E-Drum-Modul - gesteuert vom Laptop ??

  • Hallo zusammen,


    ich hab mein E-Drum (noch DTX 2.0) bei Gigs als Ergänzung zum Nature-Set mit einem BarPad und einem Kicktrigger und als optisches Metronom dabei.


    Die Tempi der verschiedenen Stücke gebe ich mir über einzelne Pattern, die ich zwar nicht abspielen lasse, aber eben jeweils auswähle, so dass die Klick-LED schonmal richtig blinkt.


    Für den richtigen Ablauf bringe ich jeweils vor den Gigs die Pattern in die richtige Reihenfolge und steppe dann jeweils eins weiter.


    Das klingt kompliziert, tut aber soweit ganz gut..... ist aber jedesmal mühsam, es zu "programmieren".


    Zumal ich auf nem Laptop by side den Ablauf als OpenOffice-Präsentation laufen habe und da eben auch noch immer mal draufklicken muß.



    Nun suche ich eine Möglichkeit, das Weiterschalten auf dem Laptop irgendwie an das E-Drum zum Umschalten der Pattern weiterzugeben.
    (oder umgekehrt, aber das wird wahrscheinlich schwieriger sein...)


    Hat dazu vielleicht jemand ne Idee ?


    .. irgeneine "Gig-Ablauf-Software", die dann über Midi das E-Drum ansteuert... oder sowas ?


    ... hab ich mal bei Peter Gabriel gesehen :) ... aber der kann dafür wohl Leute bezahlen, die ihm sowas bauen



    bin für alle Tipps dankbar...


    vg


    traxmeier

  • irgendwie werde ich nicht so recht schlau aus deinen darstellungen.


    v.a. das:


    "Zumal ich auf nem Laptop by side den Ablauf als OpenOffice-Präsentation laufen habe und da eben auch noch immer mal draufklicken muß."


    Wozu braucht man OpenOffice beim Aufritt, nur für die Programmreihenfolge?
    und warum benutzt du keinen optischen Click am PC, sowas gibt es doch auch



    wenn du die reihenfolge der patterns im Modul ändern willst, geht das nur über die software des Moduls oder evtl. über einen bulk dump. leg dir ein paar Backuparchive für die jewilige Programmreihenfolge an und lad die dann einfach als backup-restore ein


    OpenOffice hat definitv keine Midischnittstelle um Soundmodule oder keyboards anzusteuern

  • Hi,


    ich nehme mal an, dass die auf dem Laptop mitlaufende Präsentation als eine Art Notenblatt dient.
    Du könntest folgendes versuchen:
    Lade dir mal REAPER herunter.
    Dort kannst du in einer Spur leere Objekte einfügen und diese mit Texten und Bildern deiner Präsentation entsprechend versehen.
    In einer weiteren Spur setzt du an den entsprechenden Stellen MIDIobjekte ein, die die Programmwechselbefehle zum Drummodul schicken.
    Für jeden Song ein Infoobjekt, ein MIDIobjekt und ein Marker zur Navigation (per Transportfeld/Tastaturshortcut) und das Ganze sollte so funktionieren, wie du dir das vorstellst.


    hth
    Blechi

    665 - The neighbour of the beast.

  • Hallo Korki,


    sag mal, nutzt Du das Songbook auch fürs Schlagzeug? Wäre es möglich, dass Du mal ein Screenshot oder ne Datei von einem Sück zur Verfügung stellst, damit ich mir das vorstellen kann, wie es fürs Schlagzeug ausschaut? Das wäre echt super.


    Tobi

  • .... danke für die Antworten....


    Mit dem OpenOffice hab ich für jedes Stück auf je einer Seite eben genau die nötigen Notizen (Tempo, Anfänge, Notizen zum Abluf usw...) gebastelt und kann die eben blitzschnell abrufen...
    nur die MIDI-Schnittstelle fehlt eben....


    Da könnten Eure Tipps mit Reaper und Songbook ja sehr gut helfen.....werde ich mal ausprobieren.


    Vielen Dank !!!


    ich werde berichten....


    vg
    Alex

  • ... und das E-Drum-Modul nutze ich ganz gerne als Metronom, weil es oben links neben dem Hängetom angebracht ist und somit in geradeaus-Blickrichtung hängt,
    während das Laptop links unten neben dem HiHat steht.... was ich mit "by side" meinte... :)


    und nur Laptop reicht auch nicht, weil ich das Modul für das BarPad und den Kicktrigger brauche....


    vg
    Alex

  • drummertobi: Nein, ich nutze das Songbook nicht für meine Schlagzeugaufzeichnungen. Das Programm ist für unseren Sänger im Gespräch, weil vorne ein "Teleprompter" einfach deutlich unauffälliger als eine Notenmappe ist.


    Wenn ich mir für ein Lied ein paar Notizen mache, dann bestehen die meist aus einem einfachen Ablaufplan sowie Kommentare und / oder ausnotierte Takte zu wichtigen Stellen.


    Ein (vollkommen fiktives) Beispiel könnte so aussehen:


    Titel (Tempo 120)


    Intro (Gitarre) 8 Takte
    1. Strophe (Disco) / Übergang [Takt ausnotiert]
    Ref (4 on the Floor) / Ende Break auf 3+
    2.Strophe (wie 1.)
    Ref
    Ref
    Bridge [Rhytmus 1 Takt notiert] / Letzte Zeile Akzente auf "Der Tisch hat ein Loch"
    Ref / Übergang [Takt ausnotiert]
    Gitarrensolo (über Ref) / 2 Takte Pause
    Ref
    Ref / Break auf 3+
    Outro (Gitarre)

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Das Songbook dient "nur" dazu, Texte (oder Ablaufpläne) auf einem Bildschirm anzuzeigen. Du könntest also deine Schmierzettel einscannen, als bmp speichern und z.B. automatisch in der richtigen Reihenfolge am Rechner anzeigen lassen (bei Angabe der Lieddauer laufen die Texte auch zeitlich korrekt durch, wie man es vom Karaoke kennt).
    Außerdem kann man (bei Änderungen der Setliste oder bei Spielen ohne Setliste) sehr schnell und komfortabel auf die Lieder in der Datenbank zugreifen, so dass ein Blättern und suchen in der Notenmappe wegfällt.


    Ich finde für mich den Aufwand aber deutlich zu groß. Die 3 Zettel, die ich am Abend brauche, sind auf dem Boden liegend deutlich unauffälliger als ein Laptop oder Bildschirm. Von den Kosten und dem Aufbauaufwand abgesehen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ja, da hast Du natürlich auch recht. Warum den ganzen Aufwand betreiben, wenn es auch einfacher geht. Und man hat ja eh genug zu schleppen mit dem Schlagzeug, da muss man nicht noch mehr mitnehmen und auch noch Laptop und Monitor usw. aufbauen.


    Tobi

  • Hellooooo,


    also ich hab mich jetzt nach ein paar Tagen Test für das Songbook entschieden.


    Ich mache es im Grunde wie oben beschrieben.
    Ich hab zu jedem Stück ein paar Notizen (Tempo, Anfang, Sikzzierter Ablauf) auf einer Seite untergebracht und als .jpg abgespeichert.


    In der Songbook-Datenbank kann man wunderbar schnell suchen oder sich Setlisten zusammenstellen....und los geht's


    Über die Midi-Schnittstelle, stelle ich nun jeweils bei Songauswahl automatisch am E-Drum, dass ich als optisches Metronom nutze, das richtige Tempo ein.
    Das E-Drum-Modul hängt links vorne in Blickrichtung... wenn ich da immerzu links unten aufs Laptop gucken müßte, krieg ich vorne nix mit.


    Für mich lohnt sich der Aufwand, weil wir gerne mal so zwischen 15 und 35 Stücken pro Gig spielen.
    Das Ganze Papier hat mich halt irgendwann genervt und so hatte ich schon vor einiger Zeit auf Laptop (OpenOffice) umgestellt...
    da stieß ich aber nun an Grenzen.. und vor allem interessierte mich die Kopplung mit dem E-Drum...


    Ich mach morgen mal den ersten Gig mit dem neuen Setup .... zitter :)


    vielen Dank nochmal für die Tipps.


    keep on rocking...


    vg
    Alex

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