Analog vs Digital Mschpulte in der Mittelklasse

  • SAC hat leider noch keine Autosave funktion, so wie die meisten Digitalpulte... Wenn also der Strom ausfällt ist alles weg, was man nicht gespeichert hat. Betreibt man SAC allerdings mit nem Notebook ist es ja egal wenn der Strom ausfällt, da dann einfach der Akku anspringt...

    sieg natur.

  • so wie´s aussieht wirds aufgund der aktualität das presonus 16.4.2.- aus der bedienbarkeit für alle heraus und als monitorpult würds uns ausreichen...
    wobei mich das sac gereizt hätte, nachdem aber auch andere drauf zugreifen können sollen ist das so die "einfachere" lösung...
    danke an seven für die tipps und die links, und slotty für seine statements ;)

  • Neues Digipult: Phonic Summit mit FW-/USB-Karte aktuell für etwas 1900€ zu haben.

    Professional Audio zeigt sich schwer begeistert von dem Teil: http://www.professional-audio.…e/test-phonic-summit.html Den kompletten Test gibts mMn als Extended User, ich hab ihn per Mail bekommen. An dieser Stelle das Fazit:

    Zitat

    Unterm Strich hinterlässt das Phonic Summit einen sehr guten Eindruck: Neben seinem außergewöhnlichen Bedienkonzept via Touchscreen als Bedienzentrale, der besonders üppigen Ausstattung und nicht zuletzt wegen seines guten, alles andere als sterilen Klangs, verdient sich dieses Digital-Pult einen Platz in der Oberklasse.


    Mit der optionalen Expansioncard wird das Summit zur DAW-Zentrale auf Mac und PC und ist sowohl für Bands, Homerecordler und Tonschaffenden mit professionellem Anspruch gleichermaßen zu empfehlen. Allerdings sollte das Pult regelmäßig in puncto Firmware und Treibern auf dem neuesten Stand sein, da Phonic über die Software-Updates verschiedene Kinderkrankheiten kuriert

  • Hallo


    Wenn es mir erlaubt ist, würde ich gerne mal ein paar Fragen zu SAC loswerden. Einen neuen Thread wollte ich jetzt nicht eröffnen, weil ja hier auch schon viel über das Thema gesagt wurde.


    Undzwar bin ich von dem, was ich bisher gelesen habe ziemlich begeistert und möchte mir auch mal ein kleines System aufbauen.
    Meine erste Frage wäre jetzt, ob als Alternative zum Digiface auch ein M-Audio Profire Lightbridge in Frage käme, oder ob das RME die beste Variante in kombination mit den ADA8000 ist.
    Hintergrund ist, dass das Digiface mit Expresscard doch auf eine stolze Summe kommt und Firewire habe ich in meinen Laptops mit drin...


    Das wären erstmal meine Fragen, ich hoffe mir kann da jemand weiter helfen, sollte ich weitere Fragen haben, kann ich mich ja nochmal melden.
    ciao
    André

  • Hallo Schiefner,


    schön das Du das auch in Erwägung ziehst. Vorab: Es gibt ja nicht DAS SAC-System sondern viele mögliche Ausprägungen. Das ist Vor- wie Nachteil zugleich. Der Vorteil liegt auf der Hand: Bau das System genauso wie du es willst und brauchst. Der Nachteil: Du solltest dich sehr intensiv informieren, welche Komponenten überhaupt in Frage kommen und welche Probleme auftreten können. Ich wollte das zum Beispiel unbedingt mit meinem Mac machen und habe daher schon viel Zeit in Informationssuche und Konfiguration stecken müssen, damit ich ein spielfähiges System hinbekommen habe.


    Zu deinem Setup:
    Der ADA 8000 ist in meinen Augen eine gute und vernünftige Wahl.
    Um in den Rechner zu kommen würde ich primär - wie gesagt - RME Produkte empfehlen. Also ein Digiface oder ein Fireface.
    Das Digiface gibts bei eBay zwischen 190 und 280 € gebraucht. Die Expresscard wird gebraucht deutlich weniger attraktiv gehandelt und ist auch seltener gehandelt.
    Mit etwas Glück bekommst du die Expresscard für 250 und das Digiface für 200. Ist das immer noch zu teuer? Oder kommt gebraucht nicht infrage? Hast du überhaupt Expresscard oder PCMCIA-Slot?


    Ob die Lightbridge funktioniert weiß ich leider nicht. Grundsätzlich laufen die M-Audio Produkte für SAC relativ stabil. Von einem Profire 2626 vernahm ich, dass es ganz gut gut.
    Ziel sollte in meinen Augen sein, mit 64 Samples sicher arbeiten zu können. 128 geht wohl auch noch nach einiger User Aussagen, würde ich aber nicht machen wollen.


    Entweder findest Du jemanden (eventuell im SAC-Forum) der dieses System nutzt und dir sagen ob es funktioniert oder du musst eben selbst testen (und das Ergebnis der Welt mitteilen ;)). In Zeiten von Moneyback ist das ja kein allzugroßes Risiko. Kauf dir einen ADA und eine Lightbridge und probiere es aus.


    Die Demo Version von SAC reicht für Tests bezüglich der Performance definitiv aus.


    Hoffe geholfen zu haben :)

  • Hallo Seven


    Das es nicht DAS System gibt ist mir bewusst.


    Mit gebrauchten Sachen habe ich überhaupt keine Probleme. Allerdings braucht man immer etwas Glück, damit einem genau das über den Weg läuft, was man gerade braucht.


    Von RME und M-Audio habe ich bis jetzt viel Gutes gehört, deswegen dachte ich mir, dass man mit dem M-Audio Profire nicht viel verkehrt machen kann. Was mir bei dem Teil aber Sorgen macht, wäre die Latenz...Die wird wohl bei der geschichte mit Digiface besser sein als bei der Firewire verbindung (Man verbessere mich, sollte ich mich da irren)
    Bei mir haben beide Notebooks einen Expresscardslot und einer davon Firewire. Wenn der mit Firewire ausfällt würde ich dann aber reichlich blöd dastehen...


    Die Demoversion habe ich hier schon Installiert um mir die Bedienoberfläche anzusehen.


    Soviel erstmal dazu. Ist SAC in Deutschland eigentlich auch direkt erhältlich oder muss man das immer im Ausland bestellen?


    ciao
    André

  • Yap. Bootcamp Partition mit Windows XP SP3 eingerichtet. Dann sämtliche Tweaks umgesetzt die man auf der SAC Web Site sowie auf der RME Web Site findet und dann läuft der Krams ausgezeichnet.
    Das XP läuft halt auf ganz schmalem Fuß und auch nur mit einem Prozessorkern --> Erste Priorität ist Stabilität. Die Performance eines Kerns (Core 2 Duo mit 2x2,5 GHz) mit 4 GB RAM (wovon XP ja eh nur 3 nutzen kann) auf einer 32 GB großen Partition reicht dicke aus.
    Ich hatte am Wochenende 24 Inputs mit einigen Plugins am Start. Ausgangsseitig war es Master-Out sowie sechs Monitorwege mit weiteren EQs, Plugins und Dynamics. Dazu 3 FX Plugins. Ich hatte eine Last in SAC von 44%. Das ist absolut unkritisch. Das System lief auch mit 80% im Test absolut stabil und performant. Aber soviele Plugins und Monitorkanäle kann man in meiner Praxis gar nicht sinnvoll nutzen.


    Morgen mache ich mit dem System eine Theatergruppe. Erfahrungsgemäß ist bei diesen Events nie Platz für ein Mischpult eingeplant. Daher kommt das SAC-Rig neben oder hinter die Bühne und ich werde mich irgendwo im Saal per Remote einloggen und erstmalig kein Multicore ziehen müssen. :) Wird den Veranstalter freuen, wenn er "nur" die Plätze/Stühle entfernen muss wo er Fluchtwege blockiert... :D

  • Mal was On Topic. Heute kauft kaum einer noch analoge Mischpulte. Zumindest habe ich diesen Eindruck. Das führt auf dem Gebrauchtmarkt zu teilweise sehr attraktiven Preisen für grundsätzlich gute analoge Mischpulte. Für unter 800 € gibt es da teilweise gebrauchte Mischpulte mit 24, 32 oder 40 Eingängen die hervorragend gut klingen. Leider sind das schon meist sehr große und dicke Schiffe und man sollte insbesondere bei diesen Pulten darauf achten, dass das Gerät nicht zu "abgerockt" ist. Ähnlich wie bei einem gebrauchten älteren Oberklasse Kfz kommen da leider relativ schnell ansehnliche Summen zusammen, wenn auf einmal Fader kratzen oder Kanäle ausfallen. Wer dann nicht selbst in der Lage ist die Bugs zu fixen oder jemanden an der Hand hat, der es "für kleines Geld" macht hat man entweder ein Loch im Budget oder eine große, schwere Kiste ohne Verwendungszweck und Wert.


    Wer ein Pult sucht, dass "nur" in einem Club stehen soll oder gar im Proberaum, der wird auch weniger Scheu haben, ein großes, gutes, altes Mischpult mit 200 Kilo Lebendgewicht zu kaufen. Im Zweifel vor/bei dem Kauf jemanden mitnehmen, der so ein Pult beurteilen kann.

  • Hi


    Ich grab den thread nochmal aus, scheint ja einige hier zu geben, die sich mit meinen Problemen auskennen könnten.


    Folgendes:
    Ich möchte mir ein Sacsystem im Lo-Budget-Bereich einrichten.
    Ich Dachte an folgendes Setup:
    Notebook: Intel Pentium Dualcore T2300 (2x 1,66 GHz)
    1 GB
    120 GB
    Interface: M-Audio Profire 2626 mit 2x ADA 8k


    und das ganze in diesem Case: http://www.thomann.de/de/gator_grcstudio4gow.htm


    Jetzt drängen sich mir aber noch ein paar Fragen auf:
    - Ist mein Rechner von der Hardware gesehen ausreichend?
    - Gibt es Alternativen zum Profire 2626? Preislich deutlich günstiger ist da das 26 IO von Alesis, wobei ich da nicht weiß ob die Treiber so gut sind. Digiface liegt eigentlich schon fast wieder außerhalb meines Budgets.


    - Angenommen, ich wolle mit SAC mischen, und die Spuren mit Reaper mitschneiden, käme ich doch um RME oder Motu nicht vorbei (wegen der Treiber). Ist das richtig? Würde der Rechner das Überhaupt mitmachen (siehe Oben)?


    Ich habe jetzt einige Zeit mit der SAC demo experimentiert, soweit bin ich überzeugt und komme mit der Bedienung zurecht, das einzige, was ich nicht verstehe, ist wie man ein VST-Plugin in SAC einbindet, welches nicht von RML kommt, die RML sachen bekomm ich nämlich wunderbar zum Laufen... ?(


    Danke schonmal


    André

  • erstmal klasse Thread!! muss ich hier mal wieder ausgraben...


    @ seven und alle anderen Fachleute auf diesem Gebiet habe ich 2 Fragen und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:


    1) ist das Behringer ADA 8000 kaskadierbar, oder wie bekommst Du z.B. die drei Geräte in die Digiface?
    2) die neuen kleinen MacBooks haben ja keinen Expresscard-Slot. Könnte man nicht auch einen USB to Expresscard Adapten nehmen?


    LG
    B

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