Mit der Entscheidungsfindung hoffnungslos überfordert :-(

  • Hallo zusammen,
    anstatt einen neuen Thread zu eröffnen hab ich mir gedacht ich schreib mal hier rein da es im Prinzip um das selbe Problem geht und hoffe ihr könnte mir weiterhelfen. Ich bin erst seit kurzem am schlagzeugern, 1 Monat Unterricht, hätte aber gern für Zuhause eine Übungsmöglichkeit. Akkustik Set fällt raus wegen Nachbarn, daher die logische Konsequenz: ein E-Drum Set muss her (Trittschall ist kein Problem da das set im Keller stehen wird). Aber da fängt es auch schon an.
    Die Möglichkeiten sind echt viel zu viele :) Roland, Yamaha, Alesis, sonstiges Gepüff. In dieser Ausführung und jenen Komponenten. Deswegen wende ich mich hilfesuchenderweise an euch.


    Erstmal ein paar Background Informationen zu mir und meinen Vorstellungen. Korrigiert mich wenn ich irgendwo falsche Schlüsse ziehe.


    Ich spiele Schlagzeug seit 1 Monat und hab die feste Absicht und auch die Ambition das noch ein paar Jahre zu tun. Das Set sollte also langlebig sein.
    -> Von Roland und Yamaha hört man nur Gutes


    Das Set sollte den verschiedensten Ansprüchen genügen. Sowohl zum Üben als auch vielleicht (später) mal für den ein oder anderen Auftritt, privat oder in kleinem Rahmen. Dementsprechend wäre es auch toll wenn sich die E-Drum wie ein Akkustikset spielt und anhört ;)
    -> Sound kA, aber Spielgefühl: eher Meshheads


    Auch wenn ich momentan noch Anfänger bin möcht ich mir etwas "zukunftssicheres" kaufen. Ergo ausbaufähig und etwas wo ich nicht irgendwann mit wachsenden Fertigkeiten anecke.


    Mein absolutes Preismaximum liegt bei 1350€ (und das ist schon eigtl 300€ drüber...)


    Im lokalen Musikladen konnte ich auch schon einige Sets antesten. Hab natürlich noch nicht so das Feeling für Funktionen, Komfort, etc. aber hier meine Einschätzung/Fragen zu den Favoriten (das 350€set lass ich einfach mal außen vor):


    Roland TD-4 K 1080€ : http://www.thomann.de/de/rolan…mds4_vdrum_set_bundle.htm 1080€
    Nett, guter Klang. Aber Gummitoms. Inwiefern merke ich da beim Spielen den Unterschied zu Meshheads als Anfänger/Fortgeschrittener?


    Roland TD-9 KX zu teuer: http://www.thomann.de/de/rolan…x_vdrum_mesh_head_set.htm
    Die Toms auch als Meshheads. Schaut geil aus, spielt sich auch prima. Leider etwas arg teuer.
    Sehe ich das richtig das zw. TD-4KX (1330€ im Bundle) und dem TD-9 der einzige Unterschied am Brain liegt?


    Yamaha DTxplorer 600€: ...
    Im Vergleich zu den Roland Modellen hat mir das garnicht gefallen. Die voreingestellten Sounds waren blechern und irgendwie "schmutzig". Spielgefühl so la la im Vergleich zum TD-9 KX. Die Becken in Tortenform finde ich super hässlich. Macht keinen Spaß anzuschauen :)
    Vorteil: Preis, später Wiederkauf und auf was teureres umsteigen?


    Im Internet bin ich noch auf das Yamaha DTXPress IV / Yamaha DTXPress IV Spezial gestoßen (1000€ / 1300€). Waren im Laden leider nicht vertreten. Kann mir jemand eine Einschätzung geben? das Xpress Spezial schaut ziemlich gut aus und wirkt im Vergleich zum xplorer wertiger und "professioneller". Aber diese Meinung beruht ausschließlich auf Bildern und Youtube :)


    Meine Favoriten:
    1. TD-4 KX
    2. TD-4 K
    3. Yamaha DTXPress IV


    Kaufe ich vernünftig wenn ich mich für eines von diesen entscheide? ich denke schon.
    Die Frage ist: Welches bietet mir auf (sehr) lange Zeit die beste Option.


    Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe ihr könnt mir einen Schubs in die richtige Richtung beim Entscheiden geben!


    Gruß
    Matze

  • Akkustik Set fällt raus wegen Nachbarn, daher die logische Konsequenz: ein E-Drum Set muss her (Trittschall ist kein Problem da das set im Keller stehen wird).

    In einem Kellerraum, in dem schon mal der Trittschall gedämmt ist, bekommst Du doch vielleicht auch ein A-Set so runter gedämpft, dass Du es dort spielen kannst. Das wäre zwar suboptimal, aber immer noch besser als ein E-Set. Gerade einen Anfänger würde ich nicht auf Pads spielen lassen, wenn es nur irgendwie anders geht.


    Wer schon Technik auf richtigen Fellen gelernt hat und sich zuhause zusätzlich noch ein bisschen Elektronik aufbaut, lernt sicherlich einfach NOCH mehr dazu; für solche Leute sind Roland & Co. der reinste Segen. Für Anfänger sind sie meiner ganz persönlichen Meinung nach eine große Gefahr, weil man auch beim besten E-Set keine vernünftige Verbindung zwischen Spieltechnik und Dynamik hergestellt bekommt. Der Zusammenhang zwischen Gehör und Motorik ist einfach zu inkonsistent, wichtige Rückmeldungen gehen völlig verloren. Aber wissenschaftliche Studien habe ich zu diesem Thema nicht betrieben, vielleicht sehe ich das auch zu dramatisch. Und in jedem Fall gilt natürlich auch: Selbst ein E-Set ist besser als KEIN Set!


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  • In einem Kellerraum, in dem schon mal der Trittschall gedämmt ist, bekommst Du doch vielleicht auch ein A-Set so runter gedämpft, dass Du es dort spielen kannst. Das wäre zwar suboptimal, aber immer noch besser als ein E-Set. Gerade einen Anfänger würde ich nicht auf Pads spielen lassen, wenn es nur irgendwie anders geht.

    Allein schon vor dem Hintergrund irgendwann in absehbarer Zeit aus dem Elternhaus auszuziehen (bin Student) kommt ein Akkustik Set nicht in Frage, leider. Wär mir auch lieber.
    Aber auch unser Kellerräum lässt sich recht schlecht abdichten. wenn ich mir das als Laie so anschaue

  • Tja, ich kenne das Problem. Ich konnte mir auch noch nie ein A-Set in den eigenen Keller stellen. Wenn Du auch keinen Proberaum dafür auftreiben kannst, bleibt wohl doch nur das Ausweichen in elektronische Gefilde. Trotzdem würde ich mir an Deiner Stelle möglichst auch eine akustische Übungsmöglichkeit organisieren. Aber so oder so: Hau rein, Kollege! Elektrisch zu trommeln ist immer noch zehntausendmal geiler als nicht zu trommeln!


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  • Wer schon Technik auf richtigen Fellen gelernt hat und sich zuhause zusätzlich noch ein bisschen Elektronik aufbaut, lernt sicherlich einfach NOCH mehr dazu; für solche Leute sind Roland & Co. der reinste Segen. Für Anfänger sind sie meiner ganz persönlichen Meinung nach eine große Gefahr, weil man auch beim besten E-Set keine vernünftige Verbindung zwischen Spieltechnik und Dynamik hergestellt bekommt. Der Zusammenhang zwischen Gehör und Motorik ist einfach zu inkonsistent, wichtige Rückmeldungen gehen völlig verloren. Aber wissenschaftliche Studien habe ich zu diesem Thema nicht betrieben, vielleicht sehe ich das auch zu dramatisch. Und in jedem Fall gilt natürlich auch: Selbst ein E-Set ist besser als KEIN Set!


    Da hat "crudpats" absolut recht. Wenn irgend möglich, sollte man als Anfänger UNBEDINGT zusätzlich auf einem akkustischen Set üben. Wenn das absolut nicht geht, wäre es meiner Erfahrung nach sehr empfehlenswert, dass Du über ein E-Set mit großen Kesseln wie bei einem A-Set nachdenkst. Da stimmen dann zumindest Abmessungen und Bewegungsabläufe, und auch das Spielgefühl ist sehr viel näher an einem Akkustik-Set als wenn Du nur auf flachen, harten Mini-Pads spielen kannst. Leider sind fertige Sets mit großen Kesseln teurer als die "kleinen" Roland/Yamaha Sets, aber wenn Du handwerklich geschickt bist, kannst Du Dir solche Kessel für wenig Geld selbst herstellen --- hier im Forum gibt es viele Anleitungen dazu. Wenn Du (so wie ich) nicht so gut im Basteln bist, dann würde ich Dir jedenfalls raten: Spare etwas länger und stelle Dir dann irgendwann die passenden Teile zusammen :rolleyes:.

  • Danke schonmal soweit.
    Leider habe ich nichtmal 2 linke Hände was Basteln angeht.. eher.. 2 runde Steine ;) Da geht nix.


    Akkustik wär natürlich schön und gut, ist aber leider definitiv nicht realisierbar. Mein Plan hatte ungefähr so ausgesehen: Schlagzeugunterricht für nen Monat, dann daheim aufarbeiten und daran weiterarbeiten. Dann mal wieder nen Monat einschieben. Dauerhafter unterricht geht halt leider ziemlich ins geld :( Proberaum mieten ist auch relativ teuer auf Dauer.


    Ist das E-Drum Set wirklich so eine Stolperfalle ? Welches würde denn einem Akkustik vom Spielverhalten / Größe zumindest nahe kommen?

  • Matzen,


    Guck mahl hier: http://www.drum-tec.de/dtsystems-td4-mesh-kit-p-836.html Da hast du etwas größere Mech´s und evtl kannst du später mahl eim besseres Snare-Pad nachrüsten.


    Edit: Wenn Du noch was Sparen und gleichzeitig ein besseres Snare-Pad haben möchtest kannst Du z.b. 2 PDX-8 Pads weg lassen u. ein 12" Diabolo nehmen. So Sparst du noch was und hast ein größeres u. realisticheres Snare-Pad.

  • Ist das E-Drum Set wirklich so eine Stolperfalle ?

    Wenn bei Dir die Wahl besteht zwischen "E-Set" und "gar nicht spielen", dann ist es eher Sprungbrett als Stolperfalle, oder? :D


    Der Nachteil ist (und im Folgenden Absatz gebe ich einfach mal meine Hausfrauenhypothese zu dem Thema zum Besten; man möge mich umgehend korrigieren, wenn ich das falsch einschätze), dass der am Anfang wichtige Prozess, bei dem Dein Gehör und Deine Motorik gekoppelt werden, ohne natürliches akustisches Feedback stattfinden muss. Ein E-Drum hat, spätestens über MIDI, immer nur maximal 128 Dynamikstufen - im Vergleich zu unendlich vielen beim schlechtesten A-Set. Dabei ist 127 bei runter gedrehtem Master auch nur Zimmerlautstärke. Dann kommt es darauf an, wie die Trigger eigestellt sind: Vielleicht kommt 127 auf den Toms schon bei einem vergleichsweise sanften Schlag. Im nächsten Preset sind die Dynamikeinstellungen dann schon wieder anders, und Du selber hast am nächsten Tag plötzlich Bock auf mörderlaute Kopfhörer. Aber nur 10 Minuten, dann drehst Du wieder runter... Wenn Dein Körper mit so einem unnatürlichen Feedback lernt, wird er sich mit einigen Sachen schwertun und andere ganz vermeiden. Am A-Set fehlen Dir dann Ausdrucksmöglichkeiten, die Du Dir dann neu draufschaffen musst. Frag mal den Kollegen jesses hier aus dem Forum, der diesen Umlernprozess gerade durchmacht. Und der hat, wenn ich es richtig verstanden habe, auf nem A-Set gelernt, bevor er sein Trommelzimmer in eine Star-Trek-Kulisse verwandelt hat...


    Zitat

    Welches würde denn einem Akkustik vom Spielverhalten / Größe zumindest nahe kommen?

    Das fragst Du am besten auch ihn. Oder jemand anders, der sich auskennt. Ich kann nur so viel sagen: Auch auf nem E-Set lernst Du Schlagzeugspielen. Und Spaß macht es auch. Sieh vielleicht zu, dass Du parallel die Suche nach Möglichkeiten, auch akustisch zu üben, weiter voran treibst.


    .

    Einmal editiert, zuletzt von crudpats ()

  • So dann will ich mal.
    Muss leider etwas weiter ausholen.


    Also ich bin 30 Jahre, wollte immer Schlagzeug lernen, habe ich dann vor 1 Jahr angefangen.
    Das soweit zu mir.
    Ich habe mit nem A-Set angefangen, erst mal ohne Lehrer.
    War geil hat super viel Spaß gemacht.
    Spiele auch vom ersten Tag an in einer Anfängerband.
    Problem, ich hatte Angst mir Dreck anzutrainieren.
    Also einen Lehrer suchen und gefunden.
    Bin super zufrieden, dem Fortschritt stand nun nix mehr im Weg.


    Bis hierher soweit so gut, nach 3 Monaten merkte ich aber das wenn ich zu Hause üben könnte viel schneller zum Erfolg kommen könnte.
    Unser Proberaum ist 20 Km weit weg, da fahr ich nicht für 30 Minuten hin...
    Also Infos über E-Sets suchen.
    Habe mich für ein Roland TD-9 entschieden.
    Seit dem ich das E-Set habe ist mein Spiel viel schneller viel Besser geworden.
    Ich kann jetzt auch wenn es nur 10 Minuten sind, eben ans Set, fertig.
    Am Anfang habe ich keinen Unterschied bemerkt, zwischen E und A-Set.
    Jetzt nach einem Jahr muss ich sagen, es gibt aber welche.


    Folgendes ist mir aufgefallen:
    -Ein E-Set verzeiht mehr Fehler.
    -Man kann unsauberer spielen, es hört sich trotzdem noch besser an als auf nem A-Set.
    -Ein E-Set spielt sich leichter, kann sein das ich das nur so empfinde, aber so fühlt es sich für mich an.


    Aber, die Vorteile machen für mich alles andere unwichtig:
    -Wenig Platz zum Aufbauen
    -Sehr leise
    -In Sekunden nen anderes Set
    -Und natürlich immer üben wenn ich es will


    Wie viel ich übe, am E-Set, jeden Tag min 30 Minuten.
    Am A-Set 2 mal die Woche für 3-4 Stunden.


    Ich kann die beiden Sets direkt vergleichen, kann sagen, nen E-Set ist definitiv kein A-Set, aber fast.
    Wenn man die Möglichkeit hat auf beiden zu spielen, so wie das bei mir ist gibt es keine Probleme, das gelernte zu übertragen.
    Wenn man nur E-Sets spielt, kann ich mir vorstellen, das man beim umstellen so seine Probleme hat, aber mal ehrlich, lieber auf nem E-Set als gar nicht.


    Wie die Sache aussieht wenn man sich nen TD-20 kauft kann ich allerdings nicht sagen, muss ich mal ausprobieren, dann merkt man bestimmt keinen Unterschied mehr. ;)


    Hans


    P.S.: Wenn ich TD-9, TD-20, etc. schreibe meine ich nicht nur den Drumcomputer sondern die Sets z.B.: Td-9KX.

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

    Einmal editiert, zuletzt von hans1211 ()

  • Der Unterschied kommt ja vor allem durch die stärkere Spannung der Mesch´s und durch die kleineren Pads. Mit dem Modul hatt das weniger zu tun.
    Daher möchte ich in anbetracht auch des angestrebten Budget´s nochmahl meine Variante: Edit, Post 29 empfelen.
    So hätte Matzen wenigstens ein anständiges Snarre-Pad, und das ist ja wohl das wichtigste.
    Die Spätere Umstellung auf ein A-Set ist ja auch nicht gerade unmöglich, wie hier schon öfters diskutiert wurde.

  • Genau das wollte ich ja mit meinem Post sagen, der Umstieg ist nicht unmöglich, er ist aber definitiv da!
    Man muss halt wissen was man will.
    Aber vernünftige Pads machen die halbe Miete.


    Hans

    "Wenn es eine Schwelle gäbe, die ausdrückt ob man Jazz mag oder nicht, und die Schwelle ist sagen wir mal bei 6%, dann müsste ich sagen, ich mag keinen Jazz. Eigentlich bin ich mir sicher, es gibt nichts schlimmeres als Jazz, zumindest schlecht gespielter. Ich glaube nur 4% vom Jazz sind wirklich gut, aber diese 4% sind so gut das kann ich nicht in Worten ausdrücken." - Benny Greb, auf den Sonor Days 2010

  • Hallo,


    nach ein paar Wochen des Übens kann ich dir meine Erfahrungen geben. Ich spiele bei meinem Lehrer mit einem A-Set und übe brav auf meinem TD4. Der Sound ist natürlich auf dem A-Set geiler, auch die Snare spielt sich ganz anders (natürlich auch die andere Pads, nur da find ich den Unterschied nicht so gewaltig). Deswegen bin ich gerade am Suchen nach einer mind. 12" Snare und habe mir gerade eine Hart Pro 13" ausgeguckt. Muss aber erst abklären, ob das TD4 damit auch umgehen kann. Ich habe mir auch 2 eigene Sets kreiiert, eines für Headset und eines für Lautsprecher (hab mir eine Montarbo Combo ersteigert), bin aber noch am optimieren.


    Von Dynamik und so kann ich noch nicht viel erzählen - dafür fehlt mir die Erfahrung und das Können um überhaupt Unterschiede zu merken.


    Da es für mich nur reines Spaß-Hobby ist (wenn auch mit Suchtfaktor) und ich nie auf der Bühne damit stehen werde, ist's für mich voll ok. Meine Option in einer Hobbyband mitzuspielen (just for fun) bleibt auch mit dem E-Set. Aber ich plane auch eventuell das eine oder andere Schnäppchen zu erstehen und mein Set langsam auf/umzurüsten. Auch möchte ich gerne das E-drum an einen alten iMac anschliessen und versuchen andere, realistischere Sounds zu bekommen. Aber das ist noch Zukunftsmusik, vorher muss ich noch viel üben. Und mit dem E-Drum mach ich das halt schon um 7Uhr früh das erste mal und viel am Abend ohne jemandem zu stören.


    Die DIY-Variante schreckte mich ein bisschen ab, da ich mehr als ungeschickt bin :( Aber vielleicht find ich mal einen Bastler, der mir helfen würde.


    Conclusio: Ich persönlich bin mit dem TD4 zufrieden. Es ist ein wunderbarer Kompromiss für (glaub ich) eine geraume Zeit. Es wird aber nie ein A-Set-Feeling werden und es hat auch berechtigte Gründe warum ein TD12/20 ein paar Tausender mehr kostet.


    LG, Gerhard

  • Merty: thx


    Ich habe gerade eine Antwort von Hart bekommen: The Roland TD-4 should work fine with our Pro Sn that said I'm not sure wether the 4 has positional sensing function .
    We have a TD-4 here but have not tested it yet so we don't have any recommended trigger settings .


    IMO hat das TD4 keine Positionserkennung, oder? Kann ich die Snare dann trotzdem verwenden?


    Vielen Dank für jede Hilfe,


    Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von staz0815 ()

  • Dann danke ich euch schonmal recht herzlich. bleibt nur die Frage welches Set es denn nun werden soll? Die größeren Pads sind sicher Klasse am Td 4 KX und momentan auch mein Favorit.


    http://www.drum-tec.de/dtsystems-td4-mesh-kit-p-836.html danke nochmal an Rolidrummi. Sprengt zwar das Budget um nochmal 150€ wenn noch Zubehör dazukommt aber wird schon irgendwie.


    Nichtsdestotrotz würd ich gern noch, sollte es jemand besitzen/spielen, eine Meinung zum yamaha dtxpress 4 (http://www.drum-tec.de/yamaha-dtxpress-iv-spezial-p-433.html) einholen. Bekomme ich da nicht ein bisschen mehr fürs Geld um es dann nach und nach aufzurüsten?


    Herrje, vielleicht sollte ich einfach mal aktiv werden und mich entscheiden, sonst gurk ich noch ewig rum :D

  • Hi,
    auf einem E-Set zu spielen ist natürlich etwas anderes...


    Ich spiele zuhause auf einem E-Set. Im Unterricht auf einem A-Set. Wenn man beides kennenlernt geht das in Ordnung.
    Ich habe bevor ich Unterricht nahm ein paar Jahre am E-Set rumgedengelt.
    Beim ersten Unterricht am A-Set habe ich bescheinigt bekommen:
    Ach Du Schreck - keine Dynamik!


    Daraufhin habe ich das dynamische Verhalten des E-Sets erst einmal so gut es geht dem A-Set angenähert.
    Nach relativ kurzer Zeit hat sich mein Spielen auf dem A-Set deutlich verbessert. Ebenso hat sich das Spielen auf dem E-Set verändert und angepasst.
    Wer ausschliesslich auf einem E-Set spielt, hat halt keine Ahnung wie sich ein A-Set anfühlt. In Kombination, geht das aber in Ordnung, denke ich.


    Ich lege am E-Set Wert auf ähnliche Dimensionen wie am A-Set. Damit steht dem geräuscharmen Üben, auch stundenlang, nichts mehr im Wege!


    Gruß Klaus

  • Erst mahl nur zur info. Das mit der Positionserkennung ist nur eine Funktion von TD-12 u TD-20, diese Module brauchen hierzu normale Stereo-Pads deren Trigger zentral untereinander angeordnet sind.
    Aber auch alle Anderen Roland-Module (mit den anderen Herstellern kenn ich mich nicht aus) die Stereo-Pads unterstützen können mit diesen Pads arbeiten.


    Matzen:
    ruf einfach mahl bei DrumTec an und erzähl denen wass du gerne hättest. Die stellen Dier auch ein Set passend zusammen dass Du dann später erweitern kannst.
    Wie gesagt würde ich Wert auf ein gutes 12" Snare-Pad legen und lieber zunächst mit weniger Tom´s auskommen.
    Aber natürlich sind es letztlich ja Deine sauer erspahrten Euros und die will man ja auch gut anlegen.


    Edit: übrigens ich spiele nur auf einem E-Set und vermisse eigentlich nichts. Aber Ich würde mich auch nicht als guten Drummer bezeichnen. Aber Dank regelmäßiger Übung werde ich besser :thumbup:

  • Zu meiner Erfahrung mit meinem E-Set: (gleich vorne weg ich spiele erst seit 7 1/2 Monaten Schlagzeug! also bin kein Profi oder Semi-Profi)


    Im wöchentlichen Schlagzeugunterricht (1x je) spiele ich bei meinem Lehrer auf einem A-Set. Zu Hause ausschliesslich auf einem E-Set (wegen Lärmkulisse und kein Ärger mit den Nachbarn).
    Ich habe beim A-Set viele Dinge herausgehört wo mein Set nicht konnte. Oder anders formuliert "ich" nicht raushören konnte.
    Also habe ich mich nach längerem Überlegen dazu entschieden mir ein TD-20X zuzulegen und ich habe es bisher noch keinen Tag bereut. Natürlich musste auch eine grössere Snare her damit auch das Spielgefühl stimmte.
    Ich bin z.B. einfach bei Roland geblieben, da ich nicht sicher war ob alle anderen Pads und Cymbals wirklich richtig funktionieren und ich darauf hoffte weniger Einstellarbeiten zu haben. Ob dies wirklich so ist kann ich nicht sagen, da ich die anderen Versionen nicht getestet habe ...


    Was hat sich geändert zu meinem früheren Spiel? Ich höre meine Anschlagstärke jetzt sauberer raus (Snare). Auch wo ich auf der Snare spiele kommt für mich ob der grösseren Snare (12") viel besser raus. Habe meine Versuche beim Lehrer und zu Hause getestet wenn ich über die Snare trommle (von ganz Links nach ganz Rechts).
    Oder z.B. Mehrfachschläge (vor allem bei Cymbals) kommen für mich anders an. Dies kann aber auch gut daran liegen das hier das Positional Sensing funktioniert und daher anders klingt.


    Dies sind meine eigenen subjektiven Erfahrungen. Soll auch nicht wie ein Nachplappern von irgendwelcher Werbung rüber kommen!
    Auch mein Lehrer hat mir meine geänderte Spielweise bestätigt. Also kann es ja nicht nur "meine" Einbildung sein.


    Aber eines ist sicher, auch wenn das E-Set klasse ist wo ich jetzt habe, werde ich falls irgendwann möglich (lärmtechnisch ^^ ) noch zusätzlich mit einem A-Set nachrüsten. Und dies obwohl ich mit meinem jetzigen E-Set sehr zufrieden bin ...
    Das vergleiche ich wie wenn mein Mann E-Gitarre spielt und zusätzlich eine akustische Gitarre spielt. Beide Instrumente sind genial und unterschiedlich. Und Beide haben ihre Daseinsberechtigung :D

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