• Ohne Geld in ein Geschäft zu gehen und sich schöne Sachen ansehen kann gefährlich sein. Deswegen tu ich das nicht mehr.


    Warte bis du Geld beisammen hast, und geh dann nochmal in einen Musikladen - nicht umgekehrt. Auch wenn es Monate oder Jahre dauert!



    stiegl

    Denk mal nach!


    Und, heute schon geübt? =)





    Meins

  • ich sprach nicht umsonst von "seriös".
    Minderjährigkeit definiere ich mit noch nicht 18 geworden, wegen der Haftung halte ich eine Verteiltätigkeit von Minderjährigen für problematisch.
    Arbeiten als "Spazierengehen" deklarieren definiere ich als Etikettenschwindel (um mal keine Fachtermini verwenden zu wollen).
    Und warum sollte eine Älterer mit einem Jüngeren teilen wollen? Das Geld, was man da verdient, hält sich so sehr im Rahmen, dass weitere Subunternehmer nicht lohnen.
    Jedenfalls sind das meine Informationen. Es kann natürlich sein, dass in Dresden mehr als in Frankfurt am Main bezahlt wird. Allein mir fehlt der Glaube.

    Ich schätze mal kaum, dass ein international agierendes Unternehmen wie "Kaufland" mit einem unseriösen Verlag zusammenarbeiten würde. Ich jedenfalls trage seitdem ich dreizehn bin zusammen mit einem Freund den "Tip der Woche" ( :thumbup: ) aus.
    Wir haben, je nach Gebiet, 25-50€ im Monat bekommen - für nichteinmal 2 Stunden Arbeit pro Woche. Das ist zwar nicht die Welt, aber Kleinvieh macht auch Mist. Außerdem hat man immer einen gewissen Zeitungsüberschuss, den man gewinnbringend für 4ct/kg an den nächsten Altpapierhändler verkaufen kann.
    Ihr seht: Hier spricht ein Experte. ;)
    Warum man teilen sollte? Ich könnte jetzt was von wahrer Männerfreundschaft erzählen und so, aber der eigentliche Grund ist, dass sich auch die Arbeit halbiert und sich der Spaß verdoppelt, wenn man bei seinem Kumpel ist.


    Vielleicht wird das Zeitungen austragen aus "Aufbau Ost" gefördert. Dies ist aber bloße Spekulation.

  • @linux: Einige bekommen ihr Schlagzeug geschenkt, andere halt nicht. Wenn du später vllt. mal ein neues haben willst, wird deine Verwandschaft vermutlich auch nicht mehr so spendable sein, wie am Anfang (ganz davon abgesehen, dass das vermutlich auch teurer sein wird).
    Das hat verschiedene Faktoren: Manche (Groß) Eltern möchten ihren (Enkel)Kindern nicht einfach alles hinterherwerfen, andere können es einfach nicht.
    Bei mir war es so, dass meine Eltern gesagt haben, ich bekomme ein Schlagzeug, aber nur unter den Voraussetzungen das ich regelmäßig übe, und dass ich die Hälfte des Preises dazutue.
    Das ist eventuell ja auch eine Option für den TS; einfach mal die Eltern drauf ansprechen, dann brauchst du, mit ein bisschen Glück, nur noch die Hälfte des Geldes...
    (Oft wirk auch so was wie: Ich streng mich dann in der Schule besonders an, oder: Ich werd demnächst mehr im Haushalt helfen....Je nachdem, was du bereit bist für Opfer zu bringen!)

    „Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!“
    Albert Einstein

    Okay Kompromiss: Spax Schrauben mit Torx Kopf.
    Mit passendem Hammer.


    Zu verkaufen 2x RCF 310A

  • Hallo,


    die einzelnen Unternehmen haben da unterschiedliche Anforderungen.


    Wenn wir aber davon ausgehen wollen, dass der Verdienst möglich ist (also eine ortsansässiges Unternehmen die lockerere Schiene fährt und ein Verteilbezirk um die Ecke frei ist; das Einverständis des Personensorgeberechtigten setzen wir auch mal voraus), dann wäre der Verdienst also 25 bis 50 Euro monatlich bei rund zehn Stunden monatlich. Bis man also die 549 zusammen hätte, müsste man elf bis zweiundzwanzig Monate arbeiten. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass bis dahin die Konfirmation kommt und Ostern sowie Weihnachten und Geburtstag schon war, dann kann man sich natürlich fragen, was effektiver ist. Und warten wäre dann wohl so oder so von Nöten. Nur für das Schlagzeug zu arbeiten, ist also möglicherweise nur bedingt sinnvoll.
    Wenn wir davon ausgehen, dass ortsansässige Unternehmen keine Minderjährigen oder keine unter 14, 15, 16, 17 Jahren aufnehmen oder kein Verteilbezirk frei ist oder die Personensorgeberechtigten nicht zustimmen, dann geht es sowieso nicht.


    Grüße
    Jürgen

  • Zitat

    Das Leben ist kein Ponyhof:
    Du kannst nicht reiten wen, wann und wo du willst!


    du warst nie auf nem ponyhof.


    zum topic:
    mit 13 brauchst du einen sponsor. fertig.

    Satellite of Love

  • zum topic:
    mit 13 brauchst du einen sponsor. fertig.

    Sehe es genau wie seppel. Ohne Sponsor dürfte mit 13 nix gehen.
    Ich kann mir nicht vorstellen dass Jemand einem 13jährigen Arbeit anbietet (mit viel Glück dann ab 14). Den Ärger den der Arbeitgeber kriegen würde wäre mehr als heftig ...

  • Hallo,


    nehmen wir mal an:
    (frei erfunden mit Versatzstücken von wahren Begebenheiten)


    Die Zentrale der Supermarkt-Kette T in der kreisfreien hessischen Stadt F lässt über die Firma E ihre wöchentlichen Werbezettel verteilen.
    Die Firma E beschäftigt dazu die Verteiler A, B und C. A ist ein 13jähriger Springinsfeld, welcher die Zettel überall einwirft.
    K ist Bewohner eines Anwesens im Verteilbezirk des A und hat seinen Briefkasten mit einem Aufkleber, der "Keine Werbung" lautet, versehen.
    K geht zu seinem Anwalt R. R verlangt von T Unterlassung und Kostenersatz. T sieht das nicht ein und wird verklagt vor dem zuständigen Gericht.
    Dieses entscheidet gegen T. T sieht es nicht ein, auf dem Schaden sitzen zu bleiben und will ihn von E ersetzt bekommen. E sieht das nicht ein,
    wird vor dem zuständigen Gericht verklagt und muss dann doch ersetzen. E will auch nicht auf dem Schaden sitzen bleiben und verlangt Ersatz von A.
    A sieht das gar nicht ein, E klagt vor dem zuständigen Gericht und verliert.


    Frage: wie hätte das zuständige Gericht im letzten Fall entschieden, wenn A
    a) 15 Jahre alt
    b) 18 Jahre alt
    c) 75 Jahre alt und aktenkundig geschäftsunfähig gewesen
    wäre?


    Praxisfrage:
    Sie sind der Anwalt S der Firma E. Diese sucht sie zur Beratung auf und möchte wissen, wie sie sich sinnvoll gegen oben geschilderte Forderungen gegenüber den Verteilern absichern kann. Was würden sie als S der E raten?


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Falls jetzt jemand einen halbwegs passenden Fall finden sollte: es wurden mindestens zwei bis drei Fälle kunterbunt zusammengemixt und noch eine kräftige Portion eines nicht existierenden Falles hinein gewürzt.

  • Ich finde, Zeitungen austragen hat mir als 13-jährigem Stöpsel auch nicht geschadet. Bin damals immer mit meiner älteren Schwester mitgegangen und hab die Hälfte der Knete bekommen. Zwischen 14 und 18 hab ich das dann selber gemacht und meine 60 Euro monatlich mehr gehabt. Im Endeffekt habe ich für nicht einmal die Hälfte davon meinen Führerschein bezahlt.
    Mit Geduld läppert sich da schon was zusammen.

  • Wieso heißt der Anwalt R und nicht K?


    Erstmal muss A mindestens 14 und nicht 13 Jahre alt sein, wir sprechen ja von einem älteren Freund des TSs.
    Außerdem wird A von E (insofern seriös) definitiv darber aufgeklärt, dass das Verteilen in Briefkästen mit der dem "Keine-Werbung"-Aufkleber verboten ist. Das er das weiß muss A auch unterschreiben, auch dass er im Fell der Fälle dafür haftbar gemacht werden kann. Ob das in der Praxis dann auch umgesetzt wird entzieht sich meiner Kenntnis.
    Ich finde es übrigens sehr merkwürdig, was bei dir für Leute wohnen, sollte tatsächlich mal ein Zettel ins falsche Fach gefallen sein - sowas passiert halt manchmal -, sollte es eigentlich genügen, bei "E" anzurufen und den Fall durchzugeben, den Rest erledigt dann die Firma.


    Zum Argument: "Lohnt nicht!":
    Man hat einfach mehr Geld in der Tasche und kann sich davon einfach mal öfters was schönes kaufen. Das heißt: Die gefühlte Wartezeit verkürzt sich.

  • Dann mal mein "Erfahrungs-Senf" dazu, der leider einem 13-jährigen nicht hilft, da ich mein erstes Schlagzeug mit knapp 20 erworben habe.


    Bei meinem damaligen Arbeitgeber hatte ich die Möglichkeit, ein zinsfreies Darlehen zu bekommen, dessen monatliche Rückzahlung mit meinem Gehalt verrrechnet wurde.


    Ob das heute auch noch so möglich ist, können jetzt einige Lohnsklaven unter uns mal testen...


    Für mich war das der Hit!


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Hallo zusammen,
    erstmal danke für die zahlreiche und schnelle Antwort.
    Um mal ein paar Fragen zu beantworten:


    Jugendweihe hatte ich schon. Bevor ihr euch wundert ich bin mit 13 in der 9. Und in der 9. hat man eben Jugendweihe.


    Zum Zeitungsaustragen: wäre ne gute Idee. Allerdings muss ich da ma vom Zeitplan her sehn ob das überhaupt bei mir klappt.
    Bin fast die ganze woche verplant, angefangen von Musikschule bis zum Kampfsport Training...


    Ansonst die Idee zu Eltern/Großeltern nett zu sein ist genauso einfach wie genial. xD
    Meine Oma...nja sagen wir so. Sie gibt mir gerne geld. :S (das ich auf sowas nich von alleine komme)


    Schneeschippen/Rasenmähen ist auch ne gute Idee.


    Auf jedenfall ,erstma danke für die vielen Vorschläge. :D


    Mfg

  • Frag' mal bei 'nem Dachdecker. Laut ZDF ist ein Sturm im Anzug.


    Ich gehe immer am Wochenende austragen. Wenn man es zu zweit macht, dauert es halt auch nicht so. Außerdem kann man es auch mal ausfallen lassen, wenn es gar nicht geht.
    Bei uns in der Nähe gibt es auch eine Druckerei, die ständig Hilfskräfte sucht. Dafür bist du aber wahrscheinlich wirklich noch zu jung. Du kannst auch mal bei Vati/Mutti fragen. Ich hab' in den Ferien beim Papa auf Arbeit geholfen und so ein bisschen Geld an der Lohnsteuer vorbeigeschleust...

  • Frag deine Eltern + Oppa und Omma was du machen mußt um dieses Schlagzeug zu bekommen...und mach das dann auch!
    Die Frage ob!!! du es bekommst, stellt sich dann gar nicht erst ;)


    Oder biete den Herrschaften an, irgendwelche Sachen die sie nicht mehr brauchen für sie bei eBay zu veräussern. Ältere Menschen sind oft zu doof dazu.
    Dann bekommst du für jedes verkaufte Teil vielleicht eine kleine Provision. Wichtig ist, dabei rechtlich sauber zu bleiben. Benutze z.B. den Account deines Papa`s und
    lass die Auktionen vorher von ihm überprüfen.


    Ich wünsch dir Glück!

    Das Beste an der Musik steht nicht in den Noten...

  • @ Seppel: ich war sehr wohl schon mal auf einem Ponyhof :(
    Und wer ironische Signaturen wortwörtlich nimmt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. ;)


    Inferno
    Ich denke es wird tatsächlich die beste Idee sein, mal deine Großeltern (oder auch Eltern) darauf anzusprechen. Den Vorschlag: "Was muss ich machen, damit..." halte ich für sinnvoll. Als Alternative könntest du auch deine ganze Verwandschaft zusammentrommeln und mal ein bisschen verhandeln, wie das denn so mit einem Schlagzeug von allen z.B. als nächstes Geburtstagsgeschenk aussieht. Vllt. musst du dann ein bisschen warten, hast aber eine realistische Aussicht!

    „Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!“
    Albert Einstein

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    Mit passendem Hammer.


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  • Ich hab eben mal meine Oma gefragt wie es mit Gartenarbeit aussieht.
    Sie meinte dass das völlig in ordnung ist.
    Hoffentlich hab ich bei weiteren (wie zb verkauf von Sachen und finden vom Proberaum) genau soviel Glück.

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