einem anderen user (ich glaube aus australien kam der) relativ amtliche gitarrenlinien zugesandt bekommen. mangels tauglicher bass und vocs linien ist das ganze dann aber auch zum erliegen gekommen - einen rohmix von drums und gits hatte ich damals aber schon fertig:


    http://www.zshare.net/audio/60718013c40e2736/


    besonders gut gefällt mir die bridge ab 1:23 mit den einsetzenden gitarren bei 1:46. produktionsmäßig hatte ich in dem mix bisher (außer paning) nur die drums bearbeitet. aber dafür komplett diy ohne presets oder ähnlichem. habe da bei der snare zb auch mit new york compression rumgespielt und so einen wie ich finde recht knackigen sound zu stande gebracht. also für mich eig vornehmlich ein lernprojekt.


    recht lustig anzumerken ist vllt dass es eine heidenarbeit war die gitarrenspuren einigermaßen an die drums anzupassen. die sache war nämlich die dass ich die linien als playalong zur albumversion eingespielt hatte und der gitarrist sich einfach pie * daumen ein metronom eingestellt hatte zum aufnehmen (das nebenbei bemerkt auch noch viel zu schnell war). jetzt ist die originalaufnahme zu der ich gespielt habe aber zum einen in einem sehr krummen tempo, zum anderen variiert das auch noch leicht währen dem song. der letzte refrain wurde von der band so nach vorne treibend eingespielt dass das tempo von knapp 173 auf über 174 ansteigt - was man beim hören vllt nur unterbewusst wahrnimmt, aber beim zusammenlegen unserer aufnahme war das ein ziemliches problem. naja, alles in allem habe ich mit diesem projekt das "time stretch" werkzeug von cubase sehr gut kennen gelernt. der gitarre hört mans denke ich nicht an dass sie von 190 auf ca.173-174 heruntergeprügelt wurde.


    ps: falls sich jetzt jemand berufen fühlt zu dem ganze noch den bass oder gar die vocals beizusteuern - ich würde mich freunen das ganze zu ende zu bringen..

    Einmal editiert, zuletzt von donstevano ()

  • danke danke :-]
    ich glaub ich werde die nächsten tage nochmal ein paar leute aus besagtem forum kontaktieren, da sind teilweise echt gute musiker dabei - vllt wird das ja doch noch fertig. irgendwie hat mich da gerade wieder der ehrgeiz gepackt.


    Binz:
    ja die sache mit der gallerie - immer wenn ich die grade wieder auf vordermann bringe verkrach ich mich kurz danach wieder mit der forumspolizei und rege mich dann so über den haufen hier auf, dass ich keine lust mehr habe hier groß was über mich preis zu geben.. ;) ist halt so. aber wenns dich interessiert: das ganze wurde mit meinem masters mrx aufgenommen, emperor smooth white oben, amba clear unten, zildjian z-, a-, und k-custom becken, beyerdynamic mikrofonierung und in ein presonus firepod interface gejagt. ich hab hier mal versucht so viel wie möglich schon vor dem eqen rauszuholen, dh ich hab mir zeit genommen für eine ordentliche stimmung und mit den mikropositionen rumexperimentiert. und das wirkt wirklich wunder - shit in shit out ist absolut wahr!

  • Hallo Stefan,


    amtlich getrommelt, das kennt man von dir nicht anders. Stark finde ich die Rollen am Schluss, gegen 2:27 Min. Da gewinnt die ganze Sache nochmal richtig an Fahrt. Auch der Schluss drückt richtig saftig. Trittst du zwischendurch auf eine Cowbell? Wenn ja: coole Sache, das passt gut da rein finde ich.


    Ich mag Snares mit viel Obertönen. Aber deine Schnarre ist hat meiner Meinung nach ein Müh zu viele; Besonders krass ist es bei deinem "Solo" um 1:30 Min.
    Auch die Bassdrum finde ich auch nicht so doll vom Sound her, das ist aber eine Geschmackssache. Mir ist sie nicht knackig genug, im Anschlag zu muffig. Vielleicht wirkt daher der Groove in diesem Mittelteil bei 1:30 Min noch nicht so kompakt und direkt in die Fre**e, wie er eigentlich sollte. Mir kommt dein Spiel an dieser Stelle sehr unterzuckert vor. Entweder haust du nicht genug drauf (Wie wärs mit Rimshots auf der Snare?!) oder es ist so gemischt.


    Weitermachen, das muss man erstmal so hinbekommen!

  • hey renttuk,


    danke für deine konstruktive kritik. die cowbell ist nachträglich als midi-overdub in cubase eingefügt, weil ich so ein teil garnicht besitze :( - das ist aber auch das einzig gefakte an der drumlinie! ich spiele an der stelle auch garnicht exakt den originalgroove sondern etwas dasss ich mir ursprünglich angewöhnt hatte um die fehlende bell zu überbrücken. jetzt mit dem overdub passt das finde ich nicht mehr ganz so toll, aber ist noch ok denke ich.


    die snaredrum und bass klingen hier auf meinen near 05 experience eigentlich ganz fein. ich muss aber zugeben dass ich noch kein referenzhören auf anderen anlagen gemacht habe und mich die teile leider schon des öfteren getäuscht haben - sind eben doch eher low budget.


    das mit der stelle bei 1:30 ist mir bis jetzt noch garnicht aufgefallen, aber wo dus sagst merke ich es auch. ich glaube ich weis auch woran das liegt:
    in der albumaufnahme wird an der stelle die hihat halb offen als 4tel durchgeballert und da kommt das alles richtig kräftig. ich hab mich eher an dieser liveversion orientiert weil ich das spieltechnisch deutlich interessanter fand die hihat in schnellen 8teln zu spielen und da zwischen rein dann noch die ghost notes zu setzen. allerdings ist das so viel schwere eine knallende snare dazu zu spielen, weil sich das ausholen mit dem snarearm dann teilweise mit der durchlaufenden hihat im rechten arm überschneidet. da muss ich dann wohl noch dran arbeiten.

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