Alternative zu evil Ebay

  • Hallo,


    bin da grad über was gestolpert. Hood.de gibt es ja schon länger. Jetzt habe ich gesehen, dass es als Alternative zu Ebay noch tamundo.de gibt. Was die AGB und die Erreichbarkeit des Kundendienst (theoretisch) und die Gebührenordnung angeht, scheint das gar nicht schlecht zu sein. Ansprechpartner für bestimmte Kategorien, einfacher mail-support und Telefon ohne, dass man sich ewig durch Ebay-Seiten klicken muss und sich dann am Ende am Telefon in einer Warteschleife für 14cent die Minute befindet, sich erstmal Werbung anhören darf und dann doch nicht geholfen bekommt. Naja, ob die einem helfen weiß ich nicht, aber zumidnest finde ich es löblich, dass die Kontaktfunktionen transparenter sind.


    Jemand Erfahrungen damit gesammelt?


    auch die Kosten klingen moderat (Zitat):
    Artikel kaufen: keine Gebühren

    Artikel verkaufen:
    Einstellgebühren:
    Artikel im Auktionsformat: Kostenlos
    Artikel im Festpreisformat EUR 0,09 / Artikel

    Darstellungsoptionen:
    Galeriebild Kostenlos
    Artikelbild (Bild 1-5) Kostenlos
    Artikelvideo Kostenlos
    Startpreis festlegen Kostenlos
    Startzeitpunkt planen EUR 0,09
    Zusätzliches Artikelbild (Bild 5-10) EUR 0,09
    Artikel hervorheben EUR 0,49

    Verkaufsgebühr 4,9% vom Verkaufspreis (exkl. Versandgebühren)

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

  • also Tamundo ist wohl (derzeit) eher etwas für Sammler von z.B. Briefmarken / Münzen, altes Spielzeug und so. Zumindest ist das Angebot in den Kreisen recht beliebt, wie ich aus meinem privaten Umfeld weiß.


    Bei Hood habe ich schon öfter mal geschaut, aber nie was gefunden. Für Verkäufer, die Zeit und einen festen Preis erzielen wollen könnte das aber interessant sein, da die Gebühren nur im Verkausfall anfallen.


    Leider hat man bei Ebay immer noch die größte Auswahl... :S

    Alles eine Sache der Übung.

  • Hood und Tamundo ist gegen ebay (leider) in punkto hochwertige Drumsets eher eine Resterampe. Ich habe dort noch nie ein Instrument entdeckt, das ich hätte ersteigern wollen.
    Ich möchte diesen Beitrag durchaus nicht als ebay-Werbung (miss)verstanden wissen.
    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • ich hab es jetzt einfach mal ausprobiert. Erstaunt bin ich über den Support. Man bekommt Antwort von einer echten menschlichen Person :) Die Antwort kommt dann nicht von der supportadresse die man angeschrieben hat, sondern von einer adresse mit dem Namen des Sachbearbeiters @tamundo.de


    Ich hatte eine technische Frage und bekam mehrere Lösungsvorschläge. Die mail war persönlich und mir schien der Text nicht vorformuliert. Entweder sind die bei Tamundo rhetorisch besser drauf es so aussehen zu lassen, als seien die Texte jeweils aktuell geschrieben oder es ist wirklich so. Ich glaube letzteres. Natürlich muss man dazu wissen, dass Tamundo nicht so viele Mitglieder wie Ebay hat (aber auch einen sehr viel kleineren Umsatz denke ich mal, denn den könnte Ebay ja in den Kundendienst investieren, aber der ist ja damit beschäftigt "Schnäppchen des Monats"-emails mit Angeboten für Sofortkäufe zu verschicken. Desweiteren ist die Hilfedatenbank bei Ebay riesig, bei Tamundo handelt es sich um eine FAQ die auf einer komfortabel durchscrollbaren brwoserseite überflogen werden kann.
    Aber oft helfen einem die Hinweise vom Ebay-support auf die Hilfe-Seiten trotz deren Größe ja nichts, weil man ja dort bereits geschaut hat und sich deshalb an Ebay gewandt hat, nachdem man einen weg gefunden hat sich an Ebay zu wenden. Ich bin mir sicher, dass man auch bei einem Betrugsfall besser bei Tamundo geholfen beekommt als bei Ebay. Ich habe da leider die Erfahrung gemacht, dass Ebay da schwer erreichbar ist und man über die schnellereichbare Hotline als Geschädigter ja auch noch Gebühren zahlen muss. Die Höhe ist dabei, dass mein sein Anliegen erst nach Werbeeinspielungen und zahlreichen Weiterleitungen schildern darf und nachher so shclau wie vorher ist.


    Schade, dass Tamundo nicht so bekannt ist wie Ebay und auch schade, dass dort die Auswahl nciht so hoch ist. Allerdings würde ein gestiegener Bekanntheitsgrad wohl auch Betrüger anziehen so wie bei Ebay und man ist wieder da, wo man am Anfang war. Tja, es gibt wohl keine Lösung für das Problem Ebay.

    "Also hab ich angefangen Besen spielen zu lernen, dann hab ich ein Paar Sticks bekommen, dann ein Übungspad, dann ein Schlagzeug, dann zwei Schlagzeuge.... Jetzt verstehe ich Kids, die sich 17 Schlagzeuge auf einmal kaufen." (Bill Bruford)

  • Das Problem von standartisierten Hotline oä.- Supportantworten ist mir auch bekannt. Ich rege mich da öfters drüber auf,
    na gut bin vielleicht auch ein Spezi in solchen eher unbedeutenden Dingen, aber generell ist sowas ein Armutszeugnis gerade reicher
    Unternehmen. Es ist schlicht wirtschaftliche Tatsache, dass bei Massenunternehmen der Einzelne relativ unwichtig ist;
    obwohl es ja laut Untersuchungen eine riesige Wirkung der Mundpropaganda bei persönlichen positiven und/oder negativen Erlebnissen gibt. Aber mit
    der Verbreitung schlafft der Wirkungsgrad von Mundpropaganda natürlich ab, ist ja logisch.
    Beachtenswert ist aber, dass gerade die größten und reichsten, unheimlichen Drang haben, ihren Support "effizienter" zu gestalten. Bei
    ebay geht es noch, zumindest wenn man Topkunde ist. Die Höhe ist aber amazon. Die Anfragen WERDEN stellenweise NICHT GELESEN! Man muss einen Betreff
    eingeben, der aufgrund der vorgeschalteten Kategoriewahl schon stark determiniert ist. Und je nach Betreff (nicht: INHALT!) bekommt man dann
    eine vorformulierte Antwort. Ich habe das getestet.


    Die Lösung hier: klarere und transparentere Mechanismen der jeweiligen Plattform; Hilfe zur Selbsthilfe. Und das beißt sich eben mit
    Massenplattformen, weil es immer komplizierter wird je mehr Funktionen und Kunden dazutreten. Wenn die kleinen mal groß werden gibt es die Probleme sicher ganz genauso.
    Aber was es schaden soll, die Anfragemöglichkeiten
    einzuschränken (dafür eine gute FAQ oder besser ein Regelwerk dass eine FAQ zur Makulatur macht) und dafür ein paar Euro in echte Supportmitarbeiter
    zu stecken, frage ich mich auch.


    muly.

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