Frage für "bessere" Recording Ergebnisse

  • ... nützlicher zum Aufnahmen separater Spuren. Ansonsten wird das ja quasi schon im Pult vorgemischt. Was dann als Summe durchs Kabel kommt ist auch USB scheiß egal.

  • Firewire hat zwar mehr Reserven, die du aber mit deinen Ansprüchen nie ausreizen wirst. Dafür brauchst du schon 20 Spuren aufwärts.


    Im übrigen ist Firewire auch nicht gleich Firewire. Da gibt es verschiedene Standards à la 400, 800 oder s3200. Mit der 400er Variante bist du nur geringfügig schneller als USB 2.0. Mehr als die 800er wirst du aber nie zu Gesicht bekommen - und selbst da hast du schon Glück.

  • Ist ja egal ob ers braucht oder nicht. Ab ner gewissen Kanalanzahl haben die Interfaces halt mal Firewire, weils mit USB nicht mehr geht.

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

  • Johnny Come Lately meint zum Thema Firewire./.USB:


    Der Geschwindigkeitsunterschied der Schnittstellen ist (wenn man USB 1.1 mal außen vor lässt) ziemlich unerheblich: Wir reden da von >100 Kanälen in 96kHz/24bit, was die Schnittstellen an sich Minimum hergeben -- so viel Hardware können sich hier wohl die wenigsten leisten ;). Interessanter als die reine Geschwindigkeit ist, dass Firewire im Vergleich zu USB weniger Latenz hat und sich Applikationen einen (garantierten) Teil der Bandbreite reservieren lassen können. Damit eignet es sich deutlich besser dafür, die Töne in den Rechner rein, ggf. noch durch ein paar Filter und dann wieder raus ins Monitoring zu bekommen. Wenn das länger als ein paar (einstellige) Millisekunden braucht, kommt das Signal spürbar zu spät an.

  • Eine Spur mit 96kHz und 24 Bit Wortbreite braucht ca 2,1 MB/s. Zeig mir mal ne USB Schnittstelle die da >100 Spuren durchquetschen kann.


    Alles falsch. Ich rechne nochmal nach wenn ich wieder wach bin....

    2077 wurde eine neue Version der Nuka-Cola, die Nuka-Cola Quantum, eingeführt. Der Werbung nach hatte sie das doppelte an Kalorien, Kohlenhydraten, Koffein und Geschmack.

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  • Eine Spur mit 96kHz und 24 Bit Wortbreite braucht ca 2,1 MB/s. Zeig mir mal ne USB Schnittstelle die da >100 Spuren durchquetschen kann.


    Alles falsch. Ich rechne nochmal nach wenn ich wieder wach bin....

    96kHz bei 24bit = 96000/s * 3 Byte ~= 280kB/s.


    Theoretisch würden die 480MBit/s also für mehr als 200 solcher Spuren reichen. Dass USB2 das nicht kann ist ja bekannt, liegt aber nicht an der (Maximal-)Geschwindigkeit der Schnittstelle, sondern daran, dass sie diese nicht dauerhaft und garantiert liefert.

  • ... 96 kHz und 24 bit geben 288 kB/s. Mit USB kommt man auf effektiv (exklusiv -ich nenns mal -"steuerdaten") ca. auf 320 Mbit/s, macht also theroetisch 142 Mono-Spuren oder halb soviele Stereospuren.
    Ein Vorteil von Firewire ist dass es 3 Adernpaare hat, neben der Versorgungsspannung nämlich eines für die Daten und eines worüber ein Taktsignal übertragen wird. Damit wird eine gewisse Bandbreite garantiert was besonders bei Zeitkritischen Anwendungen (Im Audio-Bereich: Latenz) von Vorteil ist.
    Bei USB 2.0 (wo wie bei 1.x nur 4 adernpaare - 2 davon für daten) gibts auch so einen, sogenannten isochronen Modus, mit 192 Mbit/s Datendurchsatz (also theretisch immernoch 85 Mono-Spuren ;) )...
    Tatsache ist eben aber auch das man an Hochpreisigen Geräten öfter Firewire-Schnitstellen findet... meine Vermutung geht mal in die Richtung dass sich das FireWire-Protokol und die Technik dahinter schlichtweg besser für Echtzeitanwendungen eignet und es leichter ist für dieses Protokol stabile Treiber für Bandbreiten und Latenzkritische Anwendungen zu entwickeln... aber wie gesagt, reine Spkulation (vieleicht weiß ja jemand mehr)....


    Dem Threadersteller würd ich jedoch raten sich ein Kompaktes Aufnahmegerät a la Zoom anzuschaffen. Die gewünschten Anwendungsbereiche passen exakt auf so ein Gerät... richtig positioniert und richtig gespielt kann man damit einiges erreichen.
    Es sind doch gerade Ferien, warum nicht mal beim großen T oder M oder sonstwo einfach eins Ordern und 30 Tage lang testen...


    Mikrofone, Mixer und/oder Interfaces sind ca. 10 mal teurer, 10 hoch 10 mal komplizierter und erst wenn man einen Teil größer 10 hoch 8 von der Kompliziertheit verinnerlicht hat wird das Ergebnis brauchbar...

  • ... 96 kHz und 24 bit geben 288 kB/s. Mit USB kommt man auf effektiv (exklusiv -ich nenns mal -"steuerdaten") ca. auf 320 Mbit/s, macht also theroetisch 1137 Mono-Spuren oder halb soviele Stereospuren.

    Nö. 320Mbit/s sind "nur" 40MB(yte)/s, reichen also auch für "nur" ca. 142 einzelne Spuren (theoretisch). Ist aber egal, dafür kann sich ein normaler Mensch sowieso keine Hardware leisten :).


    Ein Vorteil von Firewire ist dass es 3 Adernpaare hat, neben der Versorgungsspannung nämlich eines für die Daten und eines worüber ein Taktsignal übertragen wird. Damit wird eine gewisse Bandbreite garantiert was besonders bei Zeitkritischen Anwendungen (Im Audio-Bereich: Latenz) von Vorteil ist.

    Der elektrische Aufbau hat meines Erachtens wenig damit zu tun -- auch Ethernet hat keine gesonderten Leitungen für den Takt und mittlerweile kriegst Du mit 10GBASE-T über vier Adernpaare 10GBit/s über bis zu 100m (bei deutlich höheren Kosten natürlich). Firewire macht seine maximale Geschwindigkeit laut Spec nur bis 4,5m.

  • ... 96 kHz und 24 bit geben 288 kB/s. Mit USB kommt man auf effektiv (exklusiv -ich nenns mal -"steuerdaten") ca. auf 320 Mbit/s, macht also theroetisch 1137 Mono-Spuren oder halb soviele Stereospuren.

    Nö. 320Mbit/s sind "nur" 40MB(yte)/s, reichen also auch für "nur" ca. 142 einzelne Spuren (theoretisch). Ist aber egal, dafür kann sich ein normaler Mensch sowieso keine Hardware leisten :).[/quote]


    Tatsache, die 8 vergessen.... :whistling: .
    Aber genau das ist ja der Punkt... für so eine Heimanwendung derartige Überlegungen anzustellen ist weit übers Ziel hinaus.

  • Firewire hat eigenen eigenen Controller und belastet daher im Gegensatz zu USB die CPU nicht. Das ist mitunter auch der Grund warum USB 2.0 und FW nur nominell eine ähnliche Performance haben, FW in der Regel ab schneller überträgt. Man kann mal den Versuch machen Daten von einer externen Festplatte auf den Rechner zu schaufeln, jeweils mit USB und FW. Sobald man unter USB eine zweite rechenintensivere Anwendung startet bricht die Übertragungsrate ein.


    Bei einem Audio-Interface würde ich daher immer auf Firewire setzen, es sei denn man investiert in RME. Die haben ihre Treiber bei ihren USB-Interfaces Fireface UC und Babyface so clever programmiert, dass sie wirklich performanter als FW sind. Sind aber auch relativ teuer. Mein Tipp für ein vernünftiges Recording-Setup wäre ein Saffire Interface von Focusrite, die sind sehr gut und sogar das kleine PRO 24 hat eine ADAT-Schnittstelle. Zusammen mit einem Mehrkanal-Preamp / Wandler wie dem Focusrite Octo-Pre kommt man schnell auf eine stattliche Anzahl von Mic-Eingängen, die auch noch gut klingen. Ist nicht unbedingt das günstigste Setup, hat aber ein sehr gute Preis- / Leistungsverhältnis.


    EDITH meint dass das Firepod wegen dem nicht Vorhandensein eines DSP-Mischer nicht so toll ist, da wäre das Firestudio die bessere Wahl. Dennoch würde sie wegen dem ADAT-Interface eher zum Saffire Pro 40 greifen, welches auch einen DSP-Mischer hat..

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

    2 Mal editiert, zuletzt von charmaquest ()

  • Hi,
    um mal das thema wieder ein bisschen aufzugreifen. Ich hab ein Presonus FP10 (Firepod) und einen ewig lahmen rechner. 2 Gigaherz und 512 MB Ram und bin nehm ohne probleme 8 kanäle gleichzeitig auf und kann bis 16 kanäle auch noch gut mischen, mit cubase SX. Nur dann macht der rechner schlapp.
    Ich hab vor einem jahr angefangen zu recorden und hab mir das interface + D112 für kick und ein paar octava OH's gekauft und momentan hängt es nur am rechner und an den boxen. Womit willst du mischen? Ich hab immer noch die kombination aus kopfhöer (Studio) und meiner hi-fi anlage und es ist echt schwer.
    Ich würde idr empfehlen dir ein Presonus oder welche marke auch immer interface zu kaufen und ein gutes bassdrum mic und zwei gute OH's. Ordentlich kabel weil sie länger halten und schwere stative.
    Dann noch geld für studio abhöre einrechnen also ne kleine nahfeldanlage.


    Hier auch gleich meine frage was würdet ihr empfehlen so bis 350€.
    Ich nehme haupsächlich Rock Musik auf also meine band. Ich suche ne abhöre die gut für drum und rock mixes ist.

  • Eine gute Abhöre sollte für jeden Musikstil geeignet sein. Bei 350 Euro kannst Du aber glaube ich alles nehmen, da ist fast alles gleich schlecht / gut / Geschmacksache. Von den Messungen sehr ordentlich sind die Yamaha HS-80 für 500 Ocken. Doch auch egal wie gut die Lautsprecher sind, im Bassbereich gibts immer Probleme mit dem Abhörraum, d.h. man sollte auf jeden Fall auch in Raumakustik investieren. Das ist dann aber auch schon wieder ein kompliziertes Thema, das richtige Auswählen und Platzieren von Absorbern bedarf viel Erfahrung. D.h. nicht dass sich Monitore auch im Heimstudio nicht lohnen würden, es soll nur bedeuten dass sie zum richtigen Arbeiten noch nicht ausreichen.


    Tipp für Performance: Buffersize hoch! Niedrige Latenz ist nur beim Einspielen wichtig, beim Mischen braucht der Rechner die Power. Spuren einfrieren! Rechnet die benutzten Plugins fest in die Spur und macht wieder Rechenpower frei. Mehr RAM! ;)

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

  • ich weiß schon was ich nach dem interface alles nehme :D
    Presonus Firestudio Project/firepod
    Rode NT-5 Stereo Paar (an der Stereoschiene) + K&M Stativ + Kabel
    Shure Beta 91 Bass Mic
    Shure Sm57 snare Mic + K&M Stativ + Kabel
    und dann nach und nach die Tommics


    Software ist schon beim Interface dabei: Presonus Studio One Artist
    Abhöre, nehme ich meine aktuelle anlage vom PC: Technics SA-AX530 Reciefer (also das hauptteil/Verstärker, wie man es auch nennen mag), 2x Pioneer CS997 Stereo Boxen, 1x Yamaha Center Speaker (typ genau weiß ich nicht), 1x Yamaha Subwoofer und 2x !JBL Control 1G Surround speaker.
    Das ganze habe ich aufm Flomarkt mal für 85€ mit und war der beste deal den ich bis jetzt gemacht habe!

  • Beta 91 solo oder in Kombination mit einem anderen Mic? Solo würde ich nicht empfehlen (eher dünn), da eher Electro Voice N/D868, Shure Beta 52 oder Sennheiser MD 421 (von modern nach traditionell).

    "I've got a fever, and the only prescription is more cowbell!" - Bruce Dickinson

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